Die besten Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh

Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh ist ein interessantes Reiseziel. Auf dem Weg von Angkor an die Küste kannst du hier einen mehrtägigen Zwischenstopp einlegen. Hier sind die Highlights und Sehenswürdigkeiten auf einen Blick.

Die Dichte an Sehenswürdigkeiten in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh lässt sich zwar nicht mit dem Sightseeing-Angebot in Metropolen wie Bangkok, Ho Chi Minh City oder Singapur vergleichen, doch trotzdem gibt es hier viel zu sehen.  In Phnom Penh befindet sich ein beeindruckender Königspalast sowie eine Reihe sehr sehenswerter Tempel. Daher gehört die Stadt in jedem Fall auf die Liste der schönsten Ziele in Kambodscha und ist Bestandteil so gut wie jeder Rundreise durch das südostasiatische Land.

Außerdem erhältst du in Phnom Penh tiefe Einblicke in die jüngere Landesgeschichte unter der erschreckenden Herrschaft der Roten Khmer. Orte wie das Tuol-Sleng-Genozid-Museum und die Killing Fields sind keine Orte der Unterhaltung, doch wirklich wichtige Stationen für Reisende, die die Geschichte Kambodschas sowie Land und Leute besser verstehen möchten.

Du möchtest dich noch weiter inspirieren lassen oder detailliert planen? Dann schau mal auf unserem Kambodscha-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.

Du träumst von einem Urlaub in Kambodscha, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Kambodscha-Rundreisen.

Blick über Phnom Penh und den Königspalast auf der anderen Flussseite zum Sonnenuntergang
Phnom Penh ist bei Sonnenuntergang besonders schön

Phnom Penh Sehenswürdigkeiten – Das Wichtigste im Überblick

  • Beste Reisezeit: Am schönsten ist es in Phnom Penh in der kühlen Trockenzeit von November bis Februar. Kühl bedeutet hier allerdings, dass dich immer noch Temperaturen von bis zu 30 Grad erwarten.
  • Budget: Phnom Penh ist nach wie vor ein relativ günstiges Reiseziel – auch Touren und Eintrittspreise sind verhältnismäßig preiswert.
  • Transport vor Ort: Es gibt zwar viele lokale Busse, doch für Besucherinnen und Besucher ist eine Fahrt mit dem Tuk-Tuk doch die bequemere Variante. Alternativ kannst du Grab oder die PassApp nutzen, um dir Taxis oder Motorradrikschas zu bestellen. Hier findest du alle Optionen zur Anreise nach Phnom Penh.
  • Unterkunft: Das “Jungle Addition” ist ein schönes Hotel mit Pool mitten im Zentrum der Hauptstadt. Hier kannst du es dir bei Booking oder Agoda ansehen.
  • Beliebt bei Kindern: Einen Besuch im Garden City Water Park finden nicht nur Kinder gut.
  • Das solltest du gesehen haben: So schwierig es auch sein mag, ein Besuch der Killing Fields und im Tuol-Sleng-Genozid-Museum gehört zu einem Besuch in Phnom Penh dazu. Auf einer solchen Tour lernst du die Geschichte Kambodschas kennen und verstehen.
Zahlreiche Menschen und Obstverkäuferinnen am Flussufer in Phnom Penh
Am Ufer des Mekong kannst du herrlich flanieren, hier ist immer etwas los

Infos zu Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh

Ein Großteil des Aufenthaltes in Phnom Penh spielt sich für Touristen und Touristinnen im Stadtzentrum und an der Uferpromenade ab. Hier reihen sich die meisten Sehenswürdigkeiten Phnom Penhs gewissermaßen aneinander, die du bei einem Spaziergang am Flussufer ganz einfach zu Fuß erreichen kannst.

Der Russian Market liegt in Tuol Tompoung, das hauptsächlich ein Wohnviertel ist. Auch die Straßen nördlich davon sind Wohngebiete. So ist es nicht verwunderlich, dass das Gelände, auf dem sich heute das S-21-Gefängnis und das Tuol-Sleng-Genozid-Museum befinden, früher als Schule diente.

