Singapur: Alle Tipps für deine Reise
Hier findest du Tipps und Informationen für deine Reise nach Singapur. Du erfährst alles Wissenswerte rund um Sehenswürdigkeiten, Stadtteile, Fortbewegungsmittel, Shopping, Nachtleben, Anreise, Hotels, Flughafen und Klima.
Inhaltsverzeichnis
Höher, schneller, weiter – in Singapur wohnt die Zukunft, da sind wir uns sicher. Der Stadtstaat ist aber nicht nur deshalb eine der meistbesuchtesten Destinationen Südostasiens.
Singapur hat mit anderen südostasiatischen Metropolen wie Bangkok oder Kuala Lumpur so wenig gemein, dass es sich als ideal als Einstiegserfahrung eignet. Vom südostasiatischen Chaos ist hier keine Spur und auch westliche Metropolen sind oft längst nicht so organisiert und aufgeräumt wie Singapur.
Für Reisende bedeutet das vor allem erhöhte Sicherheit und Übersichtlichkeit, aber auch ein deutlich höheres Preisniveau. Hier scheiden sich die Geister, denn während die einen das Gefühl von Geborgenheit auch in der Ferne sehr schätzen, ist Singapur den anderen einfach zu sauber und zu wenig “Asien-Feeling”.
Doch was die Stadt im Kern ausmacht, ist etwas ganz anderes als Hochglanzfassaden und Luxushotels. Neugierig geworden? Dann lies weiter, denn wir teilen alle unsere Singapur-Tipps mit dir.
Du möchtest dich weiter inspirieren lassen oder detailliert planen? Dann schau mal auf unserem Singapur-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.
Du träumst von einem Urlaub in Singapur, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Südostasien-Rundreisen, die auch einen Stopp in Singapur einlegen.
Reisetipps Singapur – Das Wichtigste im Überblick
- Anreise: Es gibt viele Direktflüge von Europa und auch anderen Ländern in Asien und Südostasien nach Singapur. Einen guten Überblick über die günstigsten Angebote findest du bei Skyscanner. Von Malaysia aus kannst du auch mit dem Bus anreisen – Tickets sind bei 12Go erhältlich.
- Beste Reisezeit: In Singapur herrschen das ganze Jahr über Temperaturen von etwa 30 Grad und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Von November bis Januar regnet es etwas mehr, aber es gibt keinen richtigen Monsun.
- Budget: Singapur ist leider eine der teuersten Städte der Welt. Sparen kannst du, wenn du in Hawker Centern (eine Art riesiger Foodcourt) isst und auf Alkohol verzichtest. Hotels etwas außerhalb des Stadtzentrums sind oft günstiger.
- Transport vor Ort: Die U- und MRT-Bahnen in Singapur sind schnell und effizient, ebenso die Busse. Außerdem gibt es eine ganze Flotte von lokalen Taxis und auch den App-Anbieter Grab.
- Unterkunft: Suchst du noch eine Unterkunft in Singapur? Das JEN Singapore Orchardgateway by Shangri-La ist ein gutes Hotel in bester Lage mit einem schönen Pool auf dem Dach (Hotel ansehen bei: Booking.com / Agoda). Unterkünfte für jedes Budget findest du in unseren Artikeln über die besten Hotels in Singapur und die besten Hostels in Singapur.
- Währung: In Singapur wird mit Singapore Dollar, kurz SGD oder S$, gezahlt.
- Das solltest du gemacht haben: Gardens by the Bay und den Nebelwald solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Die Lichtershow der Supertrees am Abend ist sogar kostenlos.
Wissenswertes vorab
Singapur – schon der Klang des Namens ist wunderbar, oder? Die Übersetzung ist nicht minder schön, denn der Name kommt aus dem Sanskrit und bedeutet in etwa Löwenstadt (Singha = Löwe, Pura = Stadt). Der Entdecker Singapurs, so will es zumindest die Legende, war ein indischer Prinz, und der will gleich nach seiner Ankunft im Jahr 1299 im Dschungel einen Löwen gesehen haben – so entstand der Name Singapur.
Moment mal, denken jetzt vielleicht die Hobby-Biologen unter uns. In Südostasien gibt es doch gar keine Löwen? Stimmt, wir wissen nicht, was er da gesehen hat, aber ein Löwe war es ziemlich sicher nicht. Aber wie das nun einmal so ist, sobald ein Name (und vor allem ein so schöner) einmal vergeben ist, wird er nicht so schnell wieder geändert.
Auch in den folgenden Jahrhunderten erlebte der kleinste Staat Südostasiens eine bewegte Geschichte. Im Jahr 1819 landete der Gründer des modernen Singapur, Sir Thomas Stamford Raffles, mit der Britischen Ostindien-Kompanie in Singapur und gründete aufgrund der hervorragenden Lage sofort eine Niederlassung. 1836 wurde Singapur Hauptstadt der Straits Settlement und gewann in den folgenden Jahren immer mehr an Bedeutung. Im Zweiten Weltkrieg unterlagen die Briten und ihre Verbündeten den Japanern, woraufhin Singapur für einige Jahre unter japanische Herrschaft geriet, bevor die Briten nach der Kapitulation Japans 1945 wieder das Kommando übernahmen.
Erst 1965 erlangte Singapur nach massiven Unruhen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen endlich die Unabhängigkeit. Doch damit nicht genug. Denn auch die Löwenstadt hatte mit den Auswirklungen der neu errungenen Freiheit zu kämpfen. Doch vor allem durch den unermüdlichen Kampf des Arbeitsministers Lee Kuan Yew schaffte Singapur innerhalb einer Generation den Sprung vom Entwicklungsland zur Industrienation. Beeindruckend, oder?
Massenarbeitslosigkeit und Armut gehören dank seiner überaus erfolgreichen Arbeit der Vergangenheit an und Singapurs heutige wirtschaftliche Position ist weltweit bekannt. Dieser Erfolg ist zu einem großen Teil darauf zurückzuführen, dass Kuan Yew erkannte, dass sich ein so kleines Land auf andere wertschöpfende Aktivitäten als Rohstoffe und Bodenschätze konzentrieren muss.
Das Zeitalter der Finanzdienstleistungen brach an und der Rest ist Geschichte. Heute ist Singapur einer der wichtigsten Standorte für Banken und andere Finanzdienstleister und zudem eine Steueroase, was die Stadt für Unternehmen noch attraktiver macht. Und natürlich ist der Hafen nach wie vor einer der größten Warenumschlagsplätze der Welt. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist auch hier der Tourismus, nicht umsonst wurde in den berühmten Flughafen Changi massiv investiert.
