Luang Prabang: die besten Sehenswürdigkeiten und Highlights
Malerisch am Mekong und umgeben von grünen Bergen gelegen, gilt Luang Prabang als schönste Stadt in Laos. Dich erwartet eine Reihe interessanter Sehenswürdigkeiten von alten Tempeln über beeindruckende Aussichtspunkte bis hin zu Märkten und Museen.
Inhaltsverzeichnis
Gerade einmal 50.000 Menschen leben in Luang Prabang. Im Vergleich zu vielen südostasiatischen Metropolen ist das fast schon ein Dorf. Doch gerade dieser Kontrast macht den Charme des Ortes aus.
Die Stadt selbst gilt schon als Sehenswürdigkeit. Das sieht auch die UNESCO so und hat Luang Prabang bereits 1995 zum Weltkulturerbe erklärt. Hier gibt es auf kleinem Raum viele schöne buddhistische Tempel, eine koloniale Altstadt, Märkte und wunderschöne Natur zu entdecken. Viele Reisende sind von dem Städtchen begeistert und verweilen während ihres Backpackingtrips durch Laos oft länger als geplant in einer der vielen Unterkünfte in Luang Prabang.
Du möchtest nicht nur Luang Prabang, sondern auch andere Ecken des Landes besuchen? Dann schau mal auf unserem Laos-Blog vorbei. Dort findest du jede Menge Tipps für deinen Urlaub.
Du träumst von Laos, möchtest aber nicht selbst planen? Kein Problem, bei uns findest du auch geführte Laos-Rundreisen.
Luang Prabang Sehenswürdigkeiten – Das Wichtigste im Überblick
- Beste Reisezeit: Von Dezember bis Februar ist die beste Reisezeit in Laos. Die Burning Season beginnt ab März und dauert bis zum Beginn der Regenzeit im Mai an.
- Budget: Luang Prabang ist ein günstiges Reiseziel mit vielen budgetfreundlichen Optionen.
- Transport vor Ort: Am einfachsten kommst du hier mit dem Tuk-Tuk von A nach B.
- Unterkunft: In unmittelbarer Nachtbarschaft zum Flussufer des Mekong und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten befindet sich das wunderschöne Jasmine Luangprabang Hotel – auf Booking oder Agoda ansehen.
- Beliebt bei Kindern: Die Kleinen lieben es, die Living Land Farm zu entdecken. Hier dürfen sie allerlei ausprobieren und sogar bei der Reisernte mit anpacken.
- Das solltest du gesehen haben: Die Tempel von Luang Prabang sind ein Traum, aber auch die Wasserfälle Kuang Si solltest du dir nicht entgehen lassen.
Tempel in Luang Prabang
Luang Prabang, die alte Königsstadt, hat einige architektonisch beeindruckende Tempel zu bieten. In den schönsten der fast 30 Tempel von Luang Prabang kannst du eine reiche spirituelle Kultur und eine meisterhafte Liebe zum Detail entdecken. Zwar gibt es hier keine gigantischen Buddhastatuen oder riesige Tempelanlagen, aber wenn du dir viel Zeit für die Tempel nimmst, kannst du dich in all den zauberhaften Details verlieren.
Wat Xieng Thong
Der Wat Xieng Thong ist ein absolutes “Must See” in Luang Prabang. Als einer der architektonisch schönsten Tempel Luang Prabangs und einer der bedeutendsten Tempelanlagen in Laos ist Xieng Thong ein beeindruckendes Beispiel für die Verbindung von Religion, Kunst und Tradition. Er wurde 1560 als königlicher Tempel erbaut und stand bis 1975 unter königlicher Schirmherrschaft. Wichtige Zeremonien wie Königskrönungen fanden hier statt. Auch die Urnen der königlichen Familie werden hier aufbewahrt.
An der Außenseite des Tempels befindet sich ein wunderschönes “Tree of Life”-Mosaik und im Inneren lassen sich kunstvolle Holzschnitzereien, Goldeinlagen und prächtige Muster bewundern. Die Liebe zum Detail ist überall im Tempel beeindruckend. Der Eintritt kostet 30.000 Kip (etwa 1,25 Euro).
