Backpacking auf den Philippinen: Alle Tipps, Infos und Kosten

Backpacking auf den Philippinen ist für viele Touristen ein wahr gewordener Reisetraum: Inselhopping, postkartenreife Strände, fantastische Tauchreviere und beeindruckende Vulkane warten auf dich.

Inhaltsverzeichnis

Abgesehen von einigen Touristenhochburgen wie Boracay oder El Nido sind die Reisekosten auf den Philippinen selbst im Vergleich zu anderen Destinationen in Südostasien relativ niedrig, was jedes Jahr viele Rucksacktouristen anzieht, die meist über mehrere Monate von Insel zu Insel hüpfen, ohne ihr Budget allzu sehr zu strapazieren.

Vor allem die verschiedenen günstigen Verkehrsmittel, geringe Eintrittskosten zu Nationalparks oder lokalen Ausflugszielen sowie preiswerte lokale Küche machen die Philippinen zu einem idealen Reiseziel für Backpacker.

In diesem Artikel verraten wir dir unsere besten Tipps zu Reisekosten, Unterkünften und was du bei der Planung für deinen Backpacking-Trip auf den Philippinen sonst noch alles beachten solltest.

Backpacking auf den Philippinen – deine ersten Überlegungen

Sind die Philippinen das richtige Reiseziel für mich?

Besteige Berge und bestaune Vulkane, besuche schöne Strände und die ein oder andere Beachparty, erkunde die Unterwasserwelt mit Schnorchel oder Taucherausrüstung – mit über 7000 Inseln bieten die Philippinen eine große Auswahl an Reisezielen für Rucksacktouristen. Grob lässt sich das Land in vier Inselgruppen einteilen: Luzon im Norden, zu der auch die Hauptstadt Manila gehört, Palawan im Osten, die Visayas im Zentrum und Mindanao im Süden des Landes.

Durch die lange Kolonialgeschichte sind die Philippinen ein wahrer kultureller Schmelztiegel, was sich bis heute in der Mentalität, der Sprache, den Religionen und dem Essen widerspiegelt. Im Gegensatz zu vielen asiatischen Nachbarländern sind über 80 Prozent der Filipinos katholisch und neben Filipino ist Englisch die zweite Amtssprache, was die Verständigung vor Ort meist einfach macht.

Doch egal wie schön die Landschaften und Sehenswürdigkeiten sind, was die Philippinen zu einem tollen Urlaubsort macht, ist die herzliche und hilfsbereite Gastfreundschaft der Einheimischen.

Wann soll ich reisen? – Die beste Reisezeit auf den Philippinen

Das ganze Jahr über herrscht auf den Philippinen tropisches Klima mit Temperaturen um die 25-29 Grad. Die Hauptsaison auf den Philippinen ist von November bis April, den “kühlsten” und trockensten Monaten auf den Inseln. Natürlich ist dann auch am meisten los und die Preise steigen.

 Meide die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr sowie das darauf folgende Mondneujahr, wenn du sparen möchtest.

 Auch um Ostern herum wird es überall wieder sehr voll und es scheint, als würde das ganze Land zum Stillstand kommen, denn die Karwoche hat auf den Philippinen eine große Bedeutung. Viele Geschäfte schließen und sämtliche Verkehrsmittel sind bereits Wochen vorher ausgebucht.

Im Mai ist es immer noch sehr heiß, aber wem das nichts ausmacht, für den ist diese Zwischensaison gar nicht so schlecht, denn jetzt sinken die Preise, bevor die Regenzeit beginnt.

In der Regenzeit ab Juni bis September wird es ziemlich schwül. Die Preise sind überall niedriger und es ist weniger los. Der Grund dafür sind wilde Taifune und eine raue See, die das Reisen ziemlich schwierig machen.

 Bevor du jetzt auf ein Boot steigst, solltest du unbedingt den Wetterbericht checken und dich bei den Einheimischen absichern, dass es sich um einen geeigneten Reisetag handelt.

 Auf den östlichen Viyasas kannst du zu dieser Zeit noch Strandwetter erwischen und auf Siargao beginnt die Surfsaison mit richtig guten Wellen.

Im Oktober kannst du einige Schnäppchen ergattern, während du hoffentlich vom Regen verschont bleibst.

Wie lange soll ich auf die Philippinen reisen?

Wie lange du auf den Philippinen unterwegs bist, hängt davon ab, wie viele Inseln du besuchen möchtest und wie dein Reisestil aussieht. Wenn du lange Strecken mit der Fähre zurücklegst, musst du immer etwas mehr Zeit einplanen. Wenn du hingegen fliegst und dich auf eine Region konzentrierst, kannst du auch in kurzer Zeit relativ viel sehen. Außerdem kommt es darauf an, wann du fliegst. Denn in der Regenzeit und rund um die Feiertage gehen die Uhren auf den Philippinen etwas langsamer.

Wir empfehlen mindestens zwei Wochen zu bleiben, wenn du nur eine Destination erkunden willst. Wenn du Lust hast, mehrere Inseln zu besuchen, solltest du mindestens drei Wochen, besser sogar vier bis sechs Wochen einplanen. Da die Regionen wirklich sehr unterschiedlich sind, wird dir auch bei einer mehrmonatigen Reise garantiert nicht langweilig werden.

Wohin soll ich auf den Philippinen reisen? (Backpacking-Ziele auf den Philippinen)

Deine Reise beginnt wahrscheinlich in der Hauptstadt Manila auf Luzon. Nach ein bis zwei Tagen Sightseeing kannst du die berühmten Banaue Reisterrassen im Norden der Insel und den Vulkan Mount Mayon im Süden der Insel besuchen.

Auf Palawan erwarten dich mit Port Barton, El Nido, Balabac und Coron gleich vier Destinationen mit traumhaften Stränden, kristallklarem Wasser und dichtem Dschungel. Hier ist Sonnenbaden, Boot fahren und Tauchen angesagt.

Nicht ganz billig, trotzdem aber sehr beliebt bei Rucksackreisenden ist die mehrtägige Bootstour zwischen El Nido und Coron.

