Malapascua: Trauminsel zum Tauchen und zum Entspannen

Die philippinische Insel Malapascua bietet traumhafte Strände und erstklassige Tauchplätze. Ein besonderes Highlight sind die Fuchshaie, die dort regelmäßig beobachtet werden können. Hier findest du Tipps zur Anreise, zu den Stränden sowie zu Hotels und Unterkünften.

Katharina und Andre sind zwei Tauchverrückte und Reiseverliebte, die versuchen, während ihres Jahresurlaubs möglichst immer unterwegs zu sein, um tauchen zu gehen. Einer ihre liebsten Plätze ist die Insel Malapascua, die sie dir nachfolgend vorstellen. Mehr zu Ihrem Spagat zwischen Arbeit und Urlaub findest du auf Ihrem Blog Dive The Globe. 

Tipps für deine Reise nach Malapascua

Die Insel Malapascua ist ein beliebtes Ziel bei Philippinen-Rundreisen und bedient perfekt das Klischee des Urlaubsparadieses. Schneeweiße, von Palmen gesäumte Puderzuckerstrände, kristallklares Wasser und bunte Korallenriffe rund um die Insel. Genauso haben wir uns die Philippinen immer vorgestellt.

Mit nur 800 Metern in der Breite und 2.000 Metern in der Länge ist Malapascua eine kleine und überschaubare Insel nördlich von Cebu. Bekannt ist sie besonders unter Tauchern, denn im Umfeld gibt es einige der schönsten Tauchplätze der Philippinen. Vor allem »Monad Shoal« ist weltbekannt, da du hier eine fast 100-prozentige Chance hast, Tresher Sharks (Fuchshaie) zu beobachten.

Aber nicht nur für Taucher ist die Insel interessant. Denn obwohl Malapascua immer touristischer wird, ist es die Stimmung auf der Insel sehr entspannt. Durch die geringe Größe gibt es keine Straßen auf der Insel und somit auch keinen lärmenden Verkehr. Autos fahren dort überhaupt keine, es gibt nur ein paar Mopeds, auf denen Einheimische Taxi-Fahrten anbieten.

Die Insel ist für jeden Reisenden auf den Philippinen einen Besuch wert.

Tauchen rund um Malapascua

Die Bewohner von Malapascua leben hauptsächlich vom Fischfang aber auch immer mehr vom Tauchtourismus. Richtig bekannt wurde die Insel erst, nachdem ein Fischer beim morgendlichen Fischen mehrere Fuchshaie aus dem Wasser springen sah.

An diesem Platz mit dem Namen Monad Shoal kannst du diese Tiere auch heute noch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehen. Diese leben zwar in Tiefen von bis zu 500 Metern, hier kommen sie jedoch zum Putzen bis auf 25 Meter Tiefe.

Monad Shoal ist der einzige Tauchplatz der Welt, wo du die schönen Tiere bewundern kannst, ohne dafür eine Tauch-Safari machen zu müssen.

Am Tauchplatz Lighthouse kannst du bei einem Sonnenuntergangstauchgang die Mandarinfische bei Ihrer Paarung beobachten. Auch werden Tagesausflüge mit BBQ nach Calanggaman Island angeboten.

Die Tauchgänge rund um Malapascua sind sehr vielfältig und es ist für jeden etwas dabei. Ob Großfische, Makrotauchgänge, bunte Korallenriffe oder auch ein Wrack.

Strände auf Malapascua

Malapascua bietet eine ganze Reihe großer und kleinerer Sandstrände. Die bekanntesten sind der Bounty Beach im Süden der Insel und der Logon Beach im Westen. Allerdings sind an diesen Stränden die meisten Hotels und Resorts angesiedelt, weshalb die Strände recht voll sind.

Bei einer Umrundung zu Fuß kannst du aber schöne abgelegene Strände finden, an denen du völlig allein bist. Gerade an der östlichen Seite gibt es einige kleine versteckte Buchten. Im Norden findest du noch den Langob Beach und den Twin Beach. Die beide nicht sehr stark besucht sind.

Tauchschulen aus Malapascua

Da die Insel von vielen Tauchern besucht wird gibt es unzählige Tauchschulen vor Ort. Die meisten befinden sich am Bounty Beach. Am bekanntesten aber daher auch etwas teurer sind die Seaexplorers, mit denen wir ebenfalls unterwegs waren. Deren Basis befindest sich direkt am Bounty Beach.

