Ho Chi Minh City: Tipps für deine Reise

Hier findest du Tipps und Infos zu Sehenswürdigkeiten, Tempeln, Anreise, Hotels, Verkehrsmitteln und mehr: alles Wissenswerte für deinen Trip nach Ho Chi Minh City auf einen Blick.

Der vietnamesische Revolutionär und Politiker Ho Chi Minh war bekannt für seinen einfachen Lebensstil, seine Integrität und seine Bescheidenheit. Personenkult lehnte er strikt ab. Was liegt also näher, als ihn nach seinem Tod in einem Mausoleum aufzubahren, jede Menge Denkmäler zu seinen Ehren zu errichten und eine ganze Stadt nach ihm zu benennen?

Und als wäre es damit nicht genug, avancierte Ho Chi Minh City zum Hauptsitz von allem, was den heutigen Kapitalismus repräsentiert: Banken, Börse und Konsumpaläste auf der einen und bittere Armut auf der anderen Seite. Nur eines scheinen der Politiker und die Stadt noch gemeinsam zu haben: eine sehr bewegte Vergangenheit.

Wie die aussah – und vor allem: was du heute in Ho Chi Minh City erleben kannst – erfährst du auf dieser Seite. Auch wenn wir hier eigentlich nur an der Oberfläche kratzen können: Denn die Stadt hat einfach unglaublich viel zu bieten – für uns ist sie einer spannendsten Orte Südostasiens.

Du möchtest dich noch mehr inspirieren lassen oder detailliert planen? Dann schau mal auf unserem Vietnam-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deine Reise.

Du träumst von einer Reise nach Vietnam, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Vietnam-Rundreisen.

Straße mit vielen Motorrädern und bunter Reklame vor Hochhäusern
In Ho Chi Minh City gibt es viel zu erleben. Dazu gehört auch der Straßenverkehr.

Reisetipps Ho Chi Minh City – Das Wichtigste im Überblick

  • Anreise: Ho Chi Minh City hat einen internationalen Flughafen und ist an alle Nachbarländer angebunden. Innerhalb Vietnams kannst du HCMC mit Bus, Bahn und Inlandsflug ansteuern.
  • Beste Reisezeit: Die beste Zeit für einen Aufenthalt ist Dezember bis April. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober.
  • Budget: Billig-Bude oder Luxus-Herberge: Hier gibt's einfach alles. Auch in Sachen Verpflegung ist die Spannweite riesig – kurz: Die Stadt ist für jedes Budget geeignet.
  • Transport: Innerhalb der Stadt gibt es ein gut ausgebautes Busnetz, aber ein Taxi (oder Grab) ist komfortabler. Vieles kannst du auch zu Fuß erreichen – sich die Stadt “erlaufen”: Das ist sowieso eine gute Idee, da es an jeder Ecke was zu entdecken gibt.
  • Unterkunft: Schöne Zimmer in guter Lage, einen Pool auf der Dachterrasse sowie eine kostenfreie Sauna bietet das Alagon Saigon Hotel & Spa. Hier findest du das Hotel Booking.com und hier bei Agoda. Weitere Hoteltipps in verschiedenen Preisklassen sowie Empfehlungen für Touren findest du weiter unten im Artikel.
  • Währung: Die einheimische Währung ist der Vietnamesische Dong. Die bekommst du aus Bankautomaten, die quasi an jeder Ecke stehen.
  • Das solltest du gemacht haben: Ho Chi Minh City ist kulinarisch gesehen ein absolutes Paradies – kaum ein Ort in Vietnam, wo du auf so engem Raum so viele unterschiedliche Sachen probieren kannst. Wenn dich das Riesenangebot überfordert, empfehlen wir dir eine Streetfood-Tour: Danach bist du bestens gewappnet für weitere eigene Entdeckungen.
Ein Fahrer einer Fahrradrikscha steht vor seinem Gefährt und winkt in dem Betrachter zu.
Willkommen in Saigon! – “Saigon”? Weiterlesen!

Wissenswertes vorab

Die Stadt blickt auf eine lange Geschichte zurück, auch wenn sie ih ihrer heutigen Form eher jung ist. Begnügen wir uns mit einem kurzen Überblick. Doch zunächst: Was hat es mit dem Namen auf sich?

Ho Chi Minh City oder Saigon?

“Tonight I will be Miss Saigon”, singen die Barmädchen in dem berühmten Musical Miss Saigon, und “Saigon” wird Ho Chi Minh City auch heute noch von einem großen Teil der Bevölkerung genannt; insbesondere wenn das Stadtzentrum gemeint ist. Die Stadt wurde in ihrer Geschichte einige Male umbenannt, zuletzt 1975 zu Ehren Ho Chi Minhs. Inoffiziell ist der alte Name aber weiter in Gebrauch, wovon unter anderem das bis heute gültige Flughafenkürzel (SGN) und das lokale Bier (Bia Saigon) zeugen.

Geschichte

Ho Chi Minh City wurde Schätzungen zufolge im 5. Jahrhundert gegründet und gehörte damals noch zum großen Khmer-Reich. Zu dieser Zeit war die heutige Mega-City allerdings noch ein Fischerdörfchen mit Namen Prei Nokor (Dorf im Wald). Im späten 17. Jahrhundert eroberten die Vietnamesen die Region. Unter der Ngyuen-Dynastie bekam die Stadt erstmal den Namen Saigon, vermutlich abgeleitet vom vietnamesischen Wort für Kapokbaum.

Als die Franzosen 1859 in Saigon einfielen, wurde Saigon zur Hauptstadt erklärt. Die Kolonialherrscher gestalteten das heutige Stadtbild maßgeblich, indem sie die Gewinne aus dem Export von Reis und Kautschuk teilweise in die Stadtentwicklung investierten. Wie in jeder Kolonie litten die Einheimischen jedoch sehr unter den Besatzern, was sich in vielen Streiks und Unruhen äußerte.

So richtig stark wurde die Bewegung, als mit dem zweiten Weltkrieg die Japaner Saigon einnahmen. Als 1945 die Waffenruhe mit Japan ausgerufen wurde, übernahm die Viet-Minh-Guerilla unter Ho Chi Minh das Regiment und rief sowohl im damaligen Saigon als auch in Hanoi die Unabhängigkeit aus – heute auch bekannt als Augustrevolution. Es folgten der Indochinakrieg und die Teilung Vietnams in Nord und Süd, sowie teilweise bedingt dadurch der Vietnamkrieg.

Der kommunistische Norden (die sogenannten Vietcong) hatte beschlossen, die mittlerweile antikommunistische Regierung im Süden zu stürzen und das gesamte Land wieder zu vereinen. Die USA, China und die Sowjetunion mischten kräftig mit, so dass die Lage in Vietnam völlig eskalierte. Im Jahr 1965 ließ US-Präsident Johnson den Norden Vietnams zum ersten Mal massiv bombardieren. Der Krieg wogte hin und her, bis 1975 nordvietnamesischen Truppen Südvietnam eroberten und damit den Krieg beendeten.