Je nach Wetter- und Verkehrslage fährst du am besten mit dem Tuk-Tuk dorthin. Vorsicht ist in der Regenzeit und in der heißen Trockenzeit geboten, denn dann sind die Straßen schnell überflutet oder der Transfer kann zu einer richtig staubigen Angelegenheit werden. Auch zu den sogenannten Killing Fields oder anderen Sehenswürdigkeiten, die etwas außerhalb liegen, erreichst du bequem per Tuk-Tuk. Alternativ kannst du dich einer Tour anschließen, die meist eine Fahrt im Minivan beinhaltet oder du wählst ein richtiges Taxi, wenn es zu heiß und stickig ist.

Im Folgenden haben wir für dich die besten Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh nach Kategorien geordnet. Viele dieser Ausflugsziele kannst du auch im Rahmen einer geführten Tour besichtigen.

Die besten Touren und Ausflüge in Phnom Penh

Tempel in Phnom Penh 

Silberpagode

An der Südseite des Königspalastes steht einer der berühmtesten buddhistischen Tempel Kambodschas. 5000 Silberplatten bedecken den Boden und verleihen der Pagode ihren unverwechselbaren Namen. Wandmalereien einheimischer Künstler schmücken die Wände und das Bauwerk fungiert zugleich als Schatzkammer des Landes. Die Menge an Kostbarkeiten, die sich hier im Laufe der Jahre angesammelt hat, ist wirklich beachtlich.

Wer nicht allzu viel Zeit hat, sollte sich auf jeden Fall zumindest den goldenen Buddha ansehen, der mit sage und schreibe 9584 Diamanten besetzt ist.

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Die silberne Pagoda funkelt in Phnom Penh erstrahlt im Sonnenlicht
Die silberne Pagoda funkelt in Phnom Penh erstrahlt im Sonnenlicht

Wat Ounalom 

Der Tempel Wat Ounalom gilt als bedeutendes buddhistisches Zentrum Kambodschas und wird somit auch als wichtigster Tempel der Stadt bezeichnet. Er wurde 1433 erbaut und unter der Schreckensherrschaft der Roten Khmer schwer beschädigt. Dank aufwendiger Restaurierungsarbeiten ist der Tempel heute wieder vollständig intakt.

Im Hauptgebäude befindet sich eine Stupa, die der Überlieferung nach ein echtes Haar der Augenbraue Buddhas beherbergt.

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Blick auf den goldenen Tempel Wat Ounalom in Phnom Penh
Blick auf den goldenen Tempel Wat Ounalom in Phnom Penh

Wat Phnom

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Phnom Penh ist der Wat Phnom, dessen Stupa, in der sich die Asche des Königs Ponhea Yat verbirgt, auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel steht. Das ursprüngliche Bauwerk, von dem heute nichts mehr zu sehen ist, wurde bereits im 14. Jahrhundert erbaut.

Auf dem Gelände, das heute von einem großen Rondell umgeben ist, leben einige Affen. Vorsicht also, wenn du mit Kamera, Sonnenbrille und Handy hantierst.

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Blick auf den von viel Grün umgebenen Wat Phnom in Phnom Penh
Umgeben von viel Grün ist der Wat Phnom ein Highlight in Phnom Penh

Straßen und Viertel in Phnom Penh

Sisowath Quay & Riverfront Park

Der Uferpark beginnt am Sisowath Quay und erstreckt sich entlang des Flusslaufs des Tonle Sap bis nach Koh Pich, wo der Fluss in den Mekong mündet. Angrenzend an den Park befindet sich die Uferpromenade, die auch gerne als Flaniermeile von Phnom Penh bezeichnet wird.

Wie überall an solchen Orten treffen sich hier morgens Sportbegeisterte zum Joggen, tagsüber spielen Eltern mit ihren Kindern und abends flanieren Paare und Freundesgruppen dem Sonnenuntergang entgegen. Eine entspannte und lebhafte Atmosphäre zugleich. Auf der anderen Seite der Promenade ist ebenfalls einiges los, denn hier reihen sich viele Bars und Restaurants aneinander.