Wenn du nur Zeit für einen Tempel in Luang Prabang hast, empfehlen wir dir, dieses Exemplar zu besuchen.
Wat Xieng Thong auf Google Maps anschauen
Wat Mai Suwannaphumaham
Wat Mai Suwannaphumaham ist einer der größten und schönsten Tempel in Luang Prabang. Seine zentrale Lage am Nachtmarkt und neben dem Königspalast macht ihn zu einem beliebten Touristenziel. Doch auf für die Laoten ist er von großer Bedeutung. Er diente lange Zeit der königlichen Familie als religiöse Stätte und beherbergte den Phra Bang, eine besonders heilige 83 Zentimeter hohe Buddhastatue, die Namensgeber für Luang Prabang war.
Heute wird der Phra Bang nur während des laotischen Neujahrs drei Tage lang im Wat Mai ausgestellt. Gläubige Pilger aus dem ganzen Land kommen, um die Statue in einer Zeremonie mit Wasser zu besprenkeln und dabei Wünsche zu äußern. Der Eintritt kostet 10000 Kip (etwa 0,42 Euro).
Wat Mai Suwannaphumaham auf Google Maps anschauen
Wat Sensoukaram
Nur wenige Meter weiter, im 1718 erbauten Wat Sensoukaram, gibt es viele glitzernde Details zu bestaunen. Für den Bau wurden 100.000 Steine aus dem Mekong verwendet. Zum Tempel gehört eines der größten Klöster Luang Prabangs und hier gibt es viel zu entdecken. Im Vorhof des Tempels befindet sich zum Beispiel ein sehr schön dekoriertes Boot und ein verzierter Turm mit einer großen Trommel. Der Eintritt kostet 10000 Kip (etwa 0,42 Euro).
Wat Sensoukaram auf Google Maps anschauen
Wat Xieng Muan
Das exakte Alter des Wat Xieng Man ist nicht bekannt. Sicher ist, dass der Sim (das Kernstück) Mitte bis Ende 1800 erbaut wurde. Der Tempel selbst ist nach Ansicht von Experten wesentlich älter.
Die Decke des Tempelgebäudes ist kunstvoll mit Gold verziert. Eine Besonderheit sind die angegliederten Wohnräume, die mit Hilfe der UNESCO restauriert wurden. Hier werden Novizen und junge Mönche in den traditionellen Handwerkskünsten zur Erhaltung des Tempels ausgebildet. Der Eintritt kostet 10.000 Kip (etwa 0,42 Euro).
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Wat Mahathat
Der Wat Mahathat wird auch “Tempel der großen Stupa” genannt. Er wurde 1584 erbaut, doch leider wurde ein Großteil des Tempels im 19. Jahrhundert zerstört. Doch dank aufwendiger Restaurierungsarbeiten im 20. Jahrhundert, zählt der Mahathat heute zu den Juwelen Luang Prabangs. Du wirst viele bunte Mosaike, Goldmotive und aufwendige Holzschnitzereien entdecken. Auch hier kostet der Eintritt 10.000 Kip (etwa 0,42 Euro).
Wat Mahathat auf Google Maps anschauen
Wat Chom Si und Aussichtspunkt Mount Phou Si
Aus einer Höhe von etwa 100 Metern hast du einen schönen Blick auf Luang Prabang und die Umgebung. Schon der Name lässt erahnen, dass du dich hier an einem besonderen Ort befindest. Denn übersetzt bedeutet er “heiliger Berg”. Zwei Wege führen über 328 beziehungsweise 355 Stufen auf den Gipfel. Die kleine sportliche Anstrengung lohnt sich, denn sobald du von oben die weite Bergkette, den Mekong und die vielen Häuser siehst, sind die Strapazen vergessen.
Viele Einheimische und Reisende besuchen den Mount Phou Si, um von oben den Sonnenuntergang zu bewundern. Auf dem Gipfel des Aussichtspunktes befindet sich aber auch der sehenswerte Wat Chom Si. Der Tempel beherbergt eine 20 Meter hohe goldene Stupa. Aber auch schon auf dem Weg dorthin triffst du auf verschiedene Buddhastatuen und Skulpturen. Der Eintritt auf halber Höhe kostet 30.000 Kip (etwa 1,25 Euro).
