Port Barton: Tipps für deine Reise

Ein keines Fischerdorf an der nördlichen Westküste der Insel Palawan, das pittoresker nicht sein könnte. Port Barton ist nicht ohne Grund ein beliebtes Ziel für Touristen. Von der Anreise, über die schönsten Strände, Aktivitäten und Unterkünfte vor Ort – wir verraten dir unsere besten Tipps für deinen Urlaub.

Schon auf der Fahrt von Puerto Princessa nach Port Barton haben wir uns ertappt, wie wir mit weit geöffnetem Mund die Umgebung bestaunten. Die Kulisse, die sich dir auf der rund vierstündigen Fahrt über die philippinische Insel Palawan bietet, ist einfach außergewöhnlich.

Port Barton gehört neben El Nido und Puerto Princessa zu den wenigen touristischen Aushängeschildern Palawans. Der Rest der Insel ist noch sehr ursprünglich und meist recht einfach gestaltet. Auf der Reise nach Port Barton geht es vorbei an Reisfeldern, Palmen, Dörfern und unbewohnten Stränden, die allesamt Postkartenmotive hergeben.

Das kleine Fischerdorf ist zwar auch touristisch erschlossen, aber bei Weitem nicht so gut besucht wie El Nido im Norden von Palawan.

7641 Inseln zählen zu den Philippinen. Du möchtest nicht nur nach Port Barton reisen, sondern auch weitere Orte besuchen? Dann schau mal auf unserem Philippinen-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.

  Du träumst von den Philippinen, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, hier findest du geführte Philippinen-Rundreisen.

Reisetipps für Port Barton

Port Barton bietet wahre Erholung nach einigen aufregenden Tagen in der Touristenhochburg El Nido. In dem ehemaligen Fischerdorf geht es noch recht ruhig und beschaulich zu. Die Einheimischen sind meist sehr freundlich und oft für einen kurzen Smalltalk zu begeistern.

Die Uhren in Port Barton sind auf Inselzeit eingestellt. Wundere dich also nicht, wenn der Bus schon mal eine halbe Stunde später als geplant abfährt oder die Inselrundfahrt statt um 8.30 Uhr erst um 9.30 Uhr beginnt.

Tatsache ist auch, dass die Infrastruktur in Port Barton, wie vielerorts auf Palawan, noch nicht sehr entwickelt ist. Längst nicht überall gibt es eine gute Netzanbindung. Auch in vielen Restaurants und Hotels ist das WLAN bestenfalls mittelmäßig.

Doch das macht nichts, denn wer hierher kommt, will meist einfach nur die Seele baumeln lassen. Etliche Inseln vor der Küste, kleine Fischerboote und jede Menge Palmen – die Umgebung von Port Barton ist eine echte Augenweide. Und das nicht nur über, sondern auch unter Wasser. Denn an der Küste kannst du sehr gut schnorcheln und tauchen.

Wie lange du hier verweilen solltest? Nun, da gehen die Meinungen weit auseinander. Die Umgebung von Port Barton hat viel zu bieten und es ist unmöglich, alles in nur drei bis vier Tagen abzuhaken. Doch es lohnt sich, einen Gang zurückzuschalten und den langsamen Rhythmus zu genießen.

Wissenswertes vorab

Port Barton wurde um 1960 von einem englischen Offizier namens Burton “entdeckt” und eine Zeit lang nach seinem Entdecker benannt. Später wurde der Name leicht geändert. Es handelt sich hierbei nicht nur um ein kleines Fischerdorf. Es erwartet dich eine tolle Naturkulisse, die sich von der Kemdeng Bucht bis zum Panotoan Beach erstreckt.

 Vorab sei dir gesagt, dass du einige der Ausflugsziele nicht so einfach erreichen kannst. Port Barton wächst zwar stetig, es muss aber infrastrukturell noch einiges getan werden, um Port Barton zu einem modernen und für die Massen attraktiven Reiseziel zu machen. Die Straßen sind, abgesehen von der Hauptstraße zum Highway, größtenteils in einem desolaten Zustand. Vor allem in der Regenzeit empfiehlt es sich, ein Geländemotorrad zu mieten.