Die Panzer haben nach dem Krieg ihre letzte Position in Park und Museen bezogen

Die Zahl der Opfer beläuft sich Schätzungen zufolge auf bis zu 5 Millionen Menschen. Zudem wurden weitere unzählige Millionen Menschen verstümmelt oder leiden bis heute unter Missbildungen, verursacht vom hochgiftigen Entlaubungsmittel Agent Orange, dass die Amerikaner zur Bekämpfung der sich im Dschungel verschanzenden Vietcong eingesetzt hatten. 1976 wurden Nord- und Südvietnam als jene Sozialistische Republik Vietnam wiedervereint, die sie heute ist.

Das eroberte Saigon wurde sogleich zu Ehren des kommunistischen Führers in Ho Chi Minh City umgetauft.

Auf einem Bürgersteig vor einem kleinen Geschäft stehen verschiedene Statuen und Reliefs, darunter eine goldene, lebensgroße Statue von Ho Chi Minh.
Die heilige Jungfrau Maria, die buddhistische Quan Am, eine barbusige Meerjungfrau, eine Tänzerin mit wehendem Haar – “Onkel Ho” überragt sie einfach alle

Vietnam ist mittlerweile ein sicheres und sehr friedliches und weit erschlossenes Reiseland. Die jüngere Geschichte sollte man als Reisender jedoch zumindest in groben Zügen kennen, um all die Sehenswürdigkeiten und Namen in einen Kontext bringen zu können.

Orientierung und Stadtteile

Ho Chi Minh City liegt im Süden Vietnams, etwas nördlich des Mekong-Deltas am Ufer des Saigon-Flusses. Die Stadt besteht aus 19 Distrikten (Quan); das touristische Leben spielt sich jedoch zum größten Teil in Distrikt 1 (Quan 1) ab.

Distrikt 1

Der alte Stadtkern: Hier stand einst das alte kolonial-französische “Saigon”, von dem du heute noch viele Spuren entdecken kannst. Auch das “Travellerviertel” befindet sich hier: Die Gegend um die Straßen Pham Ngu Lao und Bui Vien ist so eine Art vietnamesische Khao-San-Road – und wer das Travellerviertel in Bangkok kennt, weiß ungefähr, was einen auch hier in Ho Chi Minh City erwartet: jede Menge Hotels, Restaurants und Reisebüros, sowie nachts ordentlich Remmi-Demmi.

Nachtaufnahme einer belebten improvisierten Bar mit kleinen Tischen und Plastikstühlen auf einem Bürgersteig in Ho-Chi-Minh-Stadt. 
Wenn es Nacht wird in Saigon… füllen sich die Bürgersteige mit Klapptischen und Plastikstühlen

Distrikt 3

Schmiegt sich westlich an Distrikt 1 an und ist etwas ruhiger (wenn man in dieser Stadt überhaupt von “ruhig” sprechen kann). Touristen kommen vor allem wegen des War Remnants Museum hierher (siehe unten).

Distrikt 5

Abseits der Touristen-Hotspots legt das alte chinesische Viertel Cho Lon: Das bedeutet übersetzt “großer Markt”, und so geht es hier auch zu: von morgens bis abends quirlig und (scheinbar) chaotisch – dazwischen stille Pagoden und von Räucherstäbchen-Duft erfüllte Tempel. Wir meinen: Wenn du genug Zeit hast, ist Cho Lon unbedingt einen Ausflug wert. Westlich schließt sich Distrikt 6 an – der sehenswerte Binh-Tay-Markt (siehe unten) liegt knapp hinter der Grenze.

Rückansicht eines Mannes und einer Frau vor einem Altar in einem chinesischen Tempel in der Chinatown in Ho-Chi-Minh-Stadt.
In den vielen Tempeln in Chinatown herrscht stets Betrieb – ein kleines Gebet für gute Geschäfte kann schließlich nie schaden

Tan-Binh-Distrikt

Dieser Distrikt im Nordwesten des Stadtgebietes ist touristisch nicht allzu interessant, aber trotzdem kommen viele hierher: Hier liegt nämlich der internationale Flughafen Tan Son Nhat – eine der wichtigsten Verkehrsknoten des Landes. Viele Reisende betreten hier das erste Mal vietnamesischen Boden.

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Luftaufnahme von Häusern im Tan-Binh-Distrikt in Ho Chi Minh City.
Im Tiefflug übers Häusermeer: der Flughafen von Ho Chi Minh City liegt noch im Stadtgebiet

Was du in Ho Chi Minh City machen kannst

Ho Chi Minh City bietet einige kulturelle, einige aus der Kolonialzeit stammende und auch zeitgenössische Sehenswürdigkeiten sowie viele Parks und eine Fülle an fantastischen Restaurants. Man könnte sagen: Eigentlich ist die Stadt an sich eine Sehenswürdigkeit.

Sehenswürdigkeiten in Ho Chi Minh City

In dieser Wahnsinnsstadt gibt es so viel zu entdecken – weit mehr als nur Standard-Sightseeing. Jede Menge Tipps, was du dir in der Stadt alles ansehen kannst, findest du im Artikel Sehenswürdigkeiten in Ho Chi Minh City – mit vielen Bildern und allen Adressen. Nachfolgend eine kleine Auswahl:

Kriegsreste-Museum (War Remnants Museum)

Die Geschichte des Vietnamkrieges wird in diesem Museum erzählt und aufgearbeitet. Es mag nicht die schönste und leichteste Sehenswürdigkeit sein, ist aber trotzdem sehr empfehlenswert. Das Museum ist täglich von 7.30 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 40.000 Dong (1,45 €), Kinder (6–15 Jahre) zahlen die Hälfte.

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Eine ältere Frau sitz auf einer Bank; davor stehen zwei Panzer, von denen nur Teile des Kettenantriebs zu sehen sind.
Auf dem Gelände des Museums ist viel Kriegsgerät ausgestellt – das kann ziemlich nachdenklich machen

Wiedervereinigungspalast (Independence Palace)

Ein weiteres Stück sehr gut erhaltene Geschichte findest du im Wiedervereinigungspalast. Die Regierung des damaligen Südvietnam hatte hier ihren Sitz. Es werden geführte Touren durch das gesamte Gebäude und die unterirdischen Bunker angeboten. Der Palast ist täglich von 8 Uhr bis 15.30 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 40.000 Dong (etwa 1,50 Euro).