Für den Besuch ist eine kleine Eintrittsgebühr zu entrichten. Da der Phu Si Hill zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört, kann es vorkommen, dass er überlaufen ist. Die Aussicht solltest du dir aber auf keinen Fall entgehen lassen.
Nimmst du die ersten Stufen, haben du und deine Kamera einen wunderbaren Blick auf den Wat Mai Suwannaphumaham.
Nach Sonnenuntergang bietet sich ein Besuch des Nachtmarktes direkt am Fuße des Berges an.
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Almosengang der Mönche (Tak Bak)
Zwischen fünf und sechs Uhr in der Früh findet auf den wichtigsten Straßen Luang Prabangs eine besondere Zeremonie statt. Barfuß und in typisch orangefarbenem Gewand gekleidet, sammeln die buddhistischen Mönche mit ihren Schalen Almosen ein. Dieser Brauch wird auch “Tak Bak” genannt und ist eine wichtige religiöse Handlung der Buddhisten.
In einer Reihe starten die Mönche täglich am Tempel Wat Mai an der Straße Thanon Sisavangvong und kehren am Ende dorthin zurück. Die Almosengeber knien vor ihrem Haus und warten auf die Prozession, um die meist selbst gekochten Gaben zu überreichen.
Der Almosengang ist eine besondere Tradition und eines der Bilder, die viele im Kopf haben, wenn sie an Luang Prabang denken. Eigentlich ist es eine beeindruckende Szenerie, doch leider hat sich das Ganze zwischenzeitlich zu einem unpassenden Touristenspektakel entwickelt. Unmengen von Touristen stiegen aus großen Bussen, um Fotos zu machen und ihnen am Straßenrand gekaufte Snacks als Spende zuzustecken. Der Zauber ging dabei natürlich gänzlich verloren und für die Einheimischen war es ein großer Störfaktor des eigentlichen Rituals.
Inzwischen sind große Busse im Zentrum von Luang Prabang verboten. An vielen Stellen in der Stadt hängen nun Informationen über das richtige Verhalten beim Almosengeben. Um sich verantwortungsvoll zu verhalten, sollte jeder Reisende folgendes wissen:
Kleide dich wie bei einem Tempelbesuch (Schultern und Knie bedecken, kein bauchfreies Oberteil) und beobachte stets respektvoll und schweigend. Der Almosengang ist für die Mönche und die Einheimischen eine wichtige religiöse Prozession und niemand mag es, frontal ins Gesicht fotografiert zu werden.
Wenn du kein Buddhist bist, wirst du gebeten, nur dann zu spenden, wenn es dir wirklich etwas bedeutet und du es respektvoll tun kannst. Die Mönche bekommen täglich mehr als genug zu essen und deine Spende ist in diesem Sinne nicht notwendig.
Generell ist die Mönchsprozession natürlich sehenswert und du kannst tolle Fotos machen – aber am besten aus der Ferne. Auf Blitzlicht solltest du lieber verzichten.
Wenn du dich für den Buddhismus in Luang Prabang interessierst, hast du im Rahmen einer Tour die Möglichkeit, die wichtigsten Orte kennenzulernen.
Thanon Sisavangvong auf Google Maps anschauen
Geschichts- und Kulturstätten in Luang Prabang
Luang Prabang hat nicht nur wunderschöne Tempel zu bieten. Hier gibt es auch einige Orte, an denen du in die bewegte Geschichte von Laos eintauchen kannst.
Königspalast und Nationalmuseum
Im Königspalast verbindet sich traditionelle laotische Architektur mit französischem Beaux-Arts-Stil. Der Palast in unmittelbarer Nähe des Berges Phou Si wurde 1904 während der französischen Kolonialzeit erbaut und von der königlichen Familie bis zum Sturz der Monarchie 1975 bewohnt, heute dient er als Nationalmuseum.
