Die besten Streetfood-Touren in Singapur
Singapur ist eine Stadt für Feinschmecker. Nicht nur in den feinen Restaurants, sondern auch in den Garküchen der für die Stadt typischen Hawker Centers erwarten dich viele Leckereien. Wer keine kulinarischen Highlights verpassen will, sollte sich einer geführten Tour anschließen. Wir stellen dir die besten Streetfood-Touren in Singapur vor.
Inhaltsverzeichnis
- Streetfood in Singapur
- Was erwartet dich auf einer Streetfood-Tour in Singapur?
- Warum eine Streetfood-Tour in Singapur?
- Was kostet eine Streetfood-Tour in Singapur?
- Wie lange dauert eine Streetfood-Tour in Singapur?
- Wo kann ich eine Streetfood-Tour in Singapur buchen?
- Die besten Streetfood-Touren in Singapur
- Vegetarisches Essen auf einer Streetfood-Tour
- 5 leckere Gerichte, die du in Singapur probieren solltest
Essen in Singapur ist viel mehr als nur reine Nahrungsaufnahme. Die multikulturelle Küche ist auf der ganzen Welt beliebt und das aus gutem Grund. Das Streetfood der Stadt, das du heute in den sogenannten Hawker Centers findest, ist unglaublich lecker und abwechslungsreich.
Wenn du die Streetfood-Kultur der Stadt besser kennenlernen möchtest und Lust auf ein besonderes kulinarisches Erlebnis hast, dann ist eine Streetfood-Tour in Singapur genau das Richtige für dich.
Du möchtest nicht nur die kulinarische Seite Singapurs erleben, sondern auch weitere Highlights der Stadt besuchen? Dann schau mal auf unserem Singapur-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.
Du träumst von einem Urlaub in Singapur und im Nachbarland Malaysia, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Rundreisen, auf denen du Singapur entdecken kannst.
Streetfood in Singapur
In Singapur hat Streetfood eine lange Tradition. Bereits im 19. Jahrhundert aßen die ersten Einwanderer wortwörtlich auf der Straße. Dabei handelte es sich um schnelle und billige Mahlzeiten, die von mobilen Ständen am Straßenrand oder auf öffentlichen Plätzen verkauft wurden.
In den 1950er Jahren begann die Regierung, diese mobilen Stände in sogenannten Hawker Centers unterzubringen. Dadurch verbesserte sich die Hygiene erheblich, da die Köche und Köchinnen einen direkten Wasseranschluss und Kühlmöglichkeiten erhielten. Heute vergibt die Regierung ein Hygiene-Rating. An jedem Stand hängt ein Schild mit den Buchstaben A, B oder C, die den jeweiligen Standard klassifizieren.
Sicherlich lässt sich darüber streiten, ob das Essen in den Hawker Centers noch als Streetfood bezeichnet werden kann. Wer es mit der Definition nicht allzu eng nimmt, wird diese Frage mit “Ja” beantworten. Damit katapultiert sich Singapur an die Spitze der asiatischen Städte, wenn es um gutes Streetfood geht. Daher überrascht es nicht, dass der Restaurantführer Michelin bereits einen ersten Stern für eine Garküche in Singapur vergeben hat. Chan Hon Meng, besser bekannt als Hawker Chan, lockt bis heute die Massen mit seinen preisgekrönten Nudeln, die mit Hühner- oder Schweinefleisch serviert werden.
Die Vielfalt ist groß, denn Singapur ist ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen und ihrer dazugehörigen Küchen. Malaiische Küche, Peranakan-Gerichte (dieser Bergiff bezieht sich auf die ausländischen Händler, die hier Fuß gefasst und eigene Einflüsse mitgebracht haben), indische Speisen oder chinesische Küche – hier wird jeder Gourmet satt und glücklich. Mal scharf, mal mild, mal würzig, mal sauer – zu unseren absoluten Favoriten zählen die beliebte Chilikrabbe, Laksa, Nasi Lemak und der Klassiker Chicken Rice.
Mittlerweile gibt es über 100 Hawker Center in Singapur. Besonders beliebt ist das Maxwell Food Centre. Doch du musst in ganz Singapur nicht lange suchen, um etwas Leckeres zu finden. Schau einfach, wo die Schlange am längsten ist und wo die meisten Einheimischen anzutreffen sind. Wenn du deinen Teller hast, gibt es in den Hawker Centers viele Sitzgelegenheiten zwischen den Ständen, wo du in Ruhe dein Essen genießen kannst.
