Phnom Penh: Tipps für deine Reise

Phnom Penh zählt zu den schönsten Reisezielen Kambodschas und darf auf einer Rundreise durch das südostasiatische Land auf keinen Fall fehlen. In der Hauptstadt trifft Moderne auf Tradition und Geschichte auf Religion und Backpacking-Abenteuer.

Phnom Penh hat sich trotz seiner schrecklichen Vergangenheit in den letzten Jahren gewandelt und zu einer faszinierenden Metropole entwickelt. Durch die rasante Entwicklung Kambodschas verändert sich auch die Hauptstadt von Jahr zu Jahr sehr schnell, schafft es aber trotzdem, authentisch, lebendig und gemütlich zu bleiben.

Du möchtest nicht nur Phnom Penh, sondern auch weitere Orte im Land besuchen? Dann schau mal auf unserem Kambodscha-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.

Du träumst von einem Urlaub in Kambodscha, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Kambodscha-Rundreisen.

Viele Fahrzeuge auf der Straße, dahinter ein Tempelgelände
Die lebendige Metropole Phnom Penh ist geprägt von Kultur, Religion und Moderne

Reisetipps Phnom Penh – Das Wichtigste im Überblick

  • Anreise: In der Nähe befindet sich der internationale Flughafen Phnom Penh (PNH), der dich mit Zielen in Kambodscha sowie dem umliegenden asiatischen Ausland verbindet – Flüge findest du bei Skyscanner und Air Asia
  • Beste Reisezeit: Am schönsten ist es während der „kühlen“ Trockenzeit von November bis Februar.
  • Budget: Phnom Penh ist gerade im Vergleich zu anderen südostasiatischen Großstädten immer noch sehr günstig.
  • Transport vor Ort: Die meisten Besucher nutzen Tuk-Tuks, um durch die Stadt zu kommen. Vergiss nicht, immer den Preis vor der Fahrt zu verhandeln!
  • Unterkunft: Du willst zum Frühstück oder zum Sonnenuntergang einen tollen Ausblick genießen? Dann solltest du im Penh House Hotel absteigen. Es bietet eine tolle Dachterrasse, ist super schön eingerichtet und dank zentraler Lage ein guter Ausgangsort für ausgiebige Erkundungen der Stadt – Hotel ansehen bei Booking / Agoda.
  • Währung: Du kannst sowohl mit Kambodschanischen Riel als auch mit US-Dollar zahlen.
  • Das solltest du gemacht haben: Insbesondere zum Sonnenuntergang ist eine Bootsfahrt über den Mekong ein wirklich schönes Erlebnis.

Wissenswertes vorab

Phnom Penh (gesprochen „Nomm Penn“) verdankt seinen Namen dem Tempel Wat Phnom Daun Penh, der 1372 auf einem künstlichen Hügel errichtet wurde, um verschiedene Buddhastatuen zu beherbergen. Übersetzt bedeutet der Name ganz einfach „Hügel von Penh“.

Kambodscha hatte in seiner Geschichte mehrere Hauptstädte, darunter natürlich Angkor, dann Lovek und Udon, bis König Norodom I. 1866 seinen Regierungssitz nach Phnom Penh verlegte. Das Ganze geschah allerdings auf Drängen der französischen Kolonialverwaltung, die hier ihren Verwaltungssitz einrichten wollte. Die Franzosen bauten die Stadt nach ihren Vorstellungen um, bis Kambodscha 1953 seine Unabhängigkeit erklärte und sie wieder abziehen mussten. Der französische Kolonialstil prägt das Stadtbild bis heute.

Dann folgten dunkle Jahre. Nachdem der Indochina-Krieg gewütet hatte und unzählige Bauernfamilien vor den schweren Bombenangriffen der US-Luftwaffe nach Phnom Penh geflohen waren, wurde die Hauptstadt am 17. April 1975 von den Roten Khmer erobert. Damit begann das wohl finsterste Kapitel in der Geschichte Kambodschas. Die Roten Khmer, angeführt von Pol Pot, verfolgten die Idee eines autarken Bauernstaates, der die Vertreibung der Stadtbevölkerung beinhaltete und in einem brutalen Genozid endete. Während Phnom Penh der Elite und hochrangigen Politikern als Residenz vorbehalten blieb, wurde ein Großteil der Bevölkerung entrechtet, enteignet und zur Zwangsarbeit auf dem Land oder in Gefängnissen eingesetzt. In der Folge starben schätzungsweise zwei Millionen Menschen an Hunger, Krankheiten oder durch Hinrichtung. Dieser hässliche Teil der Vergangenheit ist nicht vergessen und wird heute durch Gedenkstätten aufgearbeitet.

1979 wurden die Roten Khmer von vietnamesischen Truppen vertrieben, doch das zerrüttete Kambodscha kam lange nicht zur Ruhe. Bis weit in die 90er Jahre hinein gab es Unruhen und Bürgerkriege, von 1992 bis 1993 stand Kambodscha sogar unter UN-Aufsicht. Erst 1998 fanden die ersten freien Wahlen statt, und die ersten Strafprozesse gegen Funktionäre der Roten Khmer begannen schließlich 2005.

Seitdem erholt sich auch Phnom Penh langsam und präsentiert sich gegenwärtig als moderne Großstadt und dynamisches Zentrum des Königreichs Kambodscha.

Blick über die Dächer von Phnom PenhWer die Reise in Kambodschas Hauptstadt auf sich nimmt, wird mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten belohnt

Orientierung und Stadtviertel in Phnom Penh

Phnom Penh liegt im Süden Kambodschas direkt am Fluss Tonle Sap, einem Nebenfluss des Mekong. Der internationale Flughafen Phnom Penh liegt nur etwa zehn Kilometer westlich des Stadtzentrums. Es gibt keine festen Stadtteile, vielmehr wird sich an den Himmelsrichtungen orientiert.

So liegt im Norden Phnom Penhs die Gegend um den Boeung-Kak-See, die früher als Backpacker-Viertel galt, aber auch stark im Wandel ist. Für Reisende sind das Zentrum, Daun Penh, und die Riverfront am interessantesten. Hier befinden sich die meisten Hotels, Bars, Restaurants und viele Sehenswürdigkeiten. Der Central Market ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge.

Südlich des Preah Sihanouk Boulevards liegt Boeung Keng Kang, kurz BKK genannt. Das Viertel ist bei Nachtschwärmern und Rucksacktouristen beliebt, hat darüber hinaus aber nur wenige Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Riverside & Daun Penh

An der Riverside liegt der Sisowath Quay und der gleichnamige Park, und im Zentrum gleich daneben befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten von Phnom Penh. Dazu gehören der Königspalast und die Silberpagode, das Unabhängigkeitsdenkmal, der Wat Ounalom, der Wat Phnom und natürlich der Zentralmarkt Phsar Thmei.

Diese Orte lassen sich gut zu Fuß erreichen, da die Entfernungen nicht allzu groß sind. Praktischerweise gibt es hier auch einige Cafés und Restaurants, sodass du dich zwischendurch mit Blick auf den Fluss stärken kannst. Auch abends ist die Riverfront mit ihrer Promenade ein beliebter Ort zum Flanieren.

