Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen
Du planst eine Reise auf die Philippinen und möchtest wissen, welche Sehenswürdigkeiten du auf keinen Fall verpassen solltest? Kein Problem, in diesem Artikel stellen wir dir echte Highlights auf den Philippinen vor.
Inhaltsverzeichnis
- Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Religiöse Orte
- Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Geschichts- und Kulturstätten
- Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Märkte und Stadtviertel
- Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Natur und Landschaften
- Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Nationalparks
Tiefblaues Wasser, weitläufige Reisterrassen und beeindruckende Feuerberge – die Philippinen sind ein beliebtes Reiseziel in Südostasien. Denn auf den über 17000 Inseln lassen sich so gut wie alle Urlaubswünsche erfüllen. Egal, ob du als Backpacker unterwegs bist und dich treiben lässt oder die Philippinen auf einer organisierten Rundreise erkundest, es gibt viel zu entdecken.
Doch genau das stellt sich bei der Reiseplanung auch schnell als Herausforderung heraus. Denn es ist gar nicht so einfach zu entscheiden, welche Orte und Sehenswürdigkeiten du auf deiner Reise besuchen sollst. Keine Sorge, wir kennen uns gut aus und haben dir eine tolle Auswahl vorbereitet.
Wenn du einen guten Überblick über die verschiedenen Inseln auf den Philippinen erhalten möchtest, schau doch gerne auf unserem Philippinen-Blog vorbei. Dort findest du sämtliche Infos zu Busfahrten und anderen Transportmöglichkeiten vor Ort und viele Insidertipps.
Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Religiöse Orte
Kathedrale von Manila
Die Kathedrale von Manila schaut auf eine aufregende Geschichte zurück. Immer wieder wurde sie durch Kriege und Erdbeben beschädigt und voller Eifer wieder aufgebaut. Zuletzt wurde die im neoromanischen Stil erbaute Basilika 1958 wiedererrichtet und dient bis heute als Sitz des Erzbistums Manila.
San Augustín
Beeindruckend ist in Manila auch die im spanischen Kolonialstil erbaute Kirche San Augustín, die zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Sie war nach ihrer Errichtung 1571 die erste europäische Kirche auf den Philippinen und wurde dreimal durch Kriege und Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut.
Magellan's Cross
Nach der Ankunft des Weltumseglers Magellan in Cebu, wo am 14. April 1521 die erste christliche Messe auf den Philippinen stattfand, stellte Magellan an dieser Stelle ein Kreuz auf. Dieser Ort gilt als Ausgangspunkt der christlichen Missionierung der Philippinen. Das Kreuz befindet sich heute in einer Schutzhülle aus Tindaloholz und ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Cebus.
Matinloc Shrine
Das Heiligtum von Matinloc ist ein kleiner christlicher Schrein, der an einem unglaublich schönen weißen Strand erbaut wurde. Die Kulisse ist etwas ganz Besonderes. Das Heiligtum von Matinloc ist Teil einer Bootstour zu mehreren Inseln, die du von El Nido in Palawan aus buchen kannst und auf der du viele weitere hübsche Strände besuchst.
Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Geschichts- und Kulturstätten
Nationalmuseum
Das Nationalmuseum in Manila ist das wichtigste Museum des Landes. Die Ausstellung führt durch die Geschichte der Philippinen und gibt Einblicke in Kunst, Kultur und Ethnographie. Es ist wirklich beeindruckend, die Entwicklung anhand von Relikten aus der Frühkultur bis hin zur zeitgenössischen Kunst zu betrachten.
Du findest hier auch Werke von berühmten Künstlern wie Juan Luna und Fernando Amorsolo. Wer einen Stopp zu Beginn oder zum Abschluss der Reise in der Hauptstadt plant, sollte hier unbedingt vorbeischauen.
Nationales Museum der Philippinen
Fuerza de Santiago und Plaza de Armas
An der Stelle des heutigen Fuerza de Santiago in Manila stand einst der Palast des letzten philippinischen Herrschers, Rajah Sulayman. Die Konquistadoren zerstörten den Palast 1570 und errichteten an dieser Stelle das Fort. Früher diente es als Gefängnis und Hinrichtungsstätte, heute ist es ein Museum.