 Auf Palawan solltest du auch unbedingt den Puerto Princesa Underground River besuchen, ein UNESCO-Weltnaturerbe und eines der sieben neuen Weltwunder der Natur.

Wer die Visayas besucht, kann auf Boracay wildes Nachtleben und einen Hauch von Luxus erleben oder auf Cebu Wasserfälle bestaunen, denn davon gibt es zahlreiche Exemplare auf der Insel – vor allem das rasante Canyoning an den Wasserfällen von Kawasan ist sehr beliebt. Ein weitere Highlight, das du das ganze Jahr über sehen kannst, ist der Sardine Run in Moalboal. Schon beim Schnorcheln kannst du hier Tausende dieser kleinen Fische bewundern, die sich zu großen Bällen oder anderen Formen zusammenschließen.

In und um Mindanao erwarten dich echte Abenteuer. Erkunde Siargao, das Surferparadies der Philippinen oder besteige den eindrucksvollen Mount Apo, der höchste Berg des Landes und ein aktiver Vulkan. Wer auf den Gipfel will, muss fit sein, aber die Anstrengung lohnt sich. Wenn du dich unterwegs abkühlen möchtest, solltest du den Cagayan River oder den Rio Grande de Cagayan besuchen, die beiden besten Orte zum Wildwasser-Rafting auf den Philippinen.

Philippinen: die schönsten Ziele

Philippinen: die besten Sehenswürdigkeiten

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Philippinen: Pauschal oder individuell?

Die Philippinen sind ein tolles Land für Backpacker und Individualreisende, denn es gibt eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur. Wenn du dir erst einmal einen Überblick über die Transportmöglichkeiten im Land verschafft hast, sind die Philippinen wirklich das perfekte Land, um Inselhopping nach Lust und Laune zu betreiben.

Und bei der schier endlosen Auswahl an größeren Inseln und kleineren Inselchen möchtest du vielleicht auch einfach spontan entscheiden, wohin es als nächstes gehen soll – eine Möglichkeit, die du bei einer Pauschalreise nicht hast.

Bist du allerdings zum ersten Mal allein mit deinem Rucksack unterwegs, kann das Angebot an schönen Reisezielen auf den Philippinen schon etwas überwältigend sein. Es ist nicht immer ganz leicht herauszufinden, mit welchem öffentlichen Verkehrsmittel du wohin kommst. Auch wenn du nicht viel Zeit hast und wirklich nur die Highlights sehen willst, kann eine Pauschalreise sinnvoll sein. Allerdings musst du bedenken, dass solche Reisen im Vergleich oft relativ teuer sind.

Eine weitere Alternative sind Bausteinreisen, die sich nach deinen Wünschen anpassen lassen. Hier findest du mehr Informationen zu geführten Philippinen-Rundreisen.

Backpacking auf den Philippinen — die konkrete Reiseplanung

Wie plane ich meine Reise auf die Philippinen am besten? Womit fange ich an?

 Da eine Reise auf den Philippinen stark vom Wetter abhängt, solltest du dir zunächst einen geeigneten Termin aussuchen. Danach kannst du deine Reiseziele im Land auswählen und eine Route zusammenstellen.

Gerade wenn du zum Tauchen auf die Philippinen fährst, solltest du dir gut überlegen, wo du tauchen möchtest, denn viele der bekannten Tauchplätze haben unterschiedliche Jahreszeiten, in denen die Bedingungen optimal sind. Manche Marineparks sind nur wenige Monate im Jahr geöffnet.

 Wenn deine Reise in die Weihnachts- oder Osterferien fällt, solltest du weit im Voraus planen und nicht zu lange mit der Flugbuchung warten. Wenn du außerhalb der Hauptreisezeit reist, kannst du dir etwas mehr Zeit bei der Organisation von Unterkünften, Fähren und Inlandsflügen lassen und ab und zu auch vor Ort spontan entscheiden.

Um ein Visum musst du dich in der Regel nicht im Voraus kümmern. Achter aber darauf, dass dein Reisepass noch mindestens sechs Monate gültig ist.

Vereinbare einen Termin mit dem Tropeninstitut oder dem Arzt deines Vertrauens, wenn du neue Impfungen brauchst oder auffrischen musst.

 Vergiss nicht, dir rechtzeitig vor deiner Abreise eine Auslandskrankenversicherung für deine Philippinenreise zu buchen. Sobald du unterwegs bist, ist eine nachträgliche Buchung nicht bzw. nur bedingt möglich.

Welche Bücher/ E-Books helfen mir bei der Planung?

Natürlich wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass du bei uns viele nützliche Artikel zu den Philippinen findest, die dir deine Reiseplanung vorab sowie unterwegs erleichtern.

Aber gerade bei einem vielseitigen Reiseziel wie den Philippinen darf auch der gute, alte Reiseführer nicht fehlen. Zu unseren Favoriten gehören der Lonely Planet über die Philippinen sowie der Philippinen-Reiseführer von Stefan Loose. Der Loose-Reiseführer ist auch bei uns im Shop erhältlich.

Wie komme ich hin? Und wo finde ich günstige Flüge auf die Philippinen?

Philippine Airlines bietet derzeit keine Direktflüge von Deutschland auf die Philippinen an, eine neue Verbindung aus Europa ist jedoch für 2025 geplant. Es gibt auch keine anderen Fluggesellschaften, die Direktflüge von Deutschland, Österreich oder der Schweiz anbieten. Du musst also einen Zwischenstopp einplanen, um auf die Philippinen zu kommen.

Insgesamt stehen acht internationale Flughäfen zur Auswahl, zu den beliebtesten gehören Manila und Cebu City. Gute Verbindungen gibt es mit Emirates über Dubai, mit Qatar über Doha oder mit China Airlines über Taipeh. Wenn du schon in Südostasien unterwegs bist, kannst du auch viele andere philippinische Flughäfen direkt anfliegen, beispielsweise mit Cebu Pacific oder Philippines AirAsia .

