Von Huay Xai nach Luang Prabang – unterwegs auf dem Mekong

Mit dem Boot von Huay Xay an der thailändischen Grenze nach Luang Prabang zu fahren, ist bei Laos-Reisenden sehr beliebt. Hier findest du nützliche Tipps und Infos sowie einen Überblick, wo du den Mekong sonst noch befahren kannst.

Eine Seefahrt die ist lustig oder – wie auch in Laos – manchmal abenteuerlich, aber auf jeden Fall ein Erlebnis. Die Mutter allen Wassers (Mae Nam Khong), wie der Mekong in Thailand und Laos heißt, ist einer der zehn längsten Flüsse weltweit und durchquert auf seiner gut 5.000 Kilometer langen Reise sechs Länder und eine der schönsten Landschaften der Welt.

Bis heute ist die Quelle, die irgendwo im tibetischen Hochland vermutet und von zahlreichen Expeditionen vergeblich gesucht wurde, noch nicht zweifelsfrei entdeckt. Es gibt mehrere von Forschern benannte Punkte, die aber umstritten sind. Somit ist bereits der Ursprung dieses majestätischen Flusses geheimnisvoll und rätselhaft.

Unterkunftstipp für deinen Aufenthalt in Luang Prabang:
In unmittelbarer Nachtbarschaft zu Mekong, Nachtmarkt und vielen weitere Sehenswürdigkeiten befindet sich das beliebte Jasmine Luangpranbang Hotel (hier anschauen bei Booking.com / Agoda). Dort gibt es hübsche Doppelzimmer in unterschiedlichen Kategorien. Weitere Hoteltipps in verschiedenen Preisklassen sowie Empfehlungen für Touren findest du am Ende des Artikels.

Auf seiner Reise durch China hat sich der noch eiskalte und glasklare Gebirgsfluss, der hier der »turbulente Fluss« genannt wird, tief in die Berge eingegraben. Erst in den letzten Jahren wurde er durch etliche gigantische Staudammprojekte gezähmt.

Leider werden dem Mekong und seinen Zuflüssen immer mehr dieser Korsetts angelegt und teils einzigartige Landschaften unwiederbringlich zerstört. Die Mutter des Wassers muss sich immer öfter dem Hunger des Menschen nach Energie geschlagen geben. Hierdurch wird nicht nur die Lebensgrundlage für geschätzt 50 Millionen Menschen aufs Spiel gesetzt, sondern auch die Tier-und Pflanzenwelt einer der artenreichsten Regionen bedroht. Bis heute entdecken Forscher teils skurrilste, bis dato unbekannte Arten. Da gibt es Schlangen mit leuchtend roten Augen, singende Frösche und Fische, die aussehen, wie aus einer anderen Welt.

Gerade deshalb möchte ich dich heute auf eine mit Sicherheit spannende Bootsfahrt auf diesem einzigartigen Fluss mitnehmen, denn keiner weiß, wie sich der Mekong in den kommenden Jahren verändern wird.

Diese Reise haben bereits im 19. Jahrhundert wagemutige französische Kolonialherren angetreten, um aus dem Mekong eine lukrative Handelsautobahn zu machen. Im Süden von Laos wurde dieser Traum aber jäh von den tosenden Wasserfällen, die sich dort auf einer Breite von über zehn Kilometern nach Kambodscha stürzen, beendet. Bis heute ist die Schiffbarkeit des Mekong hier unterbrochen.

Verlauf des Mekongs

Wie ich schon erwähnt habe, durchfließt der Mekong auf seiner langen Reise sechs Länder und in jedem Land zeigt er dir ein anderes Gesicht. Nicht überall ist er schiffbar und auf keinen Fall darfst du Kaffee- und Kuchen-Ausflugsdampfer erwarten, aber das unterscheidet den Mekong eben auch von Rhein und Donau.

In China ist er auf seinen ersten Kilometern ein reißender Gebirgsfluss und wurde bisher nur von einem verrückten Australier mit dem Kajak befahren. Nachdem ich sein wirklich spannendes Buch »Kajak-Abenteuer Mekong« gelesen habe, kann ich nur sagen: sicherlich nicht zur Nachahmung geeignet.

Danach folgen die riesigen Staudämme, die ebenfalls keine Flusskreuzfahrt zulassen, sondern im besten Fall eine Tretbootfahrt auf einem der Stauseen.

