Thailand: Die besten Sehenswürdigkeiten

Du bist auf der Suche nach den schönsten Sehenswürdigkeiten für deine nächste Reise nach Thailand? Ob für Naturliebhaber, Sonnenanbeter oder Kultur-Begeisterte – Thailand bietet jede Menge Highlights.

Prachtvolle Tempelanlagen, historische Ruinen vergangener Königsstädte, beeindruckende Wasserfälle und bunte Märkte sind nur ein Bruchteil an Sehenswürdigkeiten, die das beliebte Reiseland für seine Besucher bereithält.

Thailand: die besten Sehenswürdigkeiten

Nachfolgend haben wir dir eine kleine Auswahl interessanter Orte zusammengestellt. Darüber hinaus findest du hier die schönsten Ziele Thailands.

Grand Palace & Wat Phra Kaeo

Der Königspalast mit der Tempelanlage Wat Phra Kaeo ist für jeden ersten Bangkok-Besuch ein Muss. Vorbei an den fünf Meter hohen Tempelwächtern (Yaks), die die Eingänge bewachen, kommst du ins Innere der Tempelanlage, in der es wirklich viel zu sehen gibt. Sei es der berühmte Smaragd-Buddha, der goldene Chedi, Pagoden, ein Miniaturmodell von Angkor Wat oder das zwei Kilometer lange Wandrelief an der Außenmauer – plane am besten genügend Zeit ein, um dich vom Zauber dieses prachtvollen und heiligen Bauwerks beeindrucken zu lassen.

Du kannst den Grand Palace während deines Bangkok-Aufenthalts auf eigene Faust besichtigen. Zudem ist er Bestandteil der meisten City-Touren.

Wat Pho

Der buddhistische Tempel Wat Pho befindet sich in Bangkoks historischer Altstadt nahe des Königspalastes. Bekannt ist er vor allem für die liegende Buddha-Statue mit 46 Meter Länge und 15 Meter Höhe.

Des Weiteren wurden die sterblichen Überreste von König Rama I. im Sockel der sitzenden Buddha-Statue beigesetzt, die ebenfalls auf dem Gelände besucht werden kann. Vier Chedis, jeweils 42 Meter hoch, schmücken das Grundstück, auf dem das „epigraphische Archiv“ der traditionellen thailändischen Medizin und Thai Massage gegründet wurde. Dieses gehört seit 2011 zum UNSECO-Weltdokumentenerbe. Die Wat Pho Thai Traditional Medical School hat hier ebenfalls ihren Sitz und bietet Ausbildungen zur Thai-Massage sowie einzelne Massage-Sitzungen an.

Huay Mae Khamin Wasserfall

Der Nationalpark Si Nakharin in der Provinz Kanchanaburi bietet einen der schönsten Wasserfälle in ganz Thailand. Dank des Trubels um den rund 50 Kilometer entfernten Erawan-Wasserfall, findest du hier noch eine ruhige und entspannte Atmosphäre vor.

Der Wasserfall erstreckt sich über sieben Ebenen, die hauptsächlich von den Einheimischen am Wochenende besucht werden. Die aus Kalkstein bestehenden Wasserfälle bieten dir eine tolle Abkühlung und genug Platz zum Schwimmen. Du kannst auch im Park übernachten: Entweder in Bungalows, in einem kleinen Hausboot auf dem Stausee oder du schlägst einfach dein Zelt auf.

Wat Doi Suthep in Chiang Mai

Etwa 15 Kilometer außerhalb Chiang Mais liegt der wohl berühmteste Tempel Nordthailands. Der Wat Doi Suthep thront auf dem gleichnamigen Berg in ca. 1.070 Meter Höhe im Nationalpark Doi Suthep-Pui. Zur äußeren Tempelanlage kommst du unter anderem über die mit Schlangenmenschen verzierte Naga-Treppe, wo du Statuen von weißen Elefanten, Buddhas sowie ein Glockenspiel besichtigen kannst.

Das eigentliche Heiligtum aber ist der vergoldete Chedi, die eine Buddha-Reliquie enthalten soll sowie eine Kopie des Smaragd-Buddhas, dessen Original sich im Königspalast in Bangkok befindet.

Ein weiterer Höhepunkt ist die Aussicht auf Chiang Mai, die du besonders bei gutem Wetter genießen kannst.

Mae Klong Railway Market

Märkte gibt es in Thailand wie Sand am Meer, jedoch hat der Mae Klong Railway Market eine Besonderheit, die sich von allen anderen abhebt. Insgesamt achtmal am Tag fährt ein Zug mitten durch den bunten Markt hindurch. Alle Stände, die sich links und rechts direkt am Gleis befinden, klappen ihre Dächer ein und legen ihre Waren etwas zurück, damit der Zug problemlos durch die schmale Gasse hindurch tuckern kann. Kaum ist die Bahn vorbeigefahren, werden die Dächer wieder ausgeklappt, die Waren zurück an die Schienen gelegt und das Markt-Treiben geht weiter, als wäre nichts gewesen.

