Hoi An: Unvergessliche Ausflüge und Touren

Die charmante Stadt Hoi An hat noch viel mehr zu bieten als den historischen Ortskern: Auch in der Umgebung gibt es einige interessante Ausflugsziele. Hier ein Überblick.

Die engen Gassen rund um die Japanische Brücke und die kleinen Tempel kannst du gut zu Fuß erkunden. Besonders schön ist es am späten Nachmittag und am frühen Abend. Welche Optionen du bei einer Reise nach Hoi An sonst noch hast, haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Du möchtest dich noch mehr inspirieren lassen oder detailliert planen? Dann schau mal auf unserem Vietnam-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deine Reise.

Du träumst von einer Reise nach Vietnam, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Vietnam-Rundreisen.

Touristen an der Japanischen Brücke in Hoi An
Ein Wahrzeichen der Stadt: die Japanische Brücke in Hoi An

Hoi An Touren – Das Wichtigste im Überblick

  • Beste Reisezeit: Die beste Zeit für einen Aufenthalt ist Februar bis April. Die Sommermonate sind auch schön, aber es wird heiß. Etwa ab September bis Jahresende drohen starkte Regenfälle, nach denen manchmal die ganze Altstadt unter Wasser steht.
  • Budget: Du brauchst kein dickes Portemonnaie, um hier unterwegs zu sein: Viele Ausflüge starten bereits bei um die 20 €, eine gute Foodtour kannst du ab 30 € erleben, und an einer Bootsfahrt durch den Kokosnusswald schon für wenig mehr als 5 € teilnehmen.
  • Unterkunft: Ein schickes Boutique Hotel in ruhiger Lage ist das beliebte Hoi An Odyssey Hotel & Spa. Dich erwarten schöne Zimmer und ein Pool (Booking.com / Agoda). Weitere Hoteltipps in verschiedenen Preisklassen findest du am Ende des Artikels.
  • Mit Kindern: Fahrradfahren, schnorcheln, einen Kochkurs mitmachen…. Je nachdem, wie alt die Kinder sind, gibt es hier viele verschiedene Möglichkeiten.
  • Unser Tourentipp: Ein Ausflug nach My Son führt dich in eine längst vergangene Zeit – als diese Gegend noch nicht zu Vietnam gehörte

Hoi An: Touren und Ausflüge

Übrigens: Die Top 3 der meistgebuchten Aktivitäten bei Hoi An-Besuchern sind derzeit ein Kochkurs mit Marktbesuch, der Ausflug nach My Son (Weltkulturerbe) und die Tour zur spektakulären „Goldenen Brücke“ in den Ba-Na-Bergen.

Stadtrundgang durch die Altstadt von Hoi An

Natürlich kannst du dir die Altstadt Hoi Ans auch im Rahmen einer Tour ansehen und mit Hilfe eines Guides die Weltkulturerbe-Stadt und ihre Geschichte besser kennenlernen.

Dabei spazierst du durch architektonisch und historisch interessante Gassen und besichtigst sehr gut erhaltene Häuser. Zudem kannst du dir die Japanische Brücke sowie die Tempel Kwan und Phuc Kien ansehen.

Die Stadt gilt außerdem als Shopping-Paradies, so dass du dir etwas Zeit nehmen solltest, um auf den Märkten handgemachte Souvenirs zu begutachten. Es gibt allerlei Handwerkskunst, du kannst die maßgeschneiderte Kleidung bestellen oder Mitbringsel für deine Lieben zu Hause finden.

Reich verziertes Eingangstor zu einem chinesischen Tempel in Hoi An
In der Altstadt von Hoi An finden sich viele chinesische Tempel und Gemeindehallen

Fahrradtour durch Hoi An

Hoi An und die umliegenden Dörfer lassen sich sehr gut mit dem Fahrrad erkunden. Du kannst sowohl durch die historischen Gassen der Stadt radeln, als auch die dörfliche Gegend mit ihren Familienbetrieben und Fischereihäfen besuchen.

Auf dem Weg durch die schöne Landschaft kommst du an Reisefeldern, Farmen und kleinen Kanälen vorbei und kannst Reedereien, Webereien und Brennereien, in denen seit Generationen der für diese Region bekannte Reiswein hergestellt wird, besuchen.

Vieles geht auf eigene Faust oder im Rahmen einer geführten Tour, bei der du viel über die lokal produzierten Lebensmittel, die religiösen Traditionen sowie das Familienleben lernen kannst.

Rückansicht einiger Radfahrer auf einer auf einer schmalen Straße zwischen Reisfeldern
Auf ins Grüne! Bei einer Radtour in die Umgebung gibt es viel zu entdecken

Vietnamesischer Kochkurs

Lust auf ein kulinarisches Abenteuer? In einer Kochschule kannst du einiges über die vietnamesische Küche und deren typische Zutaten lernen. Meist wird zu Beginn ein lokaler Markt besucht, um alle Lebensmittel und Gewürze frisch einzukaufen.

Bei den meisten Anbietern finden die Kurse in kleinen Gruppen statt und sind sowohl für Anfänger als auch für Kochprofis geeignet.

Meist wählt die Gruppe oder sogar der einzelne Teilnehmer das oder die Gerichte aus.

Klick hier für eine Übersicht zum Thema Kochkurse in Hoi An

Vietnamesische Gewürze und Kochzutaten in kleinen weißen Schälchen
Vielerlei Gewürze und Zutaten: eines der Geheimnisse der vietnamesischen Küche

Streetfood-Tour Hoi An

Statt selbst zu kochen, kannst du dich natürlich auch bekochen lassen, zum Beispiel im Rahmen einer Streetfood-Tour.

