Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Manila auf einen Blick

Du planst einen Urlaub auf den Philippinen und möchtest einen Zwischenstopp in der Hauptstadt einlegen? Manila bietet eine diverse Mischung aus bunten Märkten, modernen Wolkenkratzern und alten Kolonialbauten. wir verraten dir, welche Sehenswürdigkeiten du unbedingt besuchen solltest.

Manila ist neben Cebu ein beliebter Startpunkt für Rundreisen durch die Philippinen. Viele Touristinnen und Touristen verweilen jedoch selten länger in der Metropole. Das ist schade, denn die Hauptstadt ist das kulturelle und kommerzielle Zentrum der Philippinen.

Verschiedenste Kirchen (rund 81 Prozent der lokalen Bevölkerung sind Katholiken), Museen, prächtige Kolonialbauten und angesagte Skybars gehören zu den Highlights der Stadt. Außerdem ist Manila ein echtes Einkaufsparadies und erwartet dich mit einigen lokalen Märkten und Shoppingmalls.

Du möchtest dich noch mehr inspirieren lassen oder detailliert planen? Dann schau mal auf unserem Philippinen-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.

Du träumst von einem Urlaub auf den Philippinen, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Philippinen-Rundreisen.

Skyline von Manila mit Freizeitpark und Riesenrad, Hafen, Meer, Geschäftsgebäuden und Park vor blauem Himmel
In Manila treffen Geschichte und Gegenwart eindrucksvoll aufeinander

Manila – Das Wichtigste im Überblick

  • Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit ist generell die Trockenzeit zwischen Dezember und Mai. Allerdings solltest du bedenken, dass Weihnachten und Ostern in Manila groß gefeiert werden und es dementsprechend voll werden kann – rechtzeitiges Buchen ist ratsam!
  • Budget: Manila ist ein ziemlich günstiges Reiseziel, sowohl was Essen, Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten angeht. 
  • Transport vor Ort: Um den hektischen Verkehr in Manila zu umgehen, nimmst du am besten die MRT oder die LRT. Für kürzere Strecken eignet sich, typisch philippinisch, ein Tricycle. 
  • Unterkunft: Das UNWND ist ein wirklich schönes Boutique-Hotel in Makati, das neben Doppelzimmern sogar auch richtig schicke Mehrbettzimmer zu bieten hat – Mehr Infos bei Booking oder Agoda.
  • Beliebt bei Kindern: Im Ayala Museum gibt es eine tolle Diorama-Ausstellung, die auch Kindern einen spannenden Einblick in die Geschichte der Philippinen ermöglicht.
  • Das solltest du gesehen haben: Bummel durch Intramuros und tauche im Fort Santiago in die bewegte Vergangenheit Manilas ein. 

Religiöse Gebäude in Manila

Die Philippinen sind das einzige überwiegend christlich geprägte Land Asiens mit über 80 Prozent Katholiken und 15 Prozent Protestanten. So ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Gotteshäuser in Manila Kirchen oder Kathedralen sind.Während es in Chinatown einige kleinere buddhistische Tempel gibt, gehört der größte Tempel Manilas der Kirche Jesu Christi, einer mormonischen Glaubensrichtung. Wenn du nur ein paar Tage Zeit hast, um Manila zu besichtigen, ist ein Besuch in einigen der lokalen Kirchen sicher interessanter.

Manila Cathedral

Die Kathedrale von Manila heißt mit vollem Namen “Minor Basilica of the Immaculate Conception Manila Metropolitan Cathedral”. Sie wurde ursprünglich bereits im 16. Jahrhundert aus Palmen und Bambus errichtet, doch im Laufe der Geschichte mehrfach durch Erdbeben und Kriege beschädigt oder zerstört und musste immer wieder aufgebaut werden. Zuletzt wurde die schöne Basilika 1958 im neoromanischen Stil wieder hergerichtet. Heute ist sie Sitz des Erzbistums Manila.

Aktuelle Zeiten für die Messe kannst du der Website “The Manila Cathedral” entnehmen.

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Kathedrale aus braunem Stein im Stil der Neuromantik, umgeben von grünem Park mit Springbrunnen, Manila
Die Kathedrale von Manila ist ein beliebtes Fotomotiv – und das zurecht

San-Agustin-Kirche

Die allererste europäische Kirche auf den Philippinen wurde ursprünglich 1571 erbaut. Sie gilt als die älteste Kirche des Landes und hat als einziges Gebäude in Intramuros die Schlacht von Manila überstanden. Danach fiel sie allerdings mehreren Erdbeben und Kriegen zum Opfer und musste dreimal erneut aufgebaut werden. Heute ist sie Teil des UNESCO-Weltkulturerbes auf den Philippinen.

