Hoi An: die besten Tipps für deine Reise
Die Altstadt Hoi Ans mit ihren engen Gassen und kleinen Läden gehört zu den beliebtesten Touristenzielen des Landes. Hier findest du Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Anreise und Übernachtungsmöglichkeiten.
Inhaltsverzeichnis
Wer nach Vietnam reist und einen Hang zur Romantik hat, stellt sich das Land in etwa so vor: Seidenlaternen an Hauseingängen, pittoreske Kolonialhäuser, Jasminduft und Händlerinnen mit Schulterjoch und Kegelhüten.
Landet man dann in Ho Chi Minh City, gibt es den Realitätsschock: Neonlicht, Verkehrswahnsinn und Großstadt-Smog. Auch in Hanoi findet man solche Welten nur noch in der Altstadt (zugegeben mit Verkehr).
Das bedeutet aber nicht, dass es die „romantische“ Variante von Vietnam nicht gibt – man muss nur wissen, wo.
Hoi An ist ebendieses Vietnam, ein wunderschönes Potpourri aus Geräuschen, Farben, Düften und Menschen. Ja, vor allem Menschen. Denn Hoi An mag vieles sein, aber kein Geheimtipp. Backpacker kommen ebenso hierher wie die meisten geführten Vietnam-Rundreisen.
Was das Schmuckstück Vietnams so zu bieten hat und welche Ausflüge du unternehmen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Unterkunftstipp für deinen Aufenthalt in Hoi An:
Ein schickes Boutique Hotel in ruhiger Lage – und doch nahe der Altstadt – ist das beliebte Hoi An Odyssey Hotel & Spa. Dich erwarten schöne Zimmer und ein Pool mit Blick auf den Fluss (Booking.com / Agoda). Weitere Hoteltipps in verschiedenen Preisklassen sowie Empfehlungen für Touren findest du am Ende des Artikels.
Reisetipps für Hoi An
Eines gleich mal vorweg: In Hoi An ist es trubelig bis richtig voll. Zur Hauptsaison schieben sich Touristenmassen durch die schmalen Gassen. Und obwohl bis heute die Mehrheit aller Besucher Hoi An als schönste Stadt Vietnams oder gar Südostasiens beschreiben, werden immer mehr kritische Stimmen laut.
Zu voll, zu kommerziell, sind einige Schlagworte. Und doch sagen auch wir: Es ist und bleibt ein eindrückliches Erlebnis, ein paar Tage in Hoi An zu verbringen. Denn wer individuell reist und sich nicht an knappen Zeitplan halten muss, findet immer wieder Ecken und Uhrzeiten, in denen das beschauliche Hoi An seinen Charme zeigt.
In der Hauptsaison nimmt man die bemerkenswert gut erhaltene Altstadt vor lauter Menschenmassen kaum noch wahr; und ohne Verkäufer abzuwimmeln, kommst du keine drei Meter weit.
Dabei bedeutet der Ansturm einfach nur, dass Hoi An wirklich sehenswert ist. Kein Ort im kriegsgebeutelten Vietnam hat ein so gut erhaltenes Stadtbild. Und in keinem anderen Ort hast du Ruhe vor den sonst allgegenwärtigen Motorrollern – denn in Hoi An darf damit vormittags, nachmittags und abends nicht in der Altstadt gefahren werden.
Als Küstenort ist der nächste Strand nicht weit. Und eine so hohe Dichte an coolen Cafés findest du auch nicht überall.
Fazit vorweg: Selbstverständlich ist Hoi An eine Reise wert! Du solltest nur keine falschen Erwartungen haben.
Wissenswertes vorab
Hoi An wurde im 4. Jahrhundert von den Cham gegründet und avancierte im Laufe seiner Geschichte zu einer der bedeutendsten Städte Südostasiens.
Besonders im 16. Jahrhundert war die Bedeutung der Hafenstadt durch den florierenden Seehandel sehr groß. Diese Stellung wurde noch weiter gefestigt, als der Außenhandel in Japan verboten wurde.
Hoi An wurde mit der Zeit ein sehr internationales kleines Städtchen. Neben Chinesen und Japanern ließen sich auch Holländer, Franzosen und Portugiesen in der Küstenstadt nieder und betrieben Handel.
Die fetten Jahre waren vorbei, als der Hafen von Hoi An zunehmend versandete – die großen Handelsschiffe mussten nach Da Nang ausweichen, so dass Hoi An nach und nach in der Bedeutungslosigkeit versank. Ein Glücksfall! Zumindest aus heutiger Sicht. Denn eben dieser Bedeutungslosigkeit haben wir es zu verdanken, dass Hoi An im Vietnamkrieg als Ziel übersehen wurde.
Dadurch können wir uns heute eines wunderbar intakten Stadtbildes erfreuen. Und dieses ist maßgeblich verantwortlich für den Wiederaufstieg der Stadt zu einem der schönsten Ziele Vietnams.
Die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe im Jahr 1999 hat ihr Übriges dazu beigetragen. Neben dem Stadtbild wurde scheinbar auch der Handelsgeist in der Stadt konserviert: Wohin man sieht, wird etwas verkauft – nun vornehmlich an Touristen.
Orientierung und Stadtteile
Hoi An liegt in Zentralvietnam direkt an der Küste des Südchinesischen Meeres. Die Stadt teilt sich in neun Stadtteile und vier Gemeinden. Für Touristen ist die Altstadt von größtem Interesse.
