Kanifushi: Schnorcheltour nach Kuredu und Kudadu Island

Der Ausflug mit einem privat gecharterten Speedboot wurde zu einem ganz besonderen Malediven-Erlebnis. Zwei tolle Riffe, ein Schiffswrack und Sprungeinlagen der Delfine versüßten den Tag. Hier sind die besten Fotos.

Während meines Aufenthalts auf der Insel Kanifushi habe ich mich ausgiebig der Unterwasserwelt gewidmet. Nachdem ich bereits über die Schnorcheltouren zu den Riffen Sulas Garden und Bodu Giri berichtet habe, folgen heute noch die Erlebnisse eines Ausflugs zu einigen Plätzen, die ein Stück weiter entfernt liegen.

Kanifushi: Schnorcheltour nach Kuredu und Kudadu Island

Hierfür organisierten wir zu viert eine private Tour. Die Kosten lagen bei 440 Dollar für das Speedboot inklusive Fahrer, also 110 pro Person. Das ist nicht gerade wenig, meines Erachtens war es das aber wert. Zwei weitere Personen hätten theoretisch auch noch zum gezahlten Preis mitfahren können, dann wäre es für jeden etwas günstiger geworden.

Die Plätze, die wir ansteuerten, haben wir uns nach Absprache mit der Tauchschule auf Kanifushi selbst ausgesucht.

Wir entschieden uns für:

  • Kuredu Island
  • Kudadu Island
  • ein Schiffswrack

Als tollen Bonus gab es:

  • Delfine

Und los!

Wir starten morgens nach dem Frühstück und fahren erstmal eine ganze Weile sowohl an bewohnten als auch an unbewohnten Inseln vorbei. Das Wasser ist ruhig, die Sonne scheint und der Himmel ist blau. Alleine die Fahrt ist schon wunderschön. Alle strahlen um die Wette.

Schnorcheln vor Kuredu Island

Beim ersten Stopp geht es direkt gut los. Noch während wir unsere Schnorchelausrüstung anziehen, guckt wenige Meter neben dem Boot eine Schildkröte aus dem Wasser. Wir springen rein und stellen fest, dass wir uns in einer riesigen Fischsuppe befinden. Kleine und große Schwärme sind entlang der Riffkante zu sehen. Die Sicht ist nicht ganz so gut, doch das ist egal. Wir entdecken noch weitere Schildkröten, jede Menge Doktor- und Drückerfische. Einige Schwärme sind so groß, dass sie den Meeresboden über mehrere Quadratmeter bedecken.

Hier eine Fotoauswahl:

Schnorcheln vor Kudadu Island

Der zweite Stopp ist vor einer unbewohnten Insel. Ich weiß nicht, ob ich in meinem Leben schon mal ein so intaktes Riff gesehen habe. Eine bizarre Landschaft aus Felsen und Hartkorallen. Überall sind kleine und mittelgroße Fische zu sehen.

Hier ein paar Bilder:

Schiffswrack

Danach stoppen wir an einem Schiffswrack. Das Boot ist hier vor einigen Jahren auf eine Sandbank aufgelaufen, zerbrochen und gesunken. Der Bug ist noch oberhalb der Wasseroberfläche und schon aus großer Entfernung sichtbar. Ein seltsamer Anblick. Unter Wasser liegt der Rest des Schiffes. Die ersten Meter sind beim Schnorcheln zu sehen. Ein seltenes Erlebnis, normalerweise muss man tauchen, um Wracks zu besichtigen.

Delfine

Auf dem Rückweg kommt eine große Gruppe Delfine. Ich würde sagen, es sind um die 100 Tiere. Immer wieder tauchen sie vor unserem Boot auf. Einige springen hoch und drehen sich in der Luft. Ein sagenhaftes Erlebnis. Das Schauspiel dauert mehrere Minuten.

Fazit

Ein toller Tag! Mit nur vier Personen – komplett ohne andere Touristen – waren wir an wunderschönen Riffen im Wasser und haben wirklich viel gesehen. Die Messlatte für künftige Touren liegt hoch.

Weitere Bilder

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