Auch wenn Streetfood in Singapur eine gute Idee ist, um die Reisekasse zu schonen, solltest du dich nicht wundern. Die Preise in den Hawker-Zentren sind zwar im Vergleich zu Restaurants niedrig, können aber nicht mit den kleinen Preisen in Bangkok, Ho Chi Minh City oder Jakarta mithalten.
Eine Streetfood-Tour in Singapur ist eine gute Möglichkeit, um dir einen Überblick über das große Angebot zu verschaffen und sicherzugehen, dass du keine der leckeren Spezialitäten verpasst.
Was erwartet dich auf einer Streetfood-Tour in Singapur?
Bei einer Streetfood-Tour führt dich ein fachkundiger Reiseleiter zu den besten Garküchen und Restaurants der Stadt. Dabei wird besonders auf eine gute Hygiene geachtet, die vielen Reisenden beim Thema Streetfood meist etwas Sorge bereitet.
Streetfood-Touren haben oft einen thematischen oder regionalen Schwerpunkt und führen dich zu Ständen, die du alleine nie finden würdest. Außerdem erzählt dir dein Tourguide mehr über die Speisen, die du isst, ihre Zubereitung und ihre Geschichte. Oft erhältst du auf dem Weg von Stand zu Stand auch eine kleine Stadtführung.
Warum eine Streetfood-Tour in Singapur?
Singapur führt die Rangliste der asiatischen Städte an, wenn es um gutes Streetfood geht. Entsprechend groß ist das Angebot. Auf einer Streetfood-Tour kannst du in kurzer Zeit eine kuratierte Auswahl der besten Stände und Gerichte kennenlernen.
Hast du Hemmungen, ungewöhnliche Gerichte zu bestellen? Dann ist eine Streetfood-Tour genau das Richtige für dich, denn viele bieten kleine Häppchen zum Probieren an. So musst du nicht gleich einen ganzen Teller bestellen, sondern kannst erst einmal probieren.
Dein Guide kann dir beim Übersetzen helfen, damit du mehr über die Gerichte und Zutaten erfährst. Das ist besonders hilfreich, wenn du Lebensmittelunverträglichkeiten, Allergien oder besondere Ernährungsgewohnheiten hast.
Insbesondere wenn du alleine reist, ist eine Streetfood-Tour eine tolle Möglichkeit, das langweilige “Dinner for One” zu umgehen. Du lernst unterwegs andere Foodies kennen und schließt vielleicht sogar Freundschaften, die dich auf weitere Ausflüge begleiten.
Essen ist auch immer ein Stück Kulturgeschichte, gerade in einer Stadt wie Singapur. Dein Reiseleiter erzählt dir unterwegs nicht nur etwas über die Gerichte und ihre Herkunft, sondern auch über die verschiedenen Kulturen in Singapur und die Geschichte der Stadt.
Was kostet eine Streetfood-Tour in Singapur?
Singapur ist leider keine günstige Stadt und das macht sich auch beim Streetfood bemerkbar. Touren gibt es ab 60 Euro, sie können aber auch schnell über 100 Euro kosten. Für private Touren zahlst du locker über 200 Euro, wenn du für dich alleine buchst.
Wenn du online buchst, solltest du den angegebenen Preis unbedingt noch einmal überprüfen. Dieser kann schnell in die Höhe schießen, wenn du nur für eine Person buchst.
Die Touren beinhalten in der Regel einen englischsprachigen Guide, etwa acht bis zehn Gerichte zum Probieren und alkoholfreie Getränke. Normalerweise werden die Speisen unter den Teilnehmenden aufgeteilt. Ab und zu gibt es auch ein richtiges Mittag- oder Abendessen, bei dem jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen eigenen Teller bekommt.
Lass dich von dem Wort Verkostung nicht in die Irre führen, denn bei den meisten Streetfood-Touren gehst du danach pappsatt nach Hause. Und natürlich zahlst du nicht nur für das Essen an sich, sondern auch für die Expertise des Anbieters, der die Garküchen und Stände sorgfältig für dich ausgewählt hat.
Transfer und Trinkgeld sind nicht im Preis enthalten. Wenn ein Transportmittel benutzt wird, um von einem Restaurant zum anderen zu gelangen, ist dies meist in der Beschreibung angegeben. Einige Anbieter bieten auch die Möglichkeit, eine Abholung vom Hotel zu organisieren. Und natürlich freut sich dein Reiseleiter über ein kleines Trinkgeld als Anerkennung für seine Mühen.