 Überblick über die philippinischen Fluggesellschaften und Flughäfen

Einreise und Visum für die Philippinen

Deutsche, Österreicher und Schweizer brauchen kein Visum, um auf die Philippinen zu reisen. Direkt am Flughafen erhältst du eine temporäre Aufenthaltsgenehmigung, die auch häufig als “Visa on Arrival”, kurz VoA bezeichnet wird. Diese ist für 30 Tage gültig und kostenfrei, kann aber im Land gegen eine Gebühr auch einmalig verlängert werden.

 Dein Pass muss mindestens noch sechs Monate gültig sein und du brauchst ein Rück- oderWeiterreiseticket. Dieses musst du manchmal bei der Airline selbst am Check-In als auch bei der Einreisekontrolle vorzeigen. Wenn du noch nicht weißt, wo es danach hingehen soll, kannst du auch erst einmal ein Onward-Ticket buchen.

 Ohne Ausreiseticket nach Südostasien: Tipps zu Onward-Tickets

Alternativ kannst du im Vorfeld ein längeres Touristenvisum beantragen, mit dem du auch mehrmals ein- und ausreisen kannst. Zusätzlich musst du online eine Reiseanmeldung ausfüllen.

Alle Infos zu Visum und Einreise auf den Philippinen

Was nehme ich mit (Packliste Philippinen)?

Auf den Philippinen ist es eigentlich immer warm bis heiß, sodass lockere, weite Kleidung aus Naturfasern meistens am angenehmsten ist. Es ist fast nie ein Problem, schulterfrei und in kurzen Hosen herumzulaufen, es sei denn, du willst eine Kirche besuchen oder in ein Regierungsgebäude gehen. In diese Kategorie fällt auch die Einwanderungsbehörde, wo du dein Visum verlängern lassen musst. Dort solltest du geschlossene Schuhe und eine lange Hose oder ähnliches tragen und in den Kirchen Schultern und Knie bedecken.

Egal, wohin und wann du auf den Philippinen reist, es ist eigentlich immer eine gute Idee, einen Pullover oder einen Schal dabei zu haben. Im Winter kann es abends am Meer schon mal frisch werden und auch in den Bergen ist es meist recht kalt, vor allem, wenn du einen der Gipfel besteigst. Außerdem lieben die Filipinos Klimaanlagen und auch wenn diese im ersten Moment angenehm sind, kann es über einen längeren Zeitraum ziemlich kalt werden.

Shampoo, Seife und dergleichen kannst du überall vor Ort kaufen, wenn du bei der Marke nicht zu wählerisch ist. Sonnencreme ist allerdings ziemlich teuer und enthält, wie viele andere Pflegeprodukte auf den Philippinen, oft Bleichmittel. Wenn du das nicht möchtest, solltest du einen eigenen Vorrat mitbringen. Ebenfalls solltest du Tampons einpacken, wenn du diese nutzt, da sie auf den Philippinen schwer zu finden und ziemlich teuer sind.

Hast du auch nichts vergessen? Praktische Packliste für Südostasien

Budget: Was kostet mich eine Reise auf die Philippinen?

Wie überall in Südostasien kannst du auch auf den Philippinen mit einem kleinen Budget eine tolle Reise erleben. Am günstigsten isst du in lokalen Restaurants oder in Garküchen am Straßenrand. Sobald du in touristische Gegenden kommst oder internationales Essen möchtest, wird es teurer.

 Frag einfach das Personal in deiner Unterkunft, wo sie gerne essen gehen. So kommst du in den Genuss einer wirklich authentische Mahlzeit, die meist nicht mehr als zwei Euro kostet. Alkohol wie Rum und Bier sind auf den Philippinen ebenfalls günstig, anders sieht es bei importierten Spirituosen oder Wein aus.

Für eine Übernachtung musst du in Manila mit 10 bis 15 Euro für ein Bett in einem Mehrbettzimmer rechnen, auf beliebten Inseln wie Boracay können es auch schon mal 20-30 Euro sein. Auch Einzelzimmer kosten dort schnell mal 50 Euro pro Nacht, während du in Cebu City schon für 20 Euro eine nette Schlafgelegenheit findest.

 Überlege dir vorher genau, ob du für Annehmlichkeiten wie Klimaanlage extra zahlen willst oder darauf verzichten kannst. Generell gilt: Je kleiner und weniger touristisch die Insel oder der Ort, desto günstiger. Und wenn du in der Hauptsaison fährst, musst du mit höheren Preisen rechnen. Eine günstige Alternative auf den Philippinen ist Couchsurfing.

Auch die verschiedenen Verkehrsmittel auf den Philippinen geben dir die Möglichkeit, sehr günstig durch das Land zu reisen. Wenn du rechtzeitig buchst und dich beim Gepäck einschränkst, ist ein preiswerter Transfer sogar beim Fliegen möglich. Denn die philippinischen Fluggesellschaften sind für ihre guten Angebote bekannt. Ansonsten sind Fähren und Busse die preiswerteste Variante, um viel von den Philippinen zu sehen.

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 Boote und Fähren auf den Philippinen: Tickets und Routen

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Geld auf den Philippinen: Wie funktioniert das mit dem Bezahlen?

Auf den Philippinen zahlst du mit dem philippinischen Peso, der mit dem Code PHP oder ₱ abgekürzt wird. Ein Peso besteht aus 100 Centavos. Seit 2012 gibt es neue Banknoten zu 20, 50, 100, 500 und 1000 Peso sowie Peso- und Centavos-Münzen.

In größeren Geschäften und Hotels, vor allem in den Städten, ist das Bezahlen mit Kreditkarte meist kein Problem, allerdings werden nicht alle ausländischen Karten akzeptiert. Du solltest dich vorher bei deiner Bank erkundigen, ob deine Karte auf den Philippinen funktioniert.

 Viele Unterkünfte und Geschäfte verlangen für das Bezahlen mit Kreditkarte eine Gebühr. Frag einfach nach, ob du den Betrag mit WISE direkt auf ihr philippinisches Bankkonto einzahlen kannst. Das ist oft möglich und du kannst einige Gebühren sparen.