Abends solltest du ein wenig vorsichtig sein, denn dann treiben sich hier auch gerne einige Taschendiebe herum.

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Riverfront Park mit Restaurants, Palmen und Blick auf den Fluss in Phnom Penh
Im Riverfront Park kannst du mit Blick auf den Fluss bummeln

Bauwerke in Phnom Penh

Königspalast

Die Residenz des Königs von Kambodscha ist in der traditionellen Architektur der Khmer erbaut. Seit den 1860er Jahren residiert hier der jeweilige amtierende Monarch, mit zeitlichen Unterbrechungen während und nach der Herrschaft der Roten Khmer.

Einen Teil des Königspalastes kannst du besichtigen. Im Mittelpunkt der für die Öffentlichkeit zugänglichen Gebäude steht die Thronhalle. Hier finden bis heute religiöse Zeremonien und prachtvolle Feierlichkeiten wie beispielsweise die königlichen Hochzeiten statt. Der Palast zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Insbesondere an Sonntagen strömen viele Menschen aus den ländlichen Regionen zum Palast.

Wir empfehlen dir, die Stoßzeiten nach der Mittagszeit zu meiden, wenn du den Palast in Ruhe besichtigen möchtest. Außerdem lohnt es sich, früh aufzustehen und einen Besuch am Morgen oder Vormittag einzuplanen.

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Blick auf den goldenen Königspalast in Phnom Penh
Die architektonischen Details des Königspalastes in Phnom Penh sind einfach beeindruckend

Cambodia Post Office

Eines der wenigen erhaltenen Kolonialgebäude, das durch eine Renovierung seine Schönheit zurückerhalten hat, ist das Postamt in Phnom Penh. So kannst du das Versenden deiner Postkarten mit einem schnellen Sightseeing verbinden, wobei das Gebäude von außen deutlich beeindruckender ist als von innen.

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Blick auf ein Kolonialgebäude in Phnom Penh
Die Post in Phnom Penh befindet sich in einem schicken Gebäude aus der Kolonialzeit

Olympiastadion

Auch wenn in Phnom Penh noch nie Olympische Spiele stattgefunden haben, gibt es dort ein riesiges Olympiastadion. Wer sich für Stadionarchitektur interessiert, kann sich die alte Schüssel anschauen. Daneben gibt es noch eine Sporthalle und ein Schwimmbad. Ab und zu finden hier Veranstaltungen statt.

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Olympiastadion Phnom Penh
Das 1964 eröffnete Olympiastadion in Phnom Penh. 2024 wurde mit dem Einbau neuer Sitze begonnen. Nach der Fertigstellung soll das Fassungsvermögen bei rund 30.000 Zuschauern liegen.

Geschichts- und Kulturstätten in Phnom Penh

Nationalmuseum 

Die traditionelle Architektur des zwischen 1917 und 1920 erbauten Museums ist schon von außen ein Blickfang. Noch sehenswerter und vor allem kostbarer sind jedoch die Schätze im Innenraum. Hier erwartet dich eine beeindruckende Sammlung antiker Khmer-Skulpturen, darunter zum Beispiel eine Bronzestatue des Gottes Vishnu. Daneben werden auch Keramik- und Bronzearbeiten aus verschiedenen Jahrhunderten ausgestellt. Zu den Glanzstücken des Museums zählt ein königliches Binnenschiff aus Holz.

Der hübsche Vorgarten des Gebäudes ist von sorgfältig gepflegten Beeten gesäumt. Während das Fotografieren im Museum selbst verboten ist, kannst du diese schöne Anlage außerhalb des Gebäudes problemlos ablichten.

Mehr Infos zum National Museum Cambodia

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Blick auf die Khmer-Architektur des Nationalmuseums in Phnom Penh
Keine Spur von Langweile – das Nationalmuseum in Phnom Penh ist definitiv einen Besuch wert

Tuol-Sleng-Genozid-Museum

Winzige Backsteinzellen, ausgestellte Folter- und Mordinstrumente sowie Schwarz-Weiß-Fotografien von jungen und alten Menschen lassen nur noch erahnen, was sich zwischen 1975 und 1978 auf dem Gelände des ehemaligen Gefängnisses S-21 abgespielt hat.