Wie lange dauert eine Streetfood-Tour in Singapur?
Die meisten Streetfood-Touren in Singapur finden vormittags oder am frühen Abend statt und dauern gut drei Stunden. Es gibt auch einige Angebote, die über fünf Stunden dauern. Diese kosten alle weit über 100 Euro und es ist fraglich, ob du überhaupt so viel essen kannst.
In der Regel sind die Touren so gestaltet, dass du nicht zu viel Zeit damit verbringst, von einem Hawker Center oder Restaurant zum nächsten zu laufen. So ist der größte Teil der Tour wirklich dem Essen gewidmet. Üblicherweise ist der Transfer vom und zum Hotel bei den Streetfood-Touren in Singapur nicht inbegriffen. Es gibt einen zentralen Treffpunkt und du musst selbst organisieren, wie du dorthin kommst.
Wo kann ich eine Streetfood-Tour in Singapur buchen?
Im Gegensatz zu vielen anderen südostasiatischen Ländern suchst du in Singapur vergeblich nach kleinen Reisebüros an der Straßenecke, in denen du Touren buchen kannst. Dein Hotel kann dir jedoch oft bei der Organisation von Touren und Transfers behilflich sein.
Alternativ kannst du deine Tour auch einfach online auf einer Plattform wie GetYourGuide, Viator oder Withlocals buchen. So kannst du die Angebote in Ruhe vergleichen und dir vorher die Bewertungen anderer Reisender durchlesen.
Withlocals ist eine besonders gute Plattform, wenn du spezielle Anforderungen an das Essen hast, denn alle Touren sind privat. Wenn du also mit deiner Familie oder einer Gruppe unterwegs bist, kann die Tour genau auf eure Bedürfnisse zugeschnitten werden. Außerdem wählst du deinen Guide anhand einer kleinen Biografie aus. Perfekt, wenn du dich zum Beispiel nur pflanzlich ernährst und lieber einen vegetarischen Guide möchtest.
Bitte beachte, dass einige Touren nur für mindestens zwei Personen buchbar sind. Wenn du alleine reist, kann es sich lohnen, noch einmal direkt beim Anbieter nachzufragen. Oft gibt es bereits bestehende Gruppen, denen du dich als Einzelperson anschließen kannst. So sparst du dir eventuell die Kosten für eine teure Privatführung.
Streetfood-Touren in Singapur bei GetYourGuide
Streetfood-Touren in Singapur bei Viator
Streetfood-Tour in Singapur bei Withlocals
Die besten Streetfood-Touren in Singapur
Es gibt ein gutes Angebot an Streetfood-Touren in Singapur. Die meisten finden, wie bereits erwähnt, am Vormittag oder am frühen Abend statt. Einige Touren konzentrieren sich auf einen Stadtteil Singapurs, wie zum Beispiel Chinatown oder Little India, und damit auf eine bestimmte Küche. Andere Führungen hingegen sind quer durch die Stadt angelegt. Einige unserer Favoriten stellen wir hier vor.
Bitte beachte, dass sich das Angebot kurzfristig wieder ändern kann, vor allem wenn Feiertage und lokale Feste die Öffnungszeiten beeinflussen. Im Zweifelsfall solltest du dich vorher beim Anbieter erkundigen, wenn du unbedingt ein bestimmtes Gericht probieren oder an einem bestimmten Stand essen möchtest.
A Taste of Singapore: Hawker Center Tour
Singapurs Hawker Center sind das Herz der regionalen Küche. Es gibt über 120 in der ganzen Stadt.
Eine Hawker Center Tour von Withlocals bringt dich zu einigen der besten. Da die Tour privat ist, kannst du selbst entscheiden, was du probieren möchtest. Auf der Speisekarte stehen unter anderem vom Michelin ausgezeichnete Hühnchennudeln, Laksa und der berühmte Singapore Carrot Cake. Wenn du dich traust, kannst du auch Durian probieren.
Die Tour führt dich einmal quer durch Chinatown und unterwegs erfährst du von deinem Guide viel Interessantes über die Kultur und Küche der Einheimischen. Außerdem erfährst du, was du beim Essen im Hawker Center zu beachten hast.
Kulinarisches Erlebnis in den chinesischen, indischen und malaiische Vierteln Singapurs
Diese Tour ist zwar relativ teuer, dafür dauert sie aber auch über fünf Stunden und du bekommst unterwegs reichlich zu essen. Dein Guide ist ein in Singapur lebender Peranakan, der sich mit den verschiedenen Einflüssen in den Kochtöpfen der Stadt bestens auskennt.