Bis vor wenigen Jahren konnte das Abenteuer Mekong in der Grenzregion in Jinghong beginnen. Die Heimat der Teepflanzen und das Eingangstor in die immer noch relativ ursprüngliche chinesische Provinz Yunnan war und ist ein wichtiger Handelsposten zu Wasser und zu Land.

Der Abschnitt zwischen China und weiter über Myanmar nach Thailand und Laos zum berühmt, berüchtigten Goldenen Dreieck hat leider seinem Ruf alle Ehre gemacht. Drogenschmuggel mit Militäreinsätzen und Toten sowie Piratenüberfälle aus Myanmar haben die Verantwortlichen entscheiden lassen, dass der Personenschiffsverkehr auf diesem Abschnitt erst einmal eingestellt wird. Es waren zwar nie Touristen betroffen oder gar in Gefahr, aber eine entspannte Schifffahrt sieht dann doch anders aus.

In Chaing Saen bieten Longtailboote eine halbstündige und rasante Fahrt auf dem Mekong an. Dann, 60 Kilometer südlich des Goldenen Dreiecks und gut 2.000 Kilometer von seiner Quelle entfernt, kann nun deine Reise auf dem Mekong endlich beginnen.

Vom Goldenen Dreieck (Huay Xay) nach Luang Prabang

Dort wo der Mekong die Grenze zwischen Thailand und Laos bildet, legen die ersten Passagierboote für die rund 300 Kilometer lange Fahrt bis nach Luang Prabang ab.

Allzu große Auswahl hast du aber auch hier nicht – es gilt nur, sich zwischen schnell und sehr sehr unbequem (Variante 1), langsam und semi-bequem (Variante 2) und sehr langsam und »luxuriös« (Variante 3) zu entscheiden.

Auf den ersten Kilometern schlängelt sich der noch recht breite Mekong in langgezogenen Schleifen durch die landwirtschaftlich geprägte Umgebung mit einigen sanften Hügelketten, bevor die Berge immer näher rücken und der Mekong immer schmaler wird. Vor allem in der Trockenzeit ragen nun gigantische Felsformationen – teils meterhoch – aus den braunen Fluten auf.

Tickets:

  • Von Huay Xai nach Luang Prabang (ca. 9 Std. – 2 Tage/ab 30 €). Tickets: 12go | Bookaway
  • Von Luang Prabang nach Huay Xai (ca. 9 Std. – 2 Tage/ab 30 €). Tickets: 12go

Der Wasserstand schwankt nämlich um bis zu 20 Meter zwischen Regen- und Trockenzeit und du würdest es nicht glauben, was sich während der Regenzeit unter der Wasseroberfläche verbirgt. Aus diesem Grund können auch nur sehr erfahrene Kapitäne diese Strecke befahren.

An den Ufern tauchen kleine Dörfer auf und Kinder kommen ans Ufer gelaufen, um den weißen Langnasen zu winken. In der Trockenzeit kannst du manchmal auch die Goldwäscherinnen am Ufer beobachten. Nur ab und zu kommen große Frachtkähne vorbei, ansonsten treiben die Fischerboote auf dem Wasser und es geht auf diesem Abschnitt des Mekong sehr beschaulich zu. Kurz vor Luang Prabang passierst du die heiligen und bekannten Höhlen von Pak Ou.

Für mich ist dieser Abschnitt des Mekongs, obwohl ich ihn schon unzählige Male befahren habe, bis heute der Schönste. Und die Ankunft in Luang Prabang ist jedes Mal ein bisschen wie heimkommen.

Mit dem Speedboat nach Luang Prabang

Variante 1 sind die berüchtigten Speedboote, die mit bis zu 60 km/h über das Wasser fliegen – vorbei an meterhohen Felsen, die aus dem Mekong ragen.

Der Helm und die Schwimmweste, die jedem der maximal sechs Passagiere für die gut sechsstündige Fahrt in der Nussschale ausgehändigt werden, sind nur als Spritzschutz und gegen allzu schlimme Prellungen der Wirbelsäule zu verstehen, jedoch sicherlich nicht als wirksamer Schutz bei einem Unfall.

Unfälle der Speedboote wurden in den letzten Jahren zwar mit wachsender Fahrpraxis immer seltener, aber ganz auszuschließen sind sie nicht, und wenn es passiert, dann enden diese meist auch tödlich.