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Frontalansicht des Wiedervereinigungspalastes in Ho-Chi-Minh-Stadt, davor erstreckt sich eine gründe Wiese und steht ein Wasserfall
Von seinem Dach wurden 1975 die letzten US-Amerikaner mit Hubschraubern evakuiert: der Wiedervereinigungspalast

Parks

In Ho Chi Minh City gibt es eine Menge schöner Parks, in denen sich auch die Einheimischen in den Abendstunden versammeln und dort den Tag ausklingen lassen. Neben dem Parkgelände rund um den Wiedervereinigungspalast findest du Ruhe im schönen Tao-Dan-Park gleich südwestlich davon oder im Parkbereich zwischen Wiedervereinigungspalast und St.-Marien-Kathedrale. Auch nördlich der “Travellerstraße” Pham Ngu Lao schließt sich mit dem Nguyen-Thi-Nghia-Park ein kleines bewaldetes Karree an.

Tao-Dan-Park auf Google Maps anschauen

Nguyen-Thi-Nghia-Park auf Google Maps anschauen

Eine vietnamesische Frau mit konischem Hut wässert den Rasen in einem Park in Ho-Chi-Minh-Stadt, im Hintergrund steht die Notre-Dame-Kathdrale.
Alles Handarbeit: Ohne Wässern geht es nicht

Historisches Museum

Möchtest du ein wenig in die ältere Geschichte Vietnams abtauchen, z. B. in die Zeit der Khmer, ist das Historische Museum sehr empfehlenswert. Es liegt im Distrikt 1 in der Nähe des Zoos und hat Dienstag bis Sonntag von 8 bis 11.30 und 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 30.000 Dong (etwas über 1 Euro).

Historisches Museum auf Google Maps anschauen

Fotografie eines Luftbildes des Historischen Museums in Ho-Chi-Minh-Stadt
Die Ausstellung im Historischen Museum verteilt sich über mehrere Gebäudeteile

Koloniale Bauwerke

Ho Chi Minh City verfügt im Distrikt 1 über einige schöne historische Bauwerke in französischen Kolonialstil. Schön und praktisch zugleich ist das Hauptpostamt, das heute gleichermaßen liebevoll renovierte Sehenswürdigkeit und tatsächliche Poststelle ist. Betrieb ist täglich von 7.30 bis 18 Uhr.

Altes Postamt auf Google Maps anschauen

Ansicht der Fassade des alten Postamtes in Ho-Chi-Minh-Stadt.
Seit 1891 in Betrieb: das Hauptpostamt von Saigon

Ein imposantes religiöses Bauwerk ist die Notre-Dame-Kathedrale. Sie steht ganz in der Nähe vom Postamt. Die Kirche stammt aus dem 19. Jh., doch zur St.-Marien-Kathedrale wurde sie erst 1959 geweiht. Sie wurde in den letzten Jahren gründlich renoviert und wenn erst einmal die letzten Gerüste abgebaut sind, erstrahlt sie gewiss in schönstem Glanz. Eine Besichtigung von innen ist nicht immer möglich; einfach mal probieren, ob die Türen offen sind. Gottesdienste beginnen wochentags um 5.30 und 17.30 Uhr; Sonntags öfter.

Notre-Dame-Kathedrale auf Google Maps anschauen

Frontalansicht der Norte-Dame-Kathedrale in Ho Chi Minh City
Die Notre-Dame-Kathedrale wurde 1883 eingeweiht – die beiden Turmspitzen kamen im Jahr 1900 hinzu

Ein tolles Fotoobjekt ist das alte Rathaus, in dem heute das vietnamesische Volkskomitee sitzt und das nachts wunderschön beleuchtet wird. Ein Block weiter westlich steht das pompöse alte Opernhaus, in dem auch heute noch Aufführungen stattfinden (und das auch nur dann geöffnet ist).

Altes Rathaus auf Google Maps anschauen

Opernhaus auf Google Maps anschauen

Ansicht der Fassade des alten Rathauses in Ho-Chi-Minh-Stadt bei Nacht.
Nur von außen zu besichtigen: das alte Rathaus, das 1908 eingeweiht wurde

Saigon Skydeck

Auf dem Bitexco Financial Tower gelegen findet sich das Saigon Skydeck. Von hier aus hast du den mit Abstand besten Panoramablick über die gesamte Stadt. Der Eintritt beträgt 200.000 Dong (rund 8 Euro), ist den Preis aber absolut wert. Du kannst das Ticket bereits vorab kaufen, dann musst du nicht anstehen.

Saigon Skydeck auf Google Maps anschauen

Auf einer gepflasterten Fläche in einem Park stehen einige junge Männer im Kreis und spielen ein Ballspiel, im Hintergrund stehen einige Hochhäuser, unter amderem der Bitexco Financial Tower.
Direkt unterhalb der Terrasse am eleganten Financial Tower befindet sich das Saigon Skydeck

Chinatown

Wer schon einmal eine Chinatown in egal welcher Stadt besucht hat, wird wissen, dass alleine das schon eine Sehenswürdigkeit für sich ist. In Ho Chi Minh Citys Chinatown (Distrikt 5) gibt es eine ganze Menge ehrwürdiger Tempel und Pagoden zu sehen, in denen täglich viel Betrieb ist – die Luft ist meist geschwängert von Räucherstäbchen-Duft.

Einer der schönsten ist wohl der Ba-Thien-Hau-Tempel, aber auch die Quan-Am-Pagode oder die Nghia-An-Pagode sind sehenswert. In Chinatown bist du übrigens auch dann genau richtig, wenn du gut essen möchtest – es gibt tolle chinesische Restaurants an jeder Ecke.

Ba-Thien-Hau-Tempel auf Google Maps anschauen

Quan-Am-Pagode auf Google Maps anschauen

Nghia-An-Pagode auf Google Maps anschauen

Rückansicht der Köpfe eines Mannes und einer Frau, die vor einem chinesischen Altar beten.
Räucherstäbchen helfen, die Gebete der Menschen in die Welt der Geister und Götter zu transportieren

Touren, Ausflüge und Aktivitäten in Ho Chi Minh City

In und um Ho Chi Minh City aus kannst du jede Menge interessante Touren und Ausflüge unternehmen. Hier stellen wir dir nur eine kleine Auswahl vor – einen ausführlichen Bericht zu den besten Touren und Ausflügen findest du in diesem Artikel.

Sehr beliebt bei Ho Chi Minh City-Besuchern sind u.a. die Streetfood-Tour und die Stadtrundfahrt. Pflichtprogramm ist für die meisten Reisenden ein Ausflug ins Mekongdelta.

Mekongdelta

Wo im Süden Vietnams der Mekong in eine Landschaft aus Sümpfen, Inseln und Flüssen verläuft, da liegt das Mekongdelta. Du erreichst dieses am besten im Rahmen organisierter Touren, die sowohl als Tagesausflug, als auch in mehrtägigen Varianten angeboten werden. Buchen kannst du bei diversen Anbietern online, bei allen Touranbietern in Ho Chi Minh City, sowie über jedes Hotel. Tagesausflüge gibt es schon für umgerechnet 10 Euro.