“Singapore is a fine city”
Singapur gilt als die Schweiz Asiens. Und das nicht nur, weil es so sauber ist, sondern vor allem, weil es so sicher und so teuer ist. Doch warum hat ausgerechnet Singapur eine der niedrigsten Kriminalitätsraten der Welt?
Als Ursache werden die strengen Gesetze und die drastischen Strafen bei Verstößen angesehen. Kriminalität ist hier praktisch ein Fremdwort und wird nicht nur vom Staat, sondern auch von den Einwohnern verpönt.
Deshalb siehst du im Vergleich zu anderen südostasiatischen Staaten relativ wenig Polizei auf den Straßen. Das System kontrolliert sich selbst, die Strafen für Bagatelldelikte sind extrem abschreckend. So erhielt Singapur auch seinen Beiname “fine City”. Wobei sich das “fine” nicht nur auf die Schönheit der Stadt, sondern auch die Strafen bezieht.
Singapur gilt entweder als äußerst konsequent oder als übermäßig streng – das mag jeder für sich selbst beurteilen. Bestraft wird unter anderem jede Art von Vandalismus, das Werfen oder Liegenlassen von Müll auf der Straße sowie das Spucken auf die Straße.
Auch das strikte Rauchverbot solltest du möglichst immer beachten. Aber kein Problem, denn was wo genau verboten ist, machen unübersehbare “Fine”-Schilder an jeder Straßenecke deutlich. „Oh, das wusste ich nicht“ ist also eine denkbar schlechte Ausrede.
Wo der Spaß in Singapur sofort aufhört, sind harte Drogen. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz werden extrem ernst genommen und hart bestraft – egal, ob du die Drogen besitzt oder nicht. Ab bestimmten Mengen droht sogar die Todesstrafe.
Orientierung und Stadtviertel in Singapur
Singapur liegt im äußersten Süden der malaiischen Halbinsel, mit einer Fläche von etwa der Größe Hamburgs. Im Vergleich zu seinen großen Nachbarn Malaysia und Indonesien ist Singapur ein Winzling. Singapur ist übrigens nicht nur ein Stadtstaat, sondern auch ein Inselstaat: Zum Staatsgebiet gehören neben der Hauptinsel noch über 60 kleinere Inseln, von denen die meisten unbewohnt sind.
Singapur ist fast vollständig von Wasser umgeben. Im Norden trennt die Straße von Johor Singapur von Malaysia, im Süden ist die Straße von Singapur eines der meistbefahrenen Gewässer der Welt. Nicht ganz unschuldig daran ist der Hafen von Singapur, der seit vielen Jahren zu den wichtigsten Seehäfen der Welt zählt. Die einzelnen Stadtteile lassen sich nur schwer definieren, da sie oft nahtlos ineinander übergehen. Die Gesichter der Stadtteile hingegen könnten unterschiedlicher nicht sein.
In Singpur kannst du auch super spazieren gehen. So verpasst du garantiert keine Sehenswürdigkeiten!
Marina Bay
Von einem Stadtviertel kann eigentlich nicht die Rede sein, denn Marina Bay selbst besteht aus Wasser. Dennoch befinden sich an den Ufern einige der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Singapurs. Im Norden der Singapore Flyer, im Süden die Gardens by the Bay und im Westen das Wahrzeichen Merlion. Außerdem findest du hier viele schicke Restaurants und das wohl berühmteste Hotel der Welt, das Marina Bay Sands.
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Merlion auf Google Maps anschauen
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Civic District
Im Civic District findest du alte Kolonialbauten, Parks, Anlagen und andere Zeugnisse der ehemaligen britischen Besatzung. Hier steht auch das berühmte Raffles Hotel, das zu seinem leckeren Singpore Sling, einlädt. Dieser Cocktail wurde nämlich hier erfunden. Vor der schönen Fassade der Old Hill Street Police Station, die sich ebenfalls in diesem Viertel befindet, kannst du tolle Fotos machen.
Raffles Hotel auf Google Maps anschauen
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Chinatown
Chinatown ist eines der historisch bedeutendsten Viertel Singapurs und sehr groß. Ein Rundgang gibt einen guten Einblick in die verschiedenen Glaubensrichtungen und Kulturen, die in Singapur aufeinandertreffen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Sri Mariamman Temple, der älteste Hindu-Tempel der Stadt, der Buddha Tooth Relic Temple und die Mohamed Ali Lane, in der es wunderschöne Wandmalereien zu bewundern gibt.
Außerdem ist Chinatown ein kulinarischer Schmelztiegel und deshalb ein großartiger Ort, um einige der besten Garküchen der Stadt zu probieren. Wenn du nicht so recht weißt, welche Speisen du probieren solltest, empfiehlt es sich, an einer Streetfood-Tour in Singapur teilzunehmen, die von einem professionellen Guide geleitet wird, der dich zu den besten Leckereien der Stadt bringt.
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Bugis, Kampong Glam und Little India
Im nördlichen Teil der Stadt liegen die Viertel Bugis, Kampong Glam und Little India. Bugis ist bekannt für Kunst und Kultur und beherbergt zahlreiche Museen, darunter das National Museum of Singapore. Kampong Glam ist ein muslimisch geprägtes Viertel. Hier findest du die Arab Street und die Sultan Moschee. In Little India kannst du deine Zeit damit verbringen, die bunten Häuser zu bestaunen, dich durch die vielen Restaurants und Hawker Center zu schlemmen und den Sri Veeramakaliamman Tempel zu besichtigen.
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Sentosa
Sentosa Island verdient einen eigenen Absatz, denn die ganze Insel ist quasi ein Vergnügungspark. Die Insel wirbt mit dem Slogan “the state of fun” und hat in der Tat eine Menge Spaß zu bieten. Die Highlights auf Sentosa sind das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds und die weltberühmten Universal Studios, in denen du Filmkulissen bekannter Filme wie Jurassic Park besichtigen und dich mit dem Besuch diverser Fahrgeschäfte und Attraktionen austoben kannst.
Madame Tussauds auf Google Maps anschauen
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Weitere Stadtteile
Natürlich gibt es noch viele andere Stadtteile. Die beliebteste Einkaufsstraße Singapurs, die Orchard Street, könnte ebenfalls fast schon als eigener Stadtteil bezeichnet werden. Daneben gibt es zahlreiche Wohngebiete, in denen der neugierige Besucher auf Entdeckungsreise gehen kann. Zu Singapur gehören auch zahlreiche Inseln – ideal, wenn du Lust hast, der Stadtluft zu entfliehen und Natur zu erkunden.