Zahlreiche Menschen und Obstverkäuferinnen am Flussufer in Phnom Penh
Am Ufer des Mekong kannst du herrlich flanieren, hier ist immer etwas los

Tuol Tompoung

Der Rest von Phnom Penh ist überwiegend Wohngebiet. Im Südwesten, unterhalb des Boulevards Preah Sihanouk, liegt Tuol Tompoung, auch das Soho von Phnom Penh genannt. Dort befinden sich zwei weitere wichtige Sehenswürdigkeiten Phnom Penhs. Zum einen ist hier der Russian Market und zum anderen das Tuol-Sleng-Genozid-Museum. Das Museum war vor seiner Nutzung als Gefängnis eine Schule und so ist es nicht verwunderlich, dass sich die wohl wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt in einem richtigen Wohnviertel befindet.

 Blick auf ein dreistöckiges Betongebäude mit Balkonen, davor ein Garten
Ein Besuch im Tuol-Sleng-Genozid-Museum erinnert an die traurigsten Zeiten der Stadt

Weitere Stadtteile

Auf der Insel Koh Pich, auch Diamanteninsel genannt, gibt es einige schöne Ausflugsziele wie den Treellion Park und den Coconut Park. Familien mit Kindern finden auf der Halbinsel Chroy Changvar mehrere interessante Attraktionen, beispielsweise den Changva City Theme Park und das Dinosaurs Alive. Weiter nördlich liegt der Garden City Water Park. Noch weiter südlich, außerhalb der Stadt, liegen die Killing Fields. Ein historisch bedeutsamer Ort, den du trotz trauriger Geschichte, unbedingt besuchen solltest. Nur so kannst du Kambodscha wirklich verstehen lernen.

Luftaufnahme auf die Stadt-Insel Koh Pich mit vielen Häusern und Parkanlagen
Koh Pich bietet Attraktionen für die ganze Familie

Was du in Phnom Penh machen kannst

Phnom Penh bietet ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, von denen einige bedrückend, andere aber auch ein wahres Vergnügen sind. Jedem Reisenden kann nur empfohlen werden, sich während seines Aufenthalts in der Hauptstadt mit der Geschichte Kambodschas zu beschäftigen. Eine schöne und kostenlose Beschäftigung kann es sein, einfach durch die Stadt zu schlendern und die geschichtsträchtige Architektur zu bewundern.

Neben der traditionellen Khmer-Architektur des Königspalastes und des Wat Phnom findest du französische Kolonialvillen (mal besser, mal schlechter erhalten) und den Zentralmarkt im Art-Deco-Stil der 20er Jahre. Ein wilder Mix! Da nicht wenige der alten Gebäude vom Abriss bedroht sind, bietet sich dir jetzt noch die Gelegenheit, das Stadtbild bewusst auf dich wirken zu lassen. Dazu eine wachsende Zahl an Parkanlagen und viele Märkte – Langeweile kommt in Phnom Penh so schnell nicht auf.

Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum der Stadt kannst du dir gut an einem Tag anschauen, da sie fast alle sehr nah beieinander liegen. Nimm dir aber genügend Zeit, um alles in Ruhe zu betrachten und vor allem, um deine Eindrücke zu verarbeiten. Letzteres ist besonders wichtig, wenn du das Tuol-Sleng-Genozid-Museum aufsuchst.

Die besten Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh 

Königspalast und Silberpagode

Seit Ende der 1930er Jahre ist der Königspalast in Phnom Penh wieder Residenz des Monarchen. Das Palastgelände ist teilweise für Besucher zugänglich, nur der Teil, in dem der König tatsächlich wohnt, ist abgesperrt. Teil der Besichtigung ist die 1962 erbaute Silberpagode, die einen großen Smaragdbuddha und viele Kunstschätze beherbergt.

Fotografieren und Filmen ist außer in der Silberpagode und im Thronsaal überall erlaubt, kostet aber extra – der Eintritt inklusive Genehmigung deiner Kamera beträgt etwa acht Dollar. Der Königspalast und die Silberpagode sind über die 240. Straße zu erreichen, die in der Nähe der Riverfront und damit sehr zentral liegt.

Königspalast und Silberpagode auf Google Maps anschauen

Der prächtige Königspalast mit viel Gold und verzierten Dächern
Der Königspalast und die Silberpagode darfst du nicht verpassen, wenn du in Phnom Penh bist

Wat Phnom

Ein älteres Relikt der Stadtgeschichte befindet sich ebenfalls nicht weit entfernt der Uferpromenade: Wat Phnom. Der Legende nach fand eine gewisse Frau Penh, die hier auch als Statue verewigt ist, 1372 vier Buddhastatuen im Mekong, schüttete ihnen zu Ehren den Hügel (Phnom) auf und errichtete den Tempel. Mit dem Hügel Penh war der Name der Stadt geboren. Heute kann der Tempel täglich gegen eine Eintrittsgebühr von einem Dollar besichtigt werden.

Wat Phnom auf Google Maps anschauen

Blick auf eine Parkanlage und ein weißer Chedi im Hintergrund
Der Wat Phnom liegt unmittelbar an der Riverside und immer einen Besuch wert

Nationalmuseum

Das Nationalmuseum Kambodschas befindet sich in einem kunstvollen Gebäude aus rotem Sandstein und beherbergt rund 5000 Exponate, darunter antike Artefakte aus der Angkor- und Post-Angkor-Ära sowie archäologische Fundstücke.

Das Museum liegt gleich neben dem Königspalast und ist täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 10 Dollar für Erwachsene, das Fotografieren im Inneren ist nicht gestattet.

Nationalmuseum auf Google Maps anschauen

Das rotfarbene Nationalgebäude in Form eines Tempels, davor die Anlage mit Palmen und Kanonen
Im Nationalmuseum lernst du viel über die Geschichte Kambodschas

Toul-Sleng-Genozid-Museum

Deutlich bedrückender ist ein Besuch des ehemaligen Gefängnisses S-21. Als Museum erhalten, soll es heute als Mahnmal an die Folter- und Mordopfer der Roten Khmer erinnern. In dem Gefängnis wurden Menschen gefoltert, um Informationen oder Geständnisse zu erzwingen. Darunter Regimegegner, Lehrer, Ärzte, Intellektuelle, Studenten und deren Familien.

Das Gebäude diente vor den Roten Khmer als Gymnasium und besteht daher aus mehreren mehrstöckigen Blöcken mit einzelnen Räumen und einem Innenhof. Als Besucher kannst du selbstständig durch die Räume gehen und dir Ausstellungsstücke, Gedenktafeln und Bilder anschauen. Das Museum gehört heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es liegt fast im Stadtzentrum und ist daher schnell zu erreichen. Der Eintritt kostet für ausländische Besucher fünf Dollar.

Toul-Sleng-Genozid-Museum auf Google Maps anschauen

Touren, Ausflüge und Aktivitäten in Phnom Penh

Du möchtest die besten Sehenswürdigkeiten von Phnom Penh auf einer Tour kennenlernen oder suchst Alternativen zum klassischen Sightseeing? Dann gibt es eine Vielzahl an Touren und Ausflugszielen in und um Phnom Penh. Dazu gehören ausführliche Stadtführungen, Ausflüge zu den Killing Fields, Bootstouren auf dem Mekong bei Sonnenuntergang und Streetfood-Touren, bei denen du die leckere Khmer-Küche kennen lernst.

