Koh Samui: Die schönsten Strände

Die Insel Koh Samui ist eines der beliebtesten Urlaubsziele in Thailand. Hier findest du die besten Strände auf einen Blick. Dazu Fotos und nützliche Tipps.

Koh Samui gehört seit den 1980er-Jahren zu den beliebtesten Reisezielen Thailands, und die vielen schönen Strände der Insel sind daran nicht ganz unschuldig. Dabei ist uns natürlich allen klar, dass Koh Samui selbst heute eher ein Pauschalurlaubsziel als ein Geheimtipp ist.

Dennoch sollte man nicht voreilig sein und Koh Samui auf den allseits bekannten Chaweng Beach reduzieren, denn die Insel hat noch viele andere unbekannte Strandschönheiten auf der Landkarte.

Wenn du mehr über sie erfahren und dir vielleicht auch den idealen Strand für deine nächste Reise aussuchen willst, lies hier weiter.

Unterkunftstipp für deinen Aufenthalt auf Koh Samui:
Das beliebte Baan Fah Resort befindet sich am schönen Mae Nam Beach. Kleine, aber top-bewertete Anlage direkt am Strand. Schöne Zimmer und gute Lage. Hier findest du das Hotel bei Booking.com und hier bei Agoda. Weitere Hoteltipps in verschiedenen Preisklassen sowie Empfehlungen für Touren findest du am Ende des Artikels.

Koh Samui: Die besten Strände

Chaweng Beach: Der Partylöwe

Jeder kennt ihn, nicht jeder liebt ihn: Der Chaweng Beach ist Koh Samuis touristisches Epizentrum und Partyhochburg Nummer Eins. Okay, das gilt weniger für den Strand selbst, als mehr für die Chaweng Beach Road dahinter.

Hier reiht sich Hotel an Bar an Restaurant – und abends geht es in den Clubs und Pubs auf jeden Fall lustig zu. Auch am Chaweng Beach selbst kannst du abends einen Drink nehmen, leckeres Seafood-Barbeque essen oder dir eine Feuershow ansehen. Tagsüber bietet der Strand perfekte Bedingungen zum Schwimmen und zudem verschiedene Wassersportangebote.

Wegen der günstigen lokalen Snacks, die hier verkauft werden, kommen sogar die Inselbewohner zum Essen her. Darüber hinaus ist der Chaweng Beach trotz seiner Popularität tatsächlich ziemlich sauber, denn die hier ansässigen Hotels, über die der Strand in weiten Teilen zu betreten ist, sorgen für seine Reinigung. Alles prima also? Ja und nein. Wenn du deine Ruhe haben möchtest, bist du hier definitiv falsch.

Natürlich gibt es ruhige Momente außerhalb der Stoßzeiten, aber durch die vielen fliegenden Händler, die knatternden Jetskis und den hohen Publikumsverkehr ist am Chaweng Beach halt immer was los.

Das Publikum ist überwiegend westlich, es gibt heute mehr Pauschalurlauber als Backpacker und viele Hotels in den höheren Kategorien. Entsprechend höher sind die Preise für Essen, Getränke und Souvenirs.

Chaweng Noi: Der ruhige Nachbar

Südlich des Touristenmagneten Chaweng Beach liegt der Chaweng Noi Beach. Die Kontraste sind deutlich spürbar. Durch die Tatsache, dass viel weniger Reisende sich hierher verirren, gibt es weniger Verkäufer, Jetskis und alles andere, was Lärm erzeugt. Das Ergebnis: Wunderbare Ruhe, vor allem kein Partylärm.

Am Strand gibt es einige kleine Restaurants und Hotels der höheren Preisklassen. Der Sand ist genau so fein wie am großen Chaweng Beach und auch zum Schwimmen ist er genauso gut geeignet. Es kann jedoch vorkommen, dass sich am Chaweng Noi bei entsprechender Strömung Schmutz und Müll sammeln. Der Strand wird leider nicht immer so gut sauber gehalten wie sein großer Nachbar.