 Vor allem in ländlichen Gegenden, in kleinen Geschäften oder fürs Taxi solltest du immer etwas Bargeld dabei haben. Achte darauf, dass du kleine Scheine dabei hast, denn oft ist es für die Verkäufer schwierig, große Scheine zu wechseln.

 Alle Infos zu Kreditkarten und Bargeld auf den Philippinen

Wo und wie bekomme ich Geld auf den Philippinen?

Am einfachsten ist es, Pesos am Geldautomaten abzuheben. Das geht entweder mit der Kreditkarte oder an manchen Automaten sogar auch mit einer EC-Karte. Darauf solltest du dich aber nicht verlassen.

 Achte darauf, dass du nur offizielle Automaten benutzt, die an Banken angeschlossen sind, um Betrug vorzubeugen. Inzwischen gibt es auch Kreditkarten, bei denen du im Ausland nichts bezahlen musst, wenn du Bargeld abhebst.

 Wenn du auf kleinere Inseln oder in ländliche Gegenden fährst, solltest du dich vorher mit ausreichend Bargeld eindecken, denn nicht überall gibt es Geldautomaten. Es kann auch durchaus vorkommen, dass die Maschinen leer sind. Nimm also ein paar US-Dollar oder Euro für den Notfall mit. Schau auch unbedingt vorher auf den Wechselkurs am Automaten, denn der kann sehr hoch sein, besonders wenn du auf einer kleinen Insel bist, wo es nur wenige andere Möglichkeiten gibt.

Eigentlich kannst du fast überall Geld wechseln, in Wechselstuben, Banken und Hotels. Vergleiche die Kurse, bevor du dich entscheidest, vor allem am Flughafen ist der Wechsel oft relativ teuer. Außerdem darfst du insgesamt 50000 PHP ein- oder ausführen. Es kann zwar praktisch sein, bei der Ankunft etwas Bargeld in der Tasche zu haben, aber zu Hause sind die Kurse oft noch schlechter, sodass du keinen Gewinn machst.

Welche Kreditkarte ist auf den Philippinen sinnvoll?

Außer an den Geldautomaten der HSBC musst du an allen Geldautomaten auf den Philippinen eine relativ hohe Gebühr an die Banken zahlen. Du kannst Geld sparen, wenn du eine Kreditkarte mit auf deine Reise nimmst, bei der keine Gebühren für Abhebungen und Zahlungen in Fremdwährung berechnet werden.

 Die besten Reise-Kreditkarten für Südostasien – Unser Anbieter-Vergleich

Gesundheit / Vorsorge Philippinen

Welche Impfungen sind für einen Besuch auf den Philippinen notwendig?

Für die Einreise auf die Philippinen ist keine vollständige Covid-19-Impfung mehr erforderlich. Laut Auswärtigem Amt verlangen einige Fluggesellschaften jedoch weiterhin noch einen Impfnachweis.

 Bitte informiere dich vor deiner Abreise über den aktuellen Stand, da sich die Einreisebestimmungen bezüglich Covid-19 immer wieder ändern können.

Wenn du aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kommst, musst du sonst keine weiteren Impfungen vorweisen. Wenn du dich aber vor der Einreise länger als 12 Stunden in einem Gelbfiebergebiet aufgehalten hast, musst du eine Gelbfieberimpfung nachweisen.

 Ansonsten werden Impfungen gegen Hepatitis A, Polio und eventuell Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis empfohlen. Am besten lässt du dich rechtzeitig vor der Abreise von deinem Arzt oder einem Tropeninstitut beraten.

Gibt es weitere nervige Krankheiten auf den Philippinen?

Leider gibt es auf den Philippinen lästige Mücken, die Malaria, Dengue, Chikungunya oder das Zika-Virus übertragen können. Vor allem in Palawan besteht ein hohes Malariarisiko, sodass du mit deinem Arzt über eine medikamentöse Prophylaxe sprechen solltest.

Ansonsten solltest du dich konsequent vor Mücken schützen: lange, helle Kleidung, Mückenspray mit DEET und ein Moskitonetz sind ein Muss. Im Dezember 2022 wurde in Europa ein Lebendimpfstoff gegen Dengue zugelassen. In einigen Ländern, darunter Deutschland, ist er bereits erhältlich. Wenn du dann doch mal von einer nicht infizierten Mücke gestochen wirst, kann ein Stichheiler gegen den Juckreiz helfen.

Nützliches Reisegadget: Stichheiler gegen Mückenstiche

 Auf den Philippinen besteht zudem die Gefahr, an Leptospirose zu erkranken. Dabei handelt es sich um eine seltene Krankheit, bei der sich Menschen durch verunreinigtes Wasser oder den Urin infizierter Tiere anstecken. Dies kann vor allem nach Überschwemmungen ein Problem sein. Obwohl viele Fälle mild verlaufen, kann Leptospirose auch tödlich enden, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Bei Symptomen wie Fieber, Kopf-, Bauch- und Muskelschmerzen schnell zum Arzt!

Brauche ich eine Auslandskrankenversicherung für die Philippinen?

Bis vor kurzem war eine Reisekrankenversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 35000 USD Voraussetzung für die Einreise. Diese Regelung wurde aufgehoben, aber wir empfehlen dir trotzdem dringend, eine gute Auslandskrankenversicherung für die Philippinen abzuschließen. Sie ist oft sehr günstig und kann dir im Notfall viel Ärger ersparen.

Was gehört in meine Reiseapotheke für einen Besuch auf den Philippinen?

In den größeren Städten gibt es oft gute private Krankenhäuser, auf abgelegeneren Inseln oder in ländlichen Regionen ist das nicht immer der Fall. Ein Vorteil ist allerdings, dass die meisten Ärzte Englisch sprechen und auch die Apotheken gut ausgestattet sind.

 Wir empfehlen dir trotzdem, eine kleine Reiseapotheke für den Notfall mitzunehmen, besonders wenn du abseits der großen Städte unterwegs bist.