 Doch genau darin liegt für manche Reisende ja der besondere Reiz. Ist Port Barton an sich schon sehr idyllisch, so findest du an den anderen Stränden nur wenige Minuten außerhalb des Ortes wahre Abgeschiedenheit und Entschleunigung.

Daher wird dieses Reiseziel vor allem von Rucksacktouristen, so genannten “Aussteigern” und Erholungssuchenden besucht. Luxusunterkünfte und schicke Restaurants findest du hier kaum.

 Am besten planst du Port Barton als Zwischenstopp zwischen El Nido und Puerto Princessa ein, um die lange Strecke zu überbrücken und die Batterien wieder aufzuladen. Die beste Reisezeit für Port Barton ist die philippinische Hochsaison von Anfang Dezember bis Ende Mai.

Orientierung und Stadtteile

Wie bereits erwähnt, ist Port Barton weit mehr als nur ein kleines Fischerdorf an der nördlichen Westküste Palawans. Im Süden liegen der bekannte Coconut Beach und der White Beach sowie zwei nette Eco Lodges. Etwa 40 Autominuten westlich, an der gegenüberliegenden Küste, liegt der etwas größere Ort Roxas. Hier findest du vom Motorrad-Ersatzteil-Händler bis zur großen Supermarktkette alle modernen Annehmlichkeiten.

Weiter nördlich gibt es einige schöne Wasserfälle und weitere eindrucksvolle Strände. Etwa eineinhalb Autostunden nördlich liegen die Bilderbuchstrände um San Vicente. Die touristisch am meisten erschlossenen Strände sind der nahe gelegene Long Beach und der Alimanguan Beach.

Der Ort Port Barton selbst ist sehr überschaubar und bedarf keiner großen Erklärung. Der Busterminal befindet sich direkt am Ortseingang, du kannst ihn also kaum verfehlen. Der Hafen in der Ortsmitte, von dem die Ausflugsboote ablegen, liegt am einzigen Strand des Ortes. Wie in jedem Dorf auf den Philippinen gibt es einen mittelgroßen Basketball- oder Gemeindeplatz. Die zahlreichen vorgelagerten Inseln liegen alle etwa 15 bis 30 Minuten von der Küste entfernt.

Strände rund um Port Barton

Die Strände rund um Port Barton haben uns regelrecht umgehauen. Einer ist schöner als der andere und erfüllt alle Ansprüche an einen Traumstrand. Du kannst sie entweder zu Fuß, mit dem Motorrad, dem Tricycle oder einem Taxiboot erreichen, wobei die erste Option die günstigste, die letzte Option die teuerste darstellt. Wer zu Fuß unterwegs sein will, sollte eine gewisse Grundkondition mitbringen, denn die Entfernungen sind nicht zu unterschätzen.

 Leider gibt es rund um Port Barton häufig viele Quallen. Es ist daher ratsam, sich vor dem Baden immer bei den Einheimischen nach der aktuellen Situation zu erkundigen.

Coconut Beach

Dies ist wahrscheinlich der bekannteste Strand außerhalb von Port Barton, der spektakuläre Postkartenmotive bietet. Du erreichst ihn vom südlichen Ende des Dorfes in rund 30 Minuten zu Fuß oder in nur zehn Minuten mit dem Roller.

Der Eintritt kostet 50 PHP (0,80 Euro). Sobald du den von Palmen gesäumten weißen Sandstrand mit dem kristallklaren Wasser siehst, hast du das Gefühl, im Paradies angekommen zu sein.

Der Strand bietet genügend Schatten- und Liegeplätze, einen kleinen Sari-Shop, Hängematten und sogar eine kleine Hütte mit Tisch und Bänken, wo du dich vor Sonne oder Regen schützen kannst. Also, die idealen Voraussetzungen für einen entspannten Strandtag.