Lamai Beach: Der Pauschaltourist

Weiter südlich vom Chaweng Beach liegt der drei Kilometer lange Lamai Beach. Genau wie der Chaweng Beach war er einst eine reine Backpacker-Destination, heute kann er wohl getrost als der zweitbeliebteste Strand der Insel bezeichnet werden und zieht vor allem Individiual- und Pauschaltouristen an.

Im Örtchen Lamai (Baan Lamai) wächst die Zahl der Geschäfte, Restaurants und Hotels täglich. Man kann also zu dem Ergebnis kommen, dass der Lamai Beach das richtige Ziel für diejenigen ist, die ihren Urlaub an einem belebten Strand verbringen wollen, die aber trotzdem nicht mitten in der Partyzone übernachten wollen.

Weiterhin befindet sich im äußersten Süden des Lamai Beach eine Sehenswürdigkeit: Der Grandfather und der Grandmother Rock. Diese Felsformationen sehen dem männlichen und dem weiblichen Sexualorgan ähnlich, weshalb sie bei den Thais als Fruchtbarkeitssymbol verehrt werden – und bei Touristen natürlich ein beliebtes Fotomotiv sind.

Maenam Beach: Der Chillige

Der Maenam Beach ist ein Phänomen: Er ist sehr wohl bekannt und auch beliebt, aber trotzdem hat er es bislang geschafft, keine Touristenhochburg zu werden. Reisenden bietet er vor allem ganz viel Ruhe, tolle Hotels und einen wunderschönen Sandstrand.

Auf fünf Kilometern findest du nichts außer feinem Sand, Palmen und ruhiger Brandung. Das Wasser ist nämlich meist sehr seicht und bietet deshalb perfekte Bedingungen, wenn du mit Kindern unterwegs bist. Im Örtchen Maenam findest du jede Menge gute Restaurants, sowie kleine Supermärkte und Geschäfte.

Silver Beach: Der Schöne

Ein Stück Paradies findest du am Silver Beach. Mit seinem klaren, türkisfarbenen Wasser, dem weißen Sand und den meterhohen Palmen sieht er aus wie ein Foto aus dem Reisekatalog. Und dabei ist er noch gar nicht so bekannt, zumindest verglichen mit Chaweng oder Lamai. Er ist weniger als einen Kilometer lang, trotzdem haben sich hier einige Hotels mit Restaurant angesiedelt, so dass du jederzeit was essen oder trinken kannst.

Im angrenzenden Ort ist nicht viel los, trotzdem gibt es ein paar kleine Restaurants und Shops. Wegen seiner Ruhe und seinen guten Bade-Bedingungen ist der Silver Beach besonders bei Familien und Pärchen beliebt. Der Name „Silver Beach“ ist übrigens eine Kreation des Internets – der Strand heißt eigentlich Thongtakian Beach.

Bang Por Beach: Der Abgelegene

In Nordwesten Koh Samuis liegt der ebenfalls sehr ruhige Bang Por Beach. Hier gibt es wenige Unterkünfte, diese sind aber in sämtlichen Preisklassen angesiedelt und durch die Bank weg sehr familienfreundlich. Die Bucht hat entsprechend eher wenige Besucher, nicht selten ist man hier komplett allein.

An der Schönheit liegt es aber nicht, denn der drei Kilometer lange Strand kann sich sehen lassen, zudem können auch Kinder im flachen Wasser spielen. Du kannst von hier aus sogar Koh Phangan in der Ferne zuwinken. Bei entsprechenden Gezeiten kann es jedoch vorkommen, dass sich hier viele Algen oder auch Müll sammelt, der nicht immer sofort beseitigt wird.

Bo Phut Beach: Der Allrounder

Der Bo Phut Beach im Norden der Insel zeichnet sich vor allem durch zwei Merkmale aus: Zum einen durch die Dichte an Luxushotels und zum anderen durch die Nähe zu einem der ältesten Dörfer Koh Samuis, dem Fisherman’s Village. Der Strand liegt im Norden der Insel, unweit des Flughafens.

Am östlichen Ende beginnt jeden Freitag eine Walking Street, wo du gut und günstig essen kannst, außerdem findest du hier das Shoppingcenter „The Wharf“. Das allgemein gehobene Ambiente bedeutet also nicht, dass man hier nur einem prall gefüllten Geldbeutel eine gute Zeit haben kann.