Die Organisation aller Ausflüge ist denkbar einfach: Du steigst ins Tuk-Tuk, bekommst eine laminierte Karte mit den beliebtesten Ausflugszielen und wählst aus. Fahrpreis unbedingt vorher aushandeln! Alternativ findest du viele der besten Touren in Phnom Penh auch online und kannst sie im Voraus buchen. Oft ist sogar die Abholung von deinem Hotel im Preis inbegriffen.

Die besten Touren und Ausflüge in und um Phnom Penh

Stadtführung in Phnom Penh

Wie bereits erwähnt, kannst du dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gut auf eigene Faust ansehen. Wenn du jedoch mehr über die Geschichte Kambodschas und Phnom Penhs erfahren möchtest, ist eine Stadtrundfahrt mit einem erfahrenen Reiseleiter eine gute Idee. Es gibt zwar keine klassischen Hop-on-Hop-off-Busse, aber du kannst verschiedene andere Stadtrundfahrten und -spaziergänge buchen.

Stadtführung durch Phnom Penh in kleiner Gruppe buchen

Eine Parkanlage mit vielen Fahnenmasten und einem Khmer-Gebäude
Das Unabhängigkeitsdenkmal in Phnom Penh

Tour zum Choeung Ek (Killing Fields)

Choeung Ek ist das bekannteste der zahlreichen Killing Fields in Kambodscha und sicherlich einer der deprimierendsten Orte, die es zu besuchen gibt. Killing Fields sind jene Exekutionsplätze (und Massenfriedhöfe), auf denen die Roten Khmer damals Menschen ermordeten, die sie als lästig oder nutzlos empfanden.

Allein in Choeung Ek, dem Exekutionsplatz des S-21-Gefängnisses, fielen etwa 17.000 Männer, Frauen und Kinder dem Regime zum Opfer. Heute sieht das Gelände idyllisch aus, wie ein Garten an einem See, aber beim Besuch der Massengräber und des angrenzenden Museums ist es unmöglich, sich von dieser Illusion einfangen zu lassen. Es lässt sich nicht in Worte fassen, und es ist so schrecklich, wie es klingt. Aber ein Besuch der Killing Fields hilft, das Land und seine Geschichte zu verstehen. Daher empfehlen wir es nicht nur Geschichtsinteressierten!

Auf dem Gelände kannst du dich von einem sehr guten Audioguide führen lassen und dir Erzählungen zu den einzelnen Gedenkstätten anhören. Die Fahrzeit vom Stadtzentrum beträgt ungefähr 30 Minuten mit dem Tuk-Tuk und der Besuch kann als Halbtagestour mit dem ehemaligen S-21-Gefängnis, dem heutigen Toul-Sleng-Genozid-Museum, kombiniert werden.

Tour zu den Killing Fields & Tuol-Sleng-Genozid-Museum buchen

Bootsfahrt auf dem Mekong

Besonders schön ist eine Fahrt auf dem Mekong bei Sonnenuntergang. Einige Touren führen dich auch auf die Silk Island, bei anderen gibt es ein Barbecue an Bord und Live-Musik. Allen gemeinsam ist, dass du das Leben in Phnom Penh noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive beobachten kannst.

So eine Bootsfahrt ist auch eine tolle Aktivität für Familien mit Kindern, die keine Lust mehr haben, alles zu Fuß zu erkunden, und du erfährst mehr über die Bedeutung des mächtigen Mekong.

Mekong River Sunset Cruise buchen

Beleuchtete Boote auf dem Mekong vor der Riverside in Phnom Penh am frühen Abend
Wer den Sonnenuntergang in Phnom Penh würdigen will, sollte eine Bootstour machen

Streetfood-Tour in Phnom Penh

Die kambodschanische Küche ist international noch wenig bekannt. Schade eigentlich, denn es gibt so viel Leckeres zu probieren. Und keine Angst, in den Kochtöpfen von Phnom Penh findet sich weit mehr als Insekten und Spinnen! Übrigens sind viele Gerichte auch gar nicht scharf, was diejenigen erfreut, die in thailändischen Restaurants gerne mal Feuer spucken müssen.

Was genau es gibt? Das erfährst du am besten bei einer geführten Streetfood-Tour. Ein fachkundiger Foodie führt dich zu den besten Restaurants und Garküchen der Stadt und zeigt dir die Highlights der Khmer-Küche.

Die besten Streetfood-Touren in Phnom Penh

Foodtour am Abend mit Getränken und Tuk Tuk buchen

Mehrere Garküchen an einem Platz, in der Mitte sitzen Menschen auf dem Boden und essen
Bei einer Streetfood-Tour kannst du die leckersten Gerichte der kambodschanischen Garküchen probieren

Essen & Trinken: Restaurants in Phnom Penh

In Kambodscha ist das Wort Amok kein Grund zur Panik, sondern eher eine Freude, denn es bezeichnet ein leckeres Nationalgericht. Es ist ein Fischcurry, das du an jeder Straßenecke bekommst. Daneben gibt es in Phnom Penh Gerichte aller Art: Curries, Frittiertes, Nudel-, Fleisch- und Reisgerichte. Die kambodschanische Küche ist ein Hybrid aus französischer Kolonialvergangenheit und dem Einfluss der asiatischen Nachbarländer, die eine eigene kulinarische Handschrift kreiert haben.

In der Hauptstadt musst du nicht verhungern, vom Gourmetrestaurant bis zur einfachen Garküche hast du die freie Menüwahl. Die Speisekarten sind meist auch auf Englisch oder zumindest bunt bebildert. Viele Restaurants findest du in der Nähe der Märkte, am Sisowath Quai oder an der Uferstraße des Tonle Sap.

Ein Curry und gekochter Reis, angerichtet in Bananenblättern
Das Nationalgericht „Amok“ musst du unbedingt probieren

Neben den teilweise sehr touristischen Restaurants an der Straße gibt es entlang der Uferpromenade noch viel zu entdecken. Fliegende Händler und Garküchen bieten ihre Waren und Speisen an, oft auch ganz besondere lokale Spezialitäten, darunter frittierte oder gegrillte Insekten, Würmer, Taranteln und Schlangen.
Manche glauben, dass Schlangen und Spinnen in Kambodscha erst seit den Hungersnöten unter den Roten Khmer verzehrt werden. Aber die Einheimischen sagen, das sei schon immer so gewesen. Tatsache ist jedenfalls, dass es in der kambodschanischen Küche kaum Tabus gibt.

Nur ein Foto vom Insektenstand zu machen und dann weiterzugehen, geht nicht, denn davon können die Verkäufer nicht leben. Deshalb nehmen sie meist einen Dollar für ein Foto, wenn du ihnen sonst nichts abkaufen willst.

Wenn du dein kulturell anerzogenes Ekelgefühl ausschalten kannst und dich nicht vegetarisch oder vegan ernährst, solltest du dir eine kleine Probierportion anfertigen lassen. Zur Zubereitung werden die Insekten mit Gewürzen eingerieben, mit Mehl bestäubt und dann in heißem Öl frittiert – dadurch haben sie meist keinen Eigengeschmack und schmecken höchstens nach dem Gewürz, mit dem sie zubereitet wurden. Die Konsistenz kann allerdings ungewohnt sein, da die Beinchen mancher Tiere im Mund pieksen können.

