Philippinen: Bargeld, Kreditkarte, Geld abheben – alle Infos auf einen Blick

Hier findest du alles Wissenswerte rund ums Bezahlen auf den Philippinen. Inklusive Tipps, wie du vor Ort beim Abheben mit Kreditkarte ordentlich Geld sparen kannst.

Philippinen: Alle Infos rund um Bargeld, Kreditkarten und Geldabheben

Im Rahmen deiner Reiseplanung solltest du dich auch damit auseinandersetzen, wie du auf den Philippinen an Geld kommst, und wie und womit du vor Ort bezahlen kannst. Lies dir meinen Geld-Guide Philippinen daher aufmerksam durch.

Die Währung auf den Philippinen

Die Landeswährung auf den Philippinen ist der Peso. Ein philippinischer Peso besteht aus 100 Centavos. Die Abkürzung für philippinische Pesos lautet PHP.

Philippinen: Wechselkurs Peso/Euro

Für einen Euro erhältst du ungefähr 52,75 PHP (Stand: Februar 2016). Der Wechselkurs durchlebt im Laufe eines Jahres meist viele Höhen und Tiefen. Im Jahr 2015 schwankte der Kurs zwischen 47,00 und 53,26 PHP für einen Euro.

Den aktuellen Umrechnungskurs vom Peso zum Euro verrät dir ein Währungsrechner.

Philippinen: Wechselkurs Peso/Schweizer Franken

Für einen Schweizer Franken erhältst du ungefähr 47,92 PHP (Stand Februar 2016). Auch hier schwankt der Wert im Lauf eines Jahres. 2015 bekamst du zwischen 44,34 und 50,63 PHP für einen Franken.

Hier findest du den aktuellen Wechselkurs vom Peso zum Schweizer Franken.

Zahlungsmittel auf den Philippinen

Im alltäglich Leben ist Bargeld das gängigste Zahlungsmittel auf den Philippinen. Doch auch bargeldloses Zahlen mit Kreditkarten ist vielerorts möglich.

Die Bargeldversorgung läuft über Banken und vor allem über Geldautomaten. Neben der Kreditkarte kannst du dafür auch deine Maestro-Karte nutzen. Beachte zu diesem Thema unbedingt den Punkt »Gebühren«.

Auch Reiseschecks können auf den Philippinen zum Einsatz kommen. Du kannst sie in Banken oder Wechselstuben gegen Bargeld eintauschen. In einigen großen Hotels ist auch die Bezahlung mit Reiseschecks möglich. Inzwischen wird für den Einsatz dieses Zahlungsmittels jedoch mancherorts eine Gebühr verlangt. Die Verbreitung und die Akzeptanz von Reiseschecks sinkt zudem rapide. Erst im vergangenen Jahr hat American Express den Verkauf von Reiseschecks eingestellt. Ich selbst habe in Südostasien noch nie einen Reisescheck benutzt.

V-Pay-Karten werden nirgendwo in Südostasien akzeptiert.

Bargeld auf den Philippinen: Münzen und Scheine

Es gibt Scheine in folgender Größenordnung:

5 Peso, 10 Peso, 20 Peso, 50 Peso, 100 Peso, 200 Peso, 500 Peso und 1.000 Peso. Die beiden kleinsten Scheine werden nicht mehr gedruckt, gelten aber weiter als Zahlungsmittel.

Münzen gibt es zum Nennwert von 1 Centavo, 5 Centavos, 10 Centavo, 25 Centavos, 1 Peso, 2, Perso, 5 Peso und 10 Pesos. Zumindest die kleinen Münzen werden dir wahrscheinlich eher selten begegnen.

Vor 2010 gedruckte Scheine sind seit Ende 2015 nicht mehr gültig, können aber noch bis Ende 2016 bei Banken eingetauscht werden.

Geld wechseln: auf den Philippinen oder bereits zuhause?

Es ist nicht zu empfehlen, dein Bargeld schon vor der Reise in philippinische Peso zu tauschen. Denn bei Banken und Wechselstuben auf den Philippinen bekommst du in der Regel einen erheblich besseren Wechselkurs, als beispielsweise bei einer Bank in Deutschland. Zudem darfst du auch maximal 10.000 Peso (ca. 190 Euro) ein- bzw. ausführen.

Geld wechseln auf den Philippinen – worauf muss ich achten?

An den internationalen Flughäfen des Landes befinden sich neben Geldautomaten meist auch Wechselstuben (»Money Exchange«). Du kannst dich dort mit Bargeld eindecken, noch bevor du das Flughafengebäude verlässt.

Ich weise jedoch darauf hin, dass die Umrechnungskurse am Flughafen oft schlechter sind als in der Stadt. Wenn du dort schon Geld wechseln musst, würde ich nur so viel wie nötig umtauschen.