Achte darauf, dass deine Medikamente vor den hohen Temperaturen geschützt sind und dass du ausreichend verschreibungspflichtige Medikamente dabei hast. Für diese Medikamente solltest du auch ein ärztliches Attest vorweisen können.

Außerdem solltest du ein Mittel gegen Durchfall, Schmerzmittel und ein kleines Erste-Hilfe-Set dabei haben. Da du wahrscheinlich früher oder später mit einem Boot oder einem holprigen Bus unterwegs sein wirst, kann es sinnvoll sein, auch Tabletten gegen Seekrankheit oder Übelkeit mitzunehmen.

Vor allem wenn du kleinere Inseln wie Malapascua besuchst, raten wir dir, Dinge wie Pflaster, Iod-Lösungen wie Betadine und auch Antibiotika mitzunehmen. Denn selbst kleine Kratzer können sich in dem schwülen Klima schnell verschlimmern und auf einigen Inseln gibt es weder Ärzte noch Apotheken

Wie vermeide ich Magenprobleme auf den Philippinen?

Natürlich kannst du auch auf den Philippinen an Reisedurchfall erkranken. Zum Glück ist es sehr einfach, scharfes Essen zu vermeiden, das den Magen zusätzlich reizen könnte. Ansonsten kannst du darauf achten, möglichst nur frisch zubereitete Speisen zu essen und rohes, ungeschältes Obst und Gemüse zu meiden.

Du solltest auf jeden Fall auf Leitungswasser verzichten und je nach Magenverträglichkeit auch beim Zähneputzen gefiltertes Wasser verwenden. Wenn du auf abgepackte Wasserflaschen verzichten willst, kannst du Leitungswasser abkochen oder mit einem Grayl-Filter oder Steripen aufbereiten.

Wenn es dich erwischt, vermeide nach Möglichkeit stopfende Mittel wie Immodium (es sei denn, eine lange Fährfahrt steht bevor). Rehydrationssalze, ausreichend Flüssigkeit und leichte Kost wie Bananen und Reis helfen, sodass du mit viel Ruhe in ein paar Tagen wieder fit bist.

Unterwegs auf den Philippinen

Sind die Philippinen ein sicheres Reiseziel?

 Auf den Philippinen besteht weiterhin die Gefahr von Terroranschlägen. Institutionen wie das Auswärtige Amt aktualisieren ständig die Liste der Gebiete, die gemieden werden sollten. Erkundige dich vor Reiseantritt, ob für dein geplantes Reiseziel eine aktuelle Reisewarnung besteht.

 Seit dem “Krieg gegen die Drogen” auf den Philippinen kommt es immer wieder zu Demonstrationen oder sogar Schießereien. Informiere dich vorher in den lokalen Medien, wenn du in eine größere Stadt reist, und halte dich auf jeden Fall von solchen Menschenansammlungen fern.

 Leider kann es auch anderswo zu Kriminalität und Betrug kommen. Achte auf jeden Fall auf deine Handtasche oder deinen Rucksack, wenn du unterwegs bist. Auf den Philippinen kommt es auch häufig zu digitalen Betrügereien und beim Bezahlen solltest du deine Kreditkarte nie aus den Augen lassen.

 Lass deinen Teller oder dein Getränk nicht unbeaufsichtigt, wenn du in einem Restaurant oder einer Bar isst. Manchmal werden K.O.-Tropfen eingesetzt.

 Auf den Philippinen musst du auch auf das Wetter achten. Die Region ist bekannt für Taifune, die Stürme und heftige Überschwemmungen mit sich bringen. Außerdem liegt das Land in einer seismisch sehr aktiven Zone. Das bedeutet, dass Vulkanausbrüche, Erd- und Seebeben keine Seltenheit sind. Achte auf die Wettervorhersage und erkundige dich gegebenenfalls bei der philippinischen Vulkan- und Erdbebenwarte (PHIVOLCS) nach aktuellen Infos.

Darauf musst du auf den Philippinen noch achten

Selbst der Besitz kleinster Mengen Drogen wird streng bestraft. Vor allem an Flughäfen und im Transit solltest du dein Gepäck nie unbeaufsichtigt lassen und nichts mitführen, was dir nicht gehört. Und natürlich solltest du dich von Drogen jeglicher Art fernhalten.

 Es ist verboten, auf der Straße Alkohol zu trinken und in nicht ausgewiesenen Zonen zu rauchen.

 Achte bei deiner Einreise darauf, dass die Einfuhr von Nachtsichtgeräten, pornografischen Materialien und Waffen (dazu gehören auch Spielzeuge oder irgendwas in Waffenform) streng verboten ist.

Fotografieren auf den Philippinen

Auf den Philippinen gibt es relativ wenige Einschränkungen beim Fotografieren, solange du dich höflich verhältst. Wie überall ist es in den meisten Fällen besser, die Leute um Erlaubnis zu fragen, bevor du sie fotografierst. Außerdem solltest du niemanden beim Essen oder bei der Körperpflege fotografieren. Auch Kinder und schwangere Frauen solltest du nicht unerlaubt fotografieren.

Glücklicherweise darfst du mit deiner Drohne über die wunderschönen Inseln der Philippinen fliegen, um Luftaufnahmen zu machen. Achte aber darauf, dass du das nur tagsüber und bei gutem Wetter machst. Behalte deine Drohne immer im Auge und fliege nicht über dicht besiedelte Orte wie Märkte. Außerdem darf deine Drohne nicht höher als 122 Meter und nicht näher als 30 Meter an andere Menschen heran fliegen.

 Außerdem musst du Flughäfen in einem Umkreis von 50 Kilometer meiden und auch das Drohnenfliegen in der Nähe von Militärstützpunkten wie beispielsweise in Puerto Princesa auf Palawan ist streng verboten und steht unter hohen Strafen.

 Wenn deine Drohne mehr als sieben Kilogramm wiegt, brauchst du eine Sondergenehmigung der CAAP. Dies wird bei der Einreise kontrolliert.

Als Backpacker auf den Philippinen alleine unterwegs – geht das?