Der Strand Bo Phut ist, und das ist der Vorteil der vielen schicken Unterkünfte, stets picobello sauber. Er ist knapp zwei Kilometer lang, feinsandig, und zum Baden bestens geeignet. Auch Wassersportangebote sind vorhanden. Zudem gibt es von hier direkte Fährverbindungen nach Koh Phangan und Ko Tao.

Laem Yai Beach: Der Exklusive

Klein, etwas abgelegen, umgeben von den teuersten Hotels (z.B. Four Seasons) und damit absolut exklusiv kommt der Laem Yai Beach daher. Ein wunderschöner Strand, der eher zu langen Spaziergängen beim Sonnenuntergang einlädt, als zum Training für den nächsten Schwimmwettkampf, denn besonders bei Ebbe musst du einige Zeit im Wasser waten, um wirklich schwimmen zu können. Zudem herrscht hier absolute Ruhe.

Es gibt kein Entertainment, kein Nachtleben, keine Verkäufer, kein Wassersport und ringsherum auch nur sehr wenig Infrastruktur. Die Luxusurlauber bleiben unter sich, man will die Akkus aufladen und dabei nicht behelligt werden. Herrlich für die, denen es genau so geht, alle anderen könnten sich hier aber auch schnell langweilen.

Coral Cove Beach: Der Schnorchler

Zwischen Chaweng und Lamai gibt es (neben dem Silver Beach) noch einen kleinen Strand, den Coral Cove Beach. Er ist eher unbekannt und daher auch weniger stark besucht als seine prominenten Nachbarn. In der Bucht gibt es ein paar kleine Unterkünfte und Restaurants, die ganz große Infrastruktur findest du aber natürlich auch eher südlich und nördlich.

Wenn man aber die optisch schönsten Strände auf Koh Samui aufzählt, muss der Coral Cove Beach aber unserer Meinung nach in den Top 5 dabei sein. Das Wasser ist klar, der Sand ist fein, die Bucht ist in tropischen Urwald eingefasst und die Felsformationen erinnern fast ein bisschen an die Seychellen. All das macht ihn auch zu einem tollen Ziel für passionierte Schnorchler, denn unter diese Bedingungen fühlen sich auch tropische Fische wohl.

Wenn du schnorcheln möchtest, nimmst du am besten dein eigenes Equipment mit. Schnorchelmasken gibt es schon für unter 20,- Euro.

Lipa Noi Beach: Der Unbekannte

Wer mit der Fähre vom Festland nach Koh Samui übersetzt, schnell am Ziel sein und trotzdem in einer relativ ruhigen Umgebung übernachten möchte, für den ist vielleicht der Lipa Noi Beach eine Möglichkeit. Zudem kann es nicht schaden, wenn der Verfügungsrahmen deiner Kreditkarte ein bisschen höher ist, denn die wenigen Unterkünfte, die es hier gibt, sind eher in den höheren Preisklassen angesiedelt.

Der Lipa Noi Beach liegt komplett abseits der touristischen Trampelpfade Koh Samuis und bietet vor allem Ruhe. Die einzige Party in der Gegend ist der Sunday Brunch des berühmten und exklusiven Nikki Beach Clubs, in dem auch internationale Top DJs auflegen und in dem das Publikum entsprechend gut betucht ist.

Ansonsten fühlen sich hier auch Familien mit kleinen Kindern wohl, denn der Strand selbst ist sehr weitläufig, sauber und ohne viel Geröll, zudem ist das Wasser sehr sauber und flach.

Big Buddha Beach: Der Planespotter

Der Bang Rak Beach, wie er korrekt heißt, hat seinen Spitznamen „Big Buddha Beach“ durch seine Nähe zu Koh Samuis gleichnamigen Wahrzeichen erhalten. Der goldene Buddha des Tempels Wat Phra Yai, eine der besten Sehenswürdigkeiten auf Koh Samui, thront wie ein Wächter am östlichen Ende über den Strand und hat den offiziellen Namen des Strandes im Laufe der Zeit quasi unbekannt gemacht.