Was du in Singapur machen kannst
Singapur bietet eine große Auswahl an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen für jedes Alter, jeden Geschmack und sogar jedes Budget. Denn während du in Singapur für viele Dinge tief in die Tasche greifen musst, gibt es auch eine Menge Sehenswürdigkeiten, die du kostenlos besuchen kannst.
Tolle Aussichtspunkte, historische Gebäude und moderne architektonische Meisterwerke, Gärten, Parks und überall viel Grün – in Singapur kommt so schnell keine Langeweile auf.
Auf jeden Fall solltest du dafür sorgen, dass die Akkus deiner Kamera aufgeladen sind, denn es gibt zahlreiche fotogene Spots.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Singapur
Sehenswürdigkeiten in Singapur
Gardens by the Bay
Auch wenn du kein Fan von künstlich angelegten Gärten sein solltest, darfst du dir Singapurs beliebteste Gartenanlage nicht entgehen lassen. Du wirst garantiert ins Staunen kommen! Denn wir versprechen dir, so etwas wie die Gardens by the Bay wirst du nirgendwo anders finden. Das rund 100 Hektar große Gelände liegt direkt am Meer hinter dem Marina Bay Sands und ist vieles, nur nicht alltäglich.
Hier findest du bunt beleuchtete Konstruktionen in Form von Bäumen, die sogenannten Super Trees, den riesigen Flower Dome und den futuristischen Cloud Forest. Du erreichst den Park entweder über die Helix Bridge und die Uferpromenade oder über den Ausgang von Marina Bay Sands und die Lions Bridge.
Der Eintritt ist frei. Für den Flower Dome, den Nebelwald und einige andere Attraktionen wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Es lohnt sich, hier zu investieren, doch auch, wenn du mit kleinem Budget unterwegs bist und dir den Eintritt nicht leisten kannst, gibt es in den kostenlosen Bereichen viel zu sehen.
Jeden Abend findet die Lightshow “The Garden Rhapsody” statt. Ganz wunderbar ist diese übrigens auch vom Skydeck des Marina Bay Sands anzuschauen, wenn auch nicht kostenlos.
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Merlion Park
Der Merlion ist eine Statue des Schutzpatrons und Wahrzeichens von Singapur. Du findest das Denkmal im Merlion Park, direkt vor dem Fullerton Hotel. Der Ort ist ein beliebter Fotospot, denn vom Merlion aus hast du einen tollen Blick auf die Bucht, die Skyline und das Marina Bay Sands. Der Name “Merlion” setzt sich übrigens aus den Wörtern “Mermaid” und “Lion” zusammen und spielt auf die Gründungsgeschichte der Stadt an.
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Singapore Flyer
Das zweithöchste Riesenrad der Welt, Singapore Flyer, steht direkt an der Marina Bay und ist ebenfalls ein Aushängeschild der Stadt. Natürlich kann die Aussicht nicht mit den Skybars der umliegenden Hotels mithalten, aber der Blick auf die Bucht und die Gardens by the Bay ist trotzdem wunderschön – und eine Fahrt mit dem Riesenrad sowieso immer ein Erlebnis.
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Singapore Botanic Gardens
Naturliebhabern sei natürlich der Besuch des Botanischen Gartens von Singapur empfohlen, der mit 74 Hektar einer der größten und bedeutendsten botanischen Gärten Asiens ist und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Tolle Motive sind hier garantiert, denn der Schwanensee und der Orchideengarten sind einfach zu schön. Der Eintritt ist frei, nur der Orchideengarten ist kostenpflichtig (hier gibt es Tickets). Der Botanische Garten liegt in der Nähe der Orchard Road – ein perfekter Ruhepol nach einer ausgiebigen Shoppingtour.
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Touren, Ausflüge und Aktivitäten in Singapur
Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten bietet Singapur eine Vielzahl an coolen Touren und Ausflugszielen. Um die Stadt kennenzulernen, gibt es zahlreiche Stadtrundfahrten und Bootstouren. Perfekt, wenn du mehr über die Geschichte und Kultur Singapurs erfahren möchtest, ohne dir die Füße wund zu laufen. Unsere liebste Erfahrung ist eine Streetfood-Tour, denn nicht nur Liebe, sondern auch Kultur geht durch den Magen.
Und auch wenn Singapur an sich schon als sehr grüne Stadt gilt, kann es natürlich sein, dass du noch etwas mehr Natur erleben möchtest. Dann unternimm am besten einen Ausflug auf eine der umliegenden Inseln, wie zum Beispiel Pulau Ubin.
Übersicht der besten Touren und Ausflüge in Singapur
Stadtrundfahrten und Bootsfahrten in Singapur
Entdecke die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Singapurs mit dem klassischen Hop-on-Hop-off-Bus. Diese Touren sind ideal für maximale Flexibilität, da du nur dort aussteigst, wo du wirklich hin möchtest. Alternativ gibt es natürlich auch zahlreiche geführte Touren in Singapur.
Wenn du die Stadt vom Wasser aus sehen möchtest, dann mach eine Fahrt über den Singapore River und durch die Marina Bay. Das kannst du entweder mit einem klassischen Bumboat oder einem lustigen Duck Boat machen, das sowohl auf Land als auch im Wasser verkehrt.
Die schönsten Stadtrundfahrten in Singapur
Tipps zu einer Bootsfahrt auf dem Singpore River
Sightseeing im Hop-on-Hop-off-Bus
Stadtbesichtigung mit dem Entenboot
Ausflug nach Pulau Ubin
Singapur verfügt über einige vorgelagerte Inseln, die viel Ruhe, Natur und Erholung versprechen. Da die meisten Reisenden damit beschäftigt sind, die Stadt selbst zu erkunden, triffst du hier hauptsächlich Einheimische. Da die Inseln für sie Naherholungsgebiete sind, kann es hier an Wochenenden und Feiertagen recht voll werden.
Sehr beliebt ist die Insel Ubin, die sich gut mit dem Fahrrad erkunden lässt und auf der du noch einen Hauch des „alten“ Singapurs mit Krabbenfarmen und Dschungelatmosphäre erleben kannst. Einen entspannten Badetag kannst du auf Kusu Island, der Schildkröteninsel verbringen, die mit ihren langen weißen Sandstränden lockt. Auch Lazarus und Sisters Island bieten schöne Strände und sind beliebte Tauch- und Schnorchelreviere.
Erkunde die Mangroven von Pulau Ubin mit dem Kajak
Mache eine Fahrradtour auf Pulau Ubin
Safari durch Singapurs Zoo
Der beliebte Zoo von Singapur bietet eine Nachtsafari im Manaid Wildlife Reserve an. Dabei kannst du nach Sonnenuntergang mit einem kleinen Zug durch den Tierpark fahren und nachtaktive Lebewesen beobachten.