Im Mekongdelta gibt es viel zu sehen. Berühmt sind die schwimmenden Märkte, die inzwischen auch ein bisschen Folklore, aber zum Teil auch noch tatsächlicher Handelsplatz sind. Weiterhin kannst du Touren zu Fuß, Fahrrad und Boot unternehmen und dir dabei anschauen, wie die Menschen im Mekongdelta leben, arbeiten und ihren Alltag gestalten.

Mit Früchten beladene hölzerne Boote, auf denen einige Menschen sitzen
Frisches Obst und vieles mehr wird bis heute auf hölzernen Booten im Mekongdelta gehandelt

Tunnel von Cu Chi

Wer sich näher mit dem Vietnamkrieg beschäftigen möchte, sollte unbedingt die Cu-Chi-Tunnel besuchen, das berühmte Tunnelsystem der Vietcong. Dorthin werden in der Regel von Ho Chi Minh City aus organisierte Halb- oder Ganztagesausflüge angeboten, die über jedes Hotel und über jeden Touranbieter gebucht werden können. Cu Chi liegt etwa anderthalb Stunden Fahrzeit vom Stadtzentrum Ho Chi Minh Citys entfernt.

Der Kopf eines jungen Mannes schaut im Wald aus einem Loch im Boden, das mit einem Deckel verschlossen ist, den der junge Mann über dem Kopf hält.
Winzig und gut versteckt: die Eingänge zu den Tunneln

100 km südöstlich von Ho Chi Minh City liegt Vung Tau, die “Bucht der Boote”, die von den Franzosen Cap Saint Jacques genannt und zu einem Seebad ausgebaut wurde. Bis heute ist die Stadt ein beliebter Fluchtpunkt für die Großstädter: entsprechend voll kann es am Wochenende werden. Unter der Woche geht es meist entspannter zu.

Es gibt schönere Strände im Land, aber für einen Kurztrip ist die Stadt keine schlechte Wahl, allein schon wegen der 28 m hohen, von innen begehbaren Jesus-Statue, die ganz im Süden der Landzunge steht. Auch das kulinarische Angebot ist verlockend (wenn du Seafood magst). Du erreichst die Stadt mit einer zweistündigen Fähr-Passage über den Saigon River (siehe unten, Transport).

Teilansicht der vietnamesischen Stadt Vung Tau mit dem Meer im Hintertgrund
Vung Tau: ein beliebtes Wochenendziel für gestresste Großstädter

Essen und Trinken in Ho Chi Minh City

Ho Chi Minh City ist einer der absoluten kulinarischen Hotspots von Vietnam. Von kleinen Straßenständen bis zu Gourmet-Restaurants: Hier bekommst du Gerichte aus aller Welt – solltest aber unbedingt vietnamesisch essen. Die vietnamesische Küche zeichnet sich durch besonders frische Zutaten und raffinierte Zubereitung aus und ist weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt. Doch kaum irgendwo sonst bekommst du so ein großes Angebot auf so engem Raum.

Doch wo(mit) anfangen bei all der Auswahl? Tausende von Restaurants kochen, brutzeln und braten um die Gunst der Kunden. Für viele Besucher ist Ho Chi Minh City wegen seines internationalen Flughafens und der guten Anbindung an Bangkok der allererste Ort, den sie in Vietnam betreten. Wir beschränken uns daher hier auf ein paar grundlegende Tipps und Gerichte als erste Anregung – viele weitere Köstlichkeiten stellen wir dir dann jeweils an den einzelnen Reisezielen vor, die noch vor dir liegen. (Und falls Ho Chi Minh Stadt der letzte Ort deiner Reise sein sollte: Dann wirst du dich eh schon ganz gut auskennen in Sachen vietnamesische Küche).

Das vielleicht bekannteste vietnamesische Gericht ist die Pho. Diese Nudelsuppe stammt eigentlich aus dem Norden, hat sich jedoch im ganzen Land (und inzwischen: auf der ganzen Welt) verbreitet. Pho basiert auf einer aromatischen Rinderbrühe, die viele Stunden lang kochen muss, ehe sie fertig ist. Als Einlage werden Scheiben vom Rindfleisch, aber auch Schwein und Huhn sowie frische Kräuter verwendet.

Pho kommt zu jeder Tageszeit auf den Tisch, ist günstig und lecker. Du bekommst sie quasi an jeder Ecke, aber es gibt einige Lokale, die sich einen besonderen Ruf erkocht haben. Seit vielen Jahren unser Stammlokal ist Pho Quynh im Travellerviertel an der Ecke Pham Ngu Lao/ Do Quang Dau. An den Alutischen auf dem Bürgersteig hast du als Dreingabe eine ganz schöne Aussicht.

Wenn du die “Dac Biet”-Variante bestellst, bekommt du eine extra-große Portion mit verschiedenen Arten von Rindfleisch.

Pho Quynh auf Google Maps ansehen

Blick über einen Aluminiumtisch, auf dem ein Pho-Suppe, ein Teller mit Kräutern und ein Kaffee stehen, auf eine Straßenkreuzung in Ho-Chi-Minh-Stadt.
Perfekt: bei einer Pho und einem Kaffee den Großstadt-Alltag beobachten

Was Heißgetränke angeht, ist„Ca phe“ die erste Wahl. Der vietnamesische Kaffee, der übrigens so gut ist, dass viele sich welchen für zu Hause kaufen, wird noch heute mit einem altmodischen Verfahren zubereitet: Zum Einsatz kommt ein Tassenfilter aus Blech, in das der Kaffee sanft gepresst wird und das mit heißem Wasser aufgegossen wird. Ganz langsam tropft der Kaffee dann ins Glas (seltener in die Tasse). Das Ergebnis ist dann in der Menge etwa mit einem kleinen Espresso vergleichbar – und ähnlich stark

Der Kaffee, der in Vietnam verwendet wird, hat im Aroma mit unserem Allerwelts-Kaffee nur bedingt zu tun; er zeichnet sich eher durch eine kakao- oder karamellhaltige Note aus. Wem er ohne alles dennoch zu bitter ist, der kann ihn mit gesüßter Kondensmilch trinken. Zusammen ist das Ganze dann unglaublich süß und ebenso lecker.

Den Kaffee gibt es auch als „Iced“-Variante (ca phe da): Dafür wird der fertige Kaffee in ein Glas mit Eiswürfeln umgefüllt. In jedem guten Café bekommst du auch noch ein Glas grünen Tee dazu; oft mit Jasmin- und manchmal mit Lotos-Aroma.

Es gibt unzählige gute Cafés in Ho Chi Minh City – auf der Pham Ngu Lao zum Beispiel das kleine Café Tabac, in dem viele Einheimische verkehren.