Mehr als 17.000 Menschen wurden hier inhaftiert und anschließend zu den sogenannten Killing Fields gebracht, wo sie unter schließlich ermordet wurden. Nur sieben Häftlinge des S-21 überlebten und konnten 1979 von der vietnamesischen Armee befreit werden. Das Genozid-Museum zeigt ein unvorstellbares Ausmaß menschlicher Grausamkeit. Fotografien dokumentieren, wie die Menschen nach ihrer Gefangenschaft gefoltert und brutal hingerichtet wurden. Jedes Bild birgt eine Geschichte, nicht alle wurden überliefert.

Wir empfehlen dir, einen lokalen Reiseleiter zu engagieren oder dir einen Audioguide auszuleihen, um wichtige Hintergründe zu erfahren.

Auch oder gerade weil ein Besuch des Museums einen Kontrast zu den unbeschwerten Tagen im Land, beispielsweise in den schönen Tempelanlagen Angkors oder an den Stränden der kambodschanischen Küste, darstellt, ist ein Besuch dieses traurigen Ortes durchaus zu empfehlen. Es gibt dir die Möglichkeit, die Geschichte Kambodschas besser kennenzulernen und einzuordenen und dadurch auch die Menschen, ihre Mentalität und ihre Werte besser zu verstehen.

Wie auch in einem Tempel sollten Besucher auch in der Anlage darauf achten, dass Nacken, Schultern und Beine bedeckt sind. Wer weniger bekleidet ist, kann sich am Eingang gegen eine Gebühr einen Umhang oder ähnliches ausleihen.

Mehr Infos zum Tuol-Sleng-Genozid-Museum

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Tuol-Sleng-Genozid-Museum bei Sonnenschein in Phnom Penh
Sonnenschein trifft auf grausame Geschichte – Kontrastprogramm im Tuol-Sleng-Genozid-Museum
Eine Gefangenenzelle im Tuol-Sleng-Genozid-Museum
Eine Gefangenenzelle im Tuol-Sleng-Genozid-Museum

Killing Fields in Choeung Ek

Rund 17 Kilometer von Phnom Penh entfernt liegt Choeung Ek, eines der sogenannten “Killing Fields”. Mehr als 300 dieser Massenmordstätten befinden sich im ganzen Land. Totenschädel, die in der dortigen Stupa sichtbar ausgestellt sind, unterstreichen die vom Tod geprägte Atmosphäre. Insgesamt 8985 menschliche Überreste wurden hier 1980 ausgegraben.

Bevor das Gelände zur Vernichtungsstätte und später zur Gedenkstätte wurde, war es ein Obstgarten. An sonnigen Tagen wirken die Massengräber daher täuschend idyllisch. Es ist kein schöner Anblick, aber ein Ort gegen das Vergessen, der eine Reise in das Grauen der Vergangenheit ermöglicht und daran erinnert, wie wichtig es ist, sich für Frieden in der Welt einzusetzen.

Mehr Infos zu den Killing Fields

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Bunte Armbänder zum Gedenken an alle Opfer der Killing Fields in Phnom Penh
Bunte Armbänder zum Gedenken an alle Opfer der Killing Fields in Phnom Penh

Unabhängigkeitsdenkmal

1953 wurde die Unabhängigkeit Kambodschas von Frankreich besiegelt. Das 1958 errichtete Denkmal erinnert an dieses historische Ereignis und ist den Opfern und Helden des Befreiungskrieges gewidmet. Der Hauptturm des Monuments ist dem zentralen Pfeiler der berühmten Tempelanlage von Angkor Wat nachempfunden.

In der Nähe des monumentalen Bauwerks befindet sich ein Park, der bei Einheimischen und Reisenden gleichermaßen beliebt ist. Ein guter Ruhepol inmitten der Stadt. Außerdem befindet sich hier eine Statue des verstorbenen Königs und Staatsmannes Norodom Sihanouk.