 Manchmal sind hier auch harmlose Hausschweine zu Besuch, die sich nach Idylle sehnen. Entlang des Weges südlich von Port Barton kannst du ihnen in großer Zahl begegnen.

Coconut Beach

White Beach

Dieser schöne Strand ist etwa 15 Minuten zu Fuß oder weniger als fünf Minuten mit dem Auto oder Motorrad vom Coconut Beach entfernt. Im Gegensatz zum Coconut Beach gibt es hier sogar ein kleines Restaurant oberhalb der Straße, in dem du dich günstig und gut verpflegen kannst. Als wir am White Beach waren, war der Strand menschenleer. Das kann aber in der Hochsaison anders sein.

White Beach

Pamuayan Beach

Ein weiterer größerer und fast menschenleerer Strand ist der Pamuayan Beach. In der Nähe befindet sich ein kleines Dorf und eine etwas heruntergekommene Unterkunft mit einer kleinen Bar. Auf der Nordseite des Strandes gibt es außer ein paar Fischerhütten und Booten keine Infrastruktur. Zu Fuß erreichst du den Strand vom Dorf aus in rund 45–60 Minuten.

Es gibt eine kleine Schotterpiste, die westlich von der Straße in Richtung Wasserfall abzweigt. Wenn du mit dem Motorrad unterwegs bist, lohnt sich der kleine Umweg über die normale Straße zur Nordseite des Strandes. Hier gibt es einige kleine Bauernhöfe und eine schöne Aussicht auf Hügel, Wälder und Felder. Für einen längeren Aufenthalt am Strand solltest du dir eigene Verpflegung mitbringen.

Pamuayan Beach

No Name Beach

Der puderzuckerweiße Strand des Mariejoy Haven Beach Resort und des Sunset Colors Frontbeach Cottages and Resort hat keinen offiziellen Namen, ist aber einer der schönsten Strände rund um Port Barton. Auch diese beiden Resorts sind perfekt in die Natur integriert und bieten angemessenen Komfort ohne viel Schnickschnack. Auch wenn du nicht Gast hier bist, kannst du an der Bar etwas trinken oder essen und dabei den herrlichen Blick auf die vorgelagerten Inseln genießen. Etwas weiter draußen findest du auch ein kleines Riff.

Beide Resorts sind vom Pamuayan Beach aus in etwa fünf bis zehn Autominuten zu erreichen. Am besten parkst du das Motorrad am oberen Ende der Straße und läufst die restlichen fünf bis zehn Minuten zum Strand.

Mariejoy Haven Beach Resort

Sunset Colors Front Beach Cottages and Resto

Mahilamonen Beach

In der Nähe der Bigaho-Wasserfälle liegt der ruhige Mahilamonen Beach. Nur ein paar Fischer verirren sich meist hierher. Den Roller parkst du am besten wieder an der Straße, an der Stelle, wo du zu den Bigaho Falls abbiegen kannst. Von dort sind es nur noch fünf Minuten zu Fuß bis zum Strand. Die Bigaho Falls und der Strand liegen etwa 45 Autominuten von Port Barton entfernt.

Mahilamonen Beach

Kemdeng Beach

Dieser Strandabschnitt liegt in der Kemdeng Bay, etwa eine Autostunde von Port Barton entfernt. Hierher verirrt sich kaum noch jemand. Die Bucht bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die umliegende Natur. Wer also einen Strand praktisch für sich alleine haben möchte, ist hier genau richtig.

Etwas östlich der Bucht gibt es ein kleines Dorf und ein paar Bauernhöfe. Wenn du weiter nach San Vicente fahren möchtest, musst du der kleinen Straße folgen, die aus dem Dorf auf die Nordseite führt. Frag unbedingt die Einheimischen, wie du dorthin kommst, sonst stehst du plötzlich in einer Sackgasse, aus der du nur schwer wieder herausfindest.