Der spanische Baustil der Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel kolonialer Architektur. Mehrere Kapellen und eine wunderschöne Trompe-l’œil Decke erwarten dich hier. Du kannst das Gotteshaus täglich von 8 bis 17 Uhr besuchen, dazu wird vorher und nachher eine Messe gehalten. Der Eintritt ist kostenlos, das angrenzende Museum kostet 200 philippinische Pesos (PHP), etwas mehr als drei Euro pro Person.

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Steinkirche San Agustin mit Kirchturm und Touristen mit Regenschirmen im Vordergrund, Manila
Einen Besuch der wahrscheinlich ältesten Kirche des Landes solltest du dir nicht entgehen lassen

Basilica de San Sebastian

Die Basilica de San Sebastian ist etwas ganz Besonderes. Die Kirche, in hellem Mintgrün gehalten, liegt direkt am Plaza del Carmen. Was du heute siehst, ist nicht die erste, sondern die vierte Version der Kirche, nachdem ihre Vorgänger von verschiedenen Erdbeben zerstört wurden.

Im Jahr 1891 wurde sie erneut fertiggestellt. Diesmal erdbebensicher im neogotischen Stil, inspiriert von der Kathedrale im spanischen Burgos. Und ganz aus Stahl, die erste ihrer Art in Asien.

Gerüchte, dass Gustave Eiffel am Bau beteiligt war, haben sich übrigens nie bestätigt. Tatsache ist jedoch, dass er am Entwurf der Kirche San Ignacio in Intramuros beteiligt war.

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Mintgrüne Basilica de San Sebastian in Manila, umgeben von modernen Hochhäusern, einfachen Gebäuden, Straße und Bäumen
Die Basilica ragt über die umgebenen Bauwerke hinweg und zeigt eindrücklich die Kontraste der Stadt

Besondere Viertel in Manila

Manche Stadtteile und Straßen sind eine Sehenswürdigkeit für sich. Das ist auch in Manila so und wir stellen dir ein paar besonders interessante Ecken vor. Schau sie dir einfach an und lass dich treiben. Das Tolle daran: Sightseeing ist hier eigentlich immer kostenlos.

Intramuros

Intramuros ist das wahrscheinlich bekannteste Viertel Manilas und hier kannst du so richtig in die Geschichte der Stadt eintauchen. Es war einst eine spanische Siedlung und hier wurde regiert, als die Philippinen noch unter spanischer Herrschaft standen. Auch heute noch liegt Intramuros, wie der Name schon sagt, umgeben von Mauern – und zwar inmitten des modernen Manila.

Die Überreste der spanischen Herrschaft gibt es noch zu sehen. Dazu gehören das Fort Santiago und der Plaza de Roma sowie die Kathedrale von Manila und die San-Augustin-Kirche. Du kannst natürlich selbst durch Intramuros schlendern, aber wenn du an Geschichte interessiert bist, buchst du dir am besten eine geführte Tour. Ein erfahrener, lokaler Guide bringt dich zu den wichtigsten Orten des Viertels und erzählt dir jede Menge interessante Dinge über ihre Historie und Anekdoten aus der nahen Vergangenheit.

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Typisches Haus des Stadtviertels Intramuros in Manila mit weißer Fassade mit roten Akzenten und Stromkabeln im Vordergrund
Um die Vergangenheit Manilas kennenzulernen, bietet sich ein Spaziergang durch den Stadtteil Intramuros mit seinen schönen Fassaden an

Chinatown Binondo

Binondo ist das älteste Chinatown der Welt. Alleine deshalb solltest du dem Viertel einen Besuch abstatten. Sein Ursprung reicht bis in das Gründungsjahr 1594 zurück. Heute ist es Handelszentrum, Wohnort und Einkaufsmeile.

Du orientierst dich am besten an der Hauptstraße Binondos, der Ongpin Street. Dort kannst du deine Erkundungstour starten. Es gibt viele kleine Seitenstraßen und interessante Ecken. Mit Lucky Chinatown besitzt das Viertel übrigens ein eigenes Einkaufszentrum. Dort werden hauptsächlich Markenwaren verkauft, aber ein Stopp zum Rasten und Essen ist hier nie verkehrt.