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Unabhängigkeitsdenkmal in Phnom Penh bei Sonnenuntergang
Zum Sonnenuntergang und bei Nacht sieht das Unabhängigkeitsdenkmal in Phnom Penh besonders schön aus

Samdech-Chuon-Nath-Statue

Eine andere sehenswerte Statue erinnert in der Nähe des Königspalastes an den Mönch Samdech Chuon Nath. Er setzte sich zu seinen Lebzeiten stark für den Erhalt der Sprache und der Traditionen der Khmer ein.

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Goldene Statue des Mönches Samdech Chuon Nath in Phnom Penh
Anmutig von viel Gold umrahmt thront die Statue des Mönches Samdech Chuon Nath in Phnom Penh

Märkte und Shoppingmalls in Phnom Penh

Zentralmarkt Phsar Thmei

Der Markt Phsar Thmei ist der größte seiner Art in der ganzen Stadt. Der trubelige Verkaufsort befindet sich in einem von den französischen Architekten Louis Chauchon und Jean Desbois entworfenen Art-Déco-Gebäude. Abgesehen von lokalem Kunsthandwerk unterscheidet sich das Warenangebot nicht von dem anderer asiatischer Städte.

Wer auf der Suche nach Souvenirs, einem neuen Urlaubsoutfit oder Accessoires ist, ist hier richtig. Der Markt ist sehr gut besucht und leider auch oft ziemlich überfüllt. Aber was wäre ein Basar ohne das geschäftige und quirlige Treiben? Eigentlich ist es doch genau das, was wir daran so lieben, oder?

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Hell erleuchtete Markthalle Phsar Thmei in Phnom Penh
In der Markthalle Phsar Thmei in Phnom Penh gibt es nichts, was es nicht gibt

Russian Market

Der “russische Markt”, auch bekannt als Psar Tuol Tom Pong, hat seinen Ursprung in den 80er Jahren. Er war ein beliebter Treffpunkt der in Phnom Penh lebenden russischen Bevölkerung, die das Gesicht des Marktes prägte.

Heute findest du hier ein Labyrinth aus fast 400 Läden und es gibt einfach nichts, was es nicht gibt. Religiöse und historische Artefakte und Statuen, Keramik, Schmuck und eine ganze Reihe kurioser Haushaltsgegenstände. Manches echt und selten, manches künstlich und gefälscht. Hinzu kommen allerlei Souvenirartikel und sogar Motorradzubehör.

In der Mitte des Marktes und rundherum laden zahlreiche Imbissstände und Garküchen zur Stärkung nach einem ausgiebigen Einkaufsbummel ein.

Da der Markt nicht klimatisiert ist, kommst du idealerweise am frühen Morgen oder späten Nachmittag hierher, um die größte Hitze zu vermeiden.

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Vollgepackte Verkaufsstände auf dem Russian Market in Phnom Penh
Auf dem Russian Market kannst du stundenlang ausgiebig shoppen

Factory Phnom Penh

Wenn du keine Lust auf traditionelle Märkte hast, kannst du in der Factory die trendige Seite von Phnom Penh erleben. In einer ehemaligen Levi-Strauss-Fabrik außerhalb des Stadtzentrums hat sich ein kreatives Viertel entwickelt.

Was in vielen anderen asiatischen Großstädten vielleicht nichts Besonderes mehr ist, ist in Phnom Penh definitiv noch ein modernes Highlight. Die Factory beherbergt heute Büros von innovativen Start-ups, Kunstgalerien und Coworking-Spaces sowie verschiedene Geschäfte und Boutiquen. Außerdem bieten einige Restaurants und Cafés leckere Snacks und Getränke an.

Leih dir ein kostenloses Factory-Fahrrad, um das Gelände zu erkunden und vergiss deine Kamera nicht, denn überall auf dem Gelände befinden sich coole Wandmalereien und Graffitis.