Kemdeng Beach

Cacnipa Island

Wer etwas mehr Zeit hat, kann noch zwei oder drei Nächte auf der vorgelagerten Insel Cacnipa Island verbringen. Dort gibt es ein Resort in traumhafter Umgebung.

Was du in Port Barton machen kannst

Rund um Port Barton steht die Natur im Mittelpunkt. Es gibt unzählige Ausflugsziele mit beeindruckender Kulisse. Einige davon lassen sich gut mit einer Wanderung direkt vom Ort aus verbinden.

Wenn du alle unten aufgeführten Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, kommst du allerdings um einen Transfer oder eine Rollermiete nicht herum.

 Die Straßen entlang der Küste sind in einem sehr, sehr schlechten Zustand. Es gibt Löcher und Steine in der Straße, steile Anstiege und enge Passagen, durch die du dich manövrieren musst. Vor allem in der Regenzeit kommen Schlamm und Pfützen hinzu, die das Ganze umso nervenaufreibender machen. Sei dir dessen bewusst, wenn du dir einen Motorroller ausleihst. Unserer Meinung nach ist es besser, ein Geländemotorrad zu mieten, wenn du dich damit auskennst.

Der Preis für einen Motorroller liegt bei 500 PHP, philippinische Peso, (etwa acht Euro) und für ein Offroad-Motorrad bei 700 PHP (circa 11,50 Euro). Beachte, dass du hier nicht pro Tag, also für 24 Stunden, sondern nur für 10 Stunden zahlst. Wenn du verhandlungssicher bist, kannst du bezüglich der Mietdauer eventuell noch etwas herausholen, die Preise werden meist jedoch nicht diskutiert.

Teilweise wird bereits an einer neuen Straße entlang der Küste gebaut, was aber aufgrund der teilweise noch sehr veralteten Ausrüstung und der entspannten Arbeitsweise sicher noch einige Jahre dauern wird. Die Straßen und Abzweigungen sind teilweise nicht einmal auf Google Maps verzeichnet, geschweige denn vor Ort ausgeschildert. Du solltest dich also gut bei den Einheimischen nach dem Weg erkundigen. Wir haben uns auf unserer Entdeckungsreise nicht nur einmal verfahren.

Inselausflüge von Port Barton

Zunächst zur beliebtesten Aktivität rund um Port Barton, einem Ausflug zu den vorgelagerten Inseln. Es gibt insgesamt vier verschiedene Touren mit unterschiedlichen Stopps. Zu unserer Zeit wurde aber mangels Nachfrage nur der Inseltrip A angeboten, der von allen Angeboten am häufigsten gebucht wird und 1500 PHP (etwa 24,50 Euro) pro Person oder 6500 PHP (circa 106 Euro) pro Boot kostet.

 Diese Preise lassen sich aber, vor allem in der Nebensaison, sicherlich noch zu deinen Gunsten etwas verbessern. Am besten gehst du direkt zum Hafen und fragst vor Ort nach. Bedenke aber, dass die Einheimischen von diesen Einnahmen überleben. Also übertreib es nicht mit dem Feilschen!

Die Tour startet meist zwischen 8.30 und 9.30 Uhr. Bevor es losgeht, wird noch die auf den Philippinen vielerorts übliche Eintrittsgebühr für Nationalparks fällig, die nur 50 PHP, also gerade einmal 0,80 Euro beträgt.

Der erste Stopp nach etwa 20 Minuten Bootsfahrt ist ein schöner Schnorchelplatz vor der Küste. Dieser ist vor allem bei Flut zu empfehlen. Die Korallen- und Fischwelt am Fantastic Reef ist zwar nicht die beeindruckendste, die wir je gesehen habe, aber durchaus interessant.

Wer nach dem 30-minütigen Schnorchelgang etwas erschöpft ist, kann sich in eine der Hängematten legen, die auf der Backbordseite vieler Boote angebracht sind.