Die Philippinen sind ein beliebtes Ziel für Rucksacktouristen und du kannst das Land gut auf eigene Faust erkunden. Ein großer Vorteil ist nicht nur die Gastfreundschaft der Einheimischen, sondern auch die Sprache. Denn Englisch ist weit verbreitet, was die Kommunikation recht einfach macht.

Mittlerweile gibt es an vielen Orten im Land eine lebendige Backpacker-Szene und auch einige digitale Nomaden haben sich dort niedergelassen. Wem Manila und andere Großstädte zu viel werden, der findet bestimmt eine passende Insel. Um Anschluss zu finden, sind nicht nur Hostels gut, sondern auch Homestays, um Einheimische kennenzulernen.

In den größeren Städten solltest du, wie überall, gut auf deine Sachen aufpassen. Du wirst feststellen, dass auf öffentlichen Plätzen und in Gebäuden sehr viele bewaffnete Polizisten unterwegs sind. Auch wenn das auf den ersten Blick etwas einschüchternd wirken kann, sind sie dazu da, für Sicherheit zu sorgen.

Kann ich als Frau alleine durch die Philippinen reisen?

Auch für Frauen sind die Philippinen generell ein tolles Reiseland. Zwar wirst du oft gefragt, ob du alleine reist oder wo dein Ehemann ist, aber das sind weibliche Reisende ja bereits aus vielen asiatischen Ländern gewohnt. Einfach freundlich bleiben oder, wenn du dich dadurch sicherer fühlst, einen Partner erfinden, der im Hotel geblieben ist.

Ansonsten sind Frauen in der Öffentlichkeit durch das sogenannte “Bawal Bastos”-Gesetz und den “Safe Spaces Act” geschützt. Demnach sind frauenfeindliche und homophobe Äußerungen sowie sexuelle Übergriffe jeglicher Art in der Öffentlichkeit und auch online strafbar und können angezeigt werden.

Sex & Hygiene auf den Philippinen

Die Philippinen sind ein streng katholisches Land. Das macht sich auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen bemerkbar. Unverheiratete Paare dürfen zwar offiziell zusammenleben, sind aber nicht gern gesehen. Wenn du als Tourist ein Hotelzimmer mit einem unverheirateten Partner teilen möchtest, liegt es im Ermessen des Hotels, dies zu erlauben.

Sexualdelikte werden auf den Philippinen hart bestraft und Prostitution ist offiziell verboten. Bei der Einreise solltest du auf keinen Fall pornografisches Material mitbringen.

Während du überall Kondome kaufen kannst, sind Abtreibungen und die “Pille danach” illegal. Sie gilt immer noch als Abtreibungsmittel, was auch bedeutet, dass du sie nicht ins Land bringen darfst, da Medikamente zum Schwangerschaftsabbruch nicht erlaubt sind.

Toiletten werden auf den Philippinen oft “Comfort Rooms”, kurz CR genannt, sind aber selten komfortabel. Nimm auf jeden Fall eigenes Toilettenpapier oder Feuchttücher und Desinfektionsmittel für die Hände mit.

Hygieneartikel wie Tampons sind auf den Philippinen immer noch schwer zu bekommen und wenn, dann sehr teuer. Am besten steigst du schon vor deiner Abreise auf Menstruationstassen oder Periodenunterwäsche um oder nimmst dir von zu Hause einen Vorrat an Tampons mit.

LGBTIQ+ auf den Philippinen

Auf den Philippinen ist die gleichgeschlechtliche Ehe bisher leider noch nicht anerkannt, Homosexualität ist bis auf wenige geographische Ausnahmen jedoch legal und gesellschaftlich sehr akzeptiert.

Im Jahr 1994 fand in Manila sogar die erste asiatische Pride statt und auch heute noch ist die Stadt das Zentrum der LGBTIQ+Community, gefolgt von Cebu City und den beliebten Badeorten auf Boracay und Palawan.

Wie komme ich von A nach B auf den Philippinen?

Auf den Philippinen angekommen, stellt sich die Frage, wie du von einer Insel zur nächsten kommst. Verschiedene Fähren und günstige Inlandsflüge machen es möglich. Auf den Inseln selbst kannst du den Bus nehmen, mit dem berühmten Jeepney fahren oder dich selbst ans Steuer setzen, wenn du ein guter Fahrer bist.

Von A nach B – Alle Infos zu Verkehrsmitteln auf den Philippinen

Mit der Fähre durch die Philippinen

Bei so vielen Inseln liegt es auf der Hand, dass der Hauptverkehr auf den Philippinen auf dem Wasser stattfindet. Dabei gibt es verschiedene Transportmittel, die je nach Länge der Strecke eingesetzt werden. Für kürzere Strecken gibt es die hölzernen Bangkas, eine Art Wassertaxi. ROROs sind Roll-On-Roll-Off-Fähren, die praktisch sind, wenn du dein eigenes Fahrzeug mitnehmen möchtest. Für längere Strecken gibt es Passagierschiffe, auf denen du je nach Klasse sogar in einer klimatisierten Kabine schlafen kannst.

 Tickets für Passagierschiffe solltest du mindestens eine Woche im Voraus kaufen, wobei die Fahrten in der Nebensaison wesentlich günstiger sind als in der Hauptsaison.

 Leider kommt es im Schiffsverkehr auf den Philippinen immer wieder zu Unfällen. Um dies zu vermeiden, solltest du vorher einen genauen Blick auf das Wetter werfen und Fahrten bei Sturm und natürlich bei drohendem Taifun vermeiden. Wenn du an Bord bist, solltest du gleich überprüfen, ob genügend Rettungswesten vorhanden sind, denn besonders die Bangkas sind oft ziemlich überfüllt.

 Während sich auf kürzeren Strecken eine Bootsfahrt oft nicht vermeiden lässt, kann es bei längeren Distanzen, insbesondere bei schlechtem Wetter, angenehmer und manchmal auch gar nicht viel teuerer sein, einen Inlandsflug zu buchen.