Café Tabac auf Google Maps ansehen

Auf einem Tisch stehen zwei Gläser mit vietnamesischem Kaffee, zwei Gläser mit Eis und zwei Gläser mit grünem Tee.
Bis der Kaffee so weit durchgelaufen ist, brauchst du etwas Geduld – aber es lohnt sich

Wenn du mal eine ganz besondere Kaffee-Spezialität probieren möchtest, dann versuche einen “Egg Coffee”! Der wird tatsächlich mit Ei zubereitet und schmeckt ganz ausgezeichnet. Probieren kannst du ihn unter anderem Little HaNoi Egg Coffee – ein echt gemütliches Café in der zweiten Etage in der 119/5 Duong Yersin.

Der Name verrät es: Diese Spezialität stammt ursprünglich aus der Hauptstadt Ha Noi im Norden. In den letzten Jahren ist der Kaffee aber im ganzen Land zum kultigen Trend-Getränk geworden.

Little HaNoi Egg Coffee auf Google Maps ansehen

Auf einem Holztisch steht auf einem Untersetzer eine kleine Tasse mit vietnamesischem Eier-Kaffee.
Gehört in die Kategorie “Muss man mal probiert haben”: der Egg Coffee

Wenn du durch die Straßen und Gassen der Stadt streifst, wirst du überall auf kleine Straßenrestaurants treffen. Sie haben sich meist auf ein bestimmtes Gericht spezialisiert und können dies natürlich exzellent zubereiten. Neben verschiedenen Suppen aus ist das Banh Mi besonders beliebt: ein belegtes Baguette mit asiatischer Note. Ob mit Wurst, Fleisch oder Spiegelei (op la) – so ein Banh Mi ist immer ein guter (und preiswerter) Snack für den kleinen Hunger zwischendurch.

Gasse in Ho Chi Minh Stadt mit kleinem Straßenrestaurant.
Gut und günstig: Hier gibt's eine Schale Suppe (nach Hue-Art) oder ein Baguette mit Ei – jeweils für etwa 1 €

Ho Chi Minh City hat natürlich noch viel mehr vietnamesische und asiatische Spezialitäten anzubieten. Das gute Essen ist sogar für manche Besucher einer der großen Gründe, die Stadt und das Land zu besuchen. Aber keine Sorge: Wenn dir das alles zu fremd und zu experimentell ist: Im quirligen Viertel zwischen Pham Ngu Lao und Bui Vien findest du auch jede Menge Traveller-Restaurants, die mit Pizza, Burger und Spaghetti locken – wenn du willst, kannst du also nach Belieben “die Welten wechseln”.

Blick in ein einfaches Restaurants für Touristen in Ho Chi Minh Stadt.
Jede Menge Traveller-Restaurants bieten Pizza, Burger und “Vietnamesisch für Ausländer”

Nachtleben in Ho Chi Minh City

Wenn dir nach Feiern zumute ist, bist du definitiv in Distrikt 1 richtig, denn dort pulsiert das Nachtleben der Stadt. Saigon hatte, bedingt durch französische und vor allem US-amerikanische Besatzer, früher ein relativ ausschweifendes Nachtleben – mit Bars, Tanzclubs und Rotlicht-Milieu.

Mit dem Abzug der amerikanischen Truppen wurde auch das Nachtleben von heute auf morgen ausgelöscht, denn plötzlich gab es keine Kunden mehr. Aufgrund von wirtschaftlich instabilen Verhältnissen dauerte es mehr als 25 Jahre, bis wieder so etwas wie Nachtleben im ehemaligen Saigon entstehen konnte, und daran war der nun florierende Tourismus maßgeblich beteiligt.

Heute ist die Wirtschaftsmetropole Vietnams natürlich genau so durstig nach ein paar guten Drinks wie jede andere Großstadt, und entsprechend gibt es hier viele Ausgehmöglichkeiten.

Im Travellerviertel rund um die Bui Vien kann fast die ganze Nacht durchgefeiert werden. Vor allem auf der Bui Vien selbst wird es abends und nachts rappelvoll und sehr laut. Am besten, du beginnst mit einem Kaltgetränk in einer der Bars, zum Beispiel der beliebten Go2-Bar, und lässt das Ganze erst einmal auf dich wirken – um dann im Laufe des Abend weitere Locations auszuprobieren, neue Leute kennenzulernen und gemeinsam Spaß zu haben.

Go2-Bar auf Google Maps ansehen

Nachtaufnahme von Menschen in einer bunt beleuchteten Bar  mit Sitzmöbeln auf dem Bürgersteig.
Die GO2-Bar: ein beliebter Ort zum Start in die Nacht

Shopping: Einkaufstipps für Ho Chi Minh City

Ho Chi Minh City ist auch eine fantastische Shopping-Destination. Was auch immer du brauchst oder dir wünscht, bekommst du hier – von einfachen Souvenirs auf den Märkten bis hin zu Luxusmarken in den Shopping Malls. Der meistbesuchte Markt ist sicher der Ben-Thanh-Markt, der zentral in Distrikt 1 gelegen ist und einen Mix aus Souvenirs, Textilien und lokalem Kunsthandwerk anbietet.

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Innenansicht des Ben-Thanh-Marktes mit Menschen und Marktständen.
Auf dem Ben-Thanh-Markt ist den ganzen Tag über viel los

Interessant ist auch der auch der weniger touristische Binh-Tay-Markt in Chinatown – sehr quirlig und authentisch.

Vor einem historischen Marktgebäude in chinesischer Architektur stehen eine Rikscha und ein Essenstand.
Vor dem belebten Binh-Tay-Markt herrscht oft ein ziemliches Gewusel

Für Fans des gepflegteren Einkaufsbummels bietet Ho Chi Minh City eine Reihe großer Shopping Malls, zum Beispiel das Vincom Center und das Diamond Plaza. Hier sind, in angenehm klimatisierter Atmosphäre, viele Geschäfte mit fast allen gängigen Markenartikeln vertreten, daneben auch einige Restaurants.

Vincom Center auf Google Maps ansehen

Diamond Plaza auf Google Maps ansehen

Spannender (finden wir) ist es, einfach auf eigene Faust einen Shopping-Streifzug quer durch den Distrikt 1 zu unternehmen – hier findet sich an jeder Ecke Interessantes, Spannendes und Individuelles, das in den großen Einkaufszentren keinen Platz hat. Einfach einer der großen Straßen folgen – und immer mal wieder in die Seitengassen schauen!

In einer Hauseinfahrt steht ein Künstler vor einer Wand voller Bilder und arbeitet an einem Werk.
Beim Streifzug entdeckt: ein Künstler bei der Arbeit. Eingerollt sind die Bilder ein tolles Souvenir

Ho Chi Minh City mit Kind

Ho Chi Minh City ist ein interessantes Reiseziel, aber auch laut und chaotisch. Wenn du mit Kindern reist, solltest du allein schon wegen des dichten und manchmal unberechenbaren Verkehrs immer wachsam sein.