Der nächste Halt ist der Turtle Spot, wo du Schildkröten sichten kannst. Im Anschluss kannst du dich auf Inoladoan Island erholen. Dort gibt es auf jeder Seite der Insel einen Strandabschnitt und einen kleinen Aussichtspunkt, den du auf einem Pfad, der um die halbe Insel führt, erreichen kannst. Die Wanderung dauert maximal zehn Minuten.

Auf dieser Insel wird dann auch das Mittagessen frisch zubereitet. Meist stehen frische Früchte und gegrillter Barbecue-Fisch auf dem Menüplan. Auch als Vegetarier hast du einige Möglichkeiten, denn meist werden dazu Salate serviert. Vorsichtshalber solltest du deine Essenswünsche aber bei der Reservierung angeben.

Fantastic Reef

Turtle Point

Inoladoan Island

Nach der willkommenen Pause und Stärkung geht es weiter auf die nächste kleine Insel namens Smart Island. Diese ist nicht einmal auf Google Maps verzeichnet. Hier hast du Zeit, um im Schatten ein Nickerchen zu machen, zu schnorcheln oder im Meer zu planschen.

Danach geht es zu einem weiteren beeindruckenden Riff, dem Twin Reef, an dem du allerlei Meeresbewohnern begegnen kannst. Den Abschluss der Tour bildet ein Besuch auf Starfish Island, an dem du Seesterne sichten kannst. Nach einer zehnminütigen Fahrt erreichst du gegen 16 Uhr am Nachmittag wieder den Hafen von Port Barton.

Twin Reef

Starfish Island

Die Bigaho Falls

Der idyllische Wasserfall liegt mitten im Wald hinter einem kleinen Dorf, etwa 45 Minuten mit dem Motorrad von Port Bartons entfernt. Am Straßenrand siehst du auf der östlichen Seite einen kleinen Wegweiser. Wenn du diesem folgst, kommst du zum Parkplatz und zum Ticketschalter. Für 40 PHP (etwa 0,65 Euro) kannst du dann den Wasserfall besuchen.

Die ganze Anlage ist sehr liebevoll gestaltet und wird gut gepflegt. Ein schöner Steinweg führt in etwa fünf Minuten zum Wasserfall. Entlang des Pfades gibt es sogar Umkleidekabinen und Toiletten. Der Wasserfall ist vor allem in der Regenzeit sehr beeindruckend, auch wenn er nicht allzu hoch ist. Rund um den Wasserfall findest du ausreichend Sitzmöglichkeiten und einen kleinen Pool zum Abkühlen.

Bigaho Fall

Pamuayan Wasserfall

Der Pamuayan Wasserfall befindet sich in der Nähe des gleichnamigen Strandes. Etwa 15 Autominuten außerhalb von Port Barton gibt es einen Parkplatz für Motorräder. Den Wasserfall erreichst du vom Ort aus auch in etwa einer Stunde zu Fuß. Wenn du dort ankommst, kannst du eine kleine Spende für die Betreiber des Parkplatzes hinterlassen.

Auch nach dem Überqueren der Brücke wirst du um eine kleine Spende gebeten, damit du weiter zum Wasserfall gehen kannst. Nachdem du dich in das Besucherbuch eingetragen hast, geht es noch etwa 15 bis 20 Minuten weiter bis zum eigentlich Ziel. Auch dieser Ort wird gut gepflegt und es gibt sogar eine kleine Hütte mit Tisch und Bänken. Der Wasserfall an sich ist nicht besonders beeindruckend, aber der Weg dorthin und die Natur an sich sind wirklich schön.

Pamuayan Wasserfall

Besuch in Roxas

Wem der Sinn nach etwas mehr Trubel steht oder wer einfach nur ein paar Besorgungen machen möchte, der sollte nach Roxas fahren. Die Kleinstadt bietet dir alles, was du brauchst. Von großen Supermarktketten bis hin zu einem kleinen Straßenmarkt und einigen Boutiquen.