Selbst für meine 1,60 Meter Größte war die Fahrt nach zwei Stunden eine Tortur und ich habe jede Tankpause herbeigesehnt, um mich mal kurz auf die Lehne setzten zu können. Es wird nur eine kurze Essenspause in Pakbeng auf halber Strecke eingelegt und dann geht’s weiter.

Die Boote legen südlich von Huay Xay immer morgens zwischen 9 und 9:30 Uhr ab und nachmittags nördlich von Luang Prabang an, da die lärmenden Flitzer nicht in die Unesco-Altstadt fahren dürfen.

Diese Variante ist wirklich nur etwas für dich, wenn du es ganz eilig hast oder abenteuerlustig und nicht allzu groß gewachsen bist. Preislich liegt diese rasante Fahrt zwar deutlich über der des Slowbootes, aber nachdem du dir die Übernachtung in Pakbeng sparst, ist der Unterschied nicht mehr ganz so groß.

Mit dem Slow-Boat nach Luang Prabang

Mit Variante 2 wird es gemächlich aber leider immer noch nicht gemütlich. Die Slowboote fahren täglich ab Huay Xay in Laos. Die Nacht solltest du entweder bereits dort verbringen oder auf der thailändischen Seite in Chiang Khong, denn du musst Zeit für den Grenzübertritt (mittlerweile über die neue Brücke) einplanen und die Boote fahren bereits gegen 8:30 Uhr ab (laotische Zeit, es kann auch durchaus mal 09.30 Uhr werden).

Außerdem gilt auch hier, wer zuerst kommt, malt zuerst. Und da sind wir auch schon bei der negativen Seite der eigentlich malerischen Flussfahrt: das Platzproblem während der Hochsaison. Da gibt es auch schon mal Ärger an Bord.

Oftmals wird einfach an Booten gespart und die Touristen werden regelrecht in ein Boot gestopft – inklusive Plätzen auf dem Dach. So macht das Ganze natürlich keinen Spaß und es ist zudem auch nicht ganz ungefährlich. Ich hatte immer das Glück, auf normal besetzten Booten zu fahren, aber zwischen Dezember und Februar solltest du auf Sardinen-in-der-Dose-Feeling vorbereitet sein.

Die Boote sind offen, d.h. ohne klimatisierte Kabine, was dir, wenn sie nicht überfüllt sind, einen tollen Blick auf die wunderschöne Landschaft bietet. Zur Regenzeit und bis Anfang Januar ziehen grüne Hügel, auf denen Bergreis angebaut wird, sowie traditionelle Dörfer mit Bambus- und Holzhütten auf Stelzen an die vorbei. Begleitet wird der Anblick von Wasserbüffeln und Kindern, die in den Wassern des Mekongs dösen bzw. plantschen.

Sobald der Wasserspiegel nach Ende der Trockenzeit sinkt, verwandeln die Dorfbewohner die sandigen Ufer des Mekong mit Erdnüssen, Melonen, Bohnen und Salat in blühende Gemüsegärten.

Ab ca. Ende Januar beginnt dann die verhasste Slush-and-burn Zeit, in der die Bauern aus Mangel an Maschinen und Dünger die Felder abbrennen und der Himmel an manchen Tagen orange leuchtet und es Ascheteilchen regnet. Das ist aber zum Glück nicht an jedem Tag so, daher kann sich auch eine Fahrt während der Trockenzeit lohnen. Vielleicht solltest du in diesen Monaten flexibel sein und die Fahrt, sollte die Luft zum gewünschten Termin sehr schlecht sein, entweder verschieben oder doch ein anderes Verkehrsmittel wählen.

Das Slowboot erreicht am frühen Abend Pakbeng, wo du bereits mit dutzenden Zimmerangeboten empfangen wirst. Die Auswahl ist auch hier nicht groß und bis auf zwei Unterkünfte sind alle sehr einfach, weshalb es nicht nötig ist, dort lange zu überlegen. Außerdem geht es am nächsten Morgen bereits wieder früh weiter.

Pakbeng besteht grob gesagt nur aus einer Dorfstraße, an der sich unzählige einfache Gästehäuser, Restaurants und Verkaufsstände reihen. Diese haben ihr Sortiment komplett auf die Übernachtungsgäste eingestellt, wer braucht von abends bis morgens schon mehr als Alkohol, Chips und Kekse.