Ein wirklich einmaliges und aufregendes Erlebnis. Der Eisenbahnmarkt findet täglich in der Stadt Samut Songkhram, ca. 70 Kilometer südwestlich von Bangkok statt und eignet sich gut für einen Ausflug in Verbindung mit dem Amphawa Floating Market.

Zudem werden Touren von Bangkok in Verbindung mit dem Damnoen Saduak Markt angeboten.

Wat Rong Khun in Chiang Rai

Was haben Michael Jackson, Master Yoda oder Superman gemeinsam? Sie sind alle Bestandteile des bekannten weißen Tempels Wat Rong Khun in Chiang Rai. Etwa 15 Kilometer außerhalb der Stadt hat der thailändische Künstler Chalermchai Kositpipat einen Tempel der ganz besonderen Art geschaffen. Kunstwerke der Farben Weiß und Silber, die für die Reinheit und Weisheit Buddhas stehen, zieren den prachtvollen Tempel und vereinen Pop Art mit Religion.

Entlang der „Brücke der Wiedergeburt“ durch Totenköpfe und Hände, die sich aus der Hölle nach außen strecken, erreicht man die prachtvolle weiße Kapelle. Die farbenfrohen Malereien – von Buddha über Elvis bis Hello Kitty – kommen für die meisten Besucher überraschend.

Ein absolutes „Must-See“ und das sogar kostenlos. Der Bau des Tempels ist längst nicht abgeschlossen und dauert voraussichtlich noch bis ins Jahr 2070.

Die Bucht von Phang Nga

Phang Nga ist eine Provinz Thailands unmittelbar nordöstlich von Phuket. Die über 100 im Meer zerstreuten Inseln aus Kalkstein bilden ein beeindruckendes Naturschauspiel, das du auf keinen Fall verpassen solltest. Am besten genießt du den Marinepark in einem Longtailboot, welches dich vorbei an Tropfsteinhöhlen, bizarren Felsformationen, Höhlenmalereien und natürlich dem bekannten James Bond Felsen führt.

In einem Stelzendorf (Floating Village) kannst du bei muslimischen Seenomaden zu Mittag essen und in den Alltag des schwimmenden Dorfes eintauchen. Wer Glück hat, kann den einen oder anderen Seeadler bei seinem Rundflug über die Bucht beobachten.

Ayutthaya

Rund 70 Kilometer nördlich von Bangkok entfernt befindet sich die historische Tempelanlage Ayutthaya. Was einst die prachtvolle Hauptstadt des alten Königreiches Siam war, ist heute ein riesiger Geschichtspark und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Beeindruckende Chedis, zerfallene Tempel, einst prächtige Paläste sowie der bekannte Buddha-Kopf, der von einem Baum umschlungen ist, warten auf ihre Besucher, die meist für einen Tagesausflug von Bangkok aus anreisen.

Die Besichtigung der Tempelanlagen in Ayutthaya ist im Rahmen eines Tagesausflugs von Bangkok möglich.

Doi Inthanon

Der höchste Berg Thailands Doi Inthanon (2.565 m) liegt im gleichnamigen Nationalpark in der Provinz Chiang Mai. Anlässlich der 60. Geburtstage des Königs Bhumibol und seiner Gattin wurden zwei Pagoden zu Ehren der beiden Monarchen erbaut. Nicht nur die Pagoden sind schön anzusehen, auch die Gärten rings herum wurden liebevoll angelegt und die Aussicht von hier oben ist atemberaubend.

Rings um den Doi Inthanon gibt es im Nationalpark steile Wasserfälle, grüne Reisterrassen und den höchsten Punkt Thailands zu bestaunen.

Du kannst den Berg zum Beispiel im Rahmen einer Tour von Chiang Mai besuchen.

Khao Sok Nationalpark

Nur 70 Kilometer vom beliebten Urlaubsort Khao Lak entfernt, liegt der Khao Sok Nationalpark in der Provinz Surat Thani. Fast unberührte Regenwälder, geheimnisvolle Höhlen und riesige Kalksteinfelsen bilden zusammen mit dem Cheow Lan See vielfältige Ausflugsmöglichkeit für Naturliebhaber.

Ein weiteres Highlight: Auch Rafflesien, dabei handelt es sich um Blumen mit den weltweit größten Blüten, finden sich in diesem Nationalpark.

Der Park lässt sich gut im Rahmen von geführten Touren erkunden.