Diese ist sehr überschaubar, sie besteht lediglich aus einer Handvoll Gassen entlang der Hauptstraße Tran Phu. Drumherum schließt sich das moderne Hoi An; hier befinden sich die Unterkünfte.
Wer nicht in oder rund um die Altstadt übernachtet, sondern näher am Strand wohnen möchte, findet schöne Unterkünfte am nahgelegenen An Bang Beach und auf dem Weg dorthin.
Strände in Hoi An
An Bang Beach
Der An Bang Beach ist der beliebteste Strand Hoi Ans und viele Hotels und Restaurants haben sich hier versammelt. Nur drei Kilometer von der Altstadt Hoi Ans entfernt hast du hier einige Möglichkeiten, dir deine Zeit zu vertreiben.
Wenn du nicht nur die entspannte Atmosphäre auf einer Sonnenliege genießen möchtest, kannst dir ein SUP leihen oder dich an einem Schirm hoch in der Luft über den Strand ziehen lassen. Hotels und Unterkünfte in allen Preisklassen findest du problemlos in Laufnähe zum Strand.
Tan Tanh Beach
Direkt anschließend am An Bang Beach liegt der ruhige Strand Tan Tanh.
Hier haben wir eine echte Wohlfühl-Oase gefunden: Den Sound of Silence Coffee Shop. Direkt am Strand gelegen bietet das Café neben unglaublich leckeren Speisen und Getränken eine Vielzahl von bequemen Sitz- und Liegemöglichkeiten in einem grünen Garten mit vielen Schattenplätzen.
Wenn du die Stufen hinunter steigst, erreichst du den schönen Sandstrand mit vielen Liegestühlen, die zum Café gehören. Wenn du etwas im Café konsumierst, kannst du die Sonnenliegen kostenlos nutzen. Der Strand ist vor allem in der Nebensaison sehr ruhig.
Noch weiter südlich liegt der Cua Dai Beach, ebenfalls ein schöner ruhiger Strand abseits des Massentourismus. Es gibt einige Restaurants mit Liegen, das Wasser ist flach abfallend und der Sand wird von Einheimischen und Restaurantbetreibern gesäubert.
Was du in Hoi An machen kannst
Natürlich bietet die Kleinstadt kein so großes Füllhorn an Sightseeing-Spots und Ausflügen wie Hanoi oder Ho Chi Minh City, aber dennoch gibt es hier einiges zu sehen.
Nicht zuletzt ist Hoi An selbst die Sehenswürdigkeit, die du möglichst ausgiebig erkunden solltest.
Sehenswürdigkeiten in Hoi An
Altstadt
Die Altstadt Hoi Ans ist einer der wichtigsten Gründe, überhaupt hierher zu reisen. Sie wurde 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; und deshalb wird der sehr gute Erhaltungszustand genau so konserviert.
Wenn du ein Stück „altes Vietnam“ sehen willst, findest du wahrscheinlich keinen besseren Ort.
Besonders am Abend gilt: Kamera nicht vergessen! Denn wenn überall die Laternen die Wege, die Tempeleingänge, die Fassaden der alten Häuser mit ihren Restaurants und Geschäften erleuchten, ist die Altstadt am schönsten.
Falls dir etwas von einem Eintrittsticket für die Altstadt zu Ohren gekommen ist: Ja, dieses Ticket gibt es und die Verwaltung plante, es für den Zutritt der Altstadt einzuführen. Dieses Vorhaben wurde aber vorerst gestoppt. Du benötigst das Ticket also nicht für die Altstadt, aber für den Zutritt zu vielen Sehenswürdigkeiten.
Du kannst das Ticket für 120.000 Dong (knappe 5 €) erwerben und dafür fünf Sehenswürdigkeiten (von 21 kostenpflichtigen Orten) deiner Wahl besichtigen. Welche das genau sind, erfährst du in einer Broschüre vor Ort.
Japanische Brücke
Die Japanische Brücke gilt als das Wahrzeichen der Stadt – und als solches ziert sie zahlreiche Werbebroschüren und Postkarten.
Einst war die Brücke die Verbindung zwischen dem chinesischen und dem japanischen Teil Hoi Ans. Wenn du in den kleinen Tempel im Inneren der Brücke blicken willst, brauchst du das Hoi-An-Ticket.
Weitere Highlights
Hier findest du einen ausführlichen Bericht mit vielen Bildern über weitere Sehenswürdigkeiten in Hoi An.
Märkte in Hoi An
Am bekanntesten bei Touristen ist der gut besuchten Nachtmarkt, der vor allem zum Kauf von Souvenirs dient. Daneben findest du in Hoi An eine Reihe authentischer Märkte, auf denen auch Obst, Gemüse und Dinge des täglichen Lebens verkauft werden. Dort hast du die Möglichkeit, in das bunte und trubelige Marktleben der Vietnamesen einzutauchen. Nicht verpassen solltest du einen Shake oder eine Mahlzeit an einem der günstigen Essensstände.
Der Zentralmarkt von Hoi An (Cho Hoi An) ist ein Muss für Reisende, die ein kulturelles Markterlebnis suchen. Der bekannteste Markt der Stadt befindet sich in einer großen Halle sowie auf den angrenzenden Gehwegen. Neben Souvenirs, Taschen und Bekleidung gibt es Gemüse, Obst, Lebensmittel, Küchenutensilien, Fleisch, Fisch und eine Reihe von leckeren und preiswerten Garküchen (mit bebilderter Speisekarte). Diesen Markt solltest du dir nicht entgehen lassen.