Auch frittierte oder gegrillte Frösche, die an vielen Straßenimbissen am Stock zum Verzehr angeboten werden, wirst du hier sicher finden. Und wie schmeckt so ein Frosch? Klischeehafte Antwort: Wie Huhn.

Entwarnung für alle, die nicht ständig auf der Suche nach kulinarischen Herausforderungen sind: Neben Fröschen und Insekten gibt es in Phnom Penh auch viele internationale Restaurants und Fast-Food-Ketten, wenn es mal nur eine Pizza sein soll. Essen und Trinken ist hier generell sehr günstig, in Garküchen kostet ein Gericht ein bis drei Dollar, in Restaurants nur etwas mehr. Insgesamt ist das Preisniveau sehr niedrig.

Nicht jedermanns Sache, aber durchaus ein Foto wert

Nachtleben und Rooftopbars in Phnom Penh

Das Nachtleben hatte früher einen sehr zweifelhaften Ruf, da es im Wesentlichen nur aus Sextourismus bestand. Doch das hat sich glücklicherweise geändert. Heute bietet die Hauptstadt Kambodschas das lebendigste und aufregendste Nachtleben des Landes.

Vor allem an der Riverside trifft sich abends die halbe Stadt. Du bist auf der Suche nach einer Party? Dann schau doch mal in der Rue Pasteur (Street 51) vorbei. Hier befinden sich einige angesagte Nachtclubs, in denen sich vor allem Expats und Backpacker tummeln. In der Sharky Bar treten jedes Wochenende Bands auf.

Außerdem hat sich die Skyline von Phnom Penh in den letzten Jahren durch zahlreiche Neubauten verändert. Den besten Überblick genießt du von der Terrasse einer Rooftopbar. Besonders schön ist es dort, wenn die Sonne untergeht,

Die besten Skybars in Phnom Penh

Blick über die Skyline der Stadt bei Sonnenuntergang
Auch nach Sonnenuntergang wird es in Phnom Penh nicht langweilig

Shopping: Einkaufstipps für Phnom Penh

Unzählige Warenhäuser und Märkte machen auch ausgedehnte Shoppingtouren möglich. Ein absolutes Muss ist der Russian Market, hier kannst du wirklich Schnäppchen ergattern. Hauptsächlich gibt es dort Souvenirs, Kunsthandwerk und Textilien zu kaufen. Auch Gewürze, wie den berühmten Kampotpfeffer, bekommst du hier günstig.

Russian Market auf Google Maps ansehen

Der bekannteste und schönste Markt ist der Phsar Thmey, der Central Market. Das große Gebäude mit der Kuppel im Art-Deco-Stil wurde 1935 erbaut und bietet Schuhe, Schmuck, Uhren, elektronische Artikel und vieles mehr. Hier findest du eine große Auswahl und alles ist sehr sauber und gepflegt.

Phsar Thmey Markt auf Google Maps ansehen

Gleich um die Ecke befindet sich Sorya Center Point, wo du auf acht Etagen Modegeschäfte, Supermärkte und Restaurants findest. Auch die Aeon Mall lässt keinen Einkaufswunsch unerfüllt. Das moderne Shoppingcenter könnte auch in Europa stehen und bietet Boutiquen, Restaurants, ein Spa, ein Kino und verschiedene Supermärkte.

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Aeon Mall auf Google Maps ansehen

Nördlich der Innenstadt, am Flussufer, befindet sich auch noch der Old Market, der Phsar Chas, auf dem es beschaulicher zugeht und der eher von Einheimischen besucht wird. Das Markttreiben beginnt überall in den frühen Morgenstunden, wenn die Händler ihre Waren aufbauen und die Bewohner Phnom Penhs einkaufen gehen. Zur Mittagszeit ist es eher ruhig. Spät nachmittags prägen vor allem Touristen, fliegende Händler und Garküchen das Bild. Coole Läden, viel Graffiti und Start-Ups findest du stattdessen in der FACTORY. 

Phsar Chas auf Google Maps ansehen

FACTORY auf Google Maps ansehen

Vollgepackte Verkaufsstände auf dem Russian Market in Phnom Penh
Auf dem Russian Market kannst du stundenlang ausgiebig shoppen

Phnom Penh mit Kind

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, Phnom Penh hat auch für Kinder einiges zu bieten. Ein Besuch im Garden City Water Park könnte zum Beispiel Spaß machen. Ansonsten sind die Parks auf Koh Pich sehr schön und auch für Kinder gut geeignet. Dazu gehören der Treellion und der Coconut Park. Auch in Phnom Penh gibt es einige Spielplätze, die aber meist in schlechtem Zustand sind. Auch Bootsfahrten auf dem Mekong oder dem Tonle Sap sind ein schönes Erlebnis für die ganze Familie.

Ob du mit deinen Kindern die Killing Fields und das Genozid-Museum besuchen möchtest, musst du selbst entscheiden. Wenn ja, ist es sicher ratsam, die Kinder vorher zu warnen und mit ihnen zu besprechen, was sie erwartet. Dazu gehören Schädel, Knochen und Folterinstrumente, aber auch Fotos und Bilder der Gräueltaten, die dort ausgestellt sind. Das muss man einfach vorher wissen.

Garden City Water Park auf Google Maps ansehen

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Phnom Penh Hotels und andere Unterkünfte

Phnom Penh bietet eines der besten Preis-Leistungs-Verhältnisse überhaupt. Für verhältnismäßig wenig Geld kannst du dir hier auch mal ein richtig schickes Hotel gönnen, wohingegen Standardhotels oder Hostels wirklich wenig kosten. Das liegt einfach am allgemein niedrigen Preisniveau und dem harten Wettbewerb, denn es gibt wirklich unendlich viele Unterkünfte. Inzwischen haben auch einige schickere Luxushotels und internationale Ketten in der Stadt Einzug gehalten – es ist wirklich für jeden Geschmack und jedes Budget etwas dabei.

Je nach Saison können die Unterkunftspreise stark schwanken. Ein Aufenthalt in der Regenzeit ist meist günstiger. Auch wer Feiertage und Ferienzeiten meidet, kann Geld sparen.

Wo übernachten in Phnom Penh?

Die meisten Besucher zieht es in erster Linie an die Riverside und das angrenzende Zentrum. Von hier aus sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten schnell zu erreichen. Viele Hotels direkt am Wasser haben eine schöne Dachterrasse – ideal für einen Drink bei Sonnenuntergang mit Blick auf den Mekong.

Hoteltipps Phnom Penh

Gut und günstig:

Das Onederz Hostel Phnom Penh befindet sich in bester Lage und bietet klimatisierte Zimmer bereits ab 26 Euro pro Nacht. Zudem gibt es günstige Betten im Schlafsaal ab sechs Euro pro Übernachtung. Ein Highlight ist die Dachterrasse mit Bar, Pool und super Aussicht. Die Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit, das Team ist jung und spricht Englisch. Dank der Gemeinschaftsbereiche kannst du schnell neue Leute kennenlernen.