 Boote und Fähren auf den Philippinen: Tickets und Routen

Mit dem Bus durch die Philippinen

Busse sind ebenfalls sehr beleibt und bringen dich zu vielen Zielen auf den drei Inselgruppen. Auf einigen Strecken setzen die Busse sogar mit der Fähre über.

Je nach Anbieter sind die Fahrzeuge klimatisiert und mehr oder weniger komfortabel, auf Toiletten musst du im Bus eigentlich immer verzichten. Unterwegs wird aber oft ein Zwischenstopp eingelegt und das Busfahren auf den Philippinen bietet dir einen guten Einblick in Land und Leute.

 Tickets und Fahrpläne kannst du online auf 12Go einsehen oder direkt an den Schaltern der größeren Busterminals erfragen.

 Busfahren auf den Philippinen: Routen und Tickets

Kann ich mir ein Auto oder ein Motorrad auf den Philippinen leihen?

Natürlich kannst du dir auf den Philippinen auch selbst ein Auto mieten. Mit deinem deutschen Führerschein darfst du bis zu drei Monate lang Auto fahren. Am besten vermeidest du das Fahren in den Großstädten, vor allem in  Manila, da der Verkehr dort sehr dicht und unübersichtlich ist, und konzentrierst dich auf die ländlichen Regionen. Dann kann ein Auto eine gute Möglichkeit sein, abgelegene Orte zu erkunden.

 Auf den Philippinen gelten im Straßenverkehr eigene Gesetze, deshalb solltest du beim Fahren sehr vorsichtig sein. Am besten bist du nicht nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs. Motorrad oder Roller solltest du nur fahren, wenn du wirklich erfahren bist und natürlich nie ohne Helm.

 Alternativ kannst du auch günstig einen privaten Chauffeur mit Auto buchen, um dich nicht mit den oft abenteuerlichen philippinischen Straßenverhältnissen herumschlagen zu müssen.

Inlandsflüge: Wie komme ich an günstige Tickets, und worauf muss ich achten?

Es gibt insgesamt über 40 Flughäfen auf den Philippinen, was bedeutet, dass Fliegen eine beliebte Art des Inselhoppings ist. Philippine Airlines deckt viele Strecken ab, aber es gibt auch einige Billigairlines wie Cebu Pacific und Philippines AirAsia, die dich extrem günstig von Insel zu Insel bringen. Ein großer Vorteil ist, dass Fliegen ziemlich sicher und natürlich viel schneller als viele Fährverbindungen ist.

 Wie du genau von einem Inselparadies zum anderen kommst, kannst du bei 12Go oder bei Skyscanner nachschauen. Besonders praktisch ist, dass du dort auch direkt die Preise verschiedener Anbieter und sogar verschiedener Verkehrsmittel vergleichen kannst.

 Philippinen: Bei welchen Airlines günstig Inlandsflüge buchen?

So kommst du in den philippinischen Städten herum

In den philippinischen Großstädten gibt es mehrere Möglichkeiten, um von A nach B zu kommen. In Manila sind der Light Railway Transit und der Metro Rail Transport die schnellste und billigste Möglichkeit.

Ansonsten gibt es den Jeepney, das bekannteste Verkehrsmittel auf den Philippinen. Dabei handelt es sich (ursprünglich) um alte US-Militärjeeps, die als Jeepneys ein neues Leben bekommen haben. Die Route eines Jeepneys ist in der Regel an der Seite des Fahrzeugs aufgemalt, aber es gibt keine gekennzeichneten Haltestellen.

Am besten, du lässt dich am Anfang von einem Einheimischen in die Geheimnisse des Jeepneyfahrens einweihen. Dann hast du ein wirklich authentisches Erlebnis und kommst vor allem unglaublich günstig durch die Stadt. Es gibt auch Jeepneys, die kleine Dörfer mit nahegelegenen Städten verbinden.

Eine andere authentische Art, durch die Stadt zu fahren, sind Tricycles. Diese Motorräder haben einen Beiwagen, den sich vier Passagiere teilen können. Sie haben keine feste Route und du musst vorher sagen, wohin du willst und den Preis aushandeln.

Wem diese besonders authentischen Verkehrsmittel zu undurchsichtig sind, der kann auch ein Taxi nehmen. Als Alternative zu herkömmlichen Taxis sind in philippinischen Städten auch Apps wie Grab, Joyride und ANGKAS weit verbreitet. Letztere bietet allerdings nur Rollerfahrten an.

Wie finde ich Unterkünfte auf den Philippinen?

Auf den Philippinen gibt es Unterkünfte für jeden Geschmack und Geldbeutel. In den Touristengebieten findest du zahlreiche Hostels mit Mehrbettzimmern, in denen du garantiert schnell Anschluss findest.

Ansonsten gibt es Hotels und Resorts von einfach bis luxuriös. Wenn dein Budget eher für die Kategorie “simple” spricht, solltest du dich trotzdem vorher erkundigen, ob dein Zimmer warmes Wasser in der Dusche hat, das ist nämlich nicht immer der Fall.

Eine tolle Alternative auf den kleineren philippinischen Inseln sind Strandhütten. Hier fühlst du dich garantiert wie Robinson Crusoe, musst aber auf Annehmlichkeiten wie WLAN verzichten. Für eine andere authentische Erfahrung buchst du ein Gästehaus oder ein Homestay, das oft auch Familienanschluss beinhaltet.

Wie überall kannst du auch auf den Philippinen deine perfekte Unterkunft auf beliebten Buchungsplattformen wie Booking und Agoda finden. Dort sind mittlerweile auch Hostels und Homestays gelistet und du kannst ganz einfach Preise vergleichen und auf einer digitalen Karte sehen, wo du dich befindest. Airbnb ist zwar auch auf den Philippinen vertreten, aber nicht so populär wie in anderen Ländern. Darüber hinaus findest du Unterkünfte bei Homestay.com.

Wie kann ich vor Ort Touren buchen?

Wenn du einen Ausflug oder eine Tour auf den Philippinen planst, kannst du das meistens ganz einfach und spontan vor Ort buchen. So kannst du direkt sehen, was angeboten wird und dich dann nach Lust und Laune entscheiden.