Grundsätzlich empfehle ich, die Kurse verschiedener Wechselstuben miteinander zu vergleichen. In Hotels sind die Raten meist nicht so gut. Mit einem Währungsrechner auf deinem Smartphone hast du die Möglichkeit, dir vorab einen Überblick zu verschaffen, wie viel du ungefähr erwarten kannst (meist ist es dann etwas weniger).

Bei Geldscheinen mit einem hohen Wert bekommst du in der Regel einen besseren Kurs als bei kleinen Scheinen.

Achtung: Lass dich nicht auf Schlepper ein, die dich auf der Straße ansprechen und versuchen, dich mit einem guten Kurs zu ködern. Die Gefahr, hier betrogen zu werden, ist sehr groß.

Die beste Kreditkarte für die Philippinen

Mit der richtigen Kreditkarte kannst du während deines Aufenthalts auf den Philippinen richtig viel Geld sparen. Da sind zum einen die Gebühren, die viele Banken berechnen, wenn du im außereuropäischen Ausland Geld abhebst. Das sind schnell fünf bis zehn Euro pro Abhebung. Achte darauf, dass das bei dir nicht der Fall ist.

Neben den Gebühren deiner Bank kommen auch noch die Gebühren hinzu, die dir die philippinische Bank berechnet. Und das sind 250 Peso pro Abhebung (ca. 4,75 Euro), und zwar unabgängig von der Höhe.

Wenn du wegen des Limits von 4.000 bis 10.000 Peso pro Abhebung mehrmals hintereinander Geld ziehen musst, bist du den gewünschten Betrag zusammen hast, werden diese Gebühren jedes Mal fällig.

Solche Fremdgebühren werden auch in einigen anderen Ländern Südostasiens berechnet, zum Beispiel in Thailand. Leider werden sie seit 2020 von keinem Anbieter mehr erstattet.

Trotzdem kannst du mit der richtigen Reisekreditkarte noch immer viel Geld sparen. Zum Beispiel mit der Visa-Karte der DKB und der empfehlenswerten Mastercard der C24-Bank gibt es kostenfreie Kreditkarten, mit denen dir weltweit beim Abheben keine Gebühren berechnet werden und mit denen du gebührenfrei in Landeswährung (Fremdwährung) bezahlen kannst.

Ausführliche Informationen und weitere attraktive Anbieter findest du in meinem Artikel zur besten Kreditkarte für Südostasien.

Kreditkartenbetrug auf den Philippinen

Wie überall in der Welt haben Kriminelle es auch auf den Philippinen auf deine Kreditkartendaten abgesehen. Es sind in erster Linie zwei Situationen, in denen du aufpassen musst.

So solltest du die Karte beim Bezahlen immer im Blick haben, um zu verhindern, dass sie noch für andere Buchungen genutzt wird. Die Gefahr in Einkaufszentren ist geringer als zum Beispiel in kleinen Restaurants oder Reisebüros. Wenn du den Vorgang nicht überwachen kannst, weil der Kellner oder Verkäufer deine Karte mit nach hinten nehmen möchte, zahl lieber in bar.

Zudem gibt es manipulierte Geldautomaten. Dabei ist auf den Automaten noch ein zweites Gerät aufgesetzt, das deine Kartendaten einliest. Bei den meisten Automaten ist der Kartenschlitz bündig zur restlichen Oberfläche. Sei misstrauisch, wenn da noch ein Kasten drauf ist, in den du die Karte einschieben sollst.

Philippinen Geld senden

Falls dir Geld oder Kreditkarten während deiner Reise abhandengekommen sind, oder du aus einem anderen Grund schnell weitere Devisen benötigst, können dir Freunde oder deine Familie Geld senden. Das geht zum Beispiel mit Western Union, wo du ohne Anmeldung Beträge von bis zu 1.000 Euro übermitteln kannst. Hierfür wird eine Gebühr fällig, die sich an der Höhe des Betrags orientiert. Bei 1.000 Euro sind da ca. 40 bis 50 Euro.

Das Geld wird vom Konto des Überweisers abgebucht und kann zum Teil nach wenigen Minuten vom Empfänger gegen Vorlage des Reisepasses und der Transaktionsnummer abgeholt werden. Zum Beispiel in einer Filiale vor Ort, aber auch in einigen Banken oder Hotels.

Andere Anbieter sind beispielsweise Moneygram und Azimo.

Weitere Tipps rund ums Geld auf den Philippinen

  • Ein- oder Ausfuhr von Geld: Beiträge über 10.000 Dollar sowie von mehr als 10.000 Pesos müssen beim Zoll deklariert werden.
  • Nimm am besten zwei Kreditkarten von unterschiedlichen Anbietern mit, falls es mit eier Karte mal ein Problem gibt.
  • Die Kriminalität auf den Philippinen ist höher als in vielen anderen südostasiatischen Ländern. Vor allem in Städten wie Manila. Geld und teure Wertgegenstände solltest du daher nicht offen zur Schau stellen.

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