Insgesamt ist die Stadt abwechslungsreich und bietet für Kinder jeden Alters etwas, das für Kurzweil sorgen kann. In den Parks findest du oft Spielplätze, in den äußeren Bezirken gibt es ein paar Vergnügungsparks.

Der Dam Sen Waterpark und der dazugehörigen Dam Sen Cultural Park z.B. werden sicher für eine gelungene Abwechslung sorgen. Es handelt sich hier um einen Vergnügungspark mit einem breiten Angebot für alle Altersklassen, sowie um ein Erlebnisbad. Die Anlage befindet sich in Distrikt 11. Geöffnet ist täglich außer Dienstags von 9–17.30 Uhr, der Eintritt beträgt 180.000 Dong (ca. 6,50 €) für die Kleinen (bis 1,40 m), 220.000 Dong (ca. 8 €) für die Großen (ab 1,40 m).

Dam Sen Waterpark auf Google Maps ansehen

Wer noch mal den Vorrat an Windeln und anderem Kleinkindbedarf aufzufüllen möchte, bevor die Reise in ländliche Gebiete ansteht, ist mit einem Besuch in einem der Shopping-Center gut beraten.

Zwei Kinder und ihre Mutter sitzen in einem Park auf dem Boden, während im Hintergrund ein Panzer steht.
Entspannend für Kinder und Eltern gleichermaßen: eine Pause im Park

Übernachten in Ho Chi Minh City

Die Auswahl der Unterkünfte in Ho Chi Minh City ist riesig. Das Preisniveau reicht von echt günstig bis richtig teuer.

Wo übernachten in Ho Chi Minh City?

Da sich in Distrikt 1 das touristische Leben abspielt, findest du hier die meisten Unterkünfte. Junge und junggebliebene Reisende zieht es meist ins Travellerviertel um die Phan Ngu Lao und die Bui Vien. Sei aber gewarnt: Je nach Lage kann es nachts echt laut werden!

Etwas ruhiger, aber immer noch zentral, ist es ein bisschen abseits dieses Viertels, etwa um den Ben-Thanh-Markt herum. Zu Fuß sind es dann nur 5–10 Minuten bis ins laute Treiben.

Hoteltipps Ho Chi Minh City

Günstig und gut:

Bereits ab sechs Euro übernachtest du im Schlafsaal des schicken 9 Hostel and Bar. Es sind auch reine Frauenschlafsäle verfügbar. Zudem gibt es günstige Doppelzimmer mit großen, bequemen Betten. Besonders empfehlenswert sind die Zimmer mit Balkon ganz oben. Einen Aufzug gibt es allerdings nicht.

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Sehr beliebt ist Toi's Travel Home Central. Schlafsaal und Zweibettzimmer, alles sehr sauber, freundlicher Service und zentrale Lage – was will man mehr? Ab elf Euro gibts ein kleines Einzelzimmer, ab 15 Euro ein kleines Doppelzimmer. Die Unterkunft verfügt zudem über einen Aufenthaltsraum mit kleiner Küchenzeile.

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Mehr Komfort:

Die Lage des Amanaki Saigon Boutique Hotels ist wirklich unglaublich, denn du schaust direkt auf den Bitexco Financial Tower, wenige Minuten von Ben-Thanh-Markt und weiteren Sehenswürdigkeiten entfernt. Die Zimmer sind schlicht und klassisch eingerichtet, es gibt auch eine schicke Suite mit Balkon und freistehender Badewanne. Auf der Dachterrasse erwartet dich ein kleiner Whirlpool und ein fantastischer Blick über die Stadt. Ein weiteres Highlight ist das reichhaltige Frühstück.

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Das Alagon Saigon Hotel & Spa hat nicht nur schöne Zimmer, sondern auch einen tollen Pool auf dem Dach. Weitere Pluspunkte sind die erstklassige Lage am Ben-Thanh-Markt und das gute Frühstück.

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Ganz schön schick:

Klassischer französischer Kolonialstil erwartet dich im Grand Hotel Saigon. Dazu ein schöner Pool, eine Bar auf dem Dach sowie jede Menge Luxus. Premium-Lage an der Dong Khoi in Distrikt 1 – mitten im Herzen der Stadt.

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Das The Myst Dong Khoi ist ein Hotel mit faszinierendem Design für Reisende mit hohen Ansprüchen. Dazu gibt es wirklich schöne Zimmer, einen Pool mit toller Aussicht und eine super Lage.

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Tipps für deinen Aufenthalt in Ho Chi Minh City

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Verkehr im ehemaligen Saigon ist der reine Wahnsinn: Autos und Motorräder, alles fährt auf den ersten Blick einfach nur wild durcheinander. Wenn schon das Überqueren der Straße als Fußgänger zum Abenteuer wird, sollte man auf jeden Fall davon absehen, sich hier mit einem Miet-Moped ins Getümmel zu stürzen.

Zum Glück kannst du die meisten Sehenswürdigkeiten einfach per Fuß erreichen. Es gibt ein öffentliches Busnetz, das jedoch eines eingehenden Studiums bedarf, um es sinnvoll zu nutzen.

Etwas übersichtlicher ist die Benutzung des Saigon Waterbus, einer öffentlichen Fähre, die tagsüber auf dem Saigon River pendelt. Im praktischen Touristen-Alltag sind jedoch beide Verkehrsmittel nur von geringem Nutzen.

Ganz neu ist die Metro, die nach jahrelanger Bauzeit mit immer wieder verschobenen Startterminen nun im Dezember 2024 in Dienst gehen soll. Auch sie ist jedoch eher für Fahrten in entlegenere Stadtviertel geeignet.

Also zu Fuß gehen! Per pedes lässt sich die Stadt sowieso am besten erkunden. Und für weiteren Strecken kannst du dir an der Hotelrezeption ein Taxi vermitteln lassen – oder du rufst dir einfach einen Fahrer per Grab-App.

Mehrspurige Straße mit vielen Motorrädern und Autos
Selbst für Fortgeschrittene anspruchsvoll: der Verkehr in Ho Chi Minh Stadt

Budget: Wie teuer ist Ho Chi Minh City?

Ho Chi Minh City ist eine für Touristen günstige Stadt, was Unterkünfte, Essen und Shoppen angeht. Das Preisniveau ist in ganz Vietnam eher niedrig. Natürlich kannst du hier auch richtig viel Geld ausgeben, denn die Stadt bietet dem, der es möchte, auch unbegrenzten Luxus.

Geldautomaten/Geld abheben in Ho Chi Minh City:

In Vietnams größter Stadt Geldautomaten zu finden, ist kein Problem. Sie sind überall und funktionieren in der Regel einwandfrei.

Die ATMs geben meist nur die beiden größten Dong-Scheine aus, mit denen du wiederum auf Märkten oder an Straßenküchen nicht viel anfangen kannst, weil wenige Händler über genügend Wechselgeld verfügen. Die Scheine wechselst du am besten in Hotels oder Supermärkten.