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Im Birdcage Boutique schläfst du mitten im Zentrum von Phnom Penh, aber zum Glück in einer ruhigen Seitenstraße. Trotzdem kommst du schnell zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt und zu den Bars und Restaurants in der Umgebung. Die Zimmer im Hotel sind geräumig, sauber und hübsch eingerichtet. Es gibt ein hauseigenes Restaurant und einem kleinen Pool zum Abkühlen. In der teils überdachten Lounge werden leckere Happy-Hour-Drinks serviert und du kannst andere Reisende kennenlernen. Ein Doppelzimmer gibt es ab 23 Euro pro Nacht.

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Mehr Komfort: 

Das Penh House Hotel ist äußerst beliebt. Die Lage im Zentrum ist ideal und das Highlight ist sicherlich der schöne Pool auf dem Dach mit netten Liegen und Sonnenschirmen und einer wirklich atemberaubenden Aussicht! Hier kannst du morgens auch frühstücken. Auch der Stil des Hotels überzeugt: Die Zimmer sind modern und mit Liebe zum Detail eingerichtet, die Bäder schick. Die Herzlichkeit des Personals zeigt sich bereits beim Empfang, wenn du mit einem kleinen Getränk begrüßt wirst.

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Im Jungle Addition schläfst du in einer ruhigen Nebenstraße quasi direkt am Königspalast, den du zu Fuß erreichen kannst. Außerdem gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants in der Nachbarschaft. Zumindest dein Frühstück solltest du allerdings im Hotel einnehmen, denn es gibt leckere Gerichte à la carte sowie frische Croissants. Die Einrichtung ist ein toller Mix aus cool und traditionell. Wendeltreppe, Himmelbetten und wunderschöne Fußböden lassen die Herzen von Designliebhabern höher schlagen. Dazu ein großer Pool mitten im Grünen mit einer Poolbar. Wenn dir das noch nicht reicht, dann kannst du sogar den Pool und die Dachterrasse des Partnerhotels ganz in der Nähe nutzen.

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Das Aquarius Hotel & Urban Resort ist ohne Frage eines der schönsten Hotels in Phnom Penh. Wer Design liebt, wird sich hier besonders wohlfühlen. Es erwartet dich eine Mischung aus schlicht und modern mit coolen traditionellen Khmer-Einflüssen. Das Highlight ist die tolle Dachterrasse mit Pool und zahlreichen Liegen. Von hier hast du sogar beim Schwimmen einen tollen Blick über die Stadt und auf den Fluss. Auf dem Dach ist auch die SLLA Skybar & Restaurant, wo du dich mit Cocktails und leckerer Asien-Fusion-Küche stärken kannst. Auch beim Frühstück solltest du zuschlagen, denn es gibt eine fantastische Auswahl. Wasser kannst du kostenlos auffüllen und es gibt einen Billardtisch, eine hauseigene Kunstgalerie und einen coolen Souvenirladen im Hotel.

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Ganz schön schick: 

Auch das Pavilion besticht mit unglaublich hübschen Zimmern, die teilweise einen Balkon haben. Für ein bisschen mehr Luxus kannst du dir eines mit einem privaten Pool oder Jacuzzi buchen. Aber auch die zwei Gemeinschaftspools sind schon eine gute Option, um dich nach einem Sightseeing-Tag abzukühlen. Dazu noch wunderschöne alte Bäume, sodass du dich hier wirklich wie in einer grünen Oase mitten in der Stadt fühlen kannst. An beiden Pools kannst du den ganzen Tag über Essen und Getränke bestellen. Zum Auspowern gibt es ein Fitnessstudio und zum Entspannen einen Wellnessbereich mit Massagen. Wenn du mehr von Phnom Penh sehen willst, kannst du dir im Hotel kostenlos ein Fahrrad leihen.

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Luxus pur erwartet dich, sobald du die beeindruckende Lobby im Sofitel Phnom Penh Phokeethra betrittst. Dazu geräumige, elegante Zimmer im klassischen Kolonialstil, alle mit gemütlichen Betten und großen Fenstern. Natürlich gehört auch ein wunderschöner Pool mit verschieden tiefen Becken zur Anlage dazu. Außerdem hast du kostenfreien Zutritt zum Phokeetra Sports Club und zu den Tennis- und Squashplätzen sowie dem Fitnesscenter im Hotel. Es gibt mehrere Restaurants mit italienischer, japanischer, kantonesischer und internationaler Küche sowie ein Café für den Nachmittagstee und kleine Snacks für zwischendurch.

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Weitere Tipps zu Hotels und Unterkünften in Phnom Penh
Blick auf das Phnom Penh Hotel mit einer Palmenallee. Steinlöwen-Statuen und einem großen Schild
In Phnom Penh findest du schöne Unterkünfte in jeder Preisklasse

Tipps für deinen Aufenthalt in Phnom Penh

Öffentliche Verkehrsmittel in Phnom Penh

Als Verkehrsmittel stehen dir in Phnom Penh Busse, Taxis, Roller und Tuk-Tuks zur Verfügung, wobei letztere wohl die häufigste Form darstellen. Da in Phnom Penh alles, was mit Transport zu tun hat, „Taxi“ genannt wird, musst du dich ganz genau nach dem gewünschten Verkehrsmittel erkundigen – teuer wird es aber auf jeden Fall nicht. Entfernungen werden in Dollar berechnet, für zwei bis drei Dollar kommst du im Zentrum schon ein ganzes Stück weit.

Wenn du mit dem Tuk-Tuk fahren möchtest, hier zwei Tipps: Den Fahrpreis unbedingt vorher aushandeln und bei längeren Fahrten ein Tuch mitnehmen. Die Straßen sind extrem staubig. Bei Fahrten zum Flughafen oder zu den Killing Fields kann es angenehm sein, dir ein Tuch um Mund und Nase zu binden und die Augen mit einer Sonnenbrille zu schützen. Das sieht vielleicht blöd aus, aber noch blöder ist der ganze Staub in Nase und Augen. Bei kurzen Fahrten in der Innenstadt ist das nicht nötig.

Eine etwas neuere Entwicklung ist das kambodschanische „Uber“. Mit der PassApp Taxi bestellst du dir einen privaten Fahrer, der dich für wenig Geld an dein Ziel bringt. Der einzige Unterschied besteht darin, dass nicht Autos oder Tuk-Tuks, sondern Motorrad-Rikschas zum Einsatz kommen. Die Tuk-Tuk-Fahrer beklagen sich natürlich über diese unliebsame Konkurrenz, die leider genau in ihrem Preissegment stattfindet.

Da die Motorradrikschas noch etwas kleiner sind als die Tuk-Tuks, sind sie für Reisende mit viel Gepäck nicht zu empfehlen.

Öffentliche Verkehrsmittel wie in Bangkok oder Singapur gibt es noch nicht. Es gibt zwar Pläne der Regierung, mit Hilfe chinesischer Investoren einen Skytrain in Phnom Penh zu bauen, der dann auch den Flughafen mit der Innenstadt verbinden soll, aber das ist noch Zukunftsmusik.

Die einzige Möglichkeit, sich als Tourist in Phnom Penh fortzubewegen ohne auf Taxis zurückzugreifen, ist der Phnom Penh City Bus. Ein moderner öffentlicher Bus, der in der Nähe des Central Market hält. Insgesamt gibt es 13 Buslinien, die alle eine sehr günstige Möglichkeit bieten, sich in der Stadt fortzubewegen. Die Linie 3 verbindet den Flughafen mit der Innenstadt. Das Zentrum und die Uferpromenade von Phnom Penh lassen sich auch gut zu Fuß erkunden. Die Fußwege sind meist gut begehbar.

Wer sich traut, kann mit einem internationalen Führerschein theoretisch auch Roller und Autos mieten. Die Straßen sind jedoch sehr hektisch und unübersichtlich und die Unfallrate ist hoch, weshalb es nicht unbedingt ratsam ist, aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen.

Mehrere grüne Tuk-Tuks auf der Straße, hinten ein Khmer-Gebäude
Tuk-Tuks sind die beliebtesten Verkehrsmittel in Phnom Penh

Budget für Phnom Penh

Das Preisniveau in Phnom Penh ist immer noch sehr niedrig, vor allem im Vergleich zu anderen südostasiatischen Großstädten. Auch im Vergleich zu Siem Reap ist die Stadt noch weniger touristisch, das heißt vieles ist günstiger. Das gilt sowohl für Hotels als auch für Touren, Restaurantbesuche und Shopping.

Geldautomaten / Geld abheben in Phnom Penh

Geldautomaten sind in der kambodschanischen Hauptstadt leicht zu finden. Sie sind überall anzutreffen, funktionieren in der Regel und akzeptieren alle gängigen Karten. Große Banken sind beispielsweise die Canadia Bank, die Cathay United Bank, die Cambodia Public Bank oder die ANZ Royal Bank. Bei ausländischen Karten wird das Geld entweder in Riel oder in US-Dollar ausgezahlt.

Auch wenn du eine Karte hast, mit der du im Ausland kostenlos Bargeld abheben kannst, musst du trotzdem die Gebühren des Geldautomatenbetreibers bezahlen. Hier lohnt es sich, die Preise zu vergleichen (vor allem, wenn es mehrere Geldautomaten an einem Ort gibt), denn sie können zwischen vier und sechs Dollar pro Abhebung liegen.

Direktes Bezahlen mit der Kreditkarte wird in Phnom Penh immer beliebter, auch wenn es derzeit vor allem in Hotels und internationalen Geschäften und Restaurants akzeptiert wird.

Es kann von Vorteil sein, die Hausbank vorab über den Aufenthalt in Kambodscha zu informieren, damit die Karte nicht wegen ungewöhnlicher Aktivitäten gesperrt wird.

Du kannst Geld sparen, wenn du eine Kreditkarte mitnimmst, die keine Gebühren für Bargeldabhebungen und Zahlungen in Fremdwährung berechnet. Hier findest du unseren Anbietervergleich.

Medizinische Versorgung in Phnom Penh

Phnom Penh ist so gut wie frei von Malaria – insbesondere während der Regenzeit besteht aber ein minimales Restrisiko. Auf jeden Fall ist in Phnom Penh das Risiko von Cholera oder Magen-Darm-Infekten gegeben, übertragen durch verunreinigte Nahrungsmittel oder Wasser. Auch vor Dengle-Fieber, das mittlerweile weltweit wieder vermehrt vorkommt, solltest du dich schützen.

Durch herumstreunende Tiere nicht ganz auszuschließen, ist auch das Tollwut-Risiko. Dieses solltest du unbedingt ernst nehmen! Lass dich zu Risiken, Impfungen und Hygiene-Maßnahmen vor deiner Reise von einem ausgebildeten Reisemediziner beraten. Dieser weiß, was zu tun und zu lassen ist. Solltest du gebissen oder von einem infizierten Tier gekratzt werden, ist es unbedingt notwendig einen Arzt aufzusuchen, um eine Infektion zu vermeiden.

Die ärztliche Versorgung in Phnom Penh ist mittlerweile okay. Es gibt einige moderne Krankenhäuser und gut ausgestattete Privatkliniken wie zum Beispiel die Joint Venture International SOS Medical Clinic und die Tropical & Travellers Medical Clinic.

Für sehr schwere und komplizierte Fälle besteht die Möglichkeit eines Krankentransportes nach Bangkok, wo eine erstklassige medizinische Versorgung auf jeden Fall gewährleistet ist. Ein absolutes Kuriosum ist die wirklich enorme Anzahl von Zahnärzten – die aber nicht unbedingt auf dem neuesten Stand sind, was Behandlungsmethoden angeht. Die oben erwähnte International SOS Clinic bietet auch zahnärztlichen Notdienst auf internationalem Standard.

Auf jeden Fall solltest du vor deiner Reise nicht vergessen, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Die Investition lohnt sich, denn wenn du im Ausland zum Arzt musst oder im Krankenhaus behandelt wird, musst du ohne Versicherung immer selbst für alle Kosten aufkommen. Das kann schnell ziemlich teuer werden. Deine Auslandskrankenversicherung hingegen kann bei größeren Eingriffen oder Behandlungen Kontakt zum jeweiligen Krankenhaus aufnehmen und die Kostenabrechnung direkt abwickeln.

Mit einer kleinen Reiseapotheke kannst du dich bei einfachen Erkrankungen auch selbst versorgen.

Blick auf das Unabhängigkeitsdenkmal an einer Straße bei Sonnenuntergang
Willst du das Land verstehen, kommst du um einen Besuch in Phnom Penh nicht herum

Packliste für Phnom Penh

Manchmal kann eine kleine Checkliste nicht schaden. Hier findest du einen Vorschlag für eine Packliste für Kambodscha, bei der dann wirklich an alles gedacht ist. Und natürlich kannst du vor Ort fast alles nachkaufen, wenn du etwas vergessen hast. Mach dir bloß nicht zu viele Sorgen über das Gepäck. Solange du an deinen Reisepass, deine Kreditkarte und gegebenenfalls deine verschreibungspflichtigen Medikamente denkst, wird sich der Rest finden.

Willst du Sightseeing machen, achte darauf, dass du auf jeden Fall angemessene Kleidung einpackst – Schultern und Knie müssen vielerorts verdeckt sein.

Klima, Wetter, beste Reisezeit in Kambodscha

Der Vorteil einer Großstadt ist, dass du sie unabhängig von Regen- oder Trockenzeit besuchen kannst; es gibt immer etwas zu sehen und zu erleben. Wie im Rest des Landes ist die sogenannte kühle Trockenzeit von November bis Februar die beliebteste Reisezeit. Dann kann es in Phnom Penh auch mal voller werden und die Preise klettern etwas in die Höhe.

Wenn du in den Monaten danach kommst, ist es oft zu heiß zum Sightseeing. Daher solltest du dir dann auf jeden Fall ein Hotel mit Pool und Klimaanlage im Zimmer gönnen. In der Regenzeit ab Mai können die Straßen oft überflutet sein, aber zum Glück ist das Wasser meistens so schnell wieder weg, wie es gekommen ist.

 Details zu Klima und Reisezeit für Kambodscha

Tuk-Tuks im Regen auf der Straße in Phnom Penh
Während der Regenzeit überfluten die Straßen in Phnom Penh gerne schnell

Events, Feste und Feiertage in Kambodscha

Feiertage in Kambodscha sind ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Identität und werden teilweise mehrtägig und mit feierlicher Ernsthaftigkeit begangen. Es gibt 27 Feiertage in Kambodscha. Dazu zählen:

Tag der Befreiung (07. Januar)

An diesem Tag wurde Kambodscha durch die Vietnamesen von den Roten Khmer befreit. Ein Grund zum Feiern!

Lunar New Year (Mitte Februar)

Auch wenn dies kein offizieller Feiertag Kambodschas ist, wird vor allem in Phnom Penh und anderen größeren Städten gefeiert.

Meak Bochea (März)

Meak Bochea ist der zweitwichtigste buddhistische Feiertag und wird am Vollmond des dritten Monats des Mondkalenders gefeiert. Es wird dem Tag gedacht, an dem sich 1250 Mönche einst versammelten, um die Predigten Buddhas zu hören.

Khmer Neujahr (April)

Im April feiern neben Thais und Burmesen auch die Kambodschaner ihr mehrtägiges Neujahrsfest. Viele haben zu dieser Zeit frei und fahren zu ihren Familien, um gemeinsam mit spirituellen Zeremonien und Tempelbesuchen das neue Jahr willkommen zu heißen – das produziert jedoch ein nicht unerhebliches Verkehrsaufkommen. Unbedingt vorbuchen!

Visak Bochea (Mai)

Der wichtigste buddhistische Feiertag – Buddhas Geburtstag.

Geburtstag des Königs (13. – 15. Mai)

Kambodschas König Norodom Sihamoni wurde am 14. Mai 1953 geboren und feiert seinen Geburtstag recht bescheiden. Es finden keine Paraden oder große Festivitäten statt, aber am Ufer des Tonle Sap gibt es immerhin ein Feuerwerk. Rund um den königlichen Geburtstag hat die Bevölkerung drei Tage frei.

Pchum Ben (Oktober)

Im Oktober wird zum Gedenken an die Verstorbenen das Pchum Ben Fest gefeiert.

Wasserfestival (November)

Das Ende der Regenzeit wird im November festlich begangen, zu diesem Zeitpunkt ändert der Tonle Sap auch wieder seine Fließrichtung.

Viele Mönche laufen auf einer Straße
Nicht nur an den Feiertagen siehst du öfter Mönche auf den Straßen von Phnom Penh

WLAN und SIM-Karten in Kambodscha

Die meisten Unterkünfte haben freies WLAN, dessen Schnelligkeit und Verfügbarkeit meist durchaus gut ist. Darüber hinaus finden sich am Sisowath Quay einige Internet-Cafes.

Du kannst vor Ort eine kambodschanische SIM-Karte kaufen, diese gibt fast an jeder Ecke in Phnom Penh. In Kambodscha ist der Wettbewerb unter Mobilfunkanbietern sehr groß, weil es davon so viele gibt. Um nur einige zu nennen: Metfone, Smart und Cellcard. Die Netzabdeckung in Kambodscha ist gut und wird immer besser, in Phnom Penh solltest du in 4G/LTE-Geschwindigkeit surfen können.

Alternativ kannst du dir vor deiner Abreise eine eSIM für Kambodscha holen. Das kann praktisch sein, wenn du danach noch weiterreist, denn es gibt einige die in mehreren asiatischen Ländern funktionieren. 

Reiseführer für Kambodscha

Hilfreiche Reiseführer sind immer wieder die altbewährten Begleiter von Stefan Loose und Lonely Planet. Diese behandeln das ganze Land, aber natürlich sind hier auch viele Tipps zu Phnom Penh enthalten.

An- nach und Weiterreise nach Phnom Penh

Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas, ist aus allen Teilen des Landes und den asiatischen Nachbarländern gut zu erreichen. Der internationale Flughafen von Phnom Penh bedient sowohl internationale als auch nationale Flüge und ist somit der wichtigste Anlaufpunkt für Flugreisende.

Überlandbusse und Minibusse verbinden die Stadt mit anderen wichtigen Zielen in Kambodscha und den Nachbarländern. Es gibt auch eine Zugverbindung, die Phnom Penh mit Städten wie Sihanoukville und Poipet an der thailändischen Grenze verbindet. Falls Phnom Penh deine erste Station in Kambodscha ist, beachte die Bedingungen zu Visum und Einreise.

Mit dem Flugzeug

Der internationale Flughafen Phnom Penh (PNH) verbindet Phnom Penh mit zahlreichen nationalen und internationalen Zielen. Zu den Fluggesellschaften, die den Flughafen anfliegen, gehören unter anderem Cambodia Angkor Air, Air Asia, Vietnam Airlines und Thai Airways.

Der Flughafen liegt strategisch günstig etwa zehn Kilometer westlich des Stadtzentrums. Die Nähe ermöglicht es Besuchern, bereits nach einer kurzen Fahrt ihr Hotel in Phnom Penh zu erreichen.

Internationale Flüge nach Phnom Penh

Derzeit gibt es keine Direktflüge von Europa nach Phnom Penh. Nachfolgend findest du die wichtigsten Verbindungen aus anderen Ländern Südostasiens:

Nicht der richtige Abflughafen dabei? Hier findest du Flüge aus aller Welt nach Phnom Penh.

Weiterreise: Internationale Flüge von Phnom Penh

Nicht das richtige Ziel dabei? Hier findest du Flüge in alle Welt ab Phnom Penh.

Inlandsflüge nach Phnom Penh

Die Anzahl der Flughäfen in Kambodscha ist überschaubar. Hier die wichtigsten Verbindungen für Inlandsflüge nach Phnom Penh:

Inlandsflüge ab Phnom Penh (Weiterreise)

 Kambodscha: Inlandsflüge, Flughäfen, Airlines

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Tickets auf Skyscanner buchen

Transfer vom Flughafen in die Innenstadt

Ein Taxi vom Flughafen in die zehn Kilometer entfernte Innenstadt kostet etwa neun bis zwölf US-Dollar. Auch Tuk-Tuks verkehren am Flughafen und sind etwas günstiger. Möchtest du Bus fahren, steig in die Linie 3, die bringt dich für 500 Riel (etwa 0,35 Euro) Richtung Zentrum. Zudem kannst du bereits vor deiner Ankunft einen privaten Transfer vom Flughafen zum Hotel buchen.

Lage des Flughafens auf Google Maps anschauen

Etwa 35 Kilometer südlich von Phnom Penh wird derzeit ein neuer internationaler Flughafen gebaut, der den bestehenden Flughafen ersetzt. Im Jahr 2025 soll der Techo Takhmao International Airport in Betrieb genommen werden. Der alte Flughafen wird dann nur noch für Regierungs-, Militär- und Privatflugzeuge genutzt.

Ein Flughafengelände mit einer Propellermaschine und Flughafenpersonal
Von Phnom Penh starten viele günstige Flüge ins umliegende Ausland

Mit dem Bus / Minibus

Zwischen Phnom Penh und den größeren Städten des Landes wie Sihanoukville, Siem Reap (Angkor) oder Kampong Thom verkehren regelmäßig verschiedene Linienbusse und Minibusse. Außerdem gibt es Busverbindungen in die Nachbarländer Thailand und Vietnam.

Mehr Infos zum Busfahren in Kambodscha

Busverbindungen nach Phnom Penh

Hier die wichtigsten Verbindungen (klicke auf die Ticket-Links, um aktuelle Preise und Anfahrtszeiten anzeigen zu lassen):

  • Von Siem Reap nach Phnom Penh (314 km/ca. 5,5 Std./ab 10 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Battambang nach Phnom Penh (294 km/ca. 5 Std./ab 11 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Sihanoukville nach Phnom Penh (225 km/ca. 4 Std./ab 11 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Kampot nach Phnom Penh (146 km/ca. 3 Std./ab 8 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Kep nach Phnom Penh (161 km/ca. 3,5 Std./ab 8 €). Tickets: 12go | Baolau

Wo der Bus in Phnom Penh ankommt, hängt vom Busunternehmen ab. Meistens ist es ein zentraler Platz im Stadtzentrum.

Busverbindungen von Phnom Penh

  • Von Phnom Penh nach Siem Reap (314 km/ca. 5,5 Std./ab 10 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phnom Penh nach Battambang (294 km/ca. 5,5 Std./ab 12 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phnom Penh nach Sihanoukville (225 km/ca. 3,5 Std./ab 10 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phnom Penh nach Kampot (146 km/ca. 3 Std./ab 8 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phnom Penh nach Kep (161 km/ca. 3,5 Std./ab 8 €). Tickets: 12go | Baolau

Wo der Bus in Phnom Penh abfährt, hängt vom Busunternehmen ab. Meistens ist es ein zentraler Platz im Stadtzentrum. Die Information erhältst du beim Kauf des Tickets.

Internationale Busverbindungen nach Phnom Penh

Wenn du die lange Anreise nicht scheust, kannst du auch aus den Nachbarländern mit dem Bus nach Phnom Penh fahren. Hier die wichtigsten Verbindungen (klicke auf die Ticket-Links, um aktuelle Preise und Anfahrtszeiten anzeigen zu lassen):

  • Von Bangkok nach Phnom Penh (658 km/ca. 12 Std/ab 32 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Ho Chi Minh Stadt nach Phnom Penh (238 km/ca. 6 Std/ab 24 €). Tickets: 12go | Baolau

Internationale Busverbindungen von Phnom Penh

  • Von Phnom Penh nach Bangkok (658 km/ca. 12,5 Std./ab 29 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phnom Penh nach Ho Chi Minh Stadt (238 km/ca. 6,5 Std./ab 24 €). Tickets: 12go | Baolau

Bustickets kannst du in der Regel vor Ort in Reisebüros oder in Hotels sowie online buchen. Lies dir auf jeden Fall die Bewertungen von anderen Reisenden durch und gib ruhig ein paar Dollar mehr für ein solides Busunternehmen aus. So kommst du sicher in Phnom Penh an!

Tickets auf 12Go buchen

Tickets auf Baolau buchen

Tickets auf Bookaway buchen

Tickets auf Bookmebus buchen

Viele Verkehrsmittel auf der Straße
Busse sind eines der beliebtesten Verkehrsmittel in Kambodscha

Mit dem Zug

Das Schienennetz in Kambodscha ist noch ziemlich übersichtlich. Allerdings gibt es ein paar gute und günstige Verbindungen von Sihanoukville und Poipet an der thailändischen Grenze nach Phnom Penh. Der Zug nach Sihanoukville macht unterwegs zum Beispiel in Kampot halt. Weitere Zugverbindungen ins Ausland sind geplant, aber aktuell noch nicht am Start.

Zugfahren in Kambodscha: Unsere besten Tipps

Zugverbindungen nach Phnom Penh

Hier die wichtigsten Verbindungen (klicke auf die Ticket-Links, um aktuelle Preise und Anfahrtszeiten anzeigen zu lassen):

  • Von Sihanoukville nach Phnom Penh (ca. 6 Std./ab 9 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Kampot nach Phnom Penh (ca. 4,5 Std./ab 9 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Battambang nach Phnom Penh (ca. 9 Std./ab 8 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Poipet (thailändische Grenze) nach Phnom Penh (ca. 11,5 Std./ab 8 €). Tickets: 12go | Baolau

Zugverbindungen von Phnom Penh

  • Von Phnom Penh nach Sihanoukville (ca. 6 Std./ab 9 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phnom Penh nach Kampot (ca. 4,5 Std./ab 9 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phnom Penh nach Battambang (ca. 9 Std./ab 8 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phnom Penh nach Poipet (thailändische Grenze) (ca. 11,5 Std./ab 8 €). Tickets: 12go | Baolau

Der Zugverkehr nach Poipet wurde während Corona eingestellt und bis heute nicht wieder aufgenommen. Wir prüfen dies regelmäßig, freuen uns aber auch über Hinweise, sobald die Strecke wieder angeboten wird.

Fahrkarten gibt es an den Bahnhöfen oder auf diesen Plattformen:

Tickets auf Baolau buchen

Tickets auf Bookaway buchen

Tickets auf Easybook buchen

Tickets auf 12Go buchen

Ein rot-blauer Zug rollt in den Bahnhof ein, Passanten steigen aus
Es gibt ein paar günstige Zugverbindungen, mit denen du nach Phnom Penh kommst

Mit dem Boot / der Fähre

Im Land gibt es derzeit keine Fährverbindungen, um nach Phnom Penh zu kommen. Allerdings gibt es eine Strecke, die dich von Phnom Penh nach Chau Doc in Vietnam bringt. 

Zusätzlich wurden die Fahrten über den Tonle Sap gerade wieder aufgenommen. Tickets dafür gibt es beim Anbieter Angkor Focus, wobei es sich dabei eher um Ausflugsfahrten mit entsprechendem Preisschild handelt. 

  • Von Siem Reap nach Phnom Penh (ca. 7 Std/ab 32 €). Anbieter: Hang Chau Speedboat
  • Von Vietnam nach Phnom Penh (ca. 4 Std/ab 25 €). Anbieter u.a.: Mekong Explore, Hang Chau Speed Boat, Blue Cruiser

Es gibt auch mehrtägige Touren von Ho Chi Minh City (u.a. von Mekong Explore).

Mit dem Boot von Phnom Penh

  • Von Phnom Penh nach Siem Reap (ca. 7 Std/ab 32 €). Anbieter: Hang Chau Speedboat
  • Von Phnom Penh nach Vietnam (ca. 7 Std/ab 32 €). Anbieter u.a.: Mekong Explore, Hang Chau Speed Boat, Blue Cruiser

Privater Transfer

Natürlich kannst du dir auch ein privates Taxi mieten, wenn das aufgrund der Entfernung möglich ist. Von Phnom Penh an die Südküste nach Kep oder Kampot kommst du in circa drei Stunden für ungefähr 60 Dollar. Hierzu erkundigst du dich am besten im Hotel oder du verhandelst selber mit den Taxifahrern vor Ort. Zudem kannst du auch bei 12Go einen privaten Transfer buchen.

Tuk-Tuks stehen an einer Straße, dahinter eine Tempelanlage
Ein Städtetrip nach Phnom Penh bringt dich der Kultur Kambodschas näher

Mehr Tipps für deine Reise nach Kambodscha

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