Roxas liegt etwa 30 bis 40 Autominuten von Port Barton entfernt. Du kannst entweder einen der Busse nehmen oder mit dem Motorrad dorthin fahren. Die Straße nach Roxas ist viel besser als die Küstenstraße. Allein die Fahrt dorthin lohnt sich wegen des Panoramas auf jeden Fall.

Roxas

Essen & Trinken: Restaurants in Port Barton

Die Essenspreise in Port Barton sind etwas höher als zum Beispiel in Puerto Princessa oder auch auf anderen philippinischen Inseln. Lokal günstig und einfach essen kannst du in der Carinderia von Raquel im Zentrum des Ortes. Die Besitzerin Ate Raquel ist sehr freundlich und hilfsbereit. Du öffnest einfach einen der vielen Töpfe und fragst, was drin ist. Für 50 PHP (0,80 Euro) bekommst du eine kleine Portion, für 100 PHP (1,60 Euro) eine große Portionen des gewünschten Gerichts. Außerdem kannst du für 25 PHP (circa 0,40 Euro) eine Portion Reis bestellen, Wasser gibt es gratis.

Raquel’s Canteen

Auch die Native Reggea Bar bietet leckeres Essen für relativ wenig Geld. Außerdem gibt es an den meisten Abenden Livemusik. Definitiv eine gute Voraussetzung für einen gelungenen Abend, auch die Cocktails sind nicht schlecht.

Ein Restaurant mit westlichen Standards musst du auch nicht lange suchen. Die Flow Pool Bar and Resto bietet europäische und amerikanische Küche in einem eleganten Ambiente. Außerdem gibt es hier das beste WLAN der ganzen Stadt und einen Pool. Wenn du also Lust auf einen Pooltag hast oder die Quallenplage zu groß ist, empfehlen wir dir einen Besuch hier.

Native Reggea Bar

Flow Pool Bar und Resto

Shopping: Einkaufstipps für Port Barton

Abgesehen von einer Apotheke, einem kleinen Markt, unzähligen Sari-Sari-Läden und einem kleinen Kunsthandwerksladen ist das Einkaufsangebot in Port Barton sehr begrenzt. Für größere Einkäufe bietet sich die bereits erwähnte Kleinstadt Roxas an.

Nachtleben in Port Barton

Auch wenn das Nachtleben nicht so ausgeprägt ist wie in El Nido, gibt es in Port Barton ein oder zwei beliebte Ausgehlokale, in denen sich Einheimische und Backpacker abends zum Feiern treffen. Im Coco Rico Hostel findet jeden Abend eine Party mit guter Musik, Cocktails und vielen feierwütigen Backpackern statt. Auch in der Moon Bar ist jeden Abend etwas los. Von dort hast du auch einen schönen Blick auf den Ort und die Bucht. Meistens gibt es Livemusik und leckere Cocktails.

Coco Rico Hostel

Moon Bar

Tipps für deinen Aufenthalt in Port Barton

Übernachten in Port Barton

In Port Barton dominieren vor allem Hostels und Eco Lodges das Übernachtungsangebot.

Günstig aber gut:

Dam Dam Place bietet frisch renovierte Zimmer und bequeme Betten. Ein Bett im Schlafsaal gibt es ab sieben Euro pro Nacht, ein Bungalow für zwei Personen ab zehn Euro. Das zusätzlich buchbare Frühstück ist bei Vor-Ort-Buchung inklusive. Ein sehr gutes Angebot, wenn du bedenkst, wie ausgewogen und lecker das Frühstück ist. Auch Duschen und Toiletten sind im Hostel zahlreich vorhanden und mit allem Komfort ausgestattet. Nur das WLAN ist nicht unbedingt zuverlässig. Dafür ist das hauseigene Restaurant eins der beliebtesten in ganz Port Barton.