Unterwegs erhältst du spannende Hintergrundinformationen von einem professionellen Guide. Außerdem kannst du einen Teil des Parks auch bei Dunkelheit zu Fuß durchwandern und dabei die Tiere aus nächster Nähe beobachten. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Welten, in denen du Tiere sehen kannst, die du wahrscheinlich noch nie gesehen hast.
Normalerweise raten wir von Attraktionen mit Tieren und Besuchen in asiatischen Zoos und Tierparks dringend ab, da viele Institutionen leider weder auf artgerechte Haltung noch auf die richtige Pflege der Tiere achten. Auch vermeintlich ethische Angebote entpuppen sich häufig als Tierquälerei. Der Zoo in Singapur ist jedoch eine kleine Ausnahme, da es sich hierbei um das vorbildlichste Beispiel im südostasiatischen Raum handelt. Wenn du also unbedingt einen Zoo in Südostasien besuchen willst, dann solltest du es hier tun.
Nachtsafari-Ticket für Singapur kaufen
Streetfood-Tour durch Singapur
Wenn du dir einen Überblick über die verschiedenen Küchen verschaffen möchtest, die in Singapur vertreten sind, ist eine Streetfood-Touren eine gute Idee. Diese Touren führen dich zu den besten Hawker Centers der Stadt und zeigen dir dort die besten Essensstände.
Es gibt thematische Touren, die perfekt sind, wenn du zum Beispiel das leckerste indische Essen der Stadt probieren möchtest. Andere zeigen dir die vom Michelin ausgezeichneten Stände oder echte Geheimtipps, die du in keinem Reiseführer findest.
Lerne die Hawker-Kultur Singapurs kennen
Streetfood-Tour durch Little India
Essen und Trinken in Singapur
Die thailändische, die chinesische und die indische Küche sind weltweit bekannt und beliebt, aber nur wenige kennen die Küche Singapurs. Woran liegt das? Nun, die eine Küche gibt es nicht. Singapur ist ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen, auch im Wok, in dem sich malaiische, chinesische, indische, indonesische und koranische Einflüsse vereinen.
Von traditioneller Peking-Ente und Currys über Masala Dasa und Thalis bis hin zu hippem Fusionfood und völlig neuen Kreationen gibt es hier alles, was deinen Gaumen erfreut. Vor allem lohnt sich ein Besuch in einem der berühmten Hawker Center, um Spezialitäten auszuprobieren.
In Singapur sind die Hawker eine Institution. Sie sind das, was in Thailand die Garküchen sind: verbindendes Element aller Bevölkerungsschichten und unverzichtbarer Bestandteil der lokalen Esskultur. Doch was genau sind Hawker Center eigentlich? Hawker Center sind offene, meist überdachte Märkte, in denen du an den verschiedensten Essensständen preiswerte Gerichte probieren kannst.
Zu den beliebtesten Gerichten in Singapur gehören Laksa (Kokosnusssuppe mit Garnelen), Chili Crabs (große Krabben in Chili-Tomatensauce) und Char kway teow (gebratene Nudeln in süßer Sauce mit Hühnchen, Garnelen oder chinesischer Wurst). In den Hawker Centers von Singapur entstehen täglich neue Kreationen. Kein Wunder, dass inzwischen auch der Guide Michelin auf die Köche an den kleinen Imbissständen aufmerksam geworden ist und einige bereits ihren ersten Stern erhalten haben. Wir sagen: Verdient! Denn als Südostasien-Fans wissen wir, dass das beste Essen meist in bescheidener Umgebung serviert wird und die besten Köche oft unter freiem Himmel (oder einem Blechdach) am Wok stehen.
Natürlich sind Hawker Center nicht die einzigen Orte, an denen du fantastisch essen kannst. Beliebt sind, wie in vielen südostasiatischen Ländern, auch die Food Courts in den Einkaufszentren. Hier isst du in klimatisierter Umgebung, ohne übermäßig lange Warteschlangen und mit einer großen Auswahl. Und von der unendlichen Fülle an hervorragenden Restaurants (auch von Weltrang) ganz zu schweigen. In Singapur bleibt niemand hungrig.
In Singapur ist das Leitungswasser trinkbar und zum Zähneputzen geeignet. Die Trinkwasserqualität steht der unseren in nichts nach.
Shopping: Einkaufstipps für Singapur
Einkaufen gehört zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der im Durchschnitt relativ wohlhabenden Einwohner Singapurs. Dementsprechend groß ist das Angebot in den Malls, auf den Straßen und auf den Märkten der Stadt.
Erste Adresse für alle Shopaholics ist die Orchard Road, die größte Einkaufsmeile Singapurs. Hier reiht sich Mall an Mall und Geschäft an Geschäft und es scheint nichts zu geben, was es nicht gibt. In den Malls findest du neben den obligatorischen Designerläden auch internationale Ketten wie H&M, Zara und Esprit, aber auch Luxusmarken aus aller Welt sind hier vertreten. Günstiger wird es in den Malls und Shops in Chinatown, Little India und Bugis.
Zum Souvenir-Shopping oder einfach nur zum Stöbern empfehlen sich außerdem der Chinatown Street Market und der Bugis Street Market. Dort gibt es Kitsch, Klamotten und Kuriositäten zu günstigen Preisen und das südostasiatische Marktfeeling, das du sonst in Singapur manchmal vermisst. Beide Märkte sind von morgens bis spät abends geöffnet.
Chinatown Street Market auf Google Maps ansehen
Bugis Street Market auf Google Maps ansehen
Nachtleben und Skybars in Singapur
Das Nachtleben in Singapur ist vielfältig, bunt und vor allem teuer. Das liegt an den oft happigen Eintrittspreisen und am Alkohol, der hoch besteuert und entsprechend teuer verkauft wird.
Doch wer glaubt, dass es in dieser regulierungsbesessenen Stadt keinen Spaß machen kann auszugehen, der irrt. In Sachen Nachtleben ist die Regierung sehr nachsichtig, und so findest du hier längst nicht mehr nur schicke Cocktailbars, sondern auch Seemannskneipen, Rotlichtviertel und Bierbars mit schmierigen Tischen – manche Clubs haben sogar rund um die Uhr geöffnet, eine Sperrstunde gibt es hier nicht.
Natürlich ist auch ein gepflegter Cocktail in den luftigen Höhen einer der vielen Skybars in Singapur ein echtes Erlebnis, ebenso wie ein Singapore Sling in der berühmten Long Bar des Raffles Hotels. Ansonsten konzentriert sich das Nachtleben auf den Boat Quay, den Clarke Quay und die Marina Bay, wo sich die angesagtesten, aber auch teuersten Clubs befinden. Wer es etwas abwechslungsreicher und günstiger bevorzugt, schaut sich nach Ladenschluss in der Orchard Road um, die sich abends in eine Clubmeile verwandelt.