Bei einem Spaziergang über Märkte und durch kleine Gassen zeigt dir ein Guide die besten Plätze und Gerichte. Nebenbei erfährst du auch noch Näheres zur Geschichte und Kultur von Hoi An.

Mehr Infos zur Food-Tour am Nachmittag

Mehr Infos zur Food-Tour am Abend

Mit bunten Lampions geschmückte kleine Geschäfte bei Dämmerung
Die bunten Lampions sind typisch für Hoi An

Bootsfahrt durch den Kokosnusswald

Typisch für Vietnam sind sie ja, die kleinen runden Boote aus geflochtenem Korb – und die Touren mit dem „Bamboo Basket Boat“ zum „Coconut Village“ werden auch an jeder Ecke beworben. Was passiert? Du steigst in eines dieser Boote und wirst über den Thu-Bon-Fluss bzw. einen seiner Seitenarme gerudert. Nicht wundern, wenn dein Bootsfahrer – oder ein anderer in der Nähe – plötzlich anfängt, lauthals zu singen oder das Boot mit wilden Ruderausschlägen in eine kreiselnde Bewegung zu versetzen: Das gehört alles zum „Spaß“ und ruft tatsächlich bei vielen der asiatischen Gäste, die diese Touren zu lieben scheinen, großes Gelächter und Geschrei hervor.

Die Stimmung ist ausgelassen und wer mag, kann sogar noch Karaoke auf dem Wasser singen. Schwimmwesten, Hüte und Sonnenschirme liegen auf dem Boot bereit.

Wer das mal erleben möchte, kann hier eine Tour buchen.

Ausflug zur Tempelstadt My Son

Solltest du genug Zeit und Lust auf Tempel haben, ist vielleicht eine Tour nach My Son das Richtige für dich. Die antike Tempelstadt liegt etwa 50 Kilometer von Hoi An entfernt in einem Tal und gehört seit 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Der Tempelkomplex wurde zur Zeit des Champa-Königreich vom 4. bis zum 13. Jahrhundert erbaut. Mehr als 20 von den einst 70 Tempeln sind übrig geblieben. Mehrere sind gut erhalten, andere liegen in Trümmern. Vor allem während des Vietnamkriegs kam es zu starken Beschädigungen.

Wenn zeitiges Aufstehen dir nichts ausmacht, empfehlen wir die eine Tour am frühen Morgen – so entgehst du den großen Tourgruppen

Hier gibt's eine Übersicht über Touren nach My Son

Cham-Ruinen von My Son
Die Ruinenstadt My Son erinnert an das alte Königreich der Champa, das hier erblühte, bis es von den Vietnamesen erobert wurde

Ausflug zu den Cham-Inseln

Von Hoi An aus hast du die Möglichkeit, an einem Ausflug zu den Cham-Inseln teilzunehmen. Dabei handelt es sich um ein aus acht Inseln bestehendes, von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkanntes Gebiet im Cu Lao Cham Meeresnationalpark.

Nach der Anreise per Boot besteht die Möglichkeit, schwimmen zu gehen oder zu schnorcheln.

Außerdem kannst du eine kleine Wanderung zu einem abgelegenen Dorf auf einer der Inseln unternehmen und dabei die schöne Aussicht auf das Meer während des Spaziergangs genießen.

Im Dorf angekommen, erhältst du einen Einblick in das Leben in einem der traditionellen Fischerdörfer. An manchen Tagen ist auch ein Marktbesuch möglich.

Flache Meeresbucht mit einigen kleinen Booten und grün bewaldeten Hügeln im Hintergrund
Eine schöne Abwechslung – ein Ausflug zur Cham-Insel

Ausflug zur „Golden Bridge“

Sie ist noch gar nicht so alt, gehört aber wohl zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten in Vietnam: Die „Golden Bridge“ in den Ba-Na-Bergen nördlich von Hoi An und Da Nang. Wenn du dir einen Besuch dort nicht entgehen lassen möchtest, dann buche eine Tagestour – das geht ab Hoi An ebenso gut wie aus Da Nang und Hue.

Freitragende Brücke, die von einer Stütze in Form einer Hand getragen wird, im Hintergrund grün bewaldete Berge
Für manche ein Muss (für andere nicht): ein Besuch der berühmten Fußgängerbrücke in den Ba Na Hills

Tagesausflug nach Hue

Falls dir die Zeit fehlt, nach Hue zu fahren und dort zu übernachten, kannst du die Stadt auch im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen.

Die Fahrt geht durch die schöne Berglandschaft entlang des Hai Van-Passes. In Hue angekommen kannst du die Pagode Thien Mu besuchen, die eines der Wahrzeichen Vietnams und das Symbol von Hue ist. Sie liegt auf einem Hügel mit Blick auf den Parfümfluss.

Außerdem gehören meist noch die Zitadelle sowie einige Kaisergräber und eine Bootstour entlang des Parfümflusses zum Programm.

Angebote anschauen bei Viator und GetYourGuide.

Das Mittagstor der Zitadelle in Hue
Das Mittagstor der Zitadelle in Hue – ein Wahrzeichen der alten Kaiserstadt

Hotels

Zum Abschluss noch schnell ein paar Tipps für deinen Aufenthalt in Hoi An.

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