Auf dem Tan An Market bist du wahrscheinlich der einzige Tourist unter den Besuchern. Hier werden frisches Obst, Gemüse, Fleisch und Meeresfrüchte direkt an der Straße verkauft. Hier kannst du anhalten und leckere Früchte wie Rambutan oder Mangostan zu günstigen Preisen kaufen (je nach Saison). Der Markt ist nur 5 Fahrminuten von der Altstadt entfernt.
Der allseits beliebte und touristische Nachtmarkt Hoi An lädt Besucher abends zu einem ausgiebigen Bummel ein. Frisches Eis am Stil, winzige Garküchen auf Rädern, unzählige Souvenirs, Hüte, Taschen, Kleider sowie die für Hoi An typischen Lampions findest du hier zuhauf. Dazwischen gibt es immer mal wieder einen Bananen-Pancake oder einen frischen Obstshake zu kaufen.
In der Hauptsaison sowie in den Sommerferien Vietnams kann es hier schonmal knallevoll werden. Wenn du hungrig bist, gehe am besten in ein Restaurant in der Nähe oder in eine Suppenküche abseits des Nachtmarktes. Auf dem Markt gibt es zwar ein paar wenige Food-Stände, doch wirklich satt geworden sind wir dort nicht.
Die Garküchen eignen sich aber sehr gut, wenn du hier und da einfach mal die lokalen Spezialitäten (zum Beispiel Bo La Lot, Banh Bao oder Frühlingsrollen) probieren möchtest.
Die besten Touren, Ausflüge und Aktivitäten in und um Hoi An
Neben einem Stadtrundgang und Shopping-Spaß in der Altstadt gibt es in und um Hoi An noch sehr viel mehr zu sehen und zu erleben.
Lampions selbst basteln
Du hast dich in die vielen schönen Lampions verliebt und möchtest unbedingt einen solchen als Souvenir mit nach Hause nehmen? Kein Problem, denn an jeder Ecke in Hoi An gibt es diese günstig zu erwerben.
Wie wäre es aber mit einem ganz persönlichen Mitbringsel? Verschiedene Werkstätten in Hoi An bieten Workshops an, in denen du deine persönliche Laterne unter fachkundiger Anleitung selbst basteln kannst. Dabei kannst du dir nicht nur die Form, sondern auch natürlich auch den Stoff für die Bespannung aussuchen. Der Kurs macht super viel Spaß und ist auch sehr günstig – ein tolles Erlebnis. Kaufen kann jeder – Selbermachen lautet die Devise!
Hier kannst du deine eigene Laterne basteln.
Kochkurse und Streetfood und ein Ausflug aufs Land
Hoi An hat eine Menge traditionelle lokale Gerichte, die besonders gut schmecken, wenn du sie selber kochst. Bei einem Kochkurs lernst du aber nicht nur, was es hier so alles Spezielles gibt und wie man es zubereitet, du gehst auch auf den Markt und lernst viel über die verwendeten Zutaten. Im Idealfall fährst du sogar zu den ökologischen Gärten vor der Stadt.
In den Gärten bekommst einen noch tieferen Einblick in das Leben der Menschen heute. Dorthin zu radeln ist ein schöner Ausflug. Auch wenn du keine Tour oder keinen Kurs machst, lohnt es sich mit dem Rad durch die die Stadt umgebenden Gärten zu fahren und ins ländliche Hoi An einzutauchen. Da die Felder auf dem Weg zum Ang Bang Beach liegen, kannst du einen Besuch perfekt mit einem Strandausflug verbinden.
Genau dies bieten viele Streetfoodtouren und Kochkurse.
Bamboo Basket Boat Tour
Ein lustiger und schöner Ausflug ist eine Fahrt in einem typisch vietnamesischen Bambusboot, auch “basket boat” oder “coconut boat” genannt. Ein Fahrer paddelt mit dir auf dem Fluss Thu Bon und durch den Bay Mau Kokosnuss-Wald. Dabei wird immer mal wieder angehalten, um nach Krabben und anderen Tieren Ausschau zu halten, die im Wasser leben.
Nach der gemütlichen Tour durch die Palmen kannst du dir noch die lustige Boot-Performance der Bootsfahrer anschauen, die sie bei meist lauter Musik darbieten. Wer mag, kann sich auch eine wilde Runde im Bambusboot drehen lassen. Die Stimmung ist super lustig und wer mag, kann sogar noch Karaoke auf dem Wasser singen. Schwimmwesten, Hüte und Sonnenschirme liegen auf dem Boot bereit.
My Son Tempel
Ein sehr schöner Tagesausflug ist definitiv eine Tour zu der Tempelanlage My Son. Die Tempel wurden zwischen dem 7. und 13. Jahrhundert erbaut. Viele sind leider durch amerkanische Bomben zerstört worden – es wird aber gerade viel wieder rekonstruiert.
Auch diese Anlage ist als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt und da sie von Hoi nur etw 50 km entfernt ist, kann man sie auch einfach erreichen.