Mit den French Kiss Divers findest du auch eine CMAS-Tauchschule vor Ort. Sie befinden sich am Logon Beach. Es gibt aber noch viele andere Anbieter, die tägliche Ausfahrten im Programm haben. Schau dir am besten vor Ort an, bei welchem du dich am wohlsten fühlst.

Hotels und Unterkünfte

Auf Malapascua gibt es Unmengen an Hotels, daher hat die Insel für jeden Geldbeutel etwas zu bieten.

Zu den teureren gehören das Ocean Vida (hier bei Agoda ansehen), direkt am Bounty Beach, sowie das Buena Vida (Agoda) etwas im Inselinnern. Die beiden Unterkünfte gehören zusammen und ihnen sind auch die Seaexplorer angeschlossen. Hier musst du etwa 80 € pro Nacht rechnen.

Wir wohnten im Blanco Beach Resort (Agoda), das ist ein Mittelklasse-Hotel inklusive Frühstück. Es liegt direkt am Logon Beach und hat schöne saubere Zimmer mit einem kleinen Balkon. Der Preis liegt bei ca. 65 Euro pro Nacht.
Für Sparfüchse gibt es auch noch ein paar günstige Hotels und Hostels für um die 25 € die Nacht wie beispielsweise das Moonlight Resort (Agoda / Booking), in dem wir die erste Nacht verbracht haben. Wir waren nur eine Nacht dort, da das Blanco Beach erst ab dem zweiten Tag ein Zimmer für uns frei hatte.

Die Preise variieren auch je nach Reisezeit.

Weitere Unterkünfte:

Bars & Restaurants

Auf der Insel gibt es viele Bars und Restaurants, die meisten gehören zu den Resorts. Im Angelina am Logon Beach waren wir zum Frühstück, da das Frühstück unseres Hotels dort serviert wird. Auch zum Abendessen lohnt es sich auf jeden Fall, dorthin zu gehen. Hier gibt es gute italienische Küche.

Das Restaurant am Ocean Vida war durch sein Flair ein absolutes Highlight. Hier sitzt du mit Sitzkissen und Feuerschein am Strand. Zum Essen gibt es philippinische aber auch internationale Küche.

Im Inselinnern gibt es noch einige weitere kleine Bars und Restaurants, die hauptsächlich lokales Essen anbieten und auch preislich sehr interessant sind.

Malapascua: Anreise

Die Anreise nach Malapascua ist in der Regel einfach. Es gibt zwei Möglichkeiten, auf die Insel zu kommen. Die einfachste Art ist direkt über ein Hotel die Anreise zu buchen. Dann wirst du direkt mit einem Shuttle am Flughafen in Cebu abgeholt. Von dort wirst du auf direktem Weg an den Fährhafen in Maya gefahren, wo auch schon dein Boot wartet, um dich auf die Insel zu bringen. Diese Möglichkeit ist sehr unkompliziert, allerdings auch sehr teuer.

Die günstigere Alternative, die auch wir gewählt hatten, ist die eigenständige Anreise. Du fährst mit dem Taxi ans Busterminal im Norden von Cebu. Von dort geht stündlich ein Aircon-Bus Richtung Maya. Die Fahrt dauert ca. 5 Stunden je nach Verkehrslage. Im Bus werden auch Filme gezeigt.

Am Fährhafen in Maya angekommen steigst du dann auf eine Banca und wirst für wenig Geld nach Malapascua gebracht. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten.

Fortbewegung

Über das Thema Fortbewegung gibt es nicht allzu viel zu sagen. Da die Insel sehr klein ist, kannst du die meisten Strecken zu Fuß zurücklegen. Allerdings gibt es für Fußkranke auch noch die Möglichkeit, weitere Strecken auf dem Rücksitz der Mopedtaxis zurückzulegen.

Wie viel Zeit?

Wir waren fünf Tage auf der Insel, dazu zählen auch der Anreise und Abreisetag. Das heißt, wir hatten volle drei Tage auf Malapascua. Weniger würden wir dir nicht empfehlen, denn es gibt viele schöne Tauchgänge rund um die Insel. Außerdem kannst du hier super am Strand entspannen. Das nächste Mal würden wir auf jeden Fall länger hier bleiben, um auch den Norden der Insel besser kennen zu lernen.

Reisezeit Malapascua

Die beste Reisezeit für die kleine Insel ist während der Trockenzeit von November bis Mai. Wenn du es etwas ruhiger haben willst, ist der Monat Juni genau richtig. Denn da sind nicht mehr so viele Touristen vor Ort und es kann trotzdem noch viele schöne Tage geben. Ab Juni bis November ist die Regenzeit, aber hier gilt, es regnet ja nicht den ganzen Tag.

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