Die schönsten Strände auf Koh Rong Samloem
Die kleine Insel Koh Rong Samloem ist ebenso einen Besuch wert wie ihr bekannter Nachbar Koh Rong. Wir zeigen dir die schönsten Strände, die du während deines Inselurlaubs besuchen solltest.
Inhaltsverzeichnis
Der große Unterschied zwischen den schönen Stränden auf Koh Rong und auf Koh Rong Samloen ist die Erreichbarkeit. Während die größere Insel Koh Rong fast rundum über Straßen erreichbar ist, gibt es auf der kleinen Insel Koh Rong Samloem (noch) kaum befestigte Straßen.
Allerdings ist auch hier mittlerweile der Tourismus angekommen. Vor allem in der Backpackerbucht M’Pai Bay wirst du einige Baustellen sehen.
Wie so viele Strände in Kambodscha gehören auch die Strände auf Koh Rong Samloem allesamt kambodschanischen Generälen. Deshalb siehst du an manchen Stränden immer wieder Militärboote oder riesige Baustellen.
Einige Einheimische oder Reisende werden von den Sandfliegen auf Koh Rong und Koh Rong Samloen berichten. So schlimm, wie es manchmal dargestellt wird, ist es nach unseren bisherigen Erfahrungen aber sicher nicht. Trotzdem solltest du dich vorher mit ausreichend Kokosnussöl eindecken. Wenn du dich damit einreibst, sollte normalerweise nichts passieren. Wenn es dich doch erwischt, möglichst nicht kratzen, um eine Entzündung zu vermeiden.
Du möchtest nicht nur Koh Rong Samloen, sondern auch andere Regionen des Landes besuchen? Dann schau mal auf unserem Kambodscha-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.
Du träumst von einem Urlaub in Kambodscha, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, wir bieten auch geführte Kambodscha-Rundreisen an.
M’Pai Bay
Die M’Pai Bay im Norden der Insel ist vor allem das Ziel von Rucksacktouristen und Langzeitreisenden. Erreichbar ist dieser Teil der Insel nur mit einem der zahlreichen Longtailboote oder mit dem Versorgungsboot von anderen Inselteilen. Gleiches gilt für die benachbarte Clearwater Bay. Eine einfache Fahrt kostet fünf US-Dollar.
Obwohl M’Pai für einen so kleinen Ort recht belebt ist, gibt es an der Ostseite einen fast menschenleeren Strand, den M’Pai Main Beach. Es gibt nur ein paar kleine Ruinen am Anfang und ein Bungalow-Resort am anderen Ende des Strandes. Der Strand eignet sich sehr gut zum Baden und Sonnen, da er weitläufig ist und durch den angrenzenden Urwald viel Schatten bietet.
Vorsicht ist geboten vor allem in der Nähe des hölzernen Steges am östlichen Ende des Strandes, wo sich vereinzelt Seeigel aufhalten.
Am M’Pai Main Beach kannst du spät in der Nacht das leuchtende Plankton im Meer zu beobachten. Um ein möglichst eindrucksvolles Naturschauspiel zu erleben, empfiehlt es sich, eine Schnorchelausrüstung mitzunehmen und an einer möglichst dunklen Stelle zu tauchen. Je weiter draußen du schwimmst, desto heller wird das Plankton, das auf Bewegungen reagiert.
Wage dich nicht zu weit raus, denn im Dunkeln kannst du die Orientierung im Wasser verlieren! Achte darauf, dass du noch stehen kannst und gehe nie allein ins Meer.
Wenn du auf der Suche nach einem geeigneten Schnorchelplatz bist, solltest du zum The Cliff Hostel gehen. Dort gibt es bei der Cliff Bar einen Weg hinunter zu den Felsen, wo du recht gut ins Wasser kommst. Achte nur ein bisschen auf die Flut, denn die macht das Schnorcheln etwas schwieriger.
Clearwater Bay
Die Clearwater Bay wird ihrem Namen leider nicht mehr gerecht. Grund dafür ist die riesige Baustelle im nördlichen Teil der Bucht. In etwas mehr als einem Jahr, je nach Arbeitsaufwand und Engagement der einheimischen Bauarbeiter, wird hier bald ein großes und teures Resort entstehen.
Trotzdem ist die Bucht immer noch einen Besuch wert. Auch am östlichen Ende gibt es einen langen, menschenleeren Strandabschnitt. Nur zwei kleine Häuser und eine Ruine stehen hier. Wie der M’Pai Main Beach eignet er sich hervorragend zum Baden und Sonnen.
Die Bucht ist über zwei Wanderwege von der M’Pai Bay aus zu erreichen. Der längere und weniger anspruchsvolle Weg dauert jeweils zwei Stunden. Er beginnt oberhalb des bereits erwähnten Cliff Hostels.