Marmorberge
Wenn du dich für das Marmorhandwerk interessierst, lohnt sich ein Ausflug zu den Marble Mountains. Hier wird traditionell Marmor abgebaut und weiterverarbeitet, vor Ort gewähren dir die Handwerker gern Einblicke in ihre Werkstätten. Einen der Berge kannst du besteigen und auch in kleinen Höhlen ins Innere des Berges blicken.
Ausflug zu den Cham-Inseln
Die Cham-Inseln sind Teil des Cu Lao Meeresparks, einem marinen Biosphärenreservat, das ebenfalls unter dem Schutz der UNESCO steht. Von Hoi An aus werden Schnorchel- und Wandertouren angeboten.
Instagram-Tour Hoi An
Du möchtest tolle Fotos für deinen Instagram-Account in Hoi An? Dann ist diese professionelle Instagram-Tour mit privatem Fotograf und Fahrer bestimmt die richtige für dich.
Hier findest du einen ausführlichen Überblick über die besten Ausflüge und Touren in Hoi An.
Essen & Trinken: Restaurants in Hoi An
Wer in Hoi An hungrig bleibt, ist selbst schuld. Die leckere vietnamesische Küche und vor allem die Spezialitäten von Hoi An, kannst und solltest du hier ausgiebig genießen.
Von kleinen Straßenständen bis zu Gourmet-Restaurants wirst du hier alles finden. Natürlich gibt es die Klassiker, wie Pho-Suppe, ein Banh-Mi-Sandwich oder Sommerrollen. Daneben lohnt es sich Cao Bang (Nudeln mit Schweinefleisch) oder Banh Bao zu probieren (sogenannte “Rose-Dumpling” mit Fleischfüllung). Und wenn dir nach fine dining ist, dann findest du auch ein breites Angebot an moderner Fusionsküche.
Leckere und preiswerte Gerichte aus verschiedenen Teilen Vietnams haben wir im Com Linh gegessen.
Die berühmtesten und angeblich leckersten Banh Mi Sandwiches gibt es bei Madam Khanh – The Banh Mi Queen. Wir haben ebenso leckere Banh Mis sowie weitere vietnamesische Gerichte bei Banh Mi Phuong per Grab bestellt und waren begeistert.
Madam Khanh – The Banh Mi Queen
Grandiosen Kokosnuss-Kaffee sowie weitere gute Getränke bekommst du im Faifo Coffee.
Du suchst ein vegetarisches Restaurant? Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das ROM Vegetarian Restaurant, etwas außerhalb der Altstadt gelegen.
Wenn du dort essen möchtest, wo auch die Einheimischen hingehen, dann gönne dir eine leckere Pho oder die Spezialität Cao Lau direkt an einer Straßen-Garküche oder auf dem Markt. Wir haben bei Quan Trung in der 01 Tranh Phu Straße sehr authentische und günstige Nudelsuppen gegessen.
Bei Ms Gai isst du in der Central Market Food Hall direkt an der Garküche auf typischen Stahl-Bänken. Super günstige Preise, und eine riesige Auswahl an vietnamesischen Speisen wird direkt vor deinen Augen zubereitet.
Central Market Food Hall Hoi An
Neben den Küchen Chinas und Thailands haben auch Pizza, Burger und anderes Fast Food in Hoi An längst Einzug gehalten.
Wenn du gute Pizza und Pasta essen möchtest, dann gehe unbedingt ins Good Morning Vietnam.
Kurz: Jeder Geschmack ist abgedeckt.
Darüber hinaus ist Hoi An berühmt für guten Wein und günstiges Bier. Was Heißgetränke angeht, sind grüner Tee und „Cà phê“ (vietnamesischer Kaffee) meist die erste Wahl. Probiere unbedingt auch einmal “coconut coffee”, “salted coffee” oder “egg coffee” – die besonderen Kaffee-Spezialitäten Vietnams. Zudem ist ein frischer Eiskaffee immer eine gute Idee.
Ganz modern und immer mal wieder zu finden: Frischer Eistee mit Lotusblüten. Die Zutaten bestehen aus grünen Teeblättern, Zimt, Süßholz, Zimtstangen und Zitronengras – einfach nur lecker und ein willkommenes Erfrischungsgetränk. Dazu noch super günstig.
Allen voran ist der Teeladen Mót Hoi An zu einem auf den Sozialen Medien bekannten Lokal geworden. Stelle dich eventuell auf eine Wartezeit ein. Es lohnt sich! Doch auch an den weniger bekannten Teestuben schmeckt der kalte Kräutertee unglaublich gut.
Nachtleben in Hoi An
In Hoi An findest du einige nette Bars, in denen du Leute kennenlernen und Bier oder Cocktails trinken kannst. Oft besteht auch die Möglichkeit, eine Partie Billard zu spielen.
Die Bars werden vornehmlich von Touristen und Expats frequentiert. Einheimische trifft man kaum. Wen das nicht stört, der hat sicher eine gute Zeit in der bekannten Woop Woop Bar, im gut besuchten The Shamrock Irish Pub Hoi An oder in der relaxten Market Bar mit schöner Terrasse mit Blick auf die Altstadt.
Einen schönen Blick auf den Fluss und die Brücke hast du in der Sky Bar Hoi An (Rastabar). Wenn du auf der Suche nach einem Club bist, dann schaue bei der Why Not Club Bar Hoi An vorbei.
Wenn du dich für Tennis, die NBA oder Rugby begeisterst, bist du sicher im Chops Hoi An gut aufgehoben. Hier gibt es neben leckeren Burgern und Hot Dogs Live-Musik und einige TV-Flachbildschirme mit den aktuellen Sportsendungen.
