Koh Libong: Insel für Ruhesuchende
Die thailändische Insel Koh Libong ist ein ideales Reiseziel zum Entspannen. Hier erfährst du, was dich sonst noch vor Ort erwartet. Zudem gibt es Tipps zu Unterkünften und Anreise.
Inhaltsverzeichnis
Wer nach einer thailändischen Insel sucht, die noch nicht viele Touristen gesehen hat, ist auf Koh Libong genau richtig. Von den Inselbewohnern wirst du hier sehr herzlich empfangen und kannst die Ruhe der Natur genießen.
Die Einheimischen, die meisten sind muslimischen Glaubens, leben hauptsächlich vom Kautschuk-Anbau und der Fischerei. Es gibt drei kleine Dörfer, ansonsten ist die Insel unbebaut und wird von Kokospalmen und Regenwäldern geschmückt.
Mich hat das Leben der Menschen hier besonders fasziniert. Alle waren sehr gastfreundlich und haben sich immer gefreut, mich zu sehen.
Viele Einheimische leben hier noch in den alten traditionellen Thaihäusern. Die »Reuan Thai« sind aus Holz gebaut und stehen meistens auf Stelzen.


Reisebericht Koh Libong: Tipps für deinen Aufenthalt
Es ist empfehlenswert, sich für einen Tag einen Roller auszuleihen, um die doch recht große Insel erkunden zu können. Dabei entdeckst du einsame Buchten, Kautschukplantagen sowie Mangrovenwälder und erhältst Einblicke in das friedliche und sehr einfache Leben der Inselbewohner.
Neben vielen Vögeln sind hier auch viele Affen und Warane beheimatet. Koh Libong bedeutet Insel der Seekühe (Dugongs). Die Tiere bekommst du mit (viel) Glück im Rahmen von Touren zu sehen.
Außerdem gibt es am Strand des »Libong Beach Resorts« eine kleine vorgelagerte Insel, an der es sich hervorragend schnorcheln lässt. Gelegentlich sind hier jedoch Quallen.
Zudem werden von den Resorts Schnorcheltouren in die Umgebung angeboten.


Koh Libong gehört definitiv zu den Highlights, meiner bisherigen Thailandreisen. Die Insel hebt sich klar von vielen anderen des Landes ab und ist auf jeden Fall noch ein Geheimtipp. Wer auf seiner Reise nach Ruhe und Entspannung sucht und ein Stück traditioneller Thaikultur kennenlernen möchte, sollte diesem wundervollen Fleckchen einen Besuch abstatten.
Nimm jedoch ausreichend Geld mit, denn es gibt keinen Geldautomaten auf der Insel.

Koh Libong: Anreise
Koh Libong ist die größte Insel in der Region um Trang. Vom Anleger Baan Prao Pier fahren Fähren und Taxiboote zum Festland (Hat Yao Pier).
Zudem liegt Koh Libong auf der Route von Tigerline Ferry. Richtung Süden kommst du bis nach Koh Lipe (und weiter nach Langkawi). Richtung Norden nach Koh Lanta (mit Umsteige-Option nach Krabi-Town und Ao Nang), nach Koh Phi Phi und nach Phuket.
Zu den Nachbarinseln kannst du zudem Boote chartern.
In der Nebensaison zwischen Apri und Novermber gibt es nur ein eingeschränktes Angebot an Bootsverbindungen. Während der Saison kannst du für Fährtickets mal einen Blick auf die Seite 12go werfen.
Koh Libong: Hotels und Unterkünfte
Die Insel besitzt nur wenige Unterkünfte, die allesamt nur wenige Gäste hatten, als ich die Insel besucht habe. Die Resorts befinden sich alle an der Westküste. Ich hatte mich im Libong Beach Resort einquartiert, das an einem sehr schönen Strandabschnitt liegt.
Das Meer ist glasklar, allerdings ist der Meeresgrund etwas glitschig an den Füßen und bei Ebbe ist das Wasser so flach, dass schwimmen oder schnorcheln nur schwer möglich ist. Der Strand ist menschenleer und wird mit unzähligen Palmen geschmückt. Hier kommst du so richtig zur Ruhe.

Ich habe in einem sogenannten Hill Room übernachtet, in dem du schon ab 400 Baht die Nacht unterkommen kannst. Ich kann nicht empfehlen, im Restaurant des Resorts zu essen, denn das ist einfach nur völlig überteuert. Das macht aber auch nichts, denn in den lokalen Restaurants schmeckt es eh viel besser und der Preis für ein Dinner ist dort einfach unschlagbar.
Falls du eine Unterkunft auf Koh Libong vorab buchen möchtest, schau mal auf Agoda oder Booking. Die beiden Suchmaschinen haben meist die besten Angebote für Thailand.
Weitere Impressionen von Koh Libong:
Text und Fotos: Lilith
Lilith ist gern mit dem Rucksack auf Reisen. Sie liebt es, verschiedene Kulturen kennenzulernen, Landschaften zu erkunden und sich durch die kulinarische Vielfalt Asiens zu probieren. Ihr Herz schlägt besonders für Thailand. Sie studiert Asienwissenschaften und lernt Thai.