Auch wenn du Tempel und den Geruch von Räucherstäbchen vermisst, wirst du in Binondo fündig. Hier gibt es den Seng-Guan-Tempel und den Kuang-Kong-Tempel. Bist du zum Zeitpunkt des chinesischen Neujahrs auf den Philippinen, ist Binondo so ziemlich der beste Ort, an dem du mitfeiern kannst.

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Großes chinesisch-verziertes Tor, unter dem Autos durchfahren und Menschen laufen, Eingang Chinatown Binondo Manila
Ein Spaziergang durch das älteste Chinatown der Welt? In Manila kein Problem

Manila Baywalk

Gut, mit den Stränden und Promenaden vieler anderer südostasiatischer Städte kann der Manila Baywalk vielleicht nicht mithalten. Dennoch lohnt sich ein Besuch bei Sonnenuntergang. Er erstreckt sich vom Cultural Center of the Philippines bis zur US-Botschaft und ist etwa zwei Kilometer lang. Dabei kommst du an einer beeindruckenden Wolkenkratzerkulisse und dem Yachtclub vorbei. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden sich zahlreiche Cafés und Restaurants.

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Segelboote im Hafen von Manila Bay, mit Baywalk entlang des Wassers und Wolkenkratzern an der Seite bei blauem Himmel
Wenn du der Stadtluft ein wenig entkommen willst, bietet sich ein Spaziergang entlang der Manila Bay an

Geschichts- und Kulturstätten in Manila

Manila blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und dementsprechend groß ist die Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die sich mit der Vergangenheit der Stadt beschäftigen. Vor allem in Intramuros, aber auch in anderen Teilen der Stadt kannst du in die historische Entwicklung Manilas eintauchen. Außerdem gibt es eine Vielzahl an interessanten Museen, die dir die philippinische Kultur und Kunst näher bringen.

Wenn du mehrere dieser Sehenswürdigkeiten auf einmal sehen möchtest, empfehlen wir dir eine geführte Stadtrundfahrt.

Fort Santiago, Plaza de Armas und Museum

Ein geheimnisvolles Tor wie aus einer anderen Zeit führt in die Festung Santiago. Geschichte und Gegenwart treffen sich bei einem Besuch der beliebten Sehenswürdigkeit. Einst stand hier der Palast des philippinischen Königs Rajah Sulayman. Er war der letzte indigene Herrscher des Landes. Die Konquistadoren zerstörten den Palast 1570, ein Jahr später begann der Bau des Forts an dieser Stelle. Nach der Zerstörung im spanisch-chinesischen Krieg wurde die Festung wieder aufgebaut.

Zwei weitere Male, 1762 während der britischen Invasion der Philippinen und während des Zweiten Weltkriegs, wurde Fort Santiago zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Früher diente das Fort als Gefängnis und Hinrichtungsstätte, heute ist es ein Museum.

Hier lässt sich mehr über die Bedeutung des Forts für den Gewürzhandel erfahren und du erhältst Einblicke in die Geschichte des Bauwerks. Der philippinische Nationalheld José Rizal war hier im Kerker inhaftiert. Er und sein Schrein sind für die Bewohner des Landes von besonderer Bedeutung.

In der Nähe des Museums befindet sich auch der Plaza de Armas, einer der größten öffentlichen Plätze Manilas.

Das Fort ist täglich von 8 bis 23 Uhr geöffnet und der Eintritt beträgt 75 PHP (rund ein Euro) für Erwachsene.

Tickets für das Fort Santiago kaufen

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Historische Mauer mit verziertem Steintor, Festung von Santiago, Manila
Nicht nur Gesichtsinteressierte werden mit einem Besuch der Festung von Santiago zufrieden gestellt

Chinesischer Friedhof

Der große chinesische Friedhof ist auf den ersten Blick gar nicht als solcher zu erkennen. Er sieht viel mehr aus wie eine Wohnsiedlung. Hier haben wohlhabende Chinesen nämlich ganze Häuser als Erinnerungsstätten für ihre Angehörigen errichtet. Zum Teil mit Briefkasten, Fenstern und einige wenige sogar mit Klimaanlage. 

Ein Besuch ist wirklich lohnenswert, allerdings solltest du dir am Eingang einen Guide engagieren, damit dieser dich zu den interessanten Grabstätten führt.