Der zweite Weg dauert nur 40 Minuten und beginnt in der Mitte des Strandes von M’Pai. Er führt direkt am Strand entlang, doch dabei durchquerst du sehr unwegsames Gelände. Du solltest also genügend Trinkwasser und gutes Schuhwerk mitnehmen.
Saracen Bay
Die Saracen Bay bietet den längsten Strand der Insel und ist mit zahlreichen Resorts, Hostels, Restaurants und Bars ausgestattet. Hier ist sicherlich die meiste Infrastruktur vorhanden. So kannst du hier auch gut feiern gehen, natürlich in kleinerem Rahmen als beispielsweise auf der größeren Nachbarinsel Koh Rong.
Auch die Anzahl der Anlegestellen ist riesig, sodass du dich vor dem Verlassen der Bucht vergewissern solltest, wo du abgeholt wirst. Von einem Ende der Bucht zum anderen brauchst du nämlich eine gute Stunde zu Fuß. Das südliche Ende der Bucht ist etwas ruhiger und ursprünglicher als der Rest.
Der Strand ist vor allem für seine vielen Schaukeln bekannt, die direkt am oder im Wasser stehen. Die Saracen Bay ist auch ein idealer Ausgangspunkt, um die südlichen und westlichen Strandabschnitte zu erkunden. Hier gibt es mehrere Wanderwege, unter anderem zum traumhaften Sunset Beach und zum traumhaften Lazy Beach.
Sunset Beach
Dieser Strand ist von der Mitte der Saracen-Bucht aus über einen schmalen Pfad durch den Dschungel in etwa 15 bis 20 Minuten zu erreichen. Wer etwas unsicher auf den Beinen ist, sollte gutes Schuhwerk tragen. Vor allem gegen Ende wird der Weg ziemlich holprig und steinig. Alternativ kannst du den Strand auch mit einem Bootstaxi erreichen.
Es gibt einige Resorts, die zum Entspannen einladen. Besonders beliebt ist das Robinsons mit seiner ausgezeichneten Küche und den entspannten Liegemöglichkeiten am Strand.
Wie der Name schon verrät, erwartet dich am Sunset Beach ein spektakulärer Sonnenuntergang. Bleib also möglichst bis zum Anbruch der Dunkelheit dort und organisiere dir entweder ein Taxiboot, das dich zurückbringt, oder nimm eine gute Taschenlampe für den Dschungelpfad mit.
Wie an fast allen Stränden der Insel kannst du auch hier hervorragend baden und an deinem Teint arbeiten. Abgesehen von ein paar Steinen ist der Boden sandig und das Wasser fast glasklar. Liegemöglichkeiten gibt es auch genug.
Lazy Beach
Dieser Strand wurde von National Geographic einmal zu einem der fünf schönsten Strände der Welt gewählt. Inmitten einer kleinen Bucht auf der Westseite der Insel liegt der Lazy Beach zwischen dichtem Urwald und klarem, türkisfarbenem Wasser. Auf der Südseite befindet sich ein kleiner, malerischer Hafen und eine einfache, aber ansprechende Bungalowanlage mit Holzhütten und einem Restaurant.
Der Strand lädt zum Baden und Entspannen ein. Nicht selten haben wir hier ganze Tage mit Lesen, Relaxen und gelegentlicher Abkühlung im Wasser verbracht.
Zum Lazy Beach gelangst du vom Sunset Beach oder vom Buck Beach über einen Dschungelpfad. Auch von der Saracen Bay führt ein kleiner Wanderweg durch den Dschungel und vorbei an einem kleinen Dorf zum Lazy Beach.
Buck Beach / Military Beach
Nicht ohne Grund wird der Buck Beach auch Military Beach genannt. Denn hier ankern oft viele Schiffe und kleinere Boote, nicht selten von der kambodschanischen Marine. Außerdem ist der Leuchtturm nicht weit. Diesen solltest du unbedingt bei deinem Ausflug zum Military Beach besuchen.
Auch wenn es nicht der schönste Strand der Insel ist, so findest du hier noch wahre Abgeschiedenheit. Außer ein paar Soldaten und einem kleinen Tante-Emma-Laden ist hier meist nicht viel los. Es erwarten dich viele schattige Plätze und Wasser, das sich hervorragend zum Baden eignet.
Zum Buck Beach gelangst du entweder über einen Wanderweg, der in Richtung Leuchtturm führt oder über einen Pfad vom Lazy Beach aus. Auf dem Weg zum Leuchtturm biegst du an der Beach Crossroad einfach rechts ab und folgst dem weiterführenden Weg. An einigen Militärbaracken vorbei geht es dann direkt zum Strand.
Um auf den Wanderweg zum Leuchtturm zu gelangen, biegst du vor dem Mangrove Beach Bungalow rechts auf einen Pfad ab. Nachdem du einen kleinen Sumpf überquert hast, gehst du weiter geradeaus bis zur oben erwähnten Kreuzung und weiter zum Leuchtturm.