Beachte bei deinem nächtlichen Ausflug, dass die Bars nicht wie bei uns bis zum Morgengrauen geöffnet sind. 2 Uhr ist hier schon extrem spät, die meisten schließen gegen Mitternacht.
Shopping: Einkaufstipps für Hoi An
Große Einkaufszentren gibt es nicht in Hoi An. Doch die Altstadt ist geprägt von kleinen Shops und Boutiquen, Schuhgeschäften und unzähligen Schneidern. Kaum ein Ort in Vietnam lädt so sehr zum Shoppen ein wie Hoi An.
Night Market
Wer flanieren und schoppen will, geht meist auf den allabendlichen Night Market auf der Straße Nguyen Hoang auf der vor der Altstadt liegenden, mit einer Brücke angebundenen – kleinen vorgelagerten Insel An Hoi.
Er beginnt jeden Abend ab 17 Uhr und geht bis ca. 23 Uhr. Hier kannst du Souvenirs, Kleidung und Dekoration wie die hübschen Papierlampions erstehen. Die Lampion-Verkaufsstände sind allerdings mittlerweile zu einem Foto-Hotspot geworden und sind eher Fotomotiv, als Geschäft. Trotzdem wunderschön!
Schneidereien
Hoi An ist die Stadt der Schneider und Schneiderinnen. Wenn du schon immer einen maßgeschneiderten Anzug oder ein maßgeschneidertes Kleid haben wolltest, dann ist Hoi An genau der richtige Ort dafür. In den Straßen und Gassen der Stadt reihen sich unzählige Schneidereien aneinander und werben mit farbenfrohen und schicken Outfits. Die Preise sind im Vergleich zu anderen Orten in Südostasien unschlagbar günstig.
Ein Kleidungsstück kann meist schon am nächsten Tag anprobiert werden. Du kannst so lange Änderungen vornehmen lassen, bis du mit deinem Kleidungsstück zufrieden bist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass du mehrmals zum Anprobieren kommen musst. Nimm dir also ein paar Tage Zeit für dein maßgeschneidertes Kleidungsstück und komme am besten nicht erst gegen Ende deines Aufenthaltes zum Schneider.
Wir haben uns bereits zwei Mal Kleidungsstücke bei Ba Ri Tailor schneidern lassen und waren mit Qualität, Passform und Preis mehr als zufrieden. Letzten Endes sind jedoch viele Geschäfte gut und vermutlich gehören alle Schneider letztendlich zur selben großen Nähfabrik, in der vor allem nachts fleißig genäht wird. Egal ob Anzug, Hochzeits- oder Sommerkleid, Hemd, Blazer, Jacke oder sogar maßgefertigte Schuhe – es ist garantiert ein tolles Souvenir. Vergiss nicht zu handeln!
Kunst und Kunsthandwerk
Alle, die sich für Kunst interessieren, finden in den zahlreichen Galerien des Ortes einiges zu bestaunen. Ob Unikate eines angesagten (oder vielleicht bald angesagten Künstlers) oder Dublikate bekannter Werke – die Auswahl ist riesig und es lohnt sich in verschiedenen Galerien hineinzuschauen.
Wer ein Bild ersteht: Keine Sorge, du musst es nicht mit dir herumtragen. Es wird vom Rahmen genommen und aufgerollt. Zu Hause kannst du es dann wieder aufziehen lassen.
Sehenswert sind die Fotografien des französischen Fotografen Rehan, der in zwei Galerien austellt. Rehan lebt seit vielen Jahren in Vietnam, er lässt sich viel Zeit für seine Arbeit und kommt daher den Menschen (auch mit seiner Kamera) respektvoll besonders nahe. Mit dem Precious Heritage Art Gallery Museum hat Rehan einen Platz geschaffen, an dem auch Trachten fast aller ethnischer Gruppen des Landes ausgestellt sind.
Hoi An mit Kind
Aufgrund des ruhigen Lebenstempos ohne hektischen Verkehr ist Hoi An definitiv auch für Kinder geeignet – auch wenn es hier keine extra für sie ausgewiesenen Attraktionen gibt.
Aber das Städtche mit den niedrigen Häusern und die überschaubare Menge an Straßen macht jeden Spaziergang relativ entspannt. Trotzdem ist die Infrastruktur so gut, dass man sich hier über kein plötzlich auftretendes Bedürfnis Sorgen machen müsste. Die nächste große Stadt Da Nang ist nur eine Taxi-Stunde entfernt.
Die nahegelegenen Strände sind ebenfalls ideal für einen Ausflug mit den Kleinen. Und wie wäre es, einmal auf einem Wasserbüffel zu reiten oder sich im Coconut-Boat um die eigene Achse zu drehen?
Tipps für deinen Aufenthalt in Hoi An
Übernachten in Hoi An
Hoi An bietet Unterkünfte aller Preisklassen und das mit einem wirklich guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch mit schmalem Budget bekommst du hier eine richtig nette und gute Unterkunft.
Die höchste Hoteldichte befindet sich um die Altstadt herum, wo viele alte Kolonialhäuser mittlerweile zu (Boutique)-Hotels umgestaltet wurden. Hier hast du die beste Ausgangslage zu den Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Cafés. Weitere Hotels findest du etwas außerhalb gelegen in den Reisfeldern oder in den Dörfern am Meer.