So kommst du auf die Aussichtsplattform und in die Skybar des Marina Bay Sands
Eher bodenständig geht es in den Backpacker-Bars in Little India und Bugis zu. Mittwochs ist Ausgehtag für die jungen Einheimischen, denn viele Bars locken mit Angeboten wie “All you can drink” oder “Ladies Night”.
Bei deinen nächtlichen Eskapaden solltest du daran denken, dass das Rauchen (auch auf der Straße!) nur in ausgewiesenen Zonen erlaubt ist – wer sich nicht daran hält, wird von der “Fine City Singapore” mit einem Bußgeld bestraft.
Singapur mit Kind
Singapur ist sehr sicher und die medizinische und infrastrukturelle Versorgung ist ausgezeichnet. Es gibt also keinen Grund daran zu zweifeln, dass Singapur ein geeignetes Reiseziel für Familien ist. Gerade der Großstadtdschungel bietet viele tolle Aktivitäten für Eltern mit nicht mehr ganz so kleinen Kindern, die sich am Strand irgendwann langweilen würden.
Die Gardens by the Bay, der Singapore Flyer und das Art Science Museum sind nur einige der unzähligen Möglichkeiten, die der Stadtstaat bereithält. Hier kommen wirklich Besucher und Besucherinnen jeden Alters ins Staunen. Auch auf Sentosa gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Kinderherzen höher schlagen zu lassen – allen voran die Universal Studios.
Unsere besten Tipps für einen Besuch in Singapur mit Kind
Singapur Hotels und andere Unterkünfte
Nun, wir wollen es nicht schönreden: Die Hotelkosten in Singapur sind wahrscheinlich der größte Posten in deiner Reisekasse. Zwar bemüht sich die Regierung verstärkt um günstige Unterkünfte, die es auch gibt, zum Beispiel Hostels und Kapselhotels in Little India und Bugis, aber dennoch ist und bleibt Singapur Asiens Hauptstadt der Luxushotels.
Die besten Hotelketten der Welt sind hier zahlreich und in den besten Lagen vertreten, preislich sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Die bekanntesten Luxushotels sind natürlich das berühmte Marina Bay Sands (Hotelgäste kommen übrigens exklusiv in den Genuss des berühmten Infinitypools auf dem Dach) und das altehrwürdige Raffles Hotel, wohl eines der teuersten Häuser der Stadt, das sogar unter Denkmalschutz steht.
Auch wenn es nicht unbedingt fünf Sterne sein müssen, wirst du in Singapur auch für Mittelklassehotels viel Geld los, wenn du halbwegs zentral wohnen möchtest. Fang am besten gar nicht erst an, über das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Ländern in Südostasien nachzudenken. Die Hotelzimmer in Singapur (auch in den teureren Hotels) sind oft extrem klein und ohne besondere Ausstattung. Es ist, wie es ist. Aber es lohnt sich!
Je nach Saison können die Übernachtungspreise stark schwanken. Ein Aufenthalt in der Regenzeit ist meist günstiger. Auch wer Feiertage und Ferienzeiten meidet, kann Geld sparen.
Wo übernachten in Singapur?
Besonders zentral schläfst du, wenn du ein Hotel rund um die Marina Bay oder den angrenzenden Boat Quay wählst. Von hier aus kannst du einige der besten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erreichen – und so ein wenig Geld sparen, welches du zuvor in die Unterkünfte investiert hast. Außerdem hast du von den oberen Stockwerken oft eine tolle Aussicht, auch wenn du dir vielleicht kein Zimmer im berühmten Marina Bay Sands leisten kannst.
Chinatown und Little India sind tolle Viertel, wenn du es etwas günstiger haben möchtest. Außerdem ist es hier sowohl tagsüber als auch abends laut und lustig. Das Sightseeing beginnt, sobald du vor die Tür trittst. In Kampong Glam und Bugis lässt es sich super schön und zentral wohnen. Kultur und Shoppingmöglichkeiten soweit das Auge reicht und dazu noch ein paar coole Boutiquehotels.
Wer Strand und Inselfeeling sucht, übernachtet am besten auf Sentosa Island. Hier gibt es sowohl romantische Resorts für die Flitterwochen als auch tolle Familienhotels und natürlich eine gute Anbindung an die verschiedenen Attraktionen und Vergnügungsparks.
Die besten Hotels und Unterkünfte in Singapur
Die besten Hostels in Singapur
Hoteltipps Singapur
Gut und günstig:
Im KINN Capsule fragst du dich vielleicht, ob du wirklich in einem Hostel oder vielleicht eher in einer schicken Designerboutique gelandet bist. Helles Holz, feine Rosétöne und klare Linien setzten den Ton in diesem schönen Kapselhotel. Du schläfst ganz in der Nähe des Boat Quay und kommst von hier schnell nach Chinatown und zum Raffles Hotel. Direkt vor der Tür erwarten dich verschiedene Bars und Restaurants und im Hostel erhältst du sogar eine kleine Lunchbox. Eine Kapsel gibt es ab 47 Euro pro Nacht.
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Das Rest Bugis Hotel liegt in der Nähe von Kampong Glam und somit unschlagbar zentral. Fast direkt vor der Haustür befinden sich zwei Buslinien und auch die Metro ist nicht weit. Die schlichten Zimmer sind ganz in weiß gehalten und für Familien gibt es sogar Familienzimmer, die ein Kinderbett mit Rutsche vorweisen können. Zudem befindet sich im Zimmer ein Beamer, wenn du nach einem langen Sightseeing Tag einfach mal in Ruhe ein paar Filme gucken willst. Wenn du dich zwischendurch von der Hitze Singapurs abkühlen möchtest, kannst du das in dem hauseigenen Pool mit Blick auf die Stadt tun.
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Mehr Komfort:
Das AMOY ist zugleich ein cooles Boutiquehotel als auch ein Museum in Chinatown. Die Lage ganz in der Nähe zum Quay und dem Marina Blvd. könnte nicht besser sein, gerade wenn du außerhalb des Hotelmuseums auf Entdeckungsreise gehen willst.
Die Zimmer sind gemütlich und schlicht und zollen natürlich Hommage an die chinesische Herkunft des Hauses. Frühstück gibts im Bistro um die Ecke und das Personal ist einfach wahnsinnig nett.
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Das lyf Funan Singapore liegt gleich am Rathaus und in der Nähe der National Gallery. Zu beachten gilt: Du schläfst im Grunde genommen über der Funan Mall. Das muss man mögen, aber dadurch bist du unglaublich zentral und die Anbindung zum MRT ist unschlagbar gut.