Du kannst Geld sparen, wenn du eine Kreditkarte mitnimmst, die keine Gebühren für Bargeldabhebungen und Zahlungen in Fremdwährung berechnet. Hier findest du unseren Anbietervergleich.

Um ein Startkapital dabeizuhaben, solltest du auch ein paar Euro mitnehmen, die du dann im Notfall wechseln kannst, wenn es mal Probleme beim Abheben gibt.

Medizinische Versorgung in Ho Chi Minh City

Ho Chi Minh City gilt als malariafrei, im Mekong-Delta besteht ebenfalls nur ein geringes Risiko – jedoch gibt es seit einiger Zeit vermehrt Ausbrüche von Dengue-Fieber in Ho Chi Minh City und in ganz Vietnam. Achte also immer auf einen guten Schutz mit DEET-haltigem Moskitospray.

Auf Ausflügen in die ländlicheren Gebiete solltest du dich besonders gut schützen, denn dort gibt es definitiv jede Menge Moskitos, die unangenehme Krankheiten übertragen können, z.B. Japanische Enzephalitis (Hirnhautentzündung).

Häufiger ein Thema bei Reisenden sind Magen-Darm-Erkrankungen wie durchfall zu kämpfen, der aber nach spätestens drei Tagen vorüber sein sollte.

Lass dich vor deiner Reise von einem ausgebildeten Reisemediziner zu Risiken, Impfungen und Hygiene-Maßnahmen beraten.

Wenn du in Ho Chi Minh City bist und medizinische Hilfe brauchst, bist du in guten Händen. Hier gibt es eine ganze Reihe an Kliniken, die englischsprachiges Personal haben und auf internationalem Standard praktizieren. Hier sind einige davon:

Raffles Medical Ho Chi Minh City
167A Nam Ky Khoi Nghia Street, District 3, Ho Chi Minh City
Web: rafflesmedical.vn/en
Telefonnummer: +8428 38240777
frontdesk_hcmc@rafflesmedical.com
24 Stunden geöffnet

Family Medical Practice
34 Le Duan Street, Medical Centre, District 1, Ho Chi Minh City, Vietnam
Web: vietnammedicalpractice.com
Telefonnummer: +84 28 3822 7848
Email:hcmc@vietnammedicalpractice.com

Mehrere Kliniken im Stadtgebiet hat Victoria Healthcare VietNam.

Brauchst du Medikamente, kein Problem, in Ho Chi Minh City gibt es viele gut sortierte Apotheken. Eine einfache Grundversorgung an Medikamenten dabeizuhaben, kann aber definitiv nicht schaden, denn mit einer kleinen Reiseapotheke kannst du dich bei einfachen Erkrankungen oder leichten Verletzungen auch selbst versorgen.

Auf jeden Fall solltest du vor deiner Reise nicht vergessen, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Die Investition lohnt sich, denn wenn du im Ausland zum Arzt musst oder im Krankenhaus behandelt wird, musst du ohne Versicherung immer selbst für alle Kosten aufkommen. Das kann schnell ziemlich teuer werden. Deine Auslandskrankenversicherung hingegen kann bei größeren Eingriffen oder Behandlungen Kontakt zum jeweiligen Krankenhaus aufnehmen und die Kostenabrechnung direkt abwickeln.

Packliste für Ho Chi Minh City

Hier findest du einen Vorschlag für eine Packliste für Vietnam, bei der wirklich nichts vergessen wurde. Mach dir bloß nicht zu viele Gedanken über dein Gepäck: Es gibt nichts, was du in Ho Chi Minh City nicht nachkaufen könntest. Lediglich Pass, Kreditkarte und ggf. wichtige Medikamente sind essentiell.

Klima, Wetter, beste Reisezeit

Ho Chi Min City kannst du natürlich ganzjährig besuchen, hier gibt es immer etwas zu sehen und zu erleben. Grundsätzlich unterscheidet sich das Klima in Vietnam nach Nord und Süd etwas. Während es im Norden tatsächlich mal etwas kühler werden kann, herrscht im Süden ganzjährig tropisches Klima.

Zu beachten ist aber, dass es während der Hauptregenzeit von Juni bis Oktober zu schweren Stürmen und Überschwemmungen kommen kann, insbesondere im Mekongdelta. Die beste Reisezeit sind die Monate November bis Januar.

Ein Moped mit 2 Personen fährt auf einer von regen überfluteten Straße.
Kommt in der Regenzeit öfter vor: überflutete Straßen

Ho Chi Minh City: Events, Feste und Feiertage

Religion und Spiritualität spielen in Vietnam auch heute noch eine sehr große Rolle, deshalb gibt es viele verschiedene religiöse, aber auch ein paar weltliche, Feiertage. Das mit Abstand wichtigste ist das Tet-Fest Nguyen Dan, das vietnamesische Neujahrsfest. Es wird vom ersten bis zum dritten Tag des Mondkalenders gefeiert und die Bevölkerung hat währenddessen, teilweise auch schon eine Woche vorher und nachher, frei oder arbeitet verkürzt.

Während der Festtage kommen Familien zusammen, essen gemeinsam und gedenken ihrer Ahnen. Die Straßen der Großstadt sind dann wie leergefegt, zumindest im Gegensatz zu sonst. Der Termin ist in der Regel im Februar oder Ende Januar.

Am 19. Mai wird Ho Chi Minhs Geburtstag gefeiert. Es ist kein offizieller Feiertag, aber natürlich finden einige Gedenkzeremonien statt.

WLAN und SIM-Karte

Internet und Netzabdeckung sind in Ho Chi Minh City sehr gut, das WLAN ist in den meisten Hotels, Cafés und Restaurants gratis. Internet-Cafés gibt es an fast jeder Ecke. Bist du viel unterwegs, kann es hilfreich sein, eine vietnamesische SIM-Karte für das eigene Handy zu kaufen, um zu navigieren oder für die Benutzung von sozialen Netzwerken.

Die großen Anbieter sind Vinaphone, Viettel, Mobifone und Vietnamobile. Mit allen Anbietern hast du eigentlich guten Empfang. Es gibt SIM-Karten in fast jedem kleinen Laden für 50.000–250.000 Dong zu kaufen, hierfür musst du dich aber meistens registrieren, das heißt, du benötigst deinen Reisepass. Achte vor dem Kauf auf die passende Größe der SIM-Karte. Wenn du deine SIM-Karte von zuhause im Handy lassen möchtest, kannst du alternativ eine eSIM kaufen. Das geht auch schon vor der Reise.