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Amerikanischer Soldatenfriedhof

Ein beeindruckender Ort der Erinnerung ist auch der amerikanische Soldatenfriedhof in Manila. Rund 17.000 Gräber sind dort aufgereiht, die meisten sind von US-Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs in Asien ums Leben kamen. Interessant sind auch die Gedenk- und Informationstafeln.

Der Friedhof ist täglich von 9 bis 17 Uhr für Besucher zugänglich und natürlich kostenlos. 

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Casa Manila

Zeitreise gefällig? Der Anblick des prachtvollen Hauses im kolonialen Stil lässt das 19. Jahrhundert vor deinem Auge auferstehen. Massive Steinwände stehen im Kontrast zu vanillegelben Elementen rund um die Fenster unterhalb des Dachs.

Basierend auf einem Haus aus den 1850er Jahren wurde die Casa Manila 1980 als originalgetreue Kopie nachgebaut. Über den mediterranen Patio gelangst du zum Eingang des Hauses. Innen kannst du nachempfinden, wie luxuriös spanische Kolonialherren gewohnt haben. Die Zimmer sind detailgetreu im spanischen Kolonialstil eingerichtet. Stilechte Kunstwerke an den Wänden fehlen selbstverständlich nicht.

Die Casa Manila ist ein besonderes Erlebnis für alle, die noch nie ein Kolonialhaus von innen gesehen haben. Die Detailliebe des Nachbaus gewährt sehenswerte Einblicke in die Lebensrealität der Konquistadoren.

Das Haus ist bis auf montags täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet und der Eintritt beträgt 75 PHP (circa ein Euro).

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Kolonialhaus mit weiß-braunen Holzbalkonen und gelbem Dachgeschoss, geschmückt mit alten Lampen und einer Pflanze, Manila
Die Casa Manila bietet einen spannenden Einblick in den Aufbau und die Ausstattung eines Kolonialhauses

Malacañang Palace

Der Malacañang Palace ist seit 1935 die Residenz des philippinischen Präsidenten. Es ist ein wunderschönes Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, wobei der Großteil für Besucher unzugänglich ist. Stattdessen kannst du das Museo ng Malacañang besuchen, wenn du dich für Geschichte und Politik der Philippinen interessierst. Das Museum erzählt vom Leben und Wirken der philippinischen Präsidenten seit dem späten 19. Jahrhundert. 

Besuche im Malacañang Museum sind kostenlos, allerdings musst du dich fünf Tage vorher anmelden. Das geht jedoch ganz einfach per Email.

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Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das die Residenz des Präsidenten der Philippinen ist, mit Glasfenstern und der philippinischen Flagge, Malacanang Palace, Manila
Die Flagge der Philippinen ziert die Residenz des Präsidenten

National Museum Complex

Der National Museum Complex fasst mehrere Museen in Manila zusammen und wird oft einfach als National Museum of the Philippines bezeichnet. Mit dazu gehören das National Museum of Fine Arts, das National Museum of Anthropology, das National Museum of Natural History und das Planetarium. Der Komplex behandelt die philippinische Geschichte, Kultur und Kunst. 

Damit keiner auf einen Museumsbesuch verzichten muss, entschied die Regierung, dass die Museen kostenfrei bleiben. Das gilt auch für Touristen! Es ist bis auf montags täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. 

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Prunkvolle Fassade mit Steinsäulen und der Aufschrift "National Museum", Statue und Laterne, Manila
Ein Besuch des National Museum Complex eignet sich übrigens auch wunderbar für einen Regentag in der Hauptstadt

Ayala Museum

Das Ayala Museum ist inzwischen 50 Jahre alt und feiert Kunst, Kultur und Traditionen der Filipinos. Zu den Höhepunkten des Museums gehört eine Ausstellung mit 60 Dioramas, welche die Geschichte der Philippinen erzählen – eine spannende Geschichtsstunde, auch für Kinder.

Zusätzlich gibt es Sammlungen mit philippinischen Textilien sowie Schmuck und viele andere Artefakte. Außerdem wechselnde, thematische Ausstellungen von lokalen Künstlern und Künstlerinnen.

Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet und der Eintritt kostet 650 PHP (etwa zehn Euro). Tickets musst du vorher online auf der Website des Ayala Museum kaufen. Zusätzlich können auch geführte Touren gebucht werden, die allerdings extra kosten.