An der Qualität der Ausstellung im Museum scheiden sich die Geister. Für die einen gibt es zu wenig zu sehen und zu lernen. Andere sind begeistert von den königlichen Einrichtungsgegenständen, der traditionellen Kleidung und dem Einblick in die laotische Hofkultur. Der Eintritt ist mit 60.000 Kip (etwa 2,50 Euro) auf jeden Fall sehr günstig.
Bitte beachte, dass du hier deine Schultern und Knie bedecken musst und, dass das Fotografieren im Inneren des Gebäudes verboten ist.
Nationalmuseum / ehemaliger Königspalast auf Google Maps anschauen
UXO Lao Visitor Center
Nach dem Krieg blieben etwa 80 Millionen nicht explodierte Bomben und Landminen (UXOs) in Laos zurück. Viele Provinzen sind nach wie vor kontaminiert. Regelmäßig kommt es zu Explosionen, die mit Schwerverletzten oder Toten enden. Bei Überschwemmungen werden oft nicht explodierte Bomben und Landminen aufgeschwemmt und zu gefährlichen Geschossen. Nicht selten fallen Kinder Sprengsätzen zum Opfer, da manche Bomben wie ein harmloses Spielzeug aussehen.
Im UXO Lao Visitor Center erfährst du mehr über die verheerende Zerstörung des Landes und die fatalen Folgen, die für viele Einwohner zum alltäglichen Leben gehören. Du erfährst aber auch einiges über die ständigen Bemühungen der Laoten, Schritt für Schritt alle UXOs zu entfernen, damit zukünftige Generationen in Sicherheit leben können. Der Eintritt kostet 20.000 Kip (etwa 0,85 Euro).
Spenden für diese ehrenhafte Arbeit sind immer willkommen.
UXO Lao Visitor Center auf Google Maps
Traditional Arts and Ethnology Centre (TAEC)
Wechselnde Ausstellungen informieren dich im inoffiziellen Kulturzentrum der Stadt über die ethnischen Stämme des Landes. Vier Dauerausstellungen widmen sich den bekanntesten laotischen Minderheiten: Akha, Hmong, Kmhmu und Tai Lue. Darüber hinaus finden immer wieder wechselnde Wanderausstellungen statt. Das kleine, aber feine Museum zeigt traditionelle Kleidung, Haushaltsgegenstände, Kunstwerke und religiöse Artefakte der verschiedenen Ethnien. Der Eintritt kostet 30.000 Kip (etwa 1,25 Euro).
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Bambusbrücke
Die lange, aus Bambusholz gefertigte Brücke ist eines der Wahrzeichen von Luang Prabang. Sie ist eine der wenigen Möglichkeiten, in Luang Prabang auf die andere Seite des Flusses Nam Khan zu gelangen und wurde seit Jahrhunderten immer wieder neu aufgebaut. Eine traditionelle, ausgeklügelte Konstruktion macht die Überquerung möglich. Die Brücke ist tatsächlich auch sehr viel stabiler als es auf Fotos wirken mag.
Die Bambusbrücke wird saisonal in der Trockenzeit aufgebaut. In der Regenzeit wird sie wieder abgebaut, damit sie nicht bei Fluten zerstört wird. Für das Erlebnis der Brückenüberquerung wird eine kleine Gebühr von 10.000 Kip (etwa 0,42 Euro) erhoben. Diese dient dem Erhalt der Brücke.
Bambus wird in Laos traditionell als Material für die Herstellung von vielen Dingen verwendet. Es gibt spannende Touren, bei denen du mehr über das traditionelle Handwerk lernen kannst.
Bamboo Bridge Luang Prabang auf Google Maps anschauen
Märkte in Luang Prabang
In Luang Prabang gibt es lebhafte Märkte, die einen spannenden Einblick in das Alltagsleben und die kulinarischen Schätze der Region bieten.
Morning Market
Auf dem Morning Market bieten vorwiegend lokale Bauern ihre frische Ernte an. Es ist ein absolutes Highlight für Reisende, die das authentische Leben der Einheimischen hautnah erleben möchten. Der morgendliche Markt hält eine Vielfalt von Produkten bereit, angefangen bei frischem Gemüse und Obst bis hin zu lebendigen Tieren. Letzteres kann mitunter etwas gewöhnungsbedürftig sein und ist definitiv nicht immer angenehm.