Reiseführer für Ho Chi Minh City

Es gibt keinen aktuellen deutschsprachigen Reiseführer nur über diese Ho Chi Minh City. Der beste Vietnam-Reiseführer ist unserer Ansicht nach der von Stefan Loose. Er befasst sich mit dem gesamten Land – hier bleibt wirklich keine Frage offen. Eine weitere interessante Lektüre könnte der Fettnäpfchenführer für Vietnam sein.

An den Ufern eines Kanals in Ho Chi Minh Stadt stehen Hochhäuser
Wächst in den Himmel: die Boomtown Ho Chi Minh City

Ho Chi Minh City: Anreise und Weiterreise

Ho Chi Minh City ist die größte und wirtschaftlich bedeutendste Stadt Vietnams, und ist daher problemlos vom In- und Ausland zu erreichen.

Mit dem Flugzeug

Ho Chi Minh City verfügt über einen internationalen Airport, den Tan Son Nhat International Airport (SGN). Dieser wird täglich von vielen internationalen Airlines angeflogen und bietet auch zahlreiche Verbindungen ins Inland.

Die einzige Direktverbindung zwischen Deutschland (Frankfurt) und Ho Chi Minh City wird von Vietnam Airlines angeboten. Da Südostasien super miteinander vernetzt ist, kannst du auch spontan Flüge mit günstigen Airlines von z.B. Bangkok, Singapur oder Kuala Lumpur aus buchen.

Auch innerhalb Vietnams sind alle großen und mittelgroßen Städte per Flugzeug miteinander verbunden. Hier findest du mehr Infos zu Inlandsflügen in Vietnam.

Für jeden Zweck ist die sehr gute Flugsuchmaschine Skyscanner zu empfehlen. Nachfolgend zur Übersicht ein paar Beispielverbindungen:

Internationale Flüge (Anreise)

Internationale Flüge (Weiterreise)

Inlandsflüge (Anreise)

Inlandsflüge (Weiterreise)

Flugzeug von Vietnam Airlines kurz vor der Landung am Flughafen. Weitere Flugzeuge stehen vor dem Terminal.
Landeanflug auf den Flughafen Ho Chi Minh City

Mit dem Bus

Das günstigste und beliebteste Reisemittel sind wohl Busse, sowohl Minibusse als auch große Reisebusse, die teilweise ziemlich gut ausgestattet sind. Tickets kannst du online suchen oder vor Ort bei Reiseagenturen oder im Hotel nachfragen. Busse zu Zielen im ganzen Land verkehren täglich, zudem bestehen auch Direktverbindungen nach Kambodscha.

Nachfolgend ein paar Beispiel-Touren:

Anreise:

  • Von Can Tho nach Ho Chi Minh City (ca. 4 Std./ ab 7 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Da Lat nach Ho Chi Minh City (ca. 7 Std./ ab 15 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Mui Ne nach Ho Chi Minh City (etwa 4–5 Std./ ab 6,50 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Nha Trang nach Ho Chi Minh City (ca. 7 Std./ ab 7 €). Tickets: 12go | Baolau

Weiterreise:

  • Von Ho Chi Minh City nach Can Tho (ca. 4 Std./ ab 7 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Ho Chi Minh City nach Da Lat (ca. 7 Std./ ab 15 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Ho Chi Minh City nach Mui Ne (etwa 4–5 Std./ ab 6,50 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Ho Chi Minh City nach Nha Trang (ca. 7 Std./ ab 7 €). Tickets: 12go | Baolau

Auch von und nach Kambodscha (Phnom Penh, von dort kannst du weiterfahren nach Siem Reap (Angkor)) gibt es Busverbindungen nach Ho Chi Minh City:

  • Von Phnom Penh nach Ho Chi Minh City (ca. 7 Std./ ab 20 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Ho Chi Minh City nach Phnom Penh (ca. 7 Std./ ab 20 €). Tickets: 12go | Baolau

Mehr Infos zum Busfahren in Kambodscha

An einem Bürgersteig parkt ein gelber Bus mit offenen Gepäckfächern, die von zwei Männern mit Paketen beladen werden.
Open-Tour-Busse fahren quer durchs Land und werden von Touristen wie Einheimischen gleichermaßen genutzt

Mit dem Zug

Züge sind in Vietnam ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel und auch absolut zu empfehlen. Es existieren viele Verbindungen. Tickets bekommst du online, bei vielen Reisebüros oder direkt am Hauptbahnhof in Ho Chi Minh City.

Der Hauptbahnhof befindet sich etwas abseits vom Geschehen in Distrikt 3, du erreichst ihn am besten per Taxi/Grab. Von hier aus verkehren täglich Verbindungen ins restliche Land, z. B. nach Nha Trang, Hue oder Hanoi.

Anreise:

  • Von Da Nang nach Ho Chi Minh Stadt (ca. 18-23 Std./ab 34 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Hanoi nach Ho Chi Minh Stadt (ca. 31-38 Std./ab 49 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Hue nach Ho Chi Minh Stadt (ca. 20 Std./ab 37 €). Tickets: 12goBaolau
  • Von Nha Trang nach Ho Chi Minh Stadt (ca. 9-10 Std./ab 21 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Phan Thiet nach Ho Chi Minh Stadt (ca. 4-5 Std./ab 17 €). Tickets: 12go | Baolau

Weiterreise:

  • Von Ho Chi Minh Stadt nach Da Nang (ca. 17-20 Std./ab 36 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Ho Chi Minh Stadt nach Hanoi (ca. 31-38 Std./ab 45 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Ho Chi Minh Stadt nach Hue (ca. 20 Std./ab 35 €). Tickets: 12go | Baolau
  • Von Ho Chi Minh Stadt nach Nha Trang (ca. 9-10 Std./ab 20 €). Tickets: 12goBaolau
  • Von Ho Chi Minh Stadt nach Phan Thiet (Weiterreise Mui Né) (ca. 4-5 Std./ab 17 €). Tickets: 12goBaolau

Mehr Infos zum Thema Zugfahren in Vietnam

Motorradfahrer warten vor einem Bahnübergang, an dem gerade ein Zug vorbeifährt.
Wenn ein Zug die Straße kreuzt, gibt es auch mit dem Motorrad kein Durchkommen.

Mit dem Boot / der Fähre

Fähren der Gesellschaft Greenlines DP pendeln täglich zwischen Ho Chi Minh City und der nächstgelegenen Küstenstadt Vung Tau. Tickets gibts direkt am Anleger; an Wochenenden, wenn es die Großstädter an Meer zieht, kann es empfehlenswert sein, online vorzubuchen.

Abfahrtszeiten und Buchung

Greenlines Ticket Office auf Google Maps ansehen

Fähre der Firma Greenlines auf dem Fluss neben einem anderen Boot
Mit der Fähre von Ho Chi Minh City in die nächstgelegene Küstenstadt Vung Tau

Blick auf Ho Chi Minh Stadt aus einem Passagierflugzeug mit einem Teil der Turbine und des Flügels im Vordergrund.
Bye bye Sai Gon – see you next time

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