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Blaue Wände umrahmen einen Gang des Ayala Museums, Manila, in dem eine Frau steht und sich eines der Diorama anschaut, rote Zahlen kennzeichnen die Reihenfolge
Die 60 Schaukästen mit ihren modellhaft nachgestellten Szenen bieten einen spannenden Einblick in die philippinische Geschichte

Pintô Art Museum

Im Jahr 2017 wurde die Stiftung Pintô International in New York geschaffen, um philippinischen Künstlern und Künstlerinnen eine internationale Plattform zu bieten. In Manila kannst du dir das Mutterinstitut, das Pintô Art Museum in Antipolo, ansehen.

In sechs Galerien und im Freien wird philippinische, zeitgenössische und primitive Kunst ausgestellt. Das Museum selbst ist in einem Gebäude des Künstlers Antonio Leaño untergebracht. Der umliegende botanische Garten “Silangan Gardens” ist ganze zwei Hektar groß. Damit ist das Museum der perfekte Ausflugsort raus aus der Großstadt(luft), an dem sich Natur und Kunst miteinander vereinen.

Plane unbedingt ein Mittagessen im dazugehörigen Café Rizal ein. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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Weißes Gebäude im spanischen Stil mit vielen Torbögen in grüner Waldlandschaft, Pinto Art Museum Manila
Alleine die Architektur des Gebäudes ist einen Besuch wert – und ein tolles Fotomotiv

Sehenswerte Märkte, Shoppingmalls & Freizeitparks in Manila

Wie überall in Südostasien gibt es natürlich auch in Manila Märkte und Shoppingmalls, in denen du dich mit dem Nötigsten eindecken kannst. Zudem gibt es gerade auf den Märkten eine Vielzahl an Souvenirs und einige Möglichkeiten, lokale Spezialitäten zu probieren – meistens zu sehr günstigen Preisen.

Wenn du mit Kindern reist, bietet ein Freizeitpark eine gute Abwechslung vom städtischen Sightseeing. In Manila gibt es zudem auch noch eine ganz besondere Attraktion, sozusagen einen Freizeitpark für Erwachsene.

Quinta Market & Fishport

Der Quinta Market fand seine Anfänge schon unter der spanischen Herrschaft im 19. Jahrhundert. Es war der zentrale Markt der Stadt und hier wurde verkauft, gehandelt und gegessen. Das beliebte philippinische Dessert Halo-Halo soll hier seine Geburtsstätte haben.

Im Jahr 2015 wurde der Markt abgerissen und 2017 in einem neuen Gebäude unter dem Namen Quinta Market & Fishport wieder eröffnet. Heute gehört ein Nassmarkt dazu und ein Foodcourt – es gibt fast 300 Stände. Es werden übrigens nicht nur Fisch und Meeresfrüchte verkauft, sondern alles, was zur Küche Manilas und der kulinarischen Seite der Philippinen gehört.

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Fassade einer großen Halle mit der Aufschrift "Quinta Market and Fish Port" in Manila, davor stehen Tuk Tuks und Fahrer bereit
Auf dem Quinta Market and Fishport bekommst du alles, um ein authentisch philippinisches Gericht zu zaubern

Robinsons Place Mall

Mehr als 500 Shops und Restaurants verteilen sich in der Robinsons Place Mall auf sieben Ebenen und 240.000 Quadratmeter. Das gigantische Shoppingzentrum ist Teil des modernen Manilas. Wenn du eine Auszeit von Geschichte und Kultur brauchst, ist dies der perfekte Ort zum Flanieren. Die Auswahl an Shops ist riesig. Es gibt Supermärkte, Ketten wie H&M und viele Restaurants.

Die Mall ist täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet, sodass du garantiert genug Zeit hast, um dein Geld auszugeben.

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Modernes Einkaufszentrum über mehrere Etagen, weiße Optik und Glaselemente, viele Shops und Geschäfte, Robinsons Place Hall Manila
In der Robinsons Place Hall kommen Shoppingqueens (und Shoppingkings) voll auf ihre Kosten

Divisoria-Markt

Aufgetürmte Wassermelonen, bunter Modeschmuck aus Plastik, kitschige Winkekatzen, asiatische Malereien oder billige Kleidungsstücke: Im Divisoria Markt gibt es viel zu sehen und zu kaufen. Wenn du Souvenirs oder frisches Obst kaufen möchtest, bist du hier richtig. Zeit und Geduld solltest du mitbringen. Doch dann kannst du hier echte Schnäppchen finden. Der Markt ist täglich von früh morgens bis spät in die Nacht geöffnet.