Wir waren mit unserem Aufenthalt im Lasenta Boutique Hotel Hoian voll und ganz zufrieden. Mit dem Rad oder Roller bist du wenigen Minuten in der Altstadt oder am Strand. Zudem sind die Zimmer super geräumig und sauber und bieten zum Teil einen schönen Blick auf die vorgelagerten Reisfelder. Das Hotel bietet ein tolles Frühstücksbuffet, das Restaurant serviert unter anderem Gemüse, Salat und Kräuter aus dem eigenen Garten. Das Highlight: Der Infinity-Pool mit Blick auf die grünen Reisfelder. Wir empfehlen das Hotel mit den zuvorkommenden Mitarbeitern und dem tollen Preis-Leistungsverhältnis unbedingt.
Hotel anschauen bei Booking.com / Agoda
Öffentliche Verkehrsmittel
In Hoi An selbst gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel. Sie sind (für Touristen) auch gar nicht nötig. Die Stadt lässt sich bequem zu Fuß oder mit dem (E-)Fahrrad erkunden. Auch Taxis stehen dir für weitere Strecken außerhalb des Altstadtkerns zur Verfügung. Zudem kannst du dir die beliebte App “Grab” herunterladen und mit diesem Fahrservice günstig von A nach B kommen. Beliebt – vor allem bei Reisegruppen – sind die Sightseeinggtouren in einer Trishaw. Sich so nach alter Manier herumkutschieren zu lassen, kann sehr viel Spaß machen.
Wie bereits erwähnt, sind in der Altstadt zu den meisten Tageszeiten keine motorisierten Fahrzeuge zulässig – eine wahre Wohltat, wenn man gerade aus Hanoi oder Ho Chi Minh City kommt.
Viele nutzen das Fahrrad auch für Ausflüge in die Umgebung, doch wenn dir das zu anstregend oder die Hitze zu groß ist, kannst du dir auch einen Roller leihen. So gelangst du ganz unangestrengt an den Strand. Bitte beachte aber, dass du einen Motorradführerschein und einen internationalen Fühererschein (in dem das auch eingetragen wurde) haben musst. Es gibt kaum bis keine 50er Roller. Wenn es zu einem Unfall kommen sollte, kann dieser Schein darüber entscheiden, ob deine Versicherung dir hilft oder nicht.
Wir waren mit den Mopeds von Mr. Hai Motorbike sehr zufrieden.
Budget: Wie teuer ist Hoi An?
Hoi An ist vielleicht nicht die günstigste Stadt in Vietnam, aber trotzdem ist das Preisniveau eher niedrig. Am Ende entscheidest du, wie du deinen Urlaub gestaltest: Nobel-Restaurant oder Straßenküche? Hostel oder 5-Sterne-Hotel? Taxi oder Fahrrad?
In Hoi An ist alles möglich, deshalb liegt es bei dir, in welchem Preissegment sich dein Urlaub bewegt. Einziger Budget-Tipp: Lass dich beim Feilschen auf dem Nachtmarkt nicht übers Ohr hauen – akzeptiere nie das erstbeste Angebot.
Handeln gehört zum guten Ton, auch wenn es für uns Europäer manchmal ein bisschen ungewohnt und anstrengend ist. Faustregel: Der richtige Preis wurde gefunden, wenn es beiden Seiten ein bisschen wehtut.
Geldautomaten/Geld abheben in Hoi An
Geld am Automaten abzuheben ist in Hoi An kein Problem. ATMs sind überall zu finden und sie funktionieren mit allen gängigen Kreditkarten in der Regel einwandfrei.
Lediglich bei der Benutzung von EC-Karten kann es sein, dass die Karten nicht akzeptiert werden.
Zahlreiche Anbieter verlangen Gebühren, wenn du im außereuropäischen Ausland in einer Fremdwährung Geld abhebst. Mit der richtigen Kreditkarte kannst du daher Kosten sparen.
Zudem verlangen einige vietnamesische Geldautomaten-Betreiber Gebühren für die Nutzung ihrer Automaten. Diese Gebühren sind pauschal, daher macht es Sinn immer den höchstmöpglichen Betrag abzuheben.
Medizinische Versorgung in Hoi An
Hoi An gilt als malariafrei, Dengue-Fieber lauert jedoch landesweit. Daher ist es immer und überall wichtig, sich gut zu schützen: DEET-haltigem Moskitosprays, die du auch in Vietnam bekommst, helfen die Mücken fernzuhalten.
Insbesondere auf Ausflügen in ländlichere Gebiete triffst du auf jede Menge Moskitos, die neben Dengue-Fieber auch andere unangenehme Krankheiten übertragen können, z.B. Japanische Enzephalitis (Hirnhautentzündung).
Ein leidiges Thema sind Magen-Darm-Erkrankungen. Viele Reisende haben mit Reisedurchfall zu kämpfen. Dieser ist meist harmlos, sollte aber spätestens nach drei Tagen vorüber sein oder zumindest besser werden.
Ist dies nicht der Fall und kommt Fieber hinzu, handelt es sich vielleicht um eine ernstere Magen-Darm-Erkrankung und du solltest einen Arzt aufsuchen – oder im ersten Schritt den Rat eines Apotkers einholen.
Lass dich in jedem Fall vor deiner Reise von einem ausgebildeten Reisemediziner zu Risiken, Impfungen und Hygiene-Maßnahmen beraten.