Sukhothai

Ungefähr 440 Kilometer nördlich von Bangkok erinnern Bauwerke an das Königreich Sukhothai (13. bis 15. Jahrhundert). Heute findest du an diesem Ort einen großen Geschichtspark vor, dessen Ruinen nur vermuten lassen, wie prachtvoll das alte Königreich vor langer Zeit einmal war. Buddhistische Tempel, hinduistische Schreine, Zierteiche und eine beeindruckende Buddha-Statue von 15 Meter Höhe berichten über die einstige Blütezeit. Seit 1991 gehört die alte Hauptstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine schöne Gelegenheit für einen Zwischenstopp auf dem Weg von Bangkok Richtung Norden.

Wat Arun

Bangkoks heimliches Wahrzeichen Wat Arun liegt im Ortsteil Thonburi am westlichen Ufer des Chao Phraya Flusses und ist nach dem Hindu-Gott Aruna („Gott der Morgenröte“) benannt. Vier steile Treppen führen an jeder Seite des buddhistischen Tempels zu insgesamt vier Ebenen, auf denen der zentrale Turm (Phra Prang) umrundet werden kann. Jede Ebene des Turms wird von verschiedenen Göttern und Fabelwesen getragen. Das gesamte Bauwerk ist mit einem Blumen-Mosaik aus asiatischem Porzellan, Muscheln und Glasstückchen verziert. Einen besonders schönen Blick auf den Wat Arun hast du bei Sonnenuntergang und bei Nacht, wenn der Tempel beleuchtet ist und in goldenem Licht erstrahlt.

Catuchak Weekend Market

Der riesige Markt im gleichnamigen Stadtteil östlich von Bangkok erstreckt sich über 1,3 Quadratkilometer und bietet mit über 15.000 Ständen sicher alles, was das Shopping-Herz begehrt: von Kleidung, Souvenirs und Kunsthandwerk über Haustiere, Pflanzen und Essen bis hin zu Antiquitäten. Langweilig wird es deinem Geldbeutel hier sicherlich nicht. Bis zu 300.000 Besucher strömen täglich durch 27 verschiedene Sektionen, in die der Chatuchak Markt unterteilt ist. Auch unter der Woche haben viele Stände geöffnet, doch wenn du das volle Programm erleben möchtest, komme am besten samstags oder sonntags.

Amphawa Floating Market

Im Gegensatz zum Damnoen Saduak Floating Market, dem bekanntesten schwimmenden Markt Thailands, geht es am Amphawa Floating Market noch ruhiger zu. Etwa 50 Kilometer südöstlich von Bangkok entfernt, öffnet der Markt jedes Wochenende von 12 bis 20 Uhr seine Toren und lädt zum Flanieren ein.

Schwimmende Händler fahren den Mae Khlong River auf und ab und verkaufen verschiedene Waren und Gerichte an die Besucher. Du kannst entweder selbst ein Boot nehmen und dich einfach treiben lassen oder du schlenderst die Promenade entlang vorbei an vielen kleinen Verkaufsständen.

Du kannst den schwimmenden Markt per Tagesausflug von Bangkok aus erreichen oder über Nacht bleiben, um die gemütliche Abendstimmung am Fluss nicht zu verpassen.

Tiger Cave Tempel, Krabi

Die buddhistische Tempelanlage nordöstlich von Krabi Stadt ist bekannt für die Pfotenabdrücke eines Tigers, der einst in der dort liegenden Höhle gelebt haben soll. Neben einem aktiven Kloster findest du viele Buddha- und Tigerstatuen auf dem Gelände.

Das Highlight des Tiger Cave Tempels aber ist der Wat Tham Sua selbst, der 600 Meter hoch auf einem Felsen gebaut wurde. Der anstrengende Aufstieg mit 1.237 Stufen wird mit einer grandiosen Aussicht auf die Kalksteinformationen der Provinz belohnt. Auch der Tempel selbst ist wunderschön. Ein großer goldener Buddha, viele kleine Statuen sowie der Fußabdruck Buddhas sind hier zu bestaunen. Der Eintritt ist kostenlos, Muskelkater inklusive!

Phanom Rung Tempelanlage

Der hinduistische Tempelbezirk Phanom Rung liegt etwa 50 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt Buri Ram im Nordosten Thailands. Die Anlage wurde zwischen dem 10. und dem 13. Jahrhundert auf einem erloschenen Vulkan erbaut und war über eine Straße mit der Tempelstadt Angkor Wat in Kambodscha verbunden. Der Geschichtspark gilt als das größte und am besten restaurierte Khmer-Heiligtum in Thailand.