Die meisten Touren werden auch über Plattformen wie GetYourGuide oder Viator angeboten. Online kann es zwar etwas teurer sein, aber du hast die Möglichkeit, Bewertungen von anderen zu lesen und verschiedene Angebote zu vergleichen. Gerade in der Hochsaison kann es sich auch lohnen, beliebte Aktivitäten im Voraus zu buchen, vor allem wenn du nur ein oder zwei Tage vor Ort bist.

Essen und Trinken auf den Philippinen – was erwartet mich?

Die philippinische Küche hat bei ihren asiatischen Nachbarn leider einen schlechten Ruf. Das sollte Feinschmecker aber nicht von einer Reise abhalten, denn es gibt einige leckere Gerichte zu kosten. Hinzu kommt, dass die Philippinen auch kulinarisch vielen internationalen Einflüssen ausgesetzt waren, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Wie könnte es bei einer Inselnation anders sein, gebratenen Fisch mit Reis findest du eigentlich überall. Dazu gibt es Muscheln, Schnecken und andere Meeresfrüchte. Außerdem essen die Filipinos gerne Fleisch. Wenn dich die Schärfe vieler asiatischer Gerichte abschreckt, kannst du beruhigt sein, denn viele philippinische Gerichte sind im Vergleich sehr mild.

Probieren solltest du auf jeden Fall Adobo, das Nationalgericht der Philippinen, bei dem das Fleisch zuerst mit Essig, Sojasauce und Knoblauch mariniert wird, was es schön mürbe macht. Außerdem gibt es Sinigang, einen ziemlich säuerlichen Eintopf; Kare Kare, eine Art Curry mit Erdnüssen; und das berühmte Lechon, ein ganzes Spanferkel, das zu festlichen Anlässen gegrillt wird. Wer sich traut, kann auch das berühmt-berüchtigte Balut probieren. Das befruchtete Hühnerei ist eine absolute Delikatesse auf den Philippinen.

Zugegeben, für Vegetarier und Veganer kann es etwas schwierig werden, denn auf den Philippinen wird viel und gerne Fleisch gegessen. Zum Glück sind viele vegetarische Gerichte auch vegan, da meist mit Kokosmilch gekocht wird und auch sonst wenig Milchprodukte verwendet werden. Informiere dich vorher, ob etwas Eier enthält. Dank der weiten Verbreitung von Englisch ist die Verständigung rund ums Essen meist ganz einfach.

 Apps wie Happy Cow können bei der Suche nach geeigneten Restaurants helfen.

Auf den Philippinen wird gerne getrunken. Besonders beliebt sind Biere von San Miguel und Tanduay Rum. Letzterer ist sogar wesentlich billiger als Bier – also Vorsicht! Wenn du etwas Besonderes probieren möchtest, dann trink Tuba, Palmwein und philippinisches Nationalgetränk.

Trinkgeld auf den Philippinen

Auf den Philippinen gibt es keine wirkliche Trinkgeldkultur, aber in den Touristengebieten ist es inzwischen üblich. Obwohl Trinkgelder nicht erwartet werden, sind sie sehr willkommen, da die Löhne wie in vielen südostasiatischen Ländern sehr niedrig sind.

Größere Restaurants berechnen oft eine “Service Charge”. Ansonsten sind 10 Prozent (mindestens 20 PHP, etwa 0,30 Euro) angemessen. An Straßenständen wird kein Trinkgeld erwartet.

 Ansonsten freuen sich besonders Reiseführer über einen kleinen Obolus, da sie oft sehr lange Tage haben und sehr wenig verdienen. Angemessen sind 10 Prozent auf den Preises, den du für die jeweilige Tour gezahlt hast.

 Bei Taxi- oder Tricycle-Fahrern solltest du immer aufrunden oder 20-50 PHP (0,30–0,80 Euro) als Trinkgeld geben. Dasselbe gilt für Portiers und Zimmermädchen pro Gepäckstück oder Nacht.

WLAN auf den Philippinen

Wie gut das WLAN auf den Philippinen ist, hängt davon ab, wo du dich aufhältst. In Manila und Cebu findest du schnelle Verbindungen und es gibt viele Cafés und Co-Working-Spaces, in denen du gut arbeiten kannst.

Auf den Inseln sieht es dagegen ganz anders aus. Auch wenn viele Unterkünfte kostenloses WLAN anbieten, ist es oft ziemlich langsam, vor allem wenn es sich um ein beliebtes Hostel handelt, in dem viele Gäste surfen. Auf jeden Fall solltest du vor der Buchung prüfen, ob es Empfang gibt, denn das ist nicht auf allen Inseln garantiert.

Wenn du auf einen halbwegs guten Internetzugang angewiesen bist, besorgst du dir am besten eine SIM-Karte und nutzt die Daten auf deinem Smartphone oder richtest einen Hotspot ein.

Im Allgemeinen gibt es auf den Philippinen zwei große Anbieter von SIM-Karten: Globe und Smart. Beide haben häufiger mit Verbindungsproblemen zu kämpfen. Außerdem ist das ständige Aufladen der Prepaid-Karten etwas umständlich und auf Dauer nicht so günstig. Globe bietet in einigen Shops ein All-Inklusive-Monatsabo an.

 Wenn du auf den Philippinen eine Prepaid-SIM-Karte kaufst, musst du dich ausweisen können. Als Tourist brauchst du dafür deinen Reisepass und die SIM-Karte muss ordnungsgemäß registriert werden.

Ausführliche Infos zu phillipinischen SIM-Karten

Eine praktische Alternative ist eine eSIM, die du vor deiner Abreise bestellen und aktivieren kannst. Hier findest du unseren Anbieter-Vergleich.

Wie kann ich auf den Philippinen telefonieren?

Neben dem Datenvolumen sind auf den meisten SIM-Karten auch Anrufe in die regionalen Netze enthalten. Wenn du ins Ausland telefonieren möchtest, nutzt du daher am besten WhatsApp oder Skype.

 Die Vorwahl für die Philippinen lautet +63.

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