Der Big Buddha Beach selbst ist keine herausragende Schönheit. Er ist so schmal, dass er bei Flut fast komplett vom Wasser verschluckt wird, weshalb baden hier nicht jederzeit möglich ist. Zudem knattern viele Boote durchs Wasser. Da der Strand aber nur 12 Kilometer vom Flughafen entfernt ist, kannst du von hier super Flugzeuge beobachten.

Ban Tai Beach: Der Family Guy

Der Ban Tai Beach gehört auch eher zu den unbekannten Stränden Koh Samuis, hier tummeln sich auch viele Einheimische und vor allem Familien mit kleinen Kindern. Gerade in der Hauptsaison ist hier trotzdem überraschend viel los – was aber nicht so sehr stört, da sich das Geschehen auf etwa zwei Kilometer verteilt.

Besonders das Zentrum des Ban Tai Beach sieht aus wie auf einer Postkarte: weißer, feiner Sand, türkisfarbenes Wasser, grüne Palmen. An den Enden kann es sehr steinig werden. Viel Infrastruktur gibt es ringsherum nicht, hier ist nur Erholung angesagt. Ein paar der kleinen Restaurants vermieten aber Kanus, wenn dir nach paddeln zumute ist. Der Ban Tai Beach liegt im Norden in der Nachbarschaft des Mae Nam Beachs.

Nahai Beach: Der Kitesurfer

Auch der Nahai Beach gehört mit seinem fast weißen Sand, dem klaren Wasser und der tropischen Szenerie für uns zu den optisch schönsten Stränden der Insel. Was ihn aber wirklich ausmacht, sind die exzellenten Bedingungen zum Kitesurfen. Hierfür ist der Strand ist der Szene bekannt und beliebt.

Deshalb sieht man insbesondere von Dezember bis März eher Kitesurfer als Badegäste am Nahai Beach, wenn die Winde am günstigsten sind. Zum Schwimmen wiederum sind die Bedingungen gar nicht mal so ideal – mit anderen Worten: Um wirklich schwimmen zu können, muss man erst einmal ein gutes Stück durchs flache Wasser hinaus waten.

Wenn du Kiten lernen willst, kein Problem, am Ende des Strandes befindet sich eine sehr gute Kitasurfing-Schule, die Angebote für Anfänger bis zum Profi hat. Es gibt einige kleine Unterkünfte und Restaurants in der Gegend, am Strand selbst befindet sich zur Verpflegung noch ein netter Beach Club.

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Thongson Bay: Der Versteckte

Es gibt sie noch, die fast einsamen Strände auf Koh Samui. Die Bucht Thongson im Norden Koh Samuis zum Beispiel ist so einer der fast letzten Geheimtipps. Das liegt natürlich daran, dass die Bucht abgelegen ist und man nicht „aus Versehen“ hier vorbeifährt. Hier angekommen hast du vollkommene Ruhe.

Die kleine Bucht mit ihrem nur 400 Meter langen Thongson Beach ist dabei traumschön und lässt einen Zeit und Raum vergessen. Auch Schnorcheln ist hier lohnenswert, denn die Meeresbewohner schätzen die Ruhe ebenfalls. Wie du dir bereits denken kannst, gibt es hier in der Gegend außer einigen privaten Ferienunterkünften und zwei kleinen Restaurants keinerlei Infrastruktur.

Choeng Mon Beach: Der Nichtschwimmer

Etwa drei Kilometer nördlich von Chaweng befindet sich der ebenfalls wenig bekannte Choeng Mon Beach. Dabei bietet er alles, was man sich von einem Strand wünschen kann: Toller Sand, tropisches Flair, sauberes Wasser – welches auch noch sehr flach abfällt und daher zum Baden mit Kindern geeignet ist.

Bei Ebbe kannst du sogar zu den vorgelagerten Inseln spazieren. Deshalb zieht es vor allem Familien hierher, die zwar in Ruhe haben wollen, aber nicht zu weit weg von der gut ausgebauten Infrastruktur in Chaweng sein wollen. Überfüllt ist der Choeng Mon Beach dabei eigentlich nie.

Hotels & Touren

Zum Abschluss noch schnell ein paar Tipps für deinen Aufenthalt auf Koh Samui.

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