Der Markt ist sehr gut besucht. Du solltest dein Geld und Wertgegenstände nah am Körper tragen. Taschendiebe versuchen hier regelmäßig ihr Glück. Außerdem gilt wie auf vielen asiatischen Großmärkten: Feilschen nicht vergessen!

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Voller Markt mit vielen Menschen und Ständen, die mit Schirmen überdacht sind, Divisoria-Markt Manila
Weniger schick, dafür typisch asiatisch: Auf dem Divisoria-Markt wird gehandelt und gefeilscht

Star-City-Freizeitpark

Das Riesenrad ist eine der Hauptattraktionen des Vergnügungsparks Star City. Die Anlage ist sogar von einigen Aussichtspunkten der Stadt aus zu sehen. Bereits seit 1991 können sich Kinder und Erwachsene in dem 15.000 Quadratmeter großen Park vergnügen. Achterbahnen, Wasserrutschen und Shows gehören zum festen Programm.

Der Vergnügungspark Star City kann, muss aber nicht auf deiner Liste stehen. Für Kinder ist der Erlebnispark definitiv ein Highlight und ein actionreicher Ausgleich zu Kirchen, Märkten und Kolonialbauten. Trotz der vielen Fahrgeschäfte ist der Park nicht der einzige seiner Art.

Nach einem Großbrand im Oktober 2019 und der kurz darauf folgenden Corona-Pandemie war der Park fast drei Jahre geschlossen. Seit Februar 2022 ist er wieder geöffnet, allerdings nur von Mittwoch bis Sonntag.

Ticket für Star City buchen

Star-City-Freizeitpark auf Google Maps ansehen 

Palmen und eine Straße vor dem Star-City Freizeitpark in Manila, dessen Fassade ein Piratenschiff und bunte Figuren schmückt
Ein Besuch des Star-City-Freizeitparks ist besonders für Kinder und Familien spannend

Okada Manila

Das Okada einfach nur als Hotel zu bezeichnen, wäre ein bisschen unfair, denn eigentlich ist es schon eine eigene Sehenswürdigkeit in Manila. Neben zahlreichen Zimmern und sage und schreibe zwölf verschiedenen Restaurants hat es auch einiges an Unterhaltung zu bieten.

Wenn du dir deinen Aufenthalt erst einmal ansparen musst, kann ein Besuch im hauseigenen Casino helfen. Etwas weniger riskant ist ein Ausflug ins Cove Manila, einem Indoorbeachclub, der sich zu später Stunde in einen Nachtclub verwandelt.

Ein Highlight für die ganze Familie ist die Licht- und Wassershow an der Fountain. Sie findet stündlich von 18 bis 22 Uhr statt, am Wochenende sogar bis Mitternacht. Das Zuschauen ist natürlich kostenlos.

Wer möchte, kann auch an einer geführten Okada-Tour teilnehmen, die zu den besten Instagram-Spots führt. Sundowner und/oder Dinner sind ebenfalls inklusive.

Okada Manila Sonnenuntergangserlebnis anschauen

Okada Manila Tour und Abendessen anschauen

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Goldenes, großes Hotel mit der Aufschrift "Okada" mit einer Schlange Autos, Manila
Im Okada kommen Las-Vegas-Gefühle auf: Das Hotel und Casino bietet eine tolle Wassershow, einen Indoorbeachclub und vieles mehr

Besondere Parkanlagen & botanische Gärten in Manila

Wenn du mitten in der Großstadt ein bisschen Grün genießen möchtest, gibt es in Manila zum Glück einige nette Parks. Dort kannst du dich austoben, ideal auch für Familien mit Kindern, oder einfach nur, um spazieren zu gehen. Außerdem befinden sich in den Parks von Manila viele interessante Sehenswürdigkeiten und Kulturstätten.

Rizal Park

Der Rizal Park ist nicht nur eine Parkanlage, sondern auch Kulturstätte und wahrscheinlich die wichtigste Sehenswürdigkeit Manilas. Er wurde nach dem Nationalheld José Rizal, der hier hingerichtet wurde, benannt.