Pakbeng war früher ein wichtiger Handelsposten an der Route aus China kommend, wo die Güter dann auf die Schiffe verladen wurden. Heute werden meist nur noch Touristen verladen.

Ein längerer Aufenthalt lohnt sich nicht wirklich, denn der Ort hat außer ein paar alten Bomben und einem kleinen Elefantencamp auf der gegenüberliegenden Flussseite nicht wirklich etwas zu bieten.

Der zweite Tag: Von Pak Beng nach Luang Prabang

Heute geht es erneut früh aufs Boot und du kommst am späteren Nachmittag in der ehemaligen Königsstadt Luang Prabang an.

Die Boote legen zentral in der Stadt an und es warten bereits dutzende von Tuk-Tuk Fahrern auf Dich. Ich hatte meist den Eindruck, dass die Boote vom Goldenen Dreieck nach Luang Prabang eher überfüllt sind, als in die Gegenrichtung. Vielleicht deshalb lieber die Reise von Laos nach Thailand planen.

Mit dem Hotelboot nach Luang Prabang

Variante 3 ist zwar auch langsam, dafür aber sehr komfortabel. Die Rede ist von den wenigen Hotelschiffen, die diesen Abschnitt befahren.

Hier gibt es zwei Optionen. Zum einen fahren etwas komfortablere Slowboote, die mit Sitzecken und Bar oder Küchenzeile ausgebaut wurden und nicht nur die reine Fahrt anbieten, sondern zum Beispiel auch Dörfer auf dem Weg und die Pak-Ou-Höhlen ansteuern.

Diese Variante ist ebenfalls mit einer Übernachtung an Land, die aber in den Bungalows des Veranstalters stattfindet und im Preis inklusive ist.

Preislich liegt diese Option mit ca. 500 Euro pro Person zwar bereits deutlich über der des normalen Slowbootes, aber dafür sind auch die Übernachtung in einem schönen Bungalow, Essen und die Ausflüge beinhaltet.

Die Fahrt wird als 2- oder 3 Tagesvariante von Luang Say Cruise und der Kamu Eco-Lodge angeboten. Bei der Kamu Lodge übernachtest du in gemütlichen Safari-Zelten und hast die Möglichkeit, die traditionelle Lebensweise und Landwirtschaft der Kamu kennenzulernen.

Wenn du etwas mehr Zeit und vor allem Budget mitbringst, dann bieten zwei Hotelschiffe in meinen Augen die schönste Variante, den Mekong zu bereisen. Natürlich ist das kein günstiges Vergnügen und der Altersschnitt an Bord ist ähnlich hoch, aber du kommst an Orte, die den meisten Touristen – auch Backpackern – verschlossen bleiben.

Ich habe mehrere Jahre auf den Schiffen von Lernidee aus Berlin gearbeitet und zu meinem anfänglichen Erstaunen das ganz und gar untouristische Laos erleben dürfen. Die Boote haben eine Kapazität von nur 20 bis 40 Passagieren mit eigener Kabine und Bad. Die Fahrt selbst dauert vier Tage, es sind aber vorher und im Anschluss Ausflüge ins Goldene Dreieck und in Luang Prabang Teil der Reise, die mit An- und Abreise acht Tage dauert. Ein unvergessliches BBQ auf einer Sandbank ist ebenfalls Teil des Programms, und wenn ein Dorf in der Nähe ist, dann ist auf jeden Fall für das Unterhaltungsprogramm gesorgt.

Diese Reise ist sicherlich nicht für jedermanns Geschmack, schon alleine wegen des meist gehobenen Preises und Alters der Mitreisenden, aber für einen besonderen Anlass wie eine Hochzeitsreise durchaus ein unvergessliches Erlebnis. Angeboten wird die Fahrt vom Goldenen Dreieck nach Luang Prabang oder auch weiter nach Vientiane von Lernidee Erlebnisreisen und Pandaw.

Hotels & Touren Luang Prabang

Zum Abschluss noch schnell ein paar Tipps für deinen Aufenthalt in Luang Prabang.