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Wer ein Party-Hostel sucht, wird bei Coco Rico fündig. Das Personal ist sehr freundlich und hilft einem auch dabei, neue Leute kennenzulernen. Die Partys am Abend sind in ganz Port Barton bekannt. Hier kannst du ab zehn Euro pro Nacht im Schlafsaal übernachten. Das Hostel und vor allem die Bäder sind modern ausgestattet, Lichterketten in den Gemeinschaftsbereichen sorgen für echte Sommerstimmung. Top Lage, nur wenige Minuten vom Strand entfernt.

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Das Green Hill Restaurant and Cottages ist eine abgelegene und angenehm ruhige Unterkunft. Sie liegt, wie der Name schon sagt, auf einem Hügel mitten im Grünen, nur 15 Gehminuten vom White Beach entfernt –entsprechend schön ist die Aussicht. Von Port Barton aus brauchst du genau eine Stunde zu Fuß, mit dem Auto geht es natürlich schneller. Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit stehen hier im Vordergrund. Einen hübschen Bungalow bekommst du ab 22 Euro aufwärts pro Nacht, je nach Ausstattung und Lage des Bungalows. Eine gemütliche Küche und viele Hängematten gibt es hier auch. Beachte, dass die Unterkunft in den deutschen Sommermonaten manchmal geschlossen ist.

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Mehr Komfort:

Die Unterkunft Sunset Colors ist nicht ohne Grund so beliebt. Sie bietet komfortable Bungalows für zwei bis vier Personen und ist somit auch für Familien bestens geeignet. Das Highlight ist sicherlich die Lage direkt am Traumstrand, abseits vom Trubel der Stadt. Eine Beachbar und ein Restaurant am Strand dürfen natürlich auch nicht fehlen. Dieses kleine Hotel ist wirklich ideal zum Entspannen und das Personal sorgt dafür, dass du einen optimalen Aufenthalt hast. Außerdem kannst du hier kostenlos Kajaks ausleihen. Wie der Name der Unterkunft schon verrät, kannst du dich auf fantastische Sonnenuntergänge freuen!

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Wer es etwas schicker mag, sollte sich das Parrots Boutique Resort genauer ansehen. Moderne Architektur in Weiß mit Boho-Elementen zieht sich durch die gesamte Anlage und die Zimmer. Die Unterkunft liegt sowohl zehn Gehminuten vom Strand als auch vom Zentrum Port Bartons entfernt. Der Busbahnhof und verschiedene Restaurants sind schnell zu erreichen. Besonders hervorzuheben sind das leckere Frühstück, das im Preis inbegriffen ist, und der saubere Pool, der sich hervorragend für eine Abkühlung eignet.

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Ganz schön schick:

Du suchst Privatsphäre, um endlich einmal richtig entspannen zu können? Oder du suchst eine schicke Unterkunft für dich und deine Freunde? Dann ist die Unterkunft Yumi genau das Richtige für dich. Die private Villa bietet Platz für bis zu sechs Personen und verfügt über zwei Schlafzimmer und einen eigenen Pool. Das Haus befindet sich in ruhiger Lage, umgeben von verschiedenen Restaurants. Die Betten in den Schlafzimmern sind groß und bequem und die Sauberkeit ist ausgezeichnet.

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Öffentliche Verkehrsmittel

In Port Barton selbst gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel. Du kannst aber Motorradtaxis oder Tricycles benutzen, um von A nach B zu kommen. Um nach Roxas zu gelangen, kannst du einfach zum Busterminal in Port Barton gehen und nach einer Mitfahrgelegenheit fragen. Die Vans nach El Nido fahren dort sowieso vorbei.

Bezahle nicht mehr als 200 PHP (circa 3,20 Euro) für eine Fahrt nach Roxas. Manchmal bekommst du Tickets nämlich schon für 150 PHP (circa 2,45 Euro).

Geldautomaten/Geld abheben in Port Barton

In Port Barton gibt es nur einen Geldautomaten. Nimm vorsichtshalber genügend Geld mit. Du weißt nie, ob besagter Geldautomat zufällig gerade defekt oder leer ist, wenn du Geld brauchst.