Heute erinnert nur noch ein Denkmal an diese schrecklichen Tage. Viele Grünflächen, hübsche Gärten, Teiche und Wege, die sich durch den Park schlängeln, sorgen für eine heitere Atmosphäre. Je nachdem, ob du Lust auf Natur oder Geschichte hast, kannst du dich einfach treiben lassen oder dir im Besucherzentrum eine Karte, die dich zu den bedeutendsten Ecken im Park führt, geben lassen. Dazu gehört auch ein Trinkwasserbrunnen, der übrigens aus Heidelberg stammt, wo Rizal studierte. 

Am Wochenende finden im Park oft Open-Air-Konzerte statt. Der Eintritt ist kostenlos, aber für einige Attraktionen, wie beispielsweise den Kinderspielplatz, musst du bezahlen.

Rizal Park auf Google Maps ansehen 

Obelisk, Denkmal und Statue umrahmt von philippinischen Flaggen im Rizal Park Manila
Der beliebte Park eignet sich perfekt für eine Verschnaufpause während deines Städtetrips

Paco Park Manila

Der weitläufige Paco Park ist die grüne Lunge der Stadt. Wie viele Bauten in Manila hat auch der Park eine lange Geschichte. Einst diente er in der Kolonialzeit als Friedhof für bedeutende Persönlichkeiten. Herzstück der Anlage ist die kleine Kapelle St. Pancratius, die dem Park eine geheimnisvolle Atmosphäre verleiht.

Wenn du Glück hast, findet zur Zeit deines Besuchs eine der vielen Veranstaltungen im Paco Park statt. Kulturelle Events wie Konzerte und Hochzeiten werden hier regelmäßig abgehalten.

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Altes Bauwerk mit rundem Dach umgeben von Bäumen und Menschen, die im Schatten auf den Bänken sitzen, Paco Park Manila
Im Paco Park kannst du deine Seele baumeln lassen und die ganzen Eindrücke der Stadt verarbeiten

Einfach planen: Die besten Sehenswürdigkeiten in Manila

In Manila ist ziemlich viel los und die gesamte Region Metro Manila mit ihren umliegenden Ortschaften ist ziemlich groß. Zum Glück liegen die meisten Sehenswürdigkeiten in Manila ziemlich zentral, sodass du an einem Tag eine Menge sehen kannst. Für die Sehenswürdigkeiten, die etwas außerhalb liegen, solltest du genügend Zeit einplanen, da die Entfernungen und der dichte Verkehr die Fahrzeiten verlängern. Dazu gehört zum Beispiel das Pintô Art Museum in Antipolo.

Die anderen Sehenswürdigkeiten haben wir für dich nachfolgend den verschiedenen Stadtteilen zugeordnet. So siehst du, welche Highlights du am besten verbinden und nacheinander besuchen kannst.

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Sehenswürdigkeiten in Intramuros

Intramuros ist wohl das bekannteste Viertel in Manila und schon eine Sehenswürdigkeit an sich. Zudem findest du hier einige der beliebtesten Attraktionen. Dazu gehören das Fort Santiago, die Kathedrale von Manila, die San-Augustin-Kirche und die Casa Manila.

Sehenswürdigkeiten in Ermita

Südlich und direkt angrenzend an Intramuros findest du den Stadtteil Ermita. Dort sind der berühmte Rizal Park und gleich daneben der National Museum Complex und der Paco Park Manila zu Hause. Ein bisschen weiter im Süden und in Richtung Meer liegen der Manila Baywalk und die Robinsons Place Mall.

Sehenswürdigkeiten im Norden von Metro Manila

Auf der anderen Seite des Pasig im Norden von Metro Manila liegt der Quinta Market & Fishport und ein bisschen weiter östlich die Basilica de San Sebastian und der Malacañang Palace. Richtung Nordwesten findest du Binondo und den Divisoria-Markt, noch weiter nördlich erwartet dich der Chinesische Friedhof.

Sehenswürdigkeiten Makati

Während es sich in Makati gut wohnen lässt, ist die Auswahl an Sehenswürdigkeiten doch recht klein. Ein Besuch im Ayala Museum lohnt sich aber allemal. Von hier aus ist es dann auch nicht mehr weit, bis du zum Amerikanischen Soldatenfriedhof kommst.

Sehenswürdigkeiten Pasay City

Weiter im Süden und direkt am Meer liegt Pasay City. Hier gibt es Unterhaltung für Groß und Klein, denn dort befindet sich sowohl der Star-City-Freizeitpark als auch das Okada Manila.

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