In Hoi An selbst gibt es keine internationale Klinik, dafür aber im nahegelegenen Da Nang. Die beiden dort ansässigen Krankenhäuser haben englischsprachiges Personal und bieten internationalen Standard. Eine gute Adresse ist:
Vinmec Da Nang International Hospital
Web: vinmec.com
Adresse: 4 30 Tháng 4, Khu dân cý, Hải Châu, Ðà Nẵng
Telefonnummer: +84 236 3711 111
24 Stunden geöffnet
Eine medizinische Behandlung im Ausland muss oft direkt bezahlt werden. Bist du ernsthaft krank und bleibst länger in der Klinik, dann rechnet das Haus meist direkt mit deiner Versicherung ab.
Musstest du die Kosten für die Behandlung vorstrecken, kannst du sie dir in der Regel erstatten lassen. Voraussetzung ist, dass du eine Reisekrankenversicherung abgeschlossen hast. Dafür musst du die Quittungen und Atteste einreichen – achte also darauf, dass sie dir auch in englischer Sprache ausgestellt werden.
Ein solcher Auslandskrankenschutz ist in jedem Fall sehr zu empfehlen, da Kosten für Behandlungen, Operationen oder Krankenhausaufenthalte sehr teuer werden können. Die Versicherung kostet hingegen meist nur ein paar Euro und beinhaltet bei vielen Anbietern auch den Krankenrücktransport ins Heimatland.
Brauchst du Medikamente? Kein Problem! In Hoi An gibt es einige gut ausgestattete Apotheken. Eine einfache Grundversorgung an Medikamenten dabeizuhaben, kann aber nicht schaden. Hier findest du Tipps für die eigene Reiseapotheke.
Solltest du mit den Apothekern nicht kommunizieren können, weil diese zum Beispiel kein Englisch verstehen, dann nutze einfach Google-Translate, um deine Beschwerden zu schildern und man wird dir schnell zu helfen wissen.
Packliste für Hoi An
Du fragst dich, was du auf deine Reise mitnehmen sollst? Hier findest du den Vorschlag für eine Packliste für Vietnam, bei der dann wirklich an alles gedacht ist.
Klima, Wetter, beste Reisezeit
Hoi An kannst du ganzjährig besuchen, zwischen September und Januar regnet es jedoch sehr viel. In dieser Zeit kommt es auch immer wieder zu heftigen Stürmen mit Überschwemmungen, so dass diehalbe Stadt unter Wasser steht. Vor allem im September und Oktober ist es meist nicht ratsam, hierher zu kommen.
Als beste Reisezeit gelten die Monate Februar bis August. Beachte nur, dass es hier vor allem zwischen Mai und August sehr heiß werden kann, die Durchschnittstemperaturten liegen dann bei 32–34 Grad im Schatten.
Hoi An: Events, Feste und Feiertage:
Religion und Spiritualität spielen in Vietnam eine sehr große Rolle, deshalb gibt es eine Vielzahl religiöser und weltlicher Feiertage.
Das landesweit wichtigste Fest ist das Tet-Fest Nguyen Dan, das vietnamesische Neujahrsfest.
Es wird vom ersten bis zum dritten Tag des Mondkalenders gefeiert und die Bevölkerung hat währenddessen, teilweise auch schon eine Woche vorher und nachher, frei oder arbeitet verkürzt.
Ein Tipp für Hoi An ist definitiv das Laternenfestival, welches jeden Monat zum Vollmond stattfindet. Dann werden Straßen und Boote mit bunten Lampions geschmückt. In den engen Gassen wird Essen verkauft und Musik gespielt.
Natürlich wirst du an solchen Feiertagen nicht alleine in Hoi An sein. Stelle dich auf tausende weitere Besucher ein. Auch in den dreimonatigen Sommer-Schulferien Vietnams (Juni bis August) ist in Hoi An ganz schön was los. Dafür triffst du in dieser Zeit eher seltener Reisende aus Europa.
Daten und Fakten
Wie ist die Zeitumstellung?
Hoi An (GMT/UTC +7) ist Deutschland, Österreich und der Schweiz während der Sommerzeit fünf Stunden voraus, zur Winterzeit sind es sechs Stunden.
Wie ist die Währung?
Die Landeswährung ist der Vietnamesische Dong (VND). Da ein Euro etwa 25.000 Dong ergibt, hantierst du in Vietnam immer mit recht großen Geldbündeln.
Es gibt neun gängige Scheine (1.000, 2.000, 5.000, 10.000, 20.000, 50.000, 100.000, 200.000 und 500.000). Diese unterscheiden sich nur in der Farbe, „Onkel Ho“ ist auf allen abgebildet.
Welche Sprache wird gesprochen?
Die offizielle Amtssprache Vietnamesisch wird von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen.
Zudem sprechen viele Vietnamesen aufgrund der Kolonialvergangenheit Französisch, das auch weiterhin als Fremdsprache an Schulen unterrichtet wird. Englisch ist aber auch in Vietnam klar auf dem Vormarsch.
Wie groß ist Hoi An?
Die Stadt Hoi An ist circa 60 km² groß.
Wie viele Einwohner hat Hoi An?
Zurzeit leben circa 75.000 Menschen in Hoi An.
Post
Die vietnamesische Post gilt als einigermaßen zuverlässig. Postkarten bekommst du überall, die Hauptpost findest du hier.
