Mit Fahrrad und Drohne durch Kambodscha für einen guten Zweck
Andrea und Klaus aus Berlin begeben sich auf eine viermonatige Reise durch Kambodscha. Um möglichst viel von Land und Leuten kennenzulernen, fahren die beiden mit dem Fahrrad. Unterwegs machen sie Luftaufnahmen, die im Rahmen eines Hilfsprojekts verkauft werden. Erfahre hier mehr über die Reise der beiden und wie du auch ein Bild bekommst.
Inhaltsverzeichnis
Klaus Breuer (54) und Andrea Künstle (49) leben in Berlin, sind Programmierer, Fotografin und City-Guide auf dem Fahrrad. Von 2009 bis 2011 waren die beiden zwei Jahre mit ihren beiden Hunden Sammy und Momo auf einer Fahrrad(welt)reise und haben unter anderem Länder wie Jordanien, Syrien und Ägypten bereist.
Du möchtest möglichst viele Orte im Land besuchen? Dann schau mal auf unserem Kambodscha-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.
Du träumst von einem Urlaub in Kambodscha, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Kambodscha-Rundreisen.

Reisetipps Kambodscha – Das Wichtigste im Überblick
- Anreise: Es gibt sowohl Flugverbindungen aus Europa (mit Zwischenstopp) nach Kambodscha sowie Flüge oder Busverbindungen aus den benachbarten Ländern in Südostasien – Tickets findest du bei Skyscanner oder AirAsia.
- Beste Reisezeit: Während der „kühlen“ Trockenzeit, die von November bis Februar dauert, ist es sehr angenehm vor Ort. Doch diese Zeit ist unter Reisenden sehr beliebt. Es lohnt sich, alles, was du auf keinen Fall verpassen willst, vorab zu buchen.
- Budget: Eine Reise durch Kambodscha ist im Vergleich zu anderen Destinationen in Südostasien noch recht günstig. Es gibt sowohl preiswerte als auch luxuriöse Unterkünfte und besonders günstig kannst du an den Straßenständen in Phnom Penh oder Siem Reap essen.
- Transport vor Ort: Am besten benutzt du die allseits beliebten Tuk-Tuks oder mietest dir einen Roller. Außerdem gibt es Taxiservices, lokale Busse und sogar Züge, die dich von A nach B durchs Land bringen.
- Unterkunft: Viele Reisende suchen sich als erstes Ziel in Kambodscha die Hauptstadt Phnom Penh aus. Das Palace Gate Hotel & Resort ist in einer alten Kolonialvilla untergebracht und liegt genau neben dem Königspalast. Von einigen Zimmern und von der tollen Dachterrasse mit Skybar hast du einen super Blick auf den Fluss Tonle Sap. Der Garten, der das Hotel umgibt, ist eine richtige grüne Oase mitten in der Stadt – Hotel ansehen bei Booking / Agoda.
- Währung: Ausländer zahlen häufig in US-Dollar (USD), aber auch kambodschanische Riel werden im alltäglichen Zahlungsverkehr eingesetzt.
- Das solltest du gemacht haben: Das UNESCO-Weltkulturerbe von Angkor solltest du dir natürlich nicht entgehen lassen – auf einer Tempeltour erfährst du mehr über die Historie Kambodschas.
Projekt „Donation Drone“
Unterwegs wollen die beiden auch Gutes tun und haben sich etwas Tolles überlegt. Sie werden mit ihrer Drohne faszinierende Luftbilder von Kambodscha machen und anschließend für einen guten Zweck verkaufen.
Und jetzt bist du gefragt!
Für eine Spende ab 5 EUR bekommst du von den beiden eine Luftaufnahme in digitaler Form zugesendet. Sämtliche Einnahmen fließen an das Projekt WASH (Wasser, Sanitäre Einrichtungen und Hygieneschulungen für Kambodscha), das vom Verein »Kleine Hilfsaktion e.V.« durchgeführt wird.
Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zum Spenden findest du auf jokeair.com/donation.

Das Projekt wird unter anderem von Faszination Südostasien unterstützt.
Sowohl hier auf der Seite als auch auf Facebook wird es regelmäßig Reiseberichte und kurze Updates der beiden geben. Folgende Berichte wurden bisher veröffentlicht:
- Alle Infos zum Start
- die erste Etappe: von Bangkok nach Battambang
- die zweite Etappe: von Battambang nach Pursat
- die dritte Etappe: von Pursat nach Kampong Chhnang
- die vierte Etappe: von Kampong Chhnang nach Koh Rong Samloem
- die letzte Etappe und Fazit
Weitere Infos zum Projektablauf
Kurz vor der Reise sprach ich mit den beiden noch mal über ihre Idee.