Von Luang Prabang nach Vientiane

Den Abschnitt von Luang Prabang weiter flussabwärts in die Hauptstadt Vientiane bieten nur noch die beiden Hotelschiffe an, da der Mekong hier fast Terra inkognito ist und erst vor wenigen Jahren mit GPS kartografiert wurde. Somit gibt es kaum Kapitäne, die diese gut 300 km so gut kennen, um sie sicher befahren zu können. Mittlerweile erschwert zudem der neue Xayaburi Staudamm die Fahrt, da dessen Schleusen passiert werden müssen, was für kleine Fischerboote durchaus ein Abenteuer wäre.

Leider hat der Stausee auch Teile der spektakulären Felslandschaften im Mekong verschlungen. Unterwegs ist der verschlafene Ort Paklai mit seinem kleinen Kolonialviertel einen Besuch wert.

Vielleicht kannst du auch mit viel Zeit und ein bisschen Laotisch-Kenntnissen die Strecke vom Goldenen Dreieck nach Luang Prabang oder weiter nach Vientiane auf Etappen mit einem Fischer oder lokalen Kapitän organisieren. Dies erfordert aber wie gesagt viel Zeit und sicherlich auch Nerven. Zudem gibt es unterwegs kaum Orte mit Übernachtungsmöglichkeiten. Diese findest du nur in Pakbeng, Pak Ou, Luang Prabang, Paklai und Sannakham. Auf thailändischer Seite darf nicht angelegt werden, da alle Schifffahrt mit laotischen Booten passieren muss und es keine Möglichkeit der Einreise in den kleinen Orten unterwegs gibt.

Von Vientiane nach Pakse

Bereits ein gutes Stück vor Vientiane beginnt der Mekong breiter und ruhiger zu werden, nur eine Stromschnelle bei Chiang Khan bringt noch einmal Schwung in die Fahrt, bevor die Mutter allen Wassers dann zu einem seichten, breiten und meist gemächlichen Strom wird. Zudem wurden die Ufer zwischen Vientiane und Nakhon Phanom in den letzten Jahren, vor allem auf thailändischer Seite, immer mehr begradigt und befestigt.

Dies macht eine Flussfahrt wenig reizvoll und auch hier gibt es keinen Personenschiffsverkehr, denn oftmals ist der Wasserstand so niedrig, dass du eher Jesus spielen kannst, als Boot fahren. In Nong Kai kannst du aber eine Sunset Cruise im Mut Mee Guesthouse buchen.

Von Pakse zu den 4000 Inseln

Im tiefen Süden von Laos, unweit der kambodschanischen Grenze, wird eine kleine Flussfahrt dann wieder möglich und auch interessant.

Von Pakse oder Champasak aus fahren Boote zum wunderschönen Gebiet der 4.000 Inseln. Hier ist der Mekong an seiner breitesten Stelle bis zu 14 Kilometer breit und erscheint eher als riesiger See denn als Fluss.

Vor allem in der Trockenzeit ragen hunderte oder manchmal sogar tausende kleine und große Inseln aus den Fluten des Flusses. Früher gab es zwei Hotelschiffe, die eine vier- bis fünftägige Fahrt inklusive Ausflügen zu den Ruinen von Vat Phu und den 4.000 Inseln angeboten haben. Bei beiden ist aber aufgrund von Besitzerwechsel und aus Rentabilitätsgründen die Zukunft bzw. eine Neuaufnahme des Betriebs fraglich. Ansonsten bieten aber diverse lokale Veranstalter und Hotels, Fahrten auf dem Mekong an. Meist gehen diese als Tagesausflug zu den 4.000 Inseln.

Kambodscha und Vietnam

In Kambodscha ist der Mekong ein breiter gemächlicher Strom und die Ufer links und rechts sind flach mit kleinen Dörfern und Zuckerpalmen, die in der tropischen Sonne wiegen.

Diese Landschaft zieht sich bis nach Süd-Vietnam hinein, bevor sich der Mekong in unzählige Kanäle im Delta verzweigt. Eine Flussfahrt ist hier nicht mehr ganz so spektakulär wie im Norden von oder, da die Ufer zu weit entfernt liegen und es keine Berge und spektakulären Landschaften mehr gibt.

Trotzdem ist es eine schöne und entspannte Art die beiden Länder zu bereisen. Es gibt die Möglichkeit, längere Etappen bis nach Vietnam oder kürzere nur in einem der beiden Länder mit einem der zahlreichen Hotelschiffe zu buchen. Zudem bieten vor Ort etliche lokale Veranstalter diverse Ausflüge mit kleineren und einfachen Schiffen und Booten an.

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