Die Studios sind modern, schlicht und sehr funktional eingerichtet. Du hast die Wahl zwischen Zimmern mit Doppelbetten oder zwei Einzelbetten, und die sind richtig gemütlich nach einem langen Tag Sightseeing.
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Ganz schön schick:
Im Fullerton Hotel wohnst du in bester Lage und schläfst in einem der traditionsreichsten Unterkünfte Singapurs. Die Zimmer sind klassisch und luxuriös. Achte auf jeden Fall darauf, dass du eines mit Blick nach draußen und nicht in den Innenhof buchst – die Sicht ist nämlich grandios. Neben einem tollen Frühstück ist auch ein klassischer High Tea ein tolles Erlebnis, das du dir im Fullerton nicht entgehen lassen solltest.
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Das Ann Siang House ist ein kleines und feines Boutiquehotel mitten in Chinatown. Das Gebäude stammt aus den 20er Jahren und in der Nähe gibt es viele hippe Bars, Restaurants und auch zum nächsten Hawker Center ist es nicht weit. Auf dem Dach des ASH befindet sich eine eigene Rooftopbar. Die Zimmer sind nicht nur für Singapur-Verhältnisse ziemlich geräumig und in einem modernen Retro-Stil eingerichtet. Außerdem gibt es gleich zwei weitere Besonderheiten in der Unterkunft: eine Wasser-Bar, an der du dir Glasflaschen mit Trink- und Sprudelwasser auffüllen kannst und kostenlose Waschmöglichkeiten.
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Tipps für deinen Aufenthalt in Singapur
Öffentliche Verkehrsmittel
Das Nahverkehrssystem in Singapur ist eines der modernsten und effizientesten der Welt und funktioniert als solches um einiges besser als unsere heimischen Bahnen und Busse. Das beliebteste und günstigste Transportmittel ist die MRT (U-Bahn), die weite Teile der Stadt miteinander vernetzt.
Übersichtskarte der Haltestellen in Singapur
Ebenfalls sehr nützlich sind die Busse, die in einem Takt von zehn bis fünfzehn Minuten verkehren. Für die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel kannst du dir eine so genannte EZ-Link-Card holen, mit der du dir als Tourist oder Touristin einen Preisvorteil von 30 Prozent im Vergleich zu Einzelfahrkarten sichern kannst. Die Karten werden in den Ticket Offices und an anderen Stellen in Singapur verkauft.
Auch Taxis sind in Singapur eine gute Option, um von A nach B zu kommen. Diese sind für singapurische Verhältnisse ziemlich günstig und selbstverständlich gibt es hier keine “Taxi-Mafia”. Eine Fahrt innerhalb des touristischen Zentrums kostet meist nur acht bis zehn SGD. Planst du, mehrfach mit dem Taxi unterwegs zu sein, lohnt es sich durchaus, eine Taxi-App wie Grab für deinen Singapur-Aufenthalt zu nutzen.
In der Gegend um den Singapore River und in Chinatown findest du auch sogenannte “Trishaws”. Dabei handelt es sich um Fahrradrikschas, die eindeutig für Touristen gedacht sind. Hier gilt Singapurs “Law and Order” nicht, also unbedingt vor Fahrtantritt den Preis aushandeln!
Auf dem Wasser lässt sich die Stadt am besten mit einem Bumboat erkunden. Diese verkehren auf dem Singapore River und dienten ursprünglich dem Transport von Waren und Gütern innerhalb der Stadt. Die Route der Bumboats ist immer gleich und führt entlang der Esplanade, über Boat Quay, Clarke Quay und Clemenceau bis zum Robertson Quay – also quasi einmal durch Downtown, vorbei an vielen bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Marina Bay Sands, dem Merlion und der Statue von Sir Stamford Raffles.
Die Tickets für die 40-minütige Bootsfahrt kosten zwar rund 30 SGD, aber dafür bekommst du auch einiges an Sightseeing geboten.
Budget für Singapur
Wie teuer oder günstig Singapur ist, hängt ja auch immer ein bisschen davon ab, woher du gerade kommst. Im Falle von Singapur bedeutet das, dass du, wenn du gerade aus einem asiatischen Nachbarland anreist, einen kleinen Preisschock erleben könntest – denn plötzlich bewegt sich das Preisniveau wieder auf dem gleichen Level wie in Europa.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Schock, wenn du von zu Hause kommst, wahrscheinlich moderat ausfallen wird. Singapur ist ein deutlich teureres Reiseziel als andere südostasiatische Länder, vor allem was Unterkünfte, Eintrittsgelder, Transportkosten und Shopping angeht. Gelegentlich führt Singapur sogar die Liste der teuersten Städte der Welt an.
Schon ein Essen im Restaurant oder ein paar Cocktails können schnell ein Loch in die Urlaubskasse reißen.
Trotzdem kannst du Singapur auch mit einem eher schmalen Budget genießen! Halte dich an kleine Hotels und Hostels, die nicht unbedingt im Stadtzentrum liegen, an die Metro und an die vielen kostenlosen Sehenswürdigkeiten und schon hast du einen Haufen Geld gespart.
Alkohol ist in Singapur sehr teuer. Wenn du also über eine temporäre Abstinenz nachdenkst, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.
Wir empfehlen, unabhängig vom Urlaubsbudget, möglichst viel im Hawker Center zu essen, weil es dort einfach klasse schmeckt. Schließlich spielt es auch bei den Einheimischen ausnahmsweise mal keine Rolle, wie viel Geld jemand verdient, wenn es um die Hawker-Kultur geht. Hier macht der einfache Handwerker neben dem Designeranzug tragenden Businessman Mittagspause und es stellt sich sofort wieder das typisch südostasiatische Streetfood-Feeling ein.
Geldautomaten / Geld abheben
Natürlich kannst du in Singapur ein flächendeckendes Netz an Geldautomaten erwarten. Das Abheben mit einer Kreditkarte kostet in der Regel zwischen drei und sechs Euro.
Das Bezahlen mit Kreditkarte ist in Singapur durchaus üblich, auch in Supermärkten und kleinen Geschäften.
Du kannst Geld sparen, wenn du eine Kreditkarte mitnimmst, die keine Gebühren für Bargeldabhebungen und Zahlungen in Fremdwährung berechnet. Hier findest du unseren Anbietervergleich.
Medizinische Versorgung in Singapur
Die medizinische Versorgung in Singapur ist auf internationalem Spitzenniveau und besser als in vielen europäischen Ländern.