WLAN /SIM-Karte
Internet und Netzabdeckung sind in Hoi An sehr gut, WLAN ist in den meisten Hotels, Cafés und Restaurants gratis.
Bist du viel unterwegs, kann es hilfreich sein, eine vietnamesische SIM-Karte für das eigene Handy zu kaufen, um zu navigieren oder für die Benutzung von sozialen Netzwerken.
Die großen Anbieter sind Vinaphone, Viettel, Mobifone und Vietnamobile. Mit allen Anbietern hast du eigentlich überall guten Empfang.
Es gibt SIM-Karten in fast jedem kleinen Laden für 50.000–150.000 Dong zu kaufen, hierfür musst du dich aber meistens registrieren, das heißt, du benötigst einen Ausweis. Achte vor dem Kauf auf die Größe der SIM-Karte (Nano oder normal).
Hier findest du die besten SIM-Karten für Vietnam im Vergleich.
Immer beliebter werden eSIMS, mit denen du dir Datenvolumen bereits vor der Reise kaufen kannst. Der Vorteil: du kannst deine SIM-Karte im Handy lassen.
Reiseführer für Hoi An
Bekannt und bewährt sind die Reiseführer von Stefan Loose und Lonely Planet, diese befassen sich mit ganz Vietnam. Eine weitere interessante Lektüre ist der Fettnäpfchenführer Vietnam.
Hoi An: Anreise und Weiterreise
In wenigen Ländern Südostasiens sind die Städte so gut miteinander verbunden wie in Vietnam. Hier stellt sich meist nicht die Frage, ob du an dein Ziel kommst, sondern nur wie.
Insofern ist auch die beliebte Küstenstadt Hoi An aus allen Himmelsrichtungen ziemlich einfach zu erreichen.
Mit dem Flugzeug
Hoi An verfügt zwar über keinen eigenen Airport, aber der Internationale Flughafen von Da Nang liegt nur 30 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt – das entspricht etwa einer 20-Dollar-Taxifahrt.
Obwohl der Da Nang Airport ein Internationaler ist, landen hier noch keine Direktflüge aus Europa. Du musst in der Regel in einem anderen asiatischen Staat umsteigen. Viele wählen hier Bangkok oder Singapur.
Wenn du dich dafür entscheidest nur eine Seite Vietnams zu erkunden – also nur den Norden oder nur den Süden – und wenn es dann wettertechnisch passt und du dir Hoi An ansehen willst, dann eignet sich Da Nang wunderbar als Start oder Endpunkt deiner Reise. Von hier geht es dann per Flieger zügig entweder nach Hanoi oder Ho Chi Minh City oder direkt nach Bangkok.
Du suchst mehr Informationen? Dann guck mal hier bei unserem Artikel zu Inlandsflügen in Vietnam.
Für jeden Zweck ist als Flugsuchmaschine Skyscanner zu empfehlen.
Mit dem Zug
Zugreisen in Vietnam sind extrem beliebt. Hoi An hat leider keinen eigenen Bahnhof, der nächste liegt, wie der Airport, in Da Nang. Von hier gibt es mehrmals täglich Verbindungen, zum Beispiel in den Norden nach Hue (3-4 Stunden) und Hanoi (15-20 Stunden) sowie in den Süden nach Nha Trang (9-12 Stunden) oder Ho Chi Minh City (Saigon/16-20 Stunden).
Tickets bekommst du online bei baolau, 12go.asia und bei vielen Reisebüros.
Plane unbedingt genügend Zeit für deine Zugreise ein, denn Vietnam ist riesig, die Strecken sind weit und die Züge nicht unbedingt schnell – dafür sind Zugfahrten natürlich extrem entspannt und reduzieren deinen CO2-Abdruck.
Bahnverbindungen und Preise anzeigen:
Hier findest du alles Wissenswerte zum Zugfahren in Vietnam.
Mit dem Bus/Minibus
Das günstigste Reisemittel sind Busse, sowohl Minibusse als auch große Reisebusse, die teilweise ziemlich gut ausgestattet sind. Viele Reisende nutzen auch die sogenannten Open-Tour-Busse.
Tickets kannst du online bei baolau und 12go.asia buchen oder vor Ort bei Reiseagenturen nachfragen.
Aufgrund der langen Fahrt (ca. 18 Stunden) sind z.B. Touren von Hanoi nach Hoi An nur im Sleeper Bus verfügbar, der Preis liegt bei etwa 35 Dollar. Dabei fährst du die ganze Nacht hindurch und hast einen Liegeplatz (der sich aber für manch groß gewachsenen Menschen als recht eng herausstellt). Wenn du mehr zum Busfahren wissen willst, dann lies doch mal unsere Tipps zum Busfahren in Vietnam.
Privater Transfer
Private Transfers eignen sich vor allem für kurze Strecken. Da das Land so riesig ist, spielt das Taxi oder ein Fahrer mit Auto eher für Ausflüge oder den Transfer zum nächsten Langstreckenverkehrsmittel eine Rolle.
Private Taxis vermitteln die Hotels und Reisebüros. Meist wird ein Fixpreis vereinbart.
Außerdem kannst du die beliebte App “Grab” herunterladen und dir einen Wagen selbst ordern – auch dann siehst du den festen Preis. Dieser variiert je nach Tageszeit und Nachfrage.