Bald geht es los, was genau habt ihr geplant?
Wir starten in Poipet mit unserer viermonatigen Fahrrad-Reise. Es gibt keine Route, keine Ziele. Sicherlich werden wir auch die eine oder andere Sehenswürdigkeit auf unserem Weg passieren, aber hauptsächlich geht es darum, was es abseits der üblichen Pfade zu erfahren und zu entdecken gibt. Und weil wir wissen, dass wir Unglaubliches erleben werden und anschließend neue Eindrücke und neue Sichtweisen mit nach Hause nehmen, möchten wir auch etwas dort lassen.
Wieso habt ihr euch entschieden, Spenden für das Projekt WASH zu sammeln?
Bei unserer letzten langen Reise hatten wir die Möglichkeit, ein bisschen zu erfahren, was es heißt, nicht an sauberes Wasser zu kommen. Aber wir konnten danach wieder zurück in ein Land, in dem es sauberes Wasser frei verfügbar für alle gibt.
In Kambodscha hingegen haben 60 Prozent der Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, entsprechend groß ist der Handlungsbedarf. Bei dem Projekt geht es aber nicht nur um Trinkwasser. Es geht um Hygiene-Schulung, sanitäre Einrichtungen und Schulen. Darüber werden wir ausführlicher berichten, wenn wir selber vor Ort sind.
Sauberes Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen für neun Schulen mit je über 120 Schülern und ihren Lehrern – das ist ein aktuelles Spendenziel.
Woher kam die Idee mit den Luftbildern?
Die erste Drohne baute Klaus 2011. Wir entdeckten, dass die Welt von oben so unglaublich spannend ist. An die Aussicht aus dem Flugzeug haben wir uns alle schon gewöhnt. Dann sehen wir Städte und Dörfer, Seen, Wälder und Felder unter uns. Aber wir sehen keine Details, keine Menschen, Hunde, Katzen oder Kinder.
Mit der Möglichkeit, Luftaufnahmen mit einer Drohne zu machen, kommen wir nun wieder nah an das Leben auf der Erde heran und es werden Dinge sichtbar, die du nur aus dieser Höhe entdecken kannst. Du bekommst eine neue Perspektive auf die Welt. Seinen Standpunkt zu ändern ermöglicht, Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten und vermeintliche Gewissheiten zu überdenken.
Wie seid ihr unterwegs?
Damit wir dieses Mal flexibel bei der Wahl der Verkehrsmittel sein können, werden wir mit einem Faltrad unterwegs sein. Klaus hat zudem einen Anhänger gebaut, der kein normales Gepäck aufnimmt, sondern vor allem unsere Drohne.
Vielen Dank und viel Erfolg!
FAQ
Einfach auf die Fragen klicken, wir präsentieren dir schnelle Antworten.
- Welche Ziele in Kambodscha kann ich aus dem Ausland gut anfliegen?
- Kambodscha hat drei internationale Flughäfen, die aus dem Ausland angeflogen werden können: Phnom Penh International Airport ist der größte Flughafen und bietet daher viele Verbindungen und meist auch günstigere Preise. Siem Reap International Airport ist perfekt, wenn du die berühmten Tempelanlagen von Angkor besuchen willst. Für Strand- und Inselurlaube kannst du den Sihanoukville International Airport anfliegen. Es gibt auch viele Inlandsflüge , um innerhalb von Kambodscha von A nach B zu kommen.
- Benötige ich ein Visum für Kambodscha?
- Ja! Wir haben dir alle Infos zu Visa-Möglichkeiten in Kambodscha zusammengefasst.
- Was sind die Highlights von Kambodscha, die ich sehen sollte?
- Die weltberühmte Tempelanlage von Angkor in der Nähe von Siem Reap gehört zu den sehenswertesten Orten des Landes. Aber auch die Hauptstadt mit dem Königspalast und dem Tuol-Sleng-Genozid-Museum ist sehr interessant. Außerdem solltest du auch die Killing Fields besuchen, um mehr über die Vergangenheit Kambodschas zu erfahren und das Land und die Menschen zu verstehen. Wer Lust auf Sonne und Strand hat, reist nach Koh Rong. Und schließlich solltest du dahin gehen, wo der Pfeffer wächst. Wie bitte? Jawohl, denn die ruhige und landschaftliche schöne Gegend um Kampot ist für ihre Pfefferplantagen bekannt.
- Welche Impfungen brauche ich für Kambodscha?
- Empfohlene Impfungen sind unter anderem Hepatitis A und B, Typhus, Tetanus und Diphtherie (falls nicht aktuell) sowie eine Malariaprophylaxe je nach Region und Jahreszeit. Da es in einigen Gegenden auch viele Straßenhunde gibt, kannst du je nach Reiseroute auch eine Impfung gegen Tollwut mit deinem Arzt besprechen.
- Welche Sprache wird in Kambodscha gesprochen?
- Die Amtssprache ist Khmer. In den touristischen Gegenden wird aber auch oft Englisch gesprochen, so dass du dich gut verständigen kannst. Außerdem sind viele Schilder in Englisch beschriftet.
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