Der Markt öffnet seine Tore um sechs Uhr in der Früh und hat offiziell bis zehn Uhr geöffnet. Ab sieben Uhr beginnen jedoch bereits einige Stände, ihre Waren abzubauen, da sie bereits ausverkauft sind. Daher empfehlen wir bereits pünktlich um sechs Uhr vor Ort zu sein, um das bunte Treiben in vollen Zügen zu genießen.
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Nachtmarkt
Authentisch, gemütlich und voller Eindrücke – das ist der Nachtmarkt von Luang Prabang. Es ist ein angenehmer Ort, um den Tag ausklingen zu lassen. Neben dem typischen Krimskrams, der auf fast jedem asiatischen Markt angeboten wird, gibt es hier auch viele interessante Waren zu kaufen. Ob originelles Kunsthandwerk, Handarbeiten oder Textilien – an den Ständen findest du schöne Souvenirs mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Viele der Künstler und Verkäufer gehören dem Volk der Hmong an. Das verleiht dem Markt eine individuelle Note. In den kleinen Gassen neben dem Markt gibt es reichlich Essensstände. Von Pfannkuchen über Fleischgerichte bis hin zu gemischten Buffets ist alles dabei. Die Preise sind günstig und das Essen ist lecker.
Night Market auf Google Maps anschauen
Naturerlebnisse und Ausflugsziele rund um Luang Prabang
Rund um Luang Prabang kannst du die beeindruckende Landschaft von Laos entdecken. Erkunde Wasserfälle, Reisfelder und Höhlen.
Kuang Si Waterfalls
Etwa 45 Minuten dauert eine Fahrt mit dem Roller oder dem Tuk-Tuk, um von Luang Prabang zu den Wasserfällen von Kuang Si zu kommen. Diese sind ein absolutes Highlight in Luang Prabang und einen Ausflug unbedingt wert. Ein Besuch ist auch als geführte Tour möglich.
Das klare, in der Sonne türkisfarben schimmernde Wasser ruft förmlich nach einem Bad. Wer ein wenig Sport machen möchte, kann neben dem großen Wasserfall ein Stück hochlaufen und die Aussicht von oben genießen. Der Eintritt zum Wasserfall kostet 60.000 Kip (etwa 2,50€).
Es empfiehlt sich, früh morgens aufzubrechen. Der Park ist hoch frequentiert und wird gegen Nachmittag manchmal von Besuchermassen regelrecht überschwemmt.
Nur 300 Meter entfernt befindet sich der Kuang Si Butterfly Park. Bei einem Besuch der Schmetterlingsfarm kannst du frei fliegende exotische Schmetterlingsarten beobachten.
Kuang Si Wasserfälle auf Google Maps anschauen
Pak Ou Caves
Über das Wasser des Mekong gelangst du zu den Höhlen von Pak Ou, die sich 25 Kilometer von Luang Prabang entfernt befinden. Für Buddhisten sind die Kalksteinhöhlen ein wichtiger Wallfahrtsort. Seit Tausenden von Jahren kommen Gläubige hierher, um zu beten. Die Pak Ou Caves bestehen aus zwei Höhlentempeln.
In ihrem Inneren befinden sich rund 4000 Buddhastatuen. Während des Indochinakrieges versteckten Gläubige ihre Statuen dort vor Plünderern. Diese Statuen und die von Pilgern mitgebrachten Statuen können heute besichtigt werden. Der Eintritt kostet 30.000 Kip (etwa 1,25€).
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Living Land Farm
Schon beim Betreten der Farm Living Land Lao spürst du die Besonderheit dieses Ortes und die wundervolle Gastfreundschaft der Mitarbeiter. Für uns war dieser Ort eines der Highlights während unserer Reise durch Laos. Hier kannst du erfahren, wie die Menschen in Laos traditionelle Landwirtschaft betreiben.
Du bist eingeladen, selbst aktiv zu werden, mit anzupacken und beim Reispflanzen zu helfen, einem Büffel beim Pflügen des Reisfeldes zuzusehen, Zuckerrübensaft zu pressen und mehr über umweltfreundliche Anbaumethoden zu lernen.