Khao San Road

Was vor rund 100 Jahren noch ein Ort für Reis-Handel war, ist bei Reisenden heute die wohl bekannteste Straße Südostasiens. Die Khao San Road im Stadtteil Banglampoo wurde in den 1980er Jahren unter Rucksack-Touristen bekannt, die sich hier in den Hostels und Bars über ihre Reisen austauschten und feierten.

Nach und nach kamen Massagesalons, Souvenirstände, Restaurants und Hotels dazu, um an den Touristen mitzuverdienen. Heute ist die Khao San Road mit ihren grellen Leuchtreklamen, Clubs, Garküchen, Tattoostudios, Ständen für gefälschte Ausweise und Souvenirs für viele Besucher fester Bestandteil eines Bangkok-Besuchs.

Wer sich durch das bunte Chaos treiben lassen möchte, kommt am besten abends, wenn sich die Straße füllt und alle Stände und Bars geöffnet haben. In der Parallelstraße Rambuttri findest du weitere Restaurants und Shops, jedoch geht es hier noch etwas ruhiger zu.

Maya Bay

Ein schmaler Eingang zwischen hohen Kalksteinfelsen gibt den Blick auf eine der schönsten Buchten überhaupt frei: die Maya Bay auf der Insel Koh Phi Phi Leh. Rund 50 Kilometer von Phuket entfernt, liegt die Insel in der südländischen Provinz Krabi.
Wer allerdings auf ein einsames Paradies hofft, wie einst Leonardo DiCaprio in seinem Film „The Beach“, wird leider enttäuscht. Täglich strömen unzählige Longtailboote mit tausenden Besuchern in die Bucht, um das perfekte Foto zu knipsen.
Trotz Menschenmassen zählt die Maya Bay zu den schönsten Stränden Asiens. Umrundet von großen steilen Kalksteinfelsen, kristallklares türkisblaues Wasser und schneeweißer Sand – einfach ein spektakulärer Anblick. Jedoch solltest du die Hauptreisezeiten meiden.

Inzwischen wurde der Zugang zur Bucht reglementiert. Es dürfen keine Boote mehr hineinfahren. Der Zugang erfolgt auf dem Landweg. Die Zahl der erlaubten Besucher ist dabei begrenzt. Schwimmen ist nicht mehr möglich.

Big Buddha Phuket

Ein Wahrzeichen Phukets befindet sich im Süden der Insel und ist schon von weiter Ferne aus zu sehen. Die 45 Meter hohe Buddha-Statue aus weißem Marmor thront auf dem 400 Meter hohen Nakkerd Hill und lässt ihren Blick über die grüne Hügellandschaft Phukets schweifen.

Mit Aussichts auf die Chalong-Bucht, die Panwa-Halbinsel, Phuket Town und je nach Wetter bis nach Phi Phi Island, gilt der Big Buddha als einer der schönsten Viewpoints der Insel.

Achtung: Ein Besuch des Big Buddha ist derzeit nicht möglich!

Die Big Buddha Statue und die Betreiberin der Anlage, die Big Buddha Phuket Foundation, stehen nach einem tragischen Erdrutsch am 23. August 2024, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen, vor großen rechtlichen und sicherheitstechnischen Herausforderungen. Seit dem 2. September 2024 ist die Baustelle wegen anhaltender Sicherheitsbedenken und der Gefahr weiterer Erdrutsche für die Öffentlichkeit geschlossen. Darüber hinaus gibt es Klagen wegen möglicher unerlaubter Eingriffe in den Wald und illegaler Bauarbeiten.

Sanctuary of Truth, Pattaya

Ca. 6 Kilometer nördlich von Pattaya in der Naklua Bucht befindet sich das größte Teakholzhaus Asiens. Das „Heiligtum der Wahrheit“ ist mit Millionen handgeschnitzter Holzfiguren geschmückt, die den ewigen Kreislauf aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie verschiedene Weltreligionen darstellen. Ebenso findest du im Sanctuary of Truth zahlreiche mythologische Figuren der Thai-, Khmer-, laotischen und chinesischen Kultur. Das im Jahre 1981 begonnene Bauwerk im Stil eines Tempels aus dem 17. Jahrhundert, wird voraussichtlich erst 2025-2050 fertiggestellt und gilt deshalb als Pattayas „ewige Baustelle“.

Nationalpark Mu Ko Ang Thong

Die südliche Provinz Surat Thani liegt am Golf von Thailand und bietet eine der schönsten Inselwelten Asiens. Insgesamt 42, meist unbewohnte Inseln bieten Schnorchlern und Strandliebhabern erholsame Badebuchten, Salzwasserseen, Wasserfälle und bizarre Kalksteinfelsen. Durch seine Nähe zu den Inseln Koh Tao, Koh Phangan und Koh Samui eignet sich der Mu Koh Ang Thong Nationalpark besonders gut für einen Tagesausflug.

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