Unterwegs besuchst du Chinatown, Little India und Kampong Glam und erfährst mehr über die Kochkünste der Stadt, ihre Kultur und Geschichte. Dabei probierst du das leckerste Streetfood der chinesischen, indischen und malaiischen Küche. Wenn du in einem zentral gelegenen Hotel in Singapur wohnst, kannst du dich für diese Tour von deiner Unterkunft abholen lassen.
Probiere die chinesische, indische und malaiische Küche Singapurs
Iss dich durch Little India
Wenn dir das Probieren von indischem Streetfood in Indien selbst zu heikel ist, kannst du einfach Little India in Singapur besuchen. Dort findest du hohe Hygienestandards und authentisches Essen aus verschiedenen Teilen Indiens.
Auf dieser Tour besuchst du die Hawker Centers in Little India und erfährst mehr über das Leben der aus Indien stammenden Einwohner. Natürlich kommt auch das Kulinarische nicht zu kurz und du kannst dich auf insgesamt acht Köstlichkeiten wie zum Beispiel Pani Puri freuen.
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Feinschmecker-Tour durch Singapur
Du bist ein echter Gourmet, hast aber nur ein kleines Reisebudget? Dann ist diese Tour genau das Richtige für dich, denn sie führt dich zu den von Michelin und Bib Gourmand empfohlenen Ständen. Du probierst neun bis zehn Gerichte in den beliebtesten Hawker-Zentren von Chinatown, sodass du garantiert nicht hungrig nach Hause gehst.
Dein Guide erzählt dir unterwegs mehr über die Geschichte des Streetfoods in Singapur und wie die berühmten Hawker-Zentren entstanden sind. Und natürlich erfährst du mehr über Chinatown und seine Bewohner. Die Tour ist für eine kleine Gruppe mit maximal zehn Teilnehmern konzipiert.
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Bikes & Bites – Kulinarische Fahrradtour durch Singapur
Es gibt nicht viele Städte in Südostasien, die du problemlos mit dem Fahrrad erkunden kannst – Singapur ist da eine Ausnahme. In Begleitung eines Guides radelst du von Restaurant zu Restaurant. Unterwegs kannst du viel von der Stadt sehen und dank der ständigen Bewegung natürlich auch mehr essen.
Du wirst zu einigen der besten Stände gebracht, an denen du etwas probieren kannst. Dein Reiseleiter wird dir auch mehr über die verschiedenen Küchen Singapurs und die Geschichte der Stadt erzählen.
Bikes & Bites – Kulinarische Fahrradtour durch Singapur
Vegetarische Streetfood-Tour durch Singapur
Diese Tour ist, wie der Name schon verrät, perfekt für alle geeignet, die sich vegetarisch oder sogar vegan ernähren. Im Gegensatz zu vielen anderen beginnt diese Tour morgens, sodass du auch gleich lernst, wie und was du in Singapur frühstücken kannst.
Du besuchst ausschließlich vegetarische Restaurants, die sich vor allem der indischen, japanischen und chinesisch-buddhistischen Küche verschrieben haben. Außerdem kann dir dein Guide bei der Vorbereitung und Übersetzung für weitere kulinarische Abenteuer in der Stadt helfen.
Vegetarische Streetfood-Tour durch Singapur
Vegetarisches Essen auf einer Streetfood-Tour
Vegetarisches Essen ist bei vielen Streetfood-Touren in Singapur leider etwas schwierig. Viele haben einen Hinweis, dass die Touren nicht für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder für Vegetarier und Vegetarierinnen geeignet sind. Das liegt daran, dass sich einige der beliebtesten Gerichte in Singapur um Fleisch oder Meeresfrüchte drehen.
Wenn du als Vegetarier oder Vegetarierin trotzdem eine reguläre Tour buchst, musst du damit rechnen, dass du nicht alle Gerichte probieren kannst. Und dann stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, den recht teuren Preis zu zahlen.
Zum Glück gibt es ein paar tolle Ausnahmen und auch die Möglichkeit, eine Tour mit Withlocals zu buchen, die speziell auf dich und deine kulinarischen Gewohnheiten und Bedürfnisse zugeschnitten wird.
