Mirissa Beach: tolle Sonