Phu Quoc: Alle Tipps für deine Reise
Phu Quoc – das ist eine echte Trauminsel ganz im Südwesten von Vietnam. Sie ist gesäumt von wunderschönen Stränden und bietet ein spannendes Inland. Hier findest du alles Wissenswerte für deinen Aufenthalt: nützliche Tipps und Informationen zu Anreise, Stränden, Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants und Nachtleben.
Inhaltsverzeichnis
- Reisetipps für Phu Quoc – Das Wichtigste im Überblick
- Wissenswertes vorab
- Orientierung: Hauptstadt und Strände
- Was du auf Phu Quoc machen kannst
- Sehenswürdigkeiten in Duong Dong
- Sehenswürdigkeiten im Süden von Phu Quoc
- Sehenswürdigkeiten im Norden von Phu Quoc
- Ausflüge und Aktivitäten auf Phu Quoc
- Touren und organisierte Ausflüge
- Tauchen und Schnorcheln rund um Phu Quoc
- Essen & Trinken: Restaurants auf Phu Quoc
- Nachtleben auf Phu Quoc
- Shopping: Einkaufstipps für Phu Quoc
- Phu Quoc mit Kind
- Übernachten auf Phu Quoc
- Tipps für deinen Aufenthalt auf Phu Quoc
- Phu Quoc: Anreise und Weiterreise
Die Zeiten, in denen Phu Quoc als Geheimtipp gehandelt wurde, sind lange vorbei. Investoren haben im vergangenen Jahrzehnt erkannt, dass sich dschungelbewachsene Berge, kristallklares Wasser und endlos lange Küstenstreifen mit weiß- und goldgetönten Sandstränden wunderbar vermarkten lassen. Aus der einst so friedlichen Tropenidylle ist eine der Top-Touristendestinationen im asiatischen Raum geworden.
Die Kehrseite: Massentourismus, Müllprobleme und Baustellenlärm – sicherlich nicht unbedingt das, was man sich von ein paar Tagen Inselleben in den Tropen erwartet. Lohnt es sich daher überhaupt, die Insel zu besuchen? Wir finden: ja, unbedingt. Denn neben den genannten negativen Entwicklungen gibt es noch immer viele traumhaft schöne Orte auf der Insel. Wo diese zu finden sind, erfährst du in diesem Beitrag.
Du möchtest nicht nur Phu Quoc, sondern auch weitere Gegenden des Landes besuchen? Dann schau mal auf unserem Vietnam-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deine Reise.
Du träumst von einem Urlaub in Vietnam, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Vietnam-Rundreisen.
Reisetipps für Phu Quoc – Das Wichtigste im Überblick
- Anreise: Mit der Fähre von Rach Gia oder Ha Tien aus. Ab Ho Chi Minh City kann du die Insel auch täglich mit dem Flugzeug ansteuern. Fähren kannst du ganz einfach bei 12Go (ab Rach Gia oder Ha Tien) oder Baolau (ab Rach Gia oder Ha Tien) vorbuchen, Flüge bei Skyscanner.
- Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit liegt im europäischen Winter. Im April wird es schon sehr heiß (im Schnitt 35° C) und von Mai bis Oktober herrscht Regenzeit.
- Budget: Phu Quoc ist – zumindest in der Hauptsaison von Dezember bis März – nicht gerade die günstigste Destination in Vietnam. Wenn du Abstriche beim Komfort machst und nicht direkt am Strand wohnen musst, kannst du aber auch hier mit einem begrenzten Budget auskommen. Vor allem beim Essen lässt sich viel sparen und ein paar moderne Supermärkte erleichtern die Selbstversorgung.
- Transport: Wenn du die Insel auf eigene Faust entdecken willst, ist ein Leih-Moped das Verkehrsmittel der Wahl – natürlich nur mit gültigem Führerschein, Helm und viel Vorsicht. Alternativ bieten sich Grab-Taxis an: Die sind zuverlässig und günstig.
- Unterkunft: Ein wirklich schönes Strandresort ist das Coral Bay Resort. Top-Lage, schöne Zimmer und Bungalows sowie ein Pool mit Meerblick. Hier findest du das Hotel bei Booking.com und hier bei Agoda. Weitere Hoteltipps in verschiedenen Preisklassen sowie Empfehlungen für Touren findest du am Ende des Artikels.
- Das solltest du gesehen haben: Im Süden der Insel liegt der wunderschöne Bai-Sao-Beach. Zum Übernachten würden wir ihn nicht empfehlen (zu abgelegen, zu wenig los), aber für einen Tagesausflug lohnt er allemal!
Wissenswertes vorab
Phu Quoc, die größte Insel Vietnams, stand schon immer im Fokus verschiedener Interessengruppen. Zunächst waren es vietnamesische und chinesische Einwanderer, die sich im 17. Jahrhundert auf der Insel ansiedelten.
Im 19. Jahrhundert entdeckten die Franzosen Phu Quoc für sich, besetzten die Insel und ließen Kautschuk- und Kokospalmen-Plantagen anlegen.
Während des Vietnamkrieges nutzen die Amerikaner von 1967 bis 1972 Phu Quoc als Strafgefangenenlager. Das „Coconut Prison“ im Süden der Insel beherbergte bis zu 40.000 Häftlinge, von den viele grausam gefoltert wurden. Das Gefängnis wurde 1975 aufgelöst und ist heute ein Museum.
Auch das nahe gelegene Kambodscha unternahm über die Jahre hinweg immer wieder Versuche, Phu Quoc in seinen Besitz zu bringen. Insbesondere zu Zeiten der Roten Khmer in den 70er Jahren, die Phu Quoc als originäres Staatsgebiet beanspruchten, gab es zahlreiche Angriffe gegen die vietnamesische Bevölkerung auf der Insel.
Heute wittern große Investoren auf der Insel Phu Quoc mit ihren von Kokospalmen gesäumten Stränden ein lukratives Geschäft und wetteifern um die Bauflächen, in die die Insel Stück für Stück aufgeteilt wird.
Schluss mit Robinson-Crusoe-Feeling auf der einst so beschaulichen Insel! Hier wird gerodet, gebaggert und gebaut, was das Zeug hält. Küstenabschnitte wurden privatisiert, Wälder abgeholzt und kleine Fischerdörfer mussten für den Bau riesiger Resort-Anlagen weichen.
Mit Eröffnung des internationalen Flughafens 2012 folgte ein weiterer Meilenstein. Statt kleiner Propellermaschinen landeten nun täglich mehrere große Jets auf Phu Quoc: Bahn frei für den Massentourismus.
Und so schreitet die Entwicklung – oder besser die Verwandlung – der Insel stetig voran. Golfplätze, Casinos und neue Attraktionen der Superlative wie Safari-, Wasser- und Freizeitparks wurden in den letzten Jahren aus dem Boden gestampft.
Doch noch gibt es sie, die versteckten Ecken, wo du das Phu Quoc aus den Zeiten erleben kannst, als die Insel noch als Geheimtipp gehandelt wurde. Und auch das Neue hat durchaus seinen Reiz, wenn du dich darauf einlässt.
Orientierung: Hauptstadt und Strände
Phu Quoc befindet sich im äußersten Südwesten von Vietnams. Nur wenige Kilometer trennen den Norden Phu Quocs von der kambodschanischen Küste. Bei gutem Wetter kannst du sogar Kambodscha sowie einige kambodschanische Inseln in der Ferne erspähen.
Mit einer Fläche von über 500 Quadratkilometern ist Phu Quoc Vietnams größte Insel. An ihrer längsten Stelle misst sie 50 Kilometer, an der breitesten rund 25 Kilometer. Ein Großteil der Insel nimmt der Nationalpark ein, der aus Bergen und tropischen Regenwäldern besteht. Im Vergleich zu anderen vietnamesischen Inseln hat Phu Quoc eine sehr gute Infrastruktur.
Die endlos langen Küsten und traumhaften Strände sind ohne Frage Phu Quocs Highlight und Magnet für zahlreiche Touristen aus aller Welt. Es gibt unzählige kleinere und größere Buchten auf der Insel – und kein Strand gleicht dem anderen.
Phu Quocs Hauptstadt Duong Dong liegt etwa mittig an der Westküste und das wichtigste Zentrum der Insel. Weitere kleinere Siedlungen wie Cua Can und Ganh Dau findest du im Norden der Insel sowie den Fischerhafen An Thoi an der Südspitze Phu Quocs. Generell ist die Infrastruktur in diesen Ortschaften aber deutlich schlechter ausgebaut als in den Touristengebieten entlang der Westküste, so dass Touristen eher in der Gegend um Duong Dong verweilen, vor allem am Bai Truong und dem Ong Lang Beach.
Die Ostküste ist weniger besiedelt und nicht so stark erschlossen wie die Westküste. Hier findest du aber mehrere Fähranleger, die Phu Quoc mit dem vietnamesischen Festland verbinden, sowie im Süden traumhaft schöne Strände.
Das Straßennetz auf Phu Quoc ist ziemlich gut ausgebaut. Es gibt asphaltierte, teils mehrspurige Schnellstraßen, die den Norden mit dem Süden der Insel verbinden. Abseits der Hauptverkehrswege gibt es jedoch immer noch nichtasphaltierte Schotterwege und einfache Staubpisten.
Duong Dong
Hier findest du Krankenhäusern, Supermärkte, Banken, Geldautomaten, Post- und Polizeistation sowie zahlreiche Restaurants und Unterkunftsmöglichkeiten. Die wenigsten wohnen allerdings hier – warum auch, am Strand ist es in jedem Fall schöner.
Von Duong Dong aus nach Süden erstreckt sich der Bai Truong, der “Lange Strand”. Die Stadt und der nördliche Strandabschnitt sind so dicht bebaut und gut erschlossen, dass sie quasi zusammengewachsen sind. Wer hier wohnt, kann Beachlife und urbanes Wohnen (mit jeder Menge Restaurants und anderen Angeboten) unter einen Hut bringen.
Auch der 2012 eröffnete internationale Flughafen liegt südlich der Stadt; in etwa 15 km Entfernung.
Bai Truong (Long Beach)
Mit fast 20 Kilometern Länge ist der Long Beach nicht nur der längste, sondern auch beliebteste Strand der Insel und damit gut besucht. Der schöne, gold-gelbe Sandstrand befindet sich an Phu Quocs Westküste, wo er sich vom touristischen Zentrum in Duong Dong bis an den Südzipfel der Insel erstreckt.
Insbesondere am nördlichen Abschnitt bei Duong Dong findest du zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten in allen Preisklassen sowie Restaurants, Cafés und Bars. Besonderes Highlight sind die traumhaft-kitschigen Sonnenuntergänge, die du am besten bei einem Cocktail in einer der schönen Beach Bars genießt.
Sao Beach (Bai Sao)
Im Süden an der Ostküste von Phu Quoc findest du Sao Beach, auch bekannt als Star Beach. Ein absoluter Traumstrand mit geschwungenen Kokospalmen, feinem Sandstrand und sachtem, türkisblauen Wasser. Kein Wunder also, dass Bai Sao einer der beliebtesten Ausflugsziele auf Phu Quoc ist und täglich unzählige Tagesbesucher zu der Strandperle pilgern.
Es gibt ein breites Angebot an Wassersportaktivitäten sowie Sonnenliegen, die du mieten kannst. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Restaurants und Strandverkäufer. Paradiesische Ruhe suchst du hier aber vergebens.
Khem Beach (Bai Khem)
Dieser Strand liegt ebenfalls im Süden der Insel am der Ostküste. Lange Jahre war er überhaupt nicht zugänglich; weil militärisches Sperrgebiet. Dann wurden große Resorts gebaut und nun ist auch eine kleine Reißbrett-Stadt mit einem öffentlichen Strandbereich fertig. Langsam siedeln sich Restaurants und Hotels an und das Leben beginnt. Der Strand selbst wird supersauber gehalten (den hochpreisigen Anlagen sei Dank), das Meer leuchtet türkis und blau und der feine Sand funkelt in der Sonne. Ein Traum auch die schattigen Plätze unter Palmen am Abschnitt “Public Beach”.
Ong Lang Beach (Bai Ong Lang)
Der hübsch geschwungene Ong Lang Beach, der einige Kilometer nördlich von Duong Dong beginnt und sich die komplette Küste bis Cua Can hinaufzieht, gehört zu den längsten Stränden der Insel und begeistert mit wunderschönen Abschnitten.
Er ist die perfekte Lösung für all diejenigen, die Ruhe und Entspannung suchen, jedoch ein gewisses Maß an touristischer Infrastruktur ungern missen wollen.
Es gibt eine kleine Siedlung mit etlichen Unterkunftsmöglichkeiten und Restaurants in Strandnähe, aber auch einsame Strandabschnitte und Buchten weiter nördlich, wo du selten auf andere Urlauber triffst.
Weitere Strände im Norden von Phu Quoc
Zudem findest du viele weitere, kleinere Strände im Norden der Insel:
- Cua Can Beach: Eine ca. zwei Kilometer lange Sandbank in der Nähe der kleinen Ortschaft Cua Can mit klarem Wasser und wenigen Touristen, kaum Hotels und Infrastruktur.
- Vung Bao Beach: Einsame, lange Bucht im Nordwesten mit wenigen Resorts und kaum Infrastruktur, ideal zum Entspannen. Wenige Strandzugänge.
- Ganh Dau: Ein belebtes Fischerdorf mit kleinem Stadtstrand sowie einem paradiesischen Resortsstrand im Norden (auch bekannt als Peppercorn Beach), welcher aber für Nicht-Resort-Gäste schwer zugänglich ist.
- Starfish Beach (Bai Rach Vem): Die tropisch-urwaldige Bucht ist ein beliebtes Ausflugsziel mit schwimmenden Restaurants und roten Seesternen
- Thom Beach: Schöne Bucht mit entspannter Atmosphäre im Nordosten Phu Quocs, sehr gezeitenreich. Kleine Lokale mit Hängematten und Schaukeln zwischen Luna Beach und Hon Mot Island.
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Noch viel mehr Informationen und jede Menge Fotos findest du in unserem Beitrag zu den schönsten Stränden auf Phu Quoc.
Was du auf Phu Quoc machen kannst
Phu Quoc ist eine Urlaubsinsel; viele Touristen kommen hierher, um einfach nur Sonne zu tanken und am Strand zu relaxen. Sie bleiben meist 5–14 Tage und genießen die Infrastruktur, die sich an den Hotspots entwickelt hat: Restaurants, Shopping und dazwischen etwas Sightseeing.
Phu Quoc eignet sich prima als letzter Stopp vor der Heimreise: noch einmal richtig ausspannen. Und da es auch einiges zu entdecken gibt, wird dir auch dann nicht langweilig, wenn du zu denen gehörst, die nicht tagelang am Strand liegen wollen.
Sehenswürdigkeiten in Duong Dong
In der Inselhauptstadt Duong Dong kannst du den hübschen Felsentempel Dinh Cau besuchen, von dem du einen fantastischen Ausblick auf den Hafen sowie den Bai Truong – besser bekannt als Long Beach – genießen kannst.
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Auch der allabendlich stattfindende Nachtmarkt im Zentrum der Stadt lohnt einen Besuch. Hier findest du neben zahlreichen Marktständen mit fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten auch etliche Stände, wo du Kleidung, süße Snacks und Souvenirs kaufen kannst.
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Sehenswürdigkeiten im Süden von Phu Quoc
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Süden der Insel gehören neben dem beliebten Sao Beach die buddhistische Tempelanlage Ho Quoc sowie das Phu Quoc Prison History Museum (Coconut Prison). Das Gefängnis ist ein Überbleibsel aus dem Vietnamkrieg, wo Häftlinge auf grausame Art gefoltert wurden.
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Das moderne Vietnam mit seinen neuen touristischen Großprojekten findest du ganz im Süden. Eine Show der Superlative gibt es in der Saison in Sunset Town, einer piekfeinen Retortenstadt im mediterranen Design – perfekt durchgestylt samt Rolltreppen und aufgeschüttetem Sandstrand. Die abendliche Show “Kiss of the sea” ist ein Mega-Event und echt sehenswert. In Sunset Town startet auch die Seilbahn Hon Thom Cable Car – eine fast acht Kilometer lange Seilbahn, die es es sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft hat – bringt dich auf die Ferieninsel Hon Thom, wo du auch den Aquatopia Water Park findest.
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Sehenswürdigkeiten im Norden von Phu Quoc
Der Norden lockt mit einsamen Buchten, kleinen Fischerdörfern und paradiesischen Stränden. Ein besonders beliebtes Ausflugsziel ist der Starfish Beach (Rach Vem), bekannt für seine unzähligen roten Seesterne und ein paar gute “Schwimmende Restaurants”, die frischen Fisch und allerlei Seafood servieren.
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Auch findest du etliche Pfefferfarmen im Norden der Insel. Die meisten bieten Touren für Besucher an, wo du mehr über den Anbau des Gewürzes lernen kannst. Natürlich können die unterschiedlichen Pfeffersorten am Ende auch als Mitbringsel erworben werden.
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Im völligen Kontrast zu der ländlichen Idylle stehen die Touristen-Attraktionen von Vinpearl Wonderworld, zu denen neben einem Freizeit- und Vergnügungspark auch ein Safaripark gehört.
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Mehr Informationen sowie weitere Highlights findest du in einem eigenen Artikel zu den besten Sehenswürdigkeiten auf Phu Quoc.
Ausflüge und Aktivitäten auf Phu Quoc
Wenn du auf Phu Quoc mobil sein willst und die versteckten Winkel der Insel gern auf eigene Faust erkunden möchtest, kannst du dir einen Roller ausleihen.
Wie überall in Vietnam ist das Motorrad auch auf Phu Quoc Transportmittel Nummer eins und kann in fast jedem Hotel problemlos gemietet werden. Die Preise liegen, je nach Saison, Modell und Anbieter, bei ungefähr 150.000–200.000 Dong (6–8 €) pro Tag.
Bis auf einige noch nicht asphaltierte Schotterpisten und Sandwege, welche du insbesondere im Norden der Insel findest, sind die Straßen auf Phu Quoc in relativ gutem Zustand und es herrscht deutlich weniger Verkehr als in anderen Teilen Vietnams.
Tankstellen findest du in allen größeren Ortschaften.
Hinweis: Beachte, dass in Vietnam Helmpflicht besteht. Des Weiteren gilt, dass du neben deinem deutschen Führerschein einen gültigen Internationalen Führerschein benötigst, um in Vietnam Roller zu fahren. Für Motorräder über 50 cm³ Hubraum reicht ein Führerschein der Klasse B nicht aus.
Selten werden die nötigen Dokumente vom Verleiher überprüft, solltest du jedoch ohne diese in eine Kontrolle kommen, drohen dir ein hohes Bußgeld und im Falle eines Unfalls sogar eine mehrjährig Haftstrafe.
Wenn du keinen Führerschein hast oder auf Phu Quoc nicht selbst Roller fahren möchtest, kannst du dir auch ein Auto mit Fahrer mieten (ca. 40 – 60 Euro pro Tag) oder an einer organisierten Tour teilnehmen.
Touren und organisierte Ausflüge
Auf der Urlaubsinsel Phu Quoc gibt es ein vielfältiges Angebot an Ausflügen und Aktivitäten. Informationen und Tickets für diverse Touren werden über Hotels sowie lokale Agenturen und Reisebüros angeboten.
Wenn du mehr über Land und Leute erfahren willst, lohnen sich die geführten Touren in die unterschiedlichen Ecken der Insel. Ob Tempel, Pfefferfarm oder Wasserfall, Kajak fahren, tauchen oder schnorcheln, für jeden ist etwas dabei. Meist konzentrieren sich die Touren auf den Norden, den Süden oder den Osten.
Besonders beliebt sind Bootausflüge zur Erkundung der vorgelagerten Inselwelt im Süden, welche sich ideal mit einer Seilbahnfahrt von Phu Quoc nach Hon Thom Island kombinieren lassen.
Alternativ kannst du auf einer geführten Tour in den Süden zunächst den buddhistischen Ho-Quoc-Tempel sowie das berüchtigte Gefängnismuseum „Coconut Prison“ besuchen, am schneeweißen Sao Beach relaxen und anschließend noch die traumhaften Aussichten bei einer Seilbahnfahrt nach Hon Thom Island genießen.
Bei einer halbtägigen Tour in den Osten Phu Quocs lernst du etwas über den Pfefferanbau, besuchst ein Fischerdorf und eine Weinkelterei, genießt den Besuch des Suoi-Tranh-Wasserfalls, den Ausblick vom Dinh-Cau-Felsentempel in Duong Dong und tauchst ein in das bunte Treiben auf dem quirligen Nachtmarkt.
Auf einer geführten Tour in den Norden der Insel verbringst du Zeit auf einer Bienenfarm, fährst mit dem Kajak auf dem Cua-Can-Fluss, spazierst durch den Nationalpark, pausierst in einem Fischrestaurant in Rach Vem und kannst nahebei auch die berühmten roten Seesterne am Starfish Beach besuchen.
Tauchen und Schnorcheln rund um Phu Quoc
Rund um Phu Quoc gibt es einige schöne Tauch- und Schnorchelreviere. Dazu zählen Turtle Island, Fingernail Island und Nudibranch Garden vor der Nordwestküste Phu Quocs sowie die paradiesischen An-Thoi-Inseln im Süden.
Das warme und kristallklare Wasser eignet sich zwar grundsätzlich hervorragend für Tauch- und Schnorchelausflüge; leider ist die Unterwasserwelt jedoch wenig spektakulär.
Es gibt ein paar Korallenriffe und kleinere Fische zu bestaunen, große Tiere wie Schildkröten, Haie oder Rochen sieht man aber nur sehr selten.
Es gibt zwei große Anbieter für Tauch- und Schnorchelausflüge:
Oft kann eine Tauch- oder Schnorcheltour auch über das Hotel organisiert werden.
Die beste Zeit zum Tauchen rund um Phu Quoc ist von Oktober bis April.
Essen & Trinken: Restaurants auf Phu Quoc
Das Essen auf Phu Quoc ist – wie man es für eine Insel erwartet – sehr reichhaltig an Fisch und Meeresfrüchten.
Neben den Klassikern der vietnamesischen Küche wie Suppen, gefüllte Baguettes und verschiedene Reisgerichte gibt es aber auch ein breites Spektrum an Restaurants mit internationaler Küche, um die unterschiedlichen Geschmacksvorlieben der Touristen zu befriedigen.
Wer frischen Fisch und Meeresfrüchte mag, für den ist der Nachtmarkt in Duong Dong eine gute Adresse. Hier findest du neben den gut besuchten Seafood-Restaurants auch viele kleine Grill- und Essensstände, wo du dich durch allerlei Snacks der Meeresküche schlemmen kannst.
Für Vegetarier und Veganer ist die Auswahl auf dem Duong Dong Night Market hingegen sehr überschaubar. Es gibt zwar allerlei süße Leckereien wie Eisröllchen, Crêpes, frittierte Bananen und Kuchen, für eine herzhafte Mahlzeit empfehlen wir aber eher einen Besuch bei Khanh Ly – einem guten vegetarischen Restaurant, das sich in der Nähe des Nachtmarktes befindet. Die beste Pho der Stadt (jedenfalls für uns) bekommst du bei Pho Sai Gon.
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Zudem findest du zahlreiche Restaurants entlang der parallel zum Long Beach verlaufenden Tran Hung Dao Road, wo sich auch die meisten Hotels befinden.
Neben vietnamesischen Klassikern findest du hier auch viele internationale Gerichte auf der Speisekarte – von Pasta bis Sushi, vom Curry bis zum Schnitzel. Prima Pizza bekommst du bei The Home Pizza. Gute indische Küche wird dir im Ganesh Indian Restaurant aufgetischt.
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Aber auch in der bei Touristen beliebten Siedlung am Ong Lang Beach ist mittlerweile eine gute Auswahl an Restaurants vorhanden. Es gibt etliche einfache Straßenrestaurants, in denen du dich für wenig Geld durch die Gerichte der vietnamesischen Küche probieren kannst.
Wer etwas Abwechslung sucht, findet hier aber auch französische Crêpes, Steinofen-Pizzen, Burger und Tacos. Vegetarier und Veganer pilgern ins Eat Pray Love.
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Nachtleben auf Phu Quoc
Das Angebot an Clubs und Bars auf der Insel ist überschaubar und primär auf die Touristenhochburg Duong Dong beschränkt. Entlang der Tran Hung Dao Street findet sich das größte Angebot. Die meisten Restaurants und Bars schließen jedoch bereits gegen 22 Uhr.
Zu den Bars mit längeren Öffnungszeiten gehören u.a. die Irish Bar Rabbit Hole sowie die Coco Bar. Zudem findet das internationale Partyvolk im Hinterland vom Long Beach das Hilltop 127 (Happy Buddha Club) – ein Mix aus Bar und Tanzclub mit regelmäßigen Veranstaltungen und Live-DJs.
Am Ong Lang Beach sind ist die Beach Bar das Mango Bay Resorts eine gute Adresse, um ein paar leckere Cocktails in entspannter Atmosphäre zu schlürfen.
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Shopping: Einkaufstipps für Phu Quoc
Auf Phu Quoc gibt es zwar keine riesigen Shoppingmalls und Einkaufszentren, aber an der Straße, die am Long Beach entlang nach Süden führt, findest du den King Kong Mart, ein größerer Laden, der es eine riesige Auswahl anbietet. Es gibt frische und konservierte Lebensmitteln, frische Backwaren, fertig zubereitete Reis- und andere Gerichte zum Mitnehmen, Haushaltswaren, aber vor allem auch: viele lokale Gewürze und andere Phu-Quoc-Spezialitäten, die du prima als Souvenir mitnehmen kannst – zum Beispiel Pfeffermischungen oder lecker gewürzte Knabbereien.
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Zudem findest du in den Städten wie Duong Dong und An Thoi viele kleinere Gemischtwarenläden sowie zahlreiche belebte Straßenmärkte, wo du günstig Essen, Haushaltswaren und Klamotten einkaufen kannst.
Bei Touristen besonders beliebt ist dabei der Nachtmarkt in Duong Dong, wo es neben frischem Seafood auch vielerlei Souvenirs und Schmuck zu kaufen gibt. Wer es authentischer und bunter mag, sollte am Morgen den Duong-Dong-Markt (Chợ Dương Đông) auf der anderen Seite des Flusses entlang der Tran-Phu-Straße besuchen. Ein sehr belebter Straßenmarkt, wo Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch sowie regionale Spezialitäten verkauft werden.
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In den Touristengebieten am Long Beach, in Duong Dong und am Ong Lang Beach gibt es zudem etliche kleinere Geschäfte und Boutiquen, wo Urlauber auf der Suche nach Souvenirs fündig werden.
Phu Quoc mit Kind
Phu Quoc ist als Reiseziel für Familien gut geeignet. Insbesondere in den Touristengebieten am Long Beach sowie am Ong Lang Beach gibt es eine gute Infrastruktur an Hotels, Restaurants und Geschäften.
Die Badebedingungen sind an den meisten Stränden auf Phu Quoc ideal – wenig Wellen und seichtes Wasser ermöglichen Badespaß für Groß und Klein.
Zudem gibt es zahlreichen Attraktionen auf Phu Quoc, die sich für Familienausflüge anbieten. Dazu gehören der Vinpearl Safaripark (wer ein Herz für Tiere hat, sollte allerdings auf einen Besuch verzichten), der Freizeitpark Vinpearl Land (mit Riesenrad und 5-D-Kino), die Hon Thom Cable Car sowie der Aquatopia Wasserpark auf Hon Thom Island.
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Übernachten auf Phu Quoc
Phu Quoc bietet eine große Auswahl an Unterkünften – von stylischen Backpacker-Hostels und kleinen Gästehäusern über charmante Boutiquehotels und Strandvillen bis hin zu luxuriösen all-inclusive Resorts.
Wo übernachten auf Phu Quoc?
Wer eine Kombination aus Strand und Stadtleben sucht, ist am nördlichen Ende des Long Beach in der Nähe zu Duong Dong gut aufgehoben. Hier gibt es viele preiswerte Unterkünfte entlang der parallel zum Strand verlaufenden Tran Hung Dao Street sowie etliche Hotels mit direkten Strandzugang und Meerblick, die über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen.
Auch die bei Touristen beliebte Siedlung am Ong Lang Beach ist zu empfehlen. Hier findest du günstige Gästehäuser sowie hübsche, kleine Resort-Anlagen in Strandnähe. Am Khem-Beach liegen nur Luxusresort direkt am Strand, im Dorf dahinter eröffnen immer mehr Boutiquehotels, die etwas günstiger sind.
Die schicken, exklusiven 5-Sterne Resorts renommierter Hotelmarken wie Intercontinental, Melia, Novotel und Marriott liegen meist außerhalb der Touristenhochburgen und bieten neben Luxus pur oftmals auch einen privaten Strandzugang und all-inclusive Pakete.
Je nach Saison können die Unterkunftspreise stark schwanken. Ein Aufenthalt in der Regenzeit ist meist günstiger. Auch wer Feiertage und Ferienzeiten meidet, kann Geld sparen.
Hoteltipps Phu Quoc
Günstig und gut:
Du suchst nach einem günstigen Hostel-Bett und der internationalen Backpacker-Community? Dann bist du im Phu House genau richtig. Perfekte Lage an der Hauptstraße, die den Long Beach entlang führt (jede Menge Restaurants und Shops in der Nähe), freundliches Personal und gute Atmosphäre. Ein Bett im gemischten 4er- oder 8er-Schlafsaal kostet 7 €. Besonderes Plus ist die Gestaltung mit vielen Anspielungen auf die traditionelle vietnamesische Architektur.
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Ein Tipps für Sparfüchse sind auch die Huong Giang Bungalows; zentral gelegen ein paar Fuß-Minuten vom Long Beach entfernt. Die Zimmer sind zwar etwas in die Jahre gekommen, aber der Preis (Bungalow ab 15 €) und die Atmosphäre machen das wett. Harte Matratzen, Zimmerreinigung auf Anfrage. Hübsche Gartenanlage, Moped-Verleih.
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Mehr Komfort:
Wer nicht direkt am Strand wohnen muss, findet im Long Mountain Resort eine Anlage mit schönen, gepflegten Zimmern, einem relativ großen Pool und wirklich freundlichen Betreibern und Mitarbeitern, die bei allen Anliegen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zur Hauptstraße und zum Long Beach geht es zu Fuß in 15–20 Min., schneller per Miet-Roller oder mit dem Pick-up-Service der Unterkunft.
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Das Phu Quoc Eco Beach Resort am Ong-Lang-Strand ist ein echter Wohlfühl-Ort mit viel Grün und toller Aussicht aus einigen der Bungalows in Hanglage. Infinity-Pool mit Blick aufs Meer und halb-offenes Restaurant mit Terrasse am Strand – perfekt zum Entspannen und “Runterkommen”.
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Ganz schön schick:
Das Mango Bay Resort am Ong-Lang-Strand ist eine traumhafte, wunderschön in die Natur eingebettete Anlage mit viel Atmosphäre. Idyllische Lage, schöner Strand, zwei Restaurants mit hervorragendem Essen und Rollerverleih für Erkundungstrips über die Insel.
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Das Salinda Resort Phu Quoc am Long Beach unweit des Flughafens genügt höchsten Ansprüchen. Die geschmackvolle Ausstattung, der tolle Pool, der pikobello sauber gehaltene Strand und ein unschlagbar gutes Frühstück lassen keine Wünsche offen. Sehr gutes, aber auch teures Restaurant: An der Straße im Hinterland gibt es einige Alternativen.
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Tipps für deinen Aufenthalt auf Phu Quoc
Phu Quoc ist touristisch gut erschlossen und daher gestaltet sich ein Aufenthalt meist ganz unproblematisch: Überall spricht irgendjemand Englisch, an Bankautomaten, Reisebüros und anderen Serviceeinrichtungen herrscht kein Mangel und in allen Unterkünften helfen die Angestellten gern bei Fragen und Problemen weiter.
Öffentliche Verkehrsmittel
Lange Zeit gab es keinerlei öffentliche Verkehrsmittel auf Phu Quoc, so dass Besucher auf Taxis angewiesen waren. Mittlerweile gibt es ein einfaches Busnetz, welches Duong Dong mit dem internationalen Flughafen sowie An Thoi und der Hon Thom Seilbahn im Süden der Insel verbindet.
In Duong Dong gibt es mehrere Bushaltestellen, zum Beispiel am Nachtmarkt direkt vor dem Haus des Telekommunikationsanbieters VNPT. Innerorts sowie entlang der Touristenmeile Tran Hung Dao Street reicht es jedoch meist aus, am Straßenrand zu stehen und den Busfahrer durch Winken auf sich aufmerksam zu machen.
In den Touristengebieten Duong Dong, Long Beach und Ong Lang Beach sind die meisten Attraktionen wie Tempel, Restaurants, Strand und Märkte zudem bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Für längere Strecken empfiehlt sich ein Taxi – einfach und schnell selbst zu buchen mit der App von Grab.
Budget: Wie teuer ist Phu Quoc?
Phu Quoc bietet für jeden Geldbeutel etwas. Das Angebot reicht von günstigen Hostels und privaten, kleinen Gästehäusern über charmante Boutiquehotels und Strandbungalows im mittleren Preissegment bis hin zu pompösen, all-inclusive Luxusresorts.
Solltest du nur über ein geringes Reisebudget verfügen, gibt es für weniger als 10 Euro bereits ein Bett im Schlafsaal und ein einfaches privates Zimmer im Guesthouse mit Bad gibt es bereits für 15–20 € die Nacht.
Eine günstige Mahlzeit für 1–2 € findest du bei den Streetfood-Ständen, wo lokale Gerichte wie Suppe, Fleischspieße und Banh Mi angeboten werden. Zudem gibt es viele kleine Restaurants, wo du dich für weniger als 5 € satt essen kannst. Frisches Obst und Gemüse für wenig Geld findest du auf den lokalen Märkten. Auch Seafood-BBQ ist relativ günstig: Ab etwa 10 € gibt es bereits einen ganzen Fisch.
Geldautomaten/Geld abheben auf Phu Quoc
Phu Quoc ist ausreichend mit Geldautomaten (ATMs) ausgestattet. Beachte jedoch, dass von den Betreibern der Geldautomaten oft eine Gebühr von 20.000–50.000 Dong pro Abhebung berechnet wird.
Um so wichtiger, dass deine Bank dir nicht auch noch Gebühren berechnet. Mehr zum Thema findest du im Artikel über die besten gebührenfreien Reisekreditkarten.
Medizinische Versorgung auf Phu Quoc
Begünstigt durch den Ausbau der touristischen Infrastruktur besitzt Phu Quoc neben einem lokalen Krankenhaus in Duong Dong nun auch ein internationales Krankenhaus im Norden der Insel.
Vin Mec Phu Quoc International Hospital
Adresse: Bai Dai, Ganh Dau, Phu Quoc, tinh Kien Giang 920000, Vietnam
Web: vinmec.com/en/danh-sach/phu-quoc/
Telefon: +84 297 3985 588
Arzt- und Krankenhausbesuche sowie eventuelle Behandlungen und Medikamente müssen meist sofort bezahlt werden. Die Kosten dafür kannst du dir jedoch später erstatten lassen – wenn du vorab eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen hast.
Auf keinen Fall solltest du vor deiner Reise vergessen, eine solche Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Die Investition lohnt sich, denn wenn du im Ausland zum Arzt musst oder im Krankenhaus behandelt wird, musst du ohne Versicherung immer selbst für alle Kosten aufkommen. Das kann schnell ziemlich teuer werden. Deine Auslandskrankenversicherung hingegen kann bei größeren Eingriffen oder Behandlungen Kontakt zum jeweiligen Krankenhaus aufnehmen und die Kostenabrechnung direkt abwickeln.
Achte also darauf, dass du dir alle Nachweise und Belege geben lässt und bewahre diese sorgfältig auf, damit du diese später bei deiner Versicherung einreichen kannst.
Mit einer kleinen Reiseapotheke kannst du dich bei einfachen Erkrankungen oder leichten Verletzungen auch selbst versorgen.
Apotheken findest du in den touristischen Gebieten wie in Duong Dong und Ong Lang. Meist wird Englisch gesprochen.
Das Risiko, auf Phu Quoc an Malaria zu erkranken, ist sehr gering. Jedoch solltest du dennoch auf ausreichenden Mückenschutz achten (auch am Tag), da dieser dich auch vor einer eventuellen Erkrankung mit dem Dengue-Fieber schützen kann.
Packliste für Phu Quoc
Dinge für den alltäglichen Gebrauch kannst du dir auch vor Ort kaufen. Trotzdem schadet es nicht, sich vorab ein paar Gedanken darüber zu machen, was in den Rucksack bzw. Koffer kommt. Hier findest du Tipps zur Packliste für Vietnam.
Klima, Wetter, beste Reisezeit
Das Klima auf Phu Quoc ist tropisch mit ganzjährig warmen Temperaturen.nAls beste Reisezeit mit wenig Regentagen und viel Sonnenschein gilt der Zeitraum zwischen Dezember und April.
Beachte jedoch, dass es in den Hauptreisemonaten Dezember und Januar sehr voll werden kann und die Preise deutlich höher liegen können.
In den Sommermonaten von Mai bis Oktober/November herrscht Regenzeit mit hoher Luftfeuchtigkeit und starken Regenfällen. Während der Monsunzeit kann es auch zu starken Winden kommen, so dass der Fährverkehr eingeschränkt oder ganz eingestellt wird.
Die Wassertemperatur beträgt ganzjährig 28 bis 30 Grad Celsius.
Reiseführer für Phu Quoc
Einen speziellen Reiseführer für Phu Quoc gibt es nicht. Die besten Vietnam-Reiseführer sind unserer Ansicht nach die von Stefan Loose und Lonely Planet. Beide befassen sich mit dem gesamten Land. Eine weitere interessante Lektüre könnte der Fettnäpfchenführer für Vietnam sein.
Internet/WLAN
In den meisten Hotels und Unterkünften kannst du kostenlos Internet über WLAN nutzen. Wenn du auch auf deinen Touren über die Insel online gehen möchtest, ist eine vietnamesische SIM-Karte eine gute Option. Eine praktische Alternative ist eine eSIM.
Phu Quoc: Anreise und Weiterreise
Mit dem Flugzeug
Viele Reisende entscheiden sich für eine Anreise mit dem Flugzeug, das es die schnellste und komfortabelste Option ist. Tatsächlich ist es vom Tan Son Nhat Airport in Ho Chi Minh City aus nur ein kürzer einstündiger Hüpfer. Wer an einem anderen Flughafen Vietnams startet, legt dort oft einen Zwischenstopp ein. Direktflüge gibt es auch ab Ha Noi.
Anreise:
- Von Ho Chi Minh City nach Phu Quoc (ca. 1 Std./ ab 30 €): Preise & Abflugszeiten
- Von Da Nang nach Phu Quoc (ca. 3.30–4 Std./ ab 75 €): Preise & Abflugszeiten
- Von Ha Noi nach Phu Quoc (knapp über 2 Std. Std./ ab 50 €): Preise & Abflugszeiten
Weiterreise:
- Von Phu Quoc nach Ho Chi Minh City (ca. 1 Std./ ab 30 €): Preise & Abflugszeiten
- Von Phu Quoc nach Da Nang (ca. 3.30–4 Std./ ab 75 €): Preise & Abflugszeiten
- Von Phu Quoc nach Ha Noi (knapp über 2 Std. Std./ ab 50 €): Preise & Abflugszeiten
Anreise per Bus/Minibus und Fähre
Wenn du es ein bisschen abenteuerlicher magst – oder mit Blick auf deine CO2-Bilanz Inlandsflüge am liebsten vermeidest – kannst du Phu Quoc auch mit dem Bus/Minivan und der Fähre ansteuern.
Von Ho-Chi-Minh-City starten täglich viele Busse zum Fährhafen in Rach Gia. Zudem hast du die Möglichkeit, die Fahrt Richtung Phu Quoc mit einem Besuch im Mekong-Delta zu verbinden.
Von Rach Gia starten täglich mehrere schnelle Fähren verschiedener Gesellschaften (Phu Quoc Express oder Superdong). Die Überfahrt in den klimatisierten und modernen Schnellbooten dauert etwa zweieinhalb Stunden.
Auch von Ha Tien an der kambodschanischen Grenze kannst du mit Express-Fähren nach Phu Quoc übersetzen. Die Überfahrt dauert ungefähr ein- bis eineinhalb Stunden. Zudem legen von Ha Tien auch Autofähren ab. Die Überfahrt dauert jedoch länger.
Je nach Anbieter und gebuchter Strecke erreichst du Phu Quoc an einem der drei Fähranleger: Da Chong (im Nordosten), Bai Vong (Südosten) oder in Ham Ninh (im Südosten).
Duong Dong, die Hauptstadt und touristisches Zentrum Phu Quocs, ist je nach Anleger ca. 15 bis 30 Minuten entfernt. Zahlreiche Taxis, Minibusse und Shuttle-Services stehen am Hafen bereit. Tickets für den Bustransfer nach Duong Dong können meist direkt auf der Fähre gekauft werden. Die ganze Strecke lässt sich aber auch bequem online buchen:
Anreise:
- Von Ho Chi Minh City nach Rach Gia (ca. 6 Std./ 9–12 €). Tickets: 12go | Baolau
- Von Rach Gia nach Phu Quoc (ca. 2,5 Std./ab 14 €). Tickets: 12go | Baolau
- Von Ha Tien nach Phu Quoc (ca. 1,5 Std./ab 9 €). Tickets: 12go | Baolau
Weiterreise:
- Von Phu Quoc nach Rach Gia (ca. 2,5 Std./ab 14 €). Tickets: 12go | Baolau
- Von Phu Quoc nach Ha Tien (ca. 1,5 Std./ab 9 €). Tickets: 12go | Baolau
Von Rach Gia aus kannst du auch sehr gut ins Mekongdelta weiterreisen:
Anreise aus Kambodscha nach Phu Quoc
Die günstigste Verbindung von Kambodscha nach Phu Quoc zu reisen, ist per Bus oder Minivan kombiniert mit einer Fährüberfahrt von Ha Tien auf die Insel.
Die meisten größeren Städte in Kambodscha wie Phnom Penh, Siem Reap oder Sihanoukville sind gut angebunden. Es gibt sogar Verbindungen von Koh Rong nach Phu Quoc. Kombi-Tickets kannst du bequem in fast allen Reisebüros vor Ort kaufen. Einige lassen sich auch online buchen, zum Beispiel
- Von Phnom Penh nach Phu Quoc (7:30 Std./ 33 €). Tickets: 12go
Je nachdem, von wo aus du deine Reise antrittst, muss du eventuell mehrmals ein- oder umsteigen bis du den Fährhafen in Ha Tien im Süden Vietnams erreichst. Von hier setzt du mit der Fähre nach Phu Quoc über.