Vegetarische Streetfood-Tour durch Singapur
Eine weitere Möglichkeit, vegetarische Spezialitäten zu probieren, ist die Buchung einer privaten kulinarischen Tour mit insgesamt zehn Verkostungen. Diese kann für dich auch mit vegetarischen Alternativen zusammengestellt werden. Wenn du alleine reist, ist das allerdings recht teuer. Günstiger wird es natürlich, wenn du mit mehreren Personen oder für eine kleine Gruppe buchst.
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5 leckere Gerichte, die du in Singapur probieren solltest
Die Küche Singapurs ist so vielfältig wie ihre Bewohner und es ist schwer, Highlights herauszupicken, da jede Gemeinde ihre eigenen kulinarischen Höhepunkte bietet. Einige Gerichte sind jedoch so typisch für Singapur, dass du die Stadt nicht verlassen solltest, ohne sie probiert zu haben.
Hainan Chicken Rice
Hainan Chicken Rice ist das inoffizielle Nationalgericht Singapurs und als solches inzwischen auch international bekannt. Das Gericht stammt von der südchinesischen Insel Hainan und wurde von Auswanderern nach Singapur gebracht. Wie der Name schon vermuten lässt, werden dabei Hühnerstücke pochiert und mit Reis gereicht, der zuvor in einer schmackhaften Brühe mit Knoblauch, Sojasoße und Pandan gekocht wurde. Das Ganze wird mit einer scharfen Chilisauce serviert.
Wie es sich für ein Nationalgericht gehört, hat fast jeder Einwohner und jede Einwohnerin Singapurs ein Lieblingsrestaurant, in dem er oder sie dieses Gericht gerne isst. Gordon Ramsey, Anthony Bourdain und der Michelin schwören auf Tian Tian Chicken Rice im Maxwell Food Centre.
Laksa
Laksa ist ein weiterer Kandidat für Singapurs Nationalgericht. Es ist eine Suppe, die chinesische und malaiische Geschmacksnoten vereint und einfach unglaublich lecker ist.
Die Nudelsuppe wird mit dicken Vermicelli zubereitet und basiert auf Kokosmilch und einer würzigen Brühe. Diese wird unter anderem mit Kurkuma, Koriander und Galgant zubereitet. Dann kommen, je nach Rezept, Garnelen, kleine Fischbällchen, Sojasprossen und auch etwas Hühnerfleisch dazu.
In Singapur gibt es verschiedene Arten von Laska, je nachdem, wo das Gericht seinen Ursprung hat. Die beliebteste ist die Katong Laksa, die von den Peranakan inspiriert wurde.
Chilikrabbe
Die Singpore Chili Crab stammt ebenfalls aus einer der mobilen Garküchen der Stadt und soll bereits 1956 erfunden worden sein. Das Gericht wurde schnell zum Hit und das daraus entstandene Restaurant Palm Beach gibt es noch heute.
Für Chili Crab werden köstliche Krabben in einer Soße aus Tomaten und Chilipaste gekocht. Dazu gibt es Mantou, gedämpfte Brötchen, mit denen du die Soße aufsaugen kannst.
Wenn du dir keine ganze Krabbe leisten kannst, gibt es vielerorts auch leckere Dumplings, die mit Chili Crab gefüllt sind.
Kaya Toast
Was wird in Singapur eigentlich gefrühstückt? Stilecht ist wohl ein Kaya Toast, ein weiteres Highlight der Peranakan-Küche. Kaya ist eine Art Marmelade, die aus Eiern und Kokosmilch hergestellt wird. Für ein komplettes Frühstück wird Toastbrot mit Butter und Kaya bestrichen und mit weich gekochten Eiern und Tee oder Kaffee serviert.
Char Kway Teow
Eines der beliebtesten Streetfood-Gerichte in Singapur ist frittierter Kway Teow. Dieses Gericht hat seine Wurzeln in der Teochew-Kultur Chinas. Es handelt sich um Reisnudeln, die mit Schweineschmalz im Wok zubereitet werden. Wegen seines beträchtlichen und nahrhaften Fettgehalts, aber ansonsten preiswerter Zutaten, galt es lange Zeit als “Arme-Leute-Essen”. Dass sie dabei auch noch so lecker schmecken, war nur das Tüpfelchen auf dem i.
Neben den Nudeln kommen eine ganze Reihe weiterer Zutaten hinzu: Fischkuchen, Eier, Sojasprossen, Sojasoße, Garnelen und Herzmuscheln. Nicht ohne Grund hat sich das einfache Bratgericht zu einem kulinarischen Weltstar gemausert.
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