Besonders toll ist, dass die Farm Beschäftigungsmöglichkeiten für Einheimische mit geringer Bildung oder körperlichen Einschränkungen bietet. Darüber hinaus werden kostenlose Englischkurse für die Kinder des nahegelegenen Dorfes angeboten und ein Teil der Einnahmen fließt in die Unterstützung von Schulen. Dein Besuch trägt also auch dazu bei, dass dieses wundervolle soziale Projekt am Leben gehalten wird und weiter wachsen kann.
Wenn du die Living Land Farm besuchen möchtest, solltest du vorab einen Termin auf der offiziellen Website vereinbaren.
The Living Land Farm & Company auf Google Maps anschauen
Einfach planen: die besten Sehenswürdigkeiten nach Regionen
Im folgenden Abschnitt sind alle oben genannten Sehenswürdigkeiten noch einmal nach Regionen geordnet aufgeführt. Diese praktische Orientierung hilft dir, deine persönliche Reiseroute effizient zu planen.
Die Sehenswürdigkeiten von Luang Prabang liegen fast alle dicht beieinander im Stadtzentrum rund um den Mount Phou Si. Theoretisch kannst du alles an einem Tag besichtigen, aber es kann etwas stressig werden, wenn du alles sehen willst. Es ist zum Beispiel eine gute Idee, die Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum von Luang Prabang zu kombinieren und weitere Tage für Ausflüge zu den Kuang Si Waterfalls und der Living Land Farm einzubauen.
Wenn du nicht allzu viel Zeit hast, kann es sich lohnen eine geführte Tour zu den Highlights von Luang Prabang zu buchen.
Übersicht der Sehenswürdigkeiten von Luang Prabang auf Google My Maps anschauen
Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum von Luang Prabang
Der Almosengang der Mönche (Tak Bak) startet zwischen fünf und sechs Uhr morgens ganz zentral im Bereich der Straße vor dem Wat Mai Suwannaphumaham. Ab sechs Uhr kannst du auch zum Morning Market gehen, der nur wenige Minuten zu Fuß von dort entfernt ist. Der Wat Mai Suwannaphumaham, Wat Sensoukaram, Wat Xieng Muan, Wat Mahathat und der ehemalige Königspalast (das Nationalmuseum) liegen alle mehr oder weniger in der selben Straße oder in den umliegenden Seitenstraßen. Am weitesten östlich liegt der Wat Xieng Thong und auf dem Rückweg von dort kannst du einen kurzen Abstecher zur Bambusbrücke machen. Danach kannst du innerhalb von etwa 15 Minuten zum Traditional Arts and Ethnology Centre (TAEC) laufen.
Das UXO Lao Visitor Center liegt weitere 15 Minuten von dort entfernt. Für den Weg kannst du dir ein Tuk-Tuk nehmen oder an einigen kleinen Läden und Restaurants vorbei schlendern. Den Sonnenuntergang genießt du am besten am Aussichtspunkt auf dem Mount Phou Si in der Mitte der Stadt. Danach kannst du dich auf ein kulinarisches Abenteuer auf dem Nachtmarkt freuen. Dieser liegt auch ganz zentral direkt am Fuße des kleinen Berges.
Sehenswürdigkeiten im Nordosten von Luang Prabang
Die Pak Ou Caves liegen im Nordosten von Luang Prabang. Die Fahrt vom Stadtzentrum dauert etwa eine Stunde. Du kannst aber auch eine Bootsour auf dem Mekong buchen und über den Wasserweg dorthin schippern.
Sehenswürdigkeiten im Südwesten von Luang Prabang
Die Living Land Farm liegt am Stadtrand im Südwesten von Luang Prabang. Du kannst sie am besten im Rahmer dieser geführten Tour erkunden. Die Kuang Si Wasserfälle liegen etwa 55 Minuten Fahrt vom Stadtzentrum entfernt. In Luang Prabang kannst du sehr einfach ein Tuk-Tuk oder einen Van für eine Fahrt dorthin buchen.
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