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Daughters of Cambodia Visitor Centre

Daughters of Cambodia ist ein Sozialunternehmen, das 2007 gegründet wurde, um kambodschanischen Sexarbeiterinnen bessere Jobs zu verschaffen. So lernen sie hier beispielsweise, Schmuck herzustellen oder im Siebdruckverfahren zu arbeiten, werden aber auch in vielen anderen Bereichen unterstützt.

Im Besucherzentrum kannst du allerlei Kunsthandwerk einkaufen, um die Initiative zu unterstützen. Es gibt eine kleine Boutique, in der Schmuck, Accessoires, Schreibwaren und vieles mehr angeboten wird.

Außerdem befindet sich hier ein kleines Nagelstudio, in dem du dir deine Hände und Füße bei einer Maniküre oder Pediküre verschönern lassen kannst.

Mehr Infos zu Daughters of Cambodia

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Ausflugsziele in und um Phnom Penh

Garden City Water Park

Im Garden City Water Park haben nicht nur Kinder viel Spaß. Der Freizeitpark ist das perfekte Ausflugsziel, wenn die Temperaturen in Phnom Penh in die Höhe klettern, denn hier befinden sich über 38 Wasserrutschen, die für Abkühlung in der Hitze sorgen. Darunter auch der “Rocket Freefall”, bei dem es senkrecht in die Tiefe geht.

Doch keine Sorge, auch für weniger abenteuerliche Wasserratten ist etwas dabei. So gibt es auch ein Wellenbad, einen “Lazy River” und einen Abschnitt, in dem du das Surfen in der Strömung üben kannst. Für ganz kleine Wasserfreunde gibt es mehrere Bereiche, in denen sicher geplantscht und gespielt werden kann.

Eintrittskarten kannst du ganz einfach online buchen. Die Preise richten sich nach der Körpergröße und Kinder unter 80 Zentimetern haben freien Eintritt. Außerdem kannst du dir eine private Hütte für den Tag mieten und auch Handtücher können vor Ort ausgeliehen werden.

Mehr Infos zu einem Besuch im Garden City Water Park

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Treellion Park

Der Treellion Park ist eine kleine grüne Oase auf Koh Pich und ein schönes Ziel für einen Ausflug (mit der ganzen Familie). Überall im Garten findest du die “Treellion Wonders”, die zwar keine Kunstwerke sind, aber zumindest die kleinen Parkbesucher erfreuen. Es handelt sich dabei um Fossilien, Tierstatuen und Skulpturen.

Es gibt einen See und hübsche Rasenflächen, auf denen traditionelle kambodschanische Hütten zum privaten Picknicken einladen. Außerdem gibt es vor Ort auch einige Restaurants. Besonders schön ist es in den Abendstunden, wenn der Park mit vielen Lichtern geschmückt ist. Ein Highlight ist die Minigolfanlage Birdies, die sowohl für kleine Besucher als auch große Hobbyminigolfer geeignet ist.

Mehr Infos zu einem Besuch im Treellion Park

Treellion Park auf Google Maps ansehen

Coconut Park

Der Coconut Park befindet sich ebenfalls auf Koh Pich, ganz in der Nähe des Treellions, und auch hier gibt es viel zu erleben. Wer Entspannung sucht, kann sich auf einer der schönen Grünflächen niederlassen, die in Phnom Penh eher eine Seltenheit sind.

Es gibt einige Spielplätze und Fahrradwege, für die du dir vor Ort auch Mountainbikes für ein paar Dollar ausleihen kannst. Ein richtig cooles Erlebnis ist der CIS Roller Dome, wo auch Erwachsene noch das Rollschuhlaufen lernen können. Wer lieber kreativ ist, kann im Makerspace Ceramic Art Studio ein schönes Mitbringsel töpfern.

Mehrmals im Monat findet im Coconut Park ein Nachtmarkt mit verschiedenen Ständen, ausgelassener Stimmung und einem Open-Mic-Event statt.