Außer an den Geldautomaten der HSBC musst du an allen Geldautomaten auf den Philippinen eine relativ hohe Gebühr an die Banken zahlen. Du kannst Geld sparen, wenn du eine Kreditkarte mit auf deine Reise nimmst, bei der keine Gebühren für Abhebungen und Zahlungen in Fremdwährung berechnet werden. Hier unser Anbieter-Vergleich.

Medizinische Versorgung in Port Barton

In der einzigen Apotheke vor Ort kannst du dich mit den nötigsten Medikamenten versorgen. Solltest du eine weitergehende und aufwendigere Behandlung benötigen, solltest du das Krankenhaus in Roxas aufsuchen. Gerade wegen der Abgeschiedenheit von Port Barton und dem Aufenthalt fernab der Zivilisation ist es ratsam, die Reiseapotheke vor dem Aufenthalt mit dem Wichtigsten zu bestücken.

 Vergiss nicht, vor deiner Reise eine Auslandskrankenversicherung für die Philippinen abzuschließen!

WLAN /SIM-Karte

Im Allgemeinen gibt es auf den Philippinen zwei große Anbieter von SIM-Karten: Globe und Smart. Beide haben häufiger mit Verbindungsproblemen zu kämpfen. Außerdem ist das ständige Aufladen der Prepaid-Karten etwas umständlich und auf Dauer nicht so günstig. Globe bietet in einigen Shops ein All-Inklusive-Monatsabo an.

Da das WLAN ist Port Barton nicht das beste ist, solltest du dir als Back-up-Plan eine inländische SIM-Karte zulegen. Hier findest du ausführliche Informationen zu phillipinischen SIM-Karten.

Port Barton: Anreise und Weiterreise

Kommen wir, wie so oft auf Palawan, zu einem weniger komfortablen Thema, nämlich der An- und Abreise. Auch wenn der Highway mittlerweile in relativ gutem Zustand ist, sind es die Transportmittel nicht. Die Fahrer der Kleinbusse haben oft das Gefühl, an einem Fast-and-Furious-Rennen teilzunehmen, oder sie werden besser bezahlt, je schneller sie am Ziel ankommen. Angenehm ist die Fahrt jedenfalls nicht.

Vor allem wenn du schnell reisekrank wirst, solltest du auf so einen Transfer im Van auf Palawan gut vorbereitet sein oder die meist viel ruhigere Fahrt mit dem grünen, öffentlichen Bus vorziehen.

Port Barton ist ein idealer Zwischenstopp auf dem Weg von El Nido nach Puerto Princessa. Die Fahrt von Puerto Princessa dauert mit dem Van etwa zweieinhalb Stunden und kostet je nach Ort zwischen 400 und 600 PHP (etwa 6,50 bis 10 Euro).

Mit dem öffentlichen Bus dauert es in der Regel doppelt so lange, je nach Anzahl der Stopps. Dieser Bus hat nämlich, wie so oft auf den Philippinen, keine festen Haltestellen. Du steigt einfach nach Lust und Laune entlang der Hauptstraße ein und aus.

Die Vans in Puerto Princessa fahren vom San Isidro Bus Terminal nach Port Barton und die grünen Busse vom weiter entfernten Irawan Bus Terminal. Um dorthin zu gelangen, kannst du auf Jeepneys entlang der Hauptstraße umsteigen. Der öffentliche Bus kostet 300 PHP (knapp fünf Euro).

Um von Port Barton nach El Nido oder umgekehrt zu kommen, bist du praktisch auf Vans angewiesen. Denn es gibt so gut wie keine direkte öffentliche Busverbindung zwischen den beiden Orten. Der Preis liegt zwischen 600 und 800 PHP (knapp zehn bis 13 Euro), je nachdem, wo du den Transfer buchst. Die Fahrt dauert ungefähr vier Stunden.

San isidro Bus Garage

Irawan Bus Terminal

Port Barton Bus Terminal

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