Wer wirklich einmal krank wird, kann sich in Singapur noch glücklich schätzen, denn hier ist eine gute Behandlung garantiert. Auch die Liste der möglichen Gesundheitsrisiken ist erwartungsgemäß kurz.
Und lass dich wie vor jeder Reise von einem Tropenmediziner über Risiken und Impfungen beraten.
Natürlich gibt es auch in Singapur Moskitos und damit theoretisch alles, was sie auf den Menschen übertragen können. Vor allem das Dengue-Fieber ist in allen asiatischen Ländern ein Problem, der fortschrittliche Stadtstaat bildet da keine Ausnahme.
Die gute Nachricht ist, dass Singapur sehr gut darin ist, solche Risiken zu erkennen und einzudämmen. So ist es zum Beispiel strafbar, Wasserpfützen nicht zu beseitigen, weil sich darin Moskitos vermehren könnten.
Im Stadtzentrum brauchst du es also mit der Expositionsprophylaxe nicht zu übertreiben, da die Mücken dort ohnehin eher schlechte Lebensbedingungen vorfinden. Verlässt du aber die Stadt in Richtung Natur oder Inseln, solltest du dein DEET-haltiges Mückenspray so gewissenhaft einsetzen, als wärst du im Dschungel von Borneo.
Wie überall auf der Welt kann es natürlich auch in Singapur vorkommen, dass du von Reisedurchfall heimgesucht wirst. Das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung, solange er nach drei Tagen wieder abklingt und keine weiteren Symptome wie Fieber oder Schmerzen hinzukommen.
Mit einer kleinen Reiseapotheke kannst du dich bei einfachen Erkrankungen oder leichten Verletzungen auch gut selbst versorgen.
Auf jeden Fall solltest du vor deiner Reise nicht vergessen, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Die Investition lohnt sich, denn wenn du im Ausland zum Arzt musst oder im Krankenhaus behandelt wird, musst du ohne Versicherung immer selbst für alle Kosten aufkommen. Das kann schnell ziemlich teuer werden. Deine Auslandskrankenversicherung hingegen kann bei größeren Eingriffen oder Behandlungen Kontakt zum jeweiligen Krankenhaus aufnehmen und die Kostenabrechnung direkt abwickeln.
Für einige verschreibungspflichtige Medikamente benötigst du eine ärztliche Verordnung in Englischer Sprache und eine Einfuhrgenehmigung der singapurischen Behörden, manche Wirkstoffe sind in ihrer Einfuhrmenge begrenzt, und einige wenige dürfen überhaupt nicht eingeführt werden. Du kannst deine verordneten Medikamente auf der Website der Health Sciences Authority ganz einfach einem Check unterziehen, ob und wie du diese einführen darfst. Das ist wirklich wichtig und wir raten dir dringend, die Regeln zu befolgen.
Packliste für Singapur
Mach dir nicht zu viele Gedanken was du einpacken sollst, denn in Singapur kannst du so ziemlich alles kaufen, was es auf dieser Welt gibt. Solange du deinen Reisepass, deine Kreditkarte und eventuell wichtige Medikamente dabei hast, kannst du dich entspannen. Wenn du dennoch etwas systematischer packen möchtest und auch andere Länder Südostasiens bereisen willst, kannst du dich an unserer Südostasien-Packliste orientieren, bei der wirklich an alles gedacht ist.
Für das tropische Klima ist lockere Kleidung aus Naturmaterialien am besten geeignet. Wenn du Tempel und Moscheen besuchst, solltest du etwas dabei haben, um Schultern und Knie zu bedecken. Ein Sarong oder ein großes Baumwolltuch ist auf jeden Fall immer eine gute Wahl.
Wenn du vorhast, eines der vielen Michelin-Restaurants oder eine der angesagten Bars in Singapur zu besuchen, dann solltest du ein etwas schickeres Outfit einpacken. Ein Jackett ist zwar in der Regel kein Muss, aber “Smart Casual” wird erwartet. Für Männer bedeutet das lange Hosen und geschlossene Schuhe. Auch bei Frauen sind Flip-Flops oder Birkenstocks als Schuhwerk oft nicht akzeptiert.
In Singapur werden Steckdosen vom Typ G verwendet, sodass du auf jeden Fall einen Reiseadapter benötigst.
Klima, Wetter, beste Reisezeit
Von Singapur bis zum Äquator ist es nicht weit, was für ein konstant tropisches Klima mit Temperaturen um die 30 Grad sorgt. Jahreszeiten gibt es nicht, auch keine richtige Regenzeit wie in anderen Teilen Südostasiens. Der meiste Niederschlag fällt zwar in den Monaten November bis Januar, aber meist nur nachts oder in den frühen Morgenstunden, so dass Reisende den Unterschied kaum bemerken. Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit in Singapur immer sehr hoch.
Events, Feste und Feiertage
Die Feiertage Singapurs hier aufzulisten, würde den Umfang dieses Artikels sprengen. Warum? Weil es in dem Vielvölkerstaat neben einigen säkularen Feiertagen auch christliche, chinesische, buddhistische und muslimische Feiertage gibt – also quasi die Feiertage aller dort lebenden Kulturen. Insgesamt gibt es zehn gesetzliche Feiertage im Jahr, darunter Neujahr, Karfreitag und Deepavali. Ein großer Vorteil: Die meisten Geschäfte und Restaurants haben auch an Feiertagen geöffnet.
Allerdings kann es am chinesischen Neujahrsfest vorkommen, dass Supermärkte geschlossen sind und andere Geschäfte verkürzte Öffnungszeiten haben. Der erste Tag des Chinesischen Neujahrs gilt nämlich als wichtigster Feiertag in Singapur und wird dementsprechend groß gefeiert. Wenn du zu diesem Zeitpunkt in der Stadt bist, solltest du auf jeden Fall nach Chinatown gehen. Der wichtigste säkulare Feiertag ist der Unabhängigkeitstag am 9. August.
WLAN und SIM-Karten in Singapur
Die Netzabdeckung und das mobile Internet in Singapur sind richtig gut. Zudem führt der Stadtstaat regelmäßig die Länderliste mit dem schnellsten Internet an. Kostenfreies WLAN gehört in den Hotels und Hostels heute zur Standardausstattung und auch in vielen U-Bahnhöfen, am Flughafen, in Restaurants und Einkaufszentren gibt es inzwischen kostenloses WLAN.
Möchtest du eine SIM-Karte für Singapur mit Datenvolumen für deinen Aufenthalt erwerben, ist das ohne Probleme möglich. Es gibt spezielle Angebote für Touristen, zum Beispiel von Singtel. Alternativ kannst du online auch eine eSIM für deinen Aufenthalt buchen.