Mehr Infos zum Coconut Park Phnom Penh

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Luftaufnahme über Koh Pich in Phnom Penh mit Grünflächen und Baustellen
Auf Koh Pich gibt es viele Grünanlagen abseits vom Großstadtdschungel

Einfach planen: die besten Sehenswürdigkeiten nach Stadtteilen (+ Karte)

Um dir die Reiseplanung zu erleichtern, haben wir die oben aufgeführten Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh nach Stadtteilen geordnet. So kannst du dich gut organisieren, m so viel wie möglich zu sehen und verlierst nicht deine Zeit, indem du kreuz und quer durch die Stadt fährst.

Ausnahmen sind die Factory Phnom Penh, Choeung Ek und der Garden City Water Park, die sich alle in ein wenig Entfernung befinden und sich als Ziel für einen ganz- oder halbtägigen Ausflug anbieten.

Ein Besuch der Factory und der Killing Fields lässt sich gut miteinander kombinieren, da beide in Richtung Süden führen. Es ist zwar ein echtes Kontrastprogramm, doch ein bisschen lebensfrohe Unterhaltung tut der Seele nach einem Besuch in Choeung Ek sicher gut. Es gibt auch Kombitouren, bei denen du sowohl die Killing Fields in Choeung Ek als auch das Genozidmuseum Tuol-Sleng besuchst.

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Übersicht der Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh auf Google My Maps anschauen

Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum / an der Uferpromenade

Die meisten Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh befinden sich an der Riverside und im Stadtzentrum gleich nebenan. Wie lange du brauchst, um sie alle zu sehen, hängt natürlich davon ab, wie viel Zeit du wo verbringen möchtest. Aber theoretisch kannst du die meisten bei einem ausgedehnten Spaziergang über den Tag verteilt besichtigen.

Am besten beginnst du am Cambodia Post Office, danach gehst du am Sisowath Quay vorbei und weiter zum Uferpark. Unterwegs besuchst du den Wat Ounalom, das Nationalmuseum, den Königspalast und die Silberpagode. Dort kannst du jeweils eine kleine Pause einlegen und dir alles in Ruhe anschauen.

Danach geht es weiter zur Statue von Samdech Chuon Nath und von dort aus ins Zentrum zum Unabhängigkeitsdenkmal. Schließlich kannst du den Tag mit einem fröhlichen Einkaufsbummel auf dem zentralen Markt Phsar Thmei ausklingen lassen.

Sehenswürdigkeiten in Tuol Tompoung

Tuol Tompoung liegt südlich des Stadtkerns. Hier ist es etwas weniger touristisch und das Viertel wird hauptsächlich von Einheimischen bewohnt.

Es gibt ein paar nette Boutiquen und Galerien und auch den Russian Market und das Daughters of Cambodia Visitor Centre findest du hier. Auf dem russischen Markt lässt es sich jedoch herrlich trödeln und stundenlang verweilen.

Das Tuol-Sleng-Genozid-Museum ist ebenfalls nicht weit. Je nachdem, wie viel Zeit du auf dem Markt und im Museum verbringen möchtest, kannst du theoretisch beides an einem halben Tag besichtigen.

Wir empfehlen dir aber, dir für das Genozidmuseum Tuol Sleng etwas mehr Zeit zu nehmen. Der Ort ist sehr beeindruckend, aber auch sehr beklemmend, sodass viele anschließend eine kleine Verschnaufpause brauchen, um das Gesehene zu verarbeiten. Nimm dir also besser nicht zu viel vor!

Wer sich für Stadien interessiert, findet in der Nähe der genannten Sehenswürdigkeiten das Olympiastadion von Phnom Penh.

Sehenswürdigkeiten auf Koh Pich

Koh Pich, auch Diamond Island genannt, ist ein relativ junger Stadtteil. Die Insel liegt zwischen dem Mekong und dem Bassac Fluss. Sie ist durch zwei Brücken im Norden mit Phnom Penh und durch eine Brücke im Süden mit Norea verbunden. Auf Koh Pich befinden sich sowohl der Treellion Park als auch der Coconut Park. Ein Besuch beider Parks lässt sich gut miteinander verbinden.

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