Hier erhältst du einen tiefen Einblick in die Kolonialgeschichte der Philippinen, die Bedeutung der Festung für den Gewürzhandel und die abwechslungsreiche, von vielen Kriegen geprägte Geschichte des Forts. In der Nähe des Fort Santiago befindet sich auch der große Plaza de Armas, auf dem eine Statue des philippinischen Nationalhelden und Kolonialismuskritikers José Rizal steht.
Casa Manila
Die Casa Manila wurde 1980 als originalgetreue Kopie eines Hauses aus den 1850er Jahren erbaut. Hier erhältst du einen hervorragenden Einblick in den prunkvollen und luxuriösen Lebensstil einer Familie der Oberschicht des 19. Jahrhunderts. In dem weitläufigen Anwesen gibt es viel zu entdecken und im wunderschönen Innenhof befindet sich ein Restaurant, das sich hervorragend für eine Pause nach der Besichtigung eignet.
Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Märkte und Stadtviertel
Divisoria Market
Der Divisoria Market in Manila ist ein typischer lokaler Markt mit vielen Ständen und dem bunten Treiben, das viele an asiatischen Märkten so lieben (und andere möglichst meiden). Hier geht es manchmal etwas chaotisch zu, aber das macht den Reiz aus!
Von Kleidung über Haushaltswaren und Dekoration bis hin zu Obstständen findest du hier wirklich alles. Stürze dich ins Getümmel und feilsche, wenn du etwas kaufen möchtest.
Pass gut auf deine Wertsachen auf, denn Gelegenheit macht Diebe.
Chinatown in Binondo
Binondo ist ein Stadtteil von Manila, der 1594 gegründet wurde und Heimat des ältesten Chinatowns der Welt ist. Am besten beginnst du in der Hauptstraße Binondos, der Ongpin Street, und biegst von dort in die eine oder andere Seitenstraße ab, denn auch hier gibt es viel zu entdecken. Augen, Nase und Gaumen bekommen hier einiges geboten. Das dichte Gedränge ist vielleicht etwas anstrengend, aber auf jeden Fall eine spannende Erfahrung, die du dir nicht entgehen lassen solltest.
Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Natur und Landschaften
Mount Pinatubo Kratersee
Der Vulkan Mount Pinatubu liegt im Westen der Insel Luzon. Der letzte Ausbruch fand im Jahr 1991 statt, woraufhin sich ein wunderschöner Kratersee mit türkisfarbenem Wasser bildete. Wer den Kratersee besuchen möchte, kann dies im Rahmen eines Trekkings tun. Es gibt viele Anbieter, die solche Touren anbieten. Eine Wanderung durch die schöne Landschaft mit dem Ziel, im Kratersee zu baden, ist ein echtes Highlight für alle Naturliebhaber.
Reisterrassen von Banaue
Die Reisterrassen von Banaue sind ein beeindruckender Ort und wurden sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die riesigen und ausschließlich mit den Händen erbauten Reisterrassen liegen im Norden von Luzon, umgeben von einem schönen Bergpanorama.
In der Nähe gibt es viele kleine, einfache Homestays in entspannter ländlicher Atmosphäre. Die Reisterrassen von Banaue bieten wirklich einen tollen Anblick und ein ebenso schönes Fotomotiv, doch wer diesen Ort wirklich kennenlernen will, sollte sich einer Wanderung anschließen, die von vielen privaten Führern angeboten wird, die dich im nahegelegenen Dorf erwarten, in dem der Bus hält.
Walhaie von Donsol
Im Südosten von Luzon liegt Donsol, ein ehemals verschlafenes Fischerdorf, das durch die Anwesenheit der Walhaie berühmt wurde. Bei Touren mit kleinen Booten kannst du hier mit den sanften Riesen schnorcheln oder tauchen. Das Tolle ist, dass die Walhaie hier nicht angefüttert werden, sondern von allein herkommen, um in dem nährstoffreichen Wasser nach Nahrung zu suchen.
Zwischen April und Mai besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass du Walhaie sichten kannst. In der Hochsaison kann es ziemlich voll werden, aber es wird darauf geachtet, dass immer nur maximal sechs Personen gleichzeitig mit einem Walhai im Meer schwimmen.
Mount Mayon
Der Mayon ist ein malerischer, 2462 Meter hoher Vulkan am Rande der Stadt Legazpi im Süden Luzons. Durch seine fast perfekt symmetrische Form und seine Höhe zählt er zu den schönsten Vulkanen der Welt. Rund um Legazpi gibt es mehrere schöne Aussichtspunkte, von denen aus du den Vulkan bewundern kannst.
Vor Ort werden viele Vulkantouren angeboten. Hier findest du alle Infos.
Wracktauchen in der Bucht von Coron
Ganz im Norden von Palawan liegt Coron, das noch etwas unberührter ist als das beliebte El Nido. Coron ist bei Tauchern sehr beliebt, denn neben der ohnehin schon atemberaubenden Unterwasservielfalt kannst du hier zu sage und schreibe zehn Schiffswracks tauchen. Es handelt sich dabei um japanische Schiffe, die sich während des Zweiten Weltkrieges hier in der Bucht verstecken wollten und nun in einer Tiefe von bis zu 43 Metern liegen.
Riff von Tubbataha
Eine große Artenvielfalt, wunderschöne Korallenriffe und glasklares, dunkelblaues Wasser – all das bietet das Tubbataha Reef im Herzen der Sulu-See. Zwischen den Inseln Palawan und Mindanao gelegen ist das Riff, das übrigens zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, ein absolutes Highlight für passionierte Taucher.
Bitte beachte die aktuellen Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes, da in dieser Regionen eine erhöhte Gefahr terroristischer Anschläge besteht, sowohl an Land als auch zu Wasser.
Bohol Chocolate Hills
Die Chocolate Hills auf Bohol bilden eine ungewöhnliche Landschaft, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Auf etwa 50 Quadratkilometern bilden 1200 nahezu identisch geformte Hügel einen geradezu bizarren und faszinierenden Anblick. Ihren Namen erhielten die Chocolate Hills aufgrund ihrer bräunlichen Farbe in der Trockenzeit. Außerhalb der Hitzesaison leuchten die Hügel allerdings in sattem Grün.
Kawasan Falls
Die Kawasan Falls auf Cebu gehören zu den beliebtesten Wasserfällen der Philippinen. Es handelt sich um eine Gruppe von Wasserfällen auf mehreren Ebenen, die sich in einer tollen natürlichen Kulisse befinden und meist für so viele “Oohs” und “Ahhs” sorgen. Auf einer Wanderung kannst du die Landschaft drum herum entdecken und dich zwischendurch oder im Anschluss im kühlen Nass der Wasserfälle erfrischen.
Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen: Nationalparks
Nationalpark One Hundred Islands
Der Nationalpark One Hundred Islands umfasst sogar über 100, nämlich genau 123, Inseln auf einer Fläche von 1884 Hektar und liegt in den Gewässern der philippinischen Provinz Pangasinan im Norden des Archipels und an der nördlichen Westküste Luzons.
Nur die Inseln Governor, Quezon und Children's Island sind touristisch erschlossen. Hier kannst du wunderbar Inselhopping betreiben und die herrliche Natur beim Kajakfahren, Schwimmen und Schnorcheln genießen.
Nationalpark One Hundred Islands
Puerto Princesa Subterranean River Nationalpark
Nordwestlich von Palawans Hauptstadt Puerto Princesa liegt der Puerto Princesa Subterranean River National Park, in dem du mit dem Boot einen sieben Kilometer langen unterirdischen Fluss erkunden kannst. Dieser ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und bietet eine große Artenvielfalt an Fledermäusen, Vögeln, Fischen und Reptilien.
Mit dem Boot kannst du durch riesige Höhlen fahren, die bis zu 45 Meter hoch sind und spektakuläre Stalaktiten und Stalagmiten aufweisen. Zum Nationalpark gehört auch ein schöner Mangrovengürtel – für Naturliebhaber ein ganz besonderes Erlebnis.
Puerto Princesa Subterranean River Nationalpark
Mount Apo Natural Park
Der Mount Apo ist mit 2954 Metern der höchste Berg der Philippinen und liegt auf der Insel Mindanao. Wenn du ein erfahrener Bergsteiger bist, kannst du zum Beispiel eine dreitägige Tour zum Gipfel des Mount Apo buchen.
Wenn du nicht auf den Gipfel willst, kannst du in dem 64053 Hektar großen Nationalpark auch heiße Quellen und eindrucksvolle Wasserfälle wie den spektakulären Tudaya und eine reiche Flora und Fauna entdecken – ein echtes Paradies für Outdoorerlebnisse.