Reiseführer für Singapur
Ein bewährtes Exemplar ist der MARCO POLO Reiseführer von 2024. Willst du neben Singapur noch Nachbarländer wie Malaysia oder Brunei bereisen, können wir dir dieses tolle Exemplar von Stefan Loose empfehlen, das du auch bei uns im Shop findest.
Ebenfalls ganz neu erschienen ist der ausschließlich Singapur gewidmete Reiseführer von Lonely Planet.
An- nach und Weiterreise nach Singapur
Singapur ist nicht nur gut mit dem Rest der Welt verbunden, sondern auch eines der wichtigsten und größten Luftverkehrsdrehkreuze in Asien. Auch auf dem Landweg ist Singapur über Malaysia zu erreichen. Außerdem gibt es Fährverbindungen sowohl nach Malaysia als auch nach Indonesien.
Mit dem Flugzeug
Gibt es Direktflüge nach Singapur? Natürlich, denn die häufigste und einfachste Art, nach Singapur zu reisen, ist immer noch das Flugzeug – egal, wo auf der Welt du dich gerade befindest. Von Deutschland aus gibt es sowohl Direktflüge als auch Flüge mit Zwischenlandung, beispielsweise in Dubai, Abu Dhabi oder Istanbul.
Direktflüge gibt es zum Beispiel von Frankfurt oder München mit Singapore Airlines oder Lufthansa. Auch von Berlin aus kannst du mit der Billigfluglinie Scoot direkt nach Singapur fliegen. Hier gibt es zum Teil extrem günstige Angebote (bei denen du natürlich jede kleine Zusatzleistung extra buchen und bezahlen musst).
Innerhalb Asiens wird es noch einfacher und günstiger, da der Changi Airport nicht nur von den großen internationalen Airlines angeflogen wird, sondern auch von vielen regionalen Billigfliegern wie JetStar oder AirAsia. Für die Flugsuche empfehlen wir Skyscanner, wenn du einen Flug aus Europa suchst. Für Flüge ab Asien empfehlen wir die Buchungsplattform 12Go.
Alle Infos zur Anreise nach Singapur mit dem Flugzeug
Changi Airport: Infos
Der internationale Flughafen von Singapur trägt den Namen Singapore Changi Airport (SIN) und wird von vielen als der beste Flughafen der Welt bezeichnet. Das behaupten wir nicht einfach so, sondern ist das Ergebnis verschiedener Award-Listen, die jedes Jahr veröffentlicht werden.
Wer einmal das Vergnügen hatte, in Singapur aus- oder umzusteigen, wird das sofort bestätigen. Beim Durchgehen weißt du gar nicht, ob du dich auf einem Flughafen oder in einem Erholungsgebiet befindest. Die Abfertigung ist unglaublich kundenfreundlich und effizient – und das trotz der rund 70 Millionen Passagiere, die hier pro Jahr vorbeischauen.
Annehmlichkeiten wie ein Tropengarten, Kinos, Massageliegen und eine unglaubliche Auswahl an Restaurants sorgen dafür, dass selbst das Warten Spaß macht. Obwohl es selten zu längeren Wartezeiten kommt, möchten wir fast empfehlen, diese selbst einzuplanen.
Mit dem Boot / Fähre
Kann ich mit der Fähre nach Singapur reisen? Ja, aber obwohl Singapur von fast allen Seiten von Wasser umgeben ist, ist die Auswahl an Fährverbindungen ins Ausland überschaubar. Die beliebtesten Verbindungen bestehen von Singapur zu den Inseln Batam und Bintan in Indonesien. Je nach Abfahrts- und Ankunftshafen dauert die Überfahrt mit der Hochgeschwindigkeitsfähre etwa eine Stunde. Tickets und Abfahrtszeiten gibt es unter anderem bei Direkt Ferries oder 12Go.
Tickets bei Direct Ferries buchen
Zudem gibt es Fähren, die dich von Singapur nach Desaru und Johor in Malaysia bringen. Die Überfahrt hier dauert ungefähr anderthalb Stunden und Fahrkarten dafür findest du bei Easybook und Direkt Ferries.
Tickets bei Direct Ferries buchen
Boote und Fähren in Singapur: Alle Infos zu Tickets und Routen
Mit dem Bus / Minibus
Da Singapur die einzige Landesgrenze zu Malaysia hat, ist die Anreise mit dem Bus nur von oder über Malaysia möglich. Doch auch mit dem Bus kommst du einfach und bequem ans Ziel. Die Fahrtzeit von und nach Kuala Lumpur beträgt etwa fünf bis sechs Stunden. Tickets bekommst du entweder an den Busbahnhöfen vor Ort oder online über 12Go. Wenn du von dort aus weiterreisen und Malaysia erkunden willst, findest du auf der Buchungsplattform auch Busverbindungen zu anderen beliebten Zielen in Malaysia wie Melaka oder zum Fähranleger nach Tioman.
Es gibt mehrere Busterminals in Singapur. Wo du genau ankommst, hängt vom Busunternehmen selbst und deinem Abfahrtsort ab. Alle Busbahnhöfe sind jedoch ziemlich zentral gelegen, sodass du problemlos mit der Metro oder einem Taxi weiterfahren kannst.
Mit dem Zug
Singapur hat keine eigene Eisenbahnlinie. Der Betrieb am Bahnhof Tanjong Pagar, wo früher die Züge aus Malaysia ankamen, wurde 2011 eingestellt. Auch zum Grenzbahnhof Woodlands in Singapur kommst du nicht mehr mit dem Zug, sondern musst bis JB Sentral in Malaysia fahren und von dort einen Shuttlebus nehmen. Kürzer und angenehmer ist auf jeden Fall die Fahrt mit dem Bus.
Nicht unerwähnt lassen möchten wir an dieser Stelle eine der schönsten (und teuersten) Zugreisen der Welt: eine Fahrt mit dem Eastern Oriental Express von Belmond. Okay, zugegeben, für die meisten von uns wird eine Fahrt mit diesem Luxuszug eine verrückte Wunschvorstellung bleiben. Es ist jedoch ein sagenhaft schönes, luxuriös restauriertes, altehrwürdiges Gefährt, in dem du auf Sterneniveau dinieren und einen unglaublichen Service genießen kannst. Nachdem der Eastern Oriental Express für einige Zeit außer Betrieb war, ist er nun wieder im Einsatz. Es gibt mehrere Routen von Singapur durch Malaysia.
Privater Transfer
Ein privater Transfer nach Singapur wäre aus dem Süden Malaysias und der Hauptstadt Kuala Lumpur durchaus denkbar, zumindest von der Entfernung her. Allerdings ist der Bus hier sicherlich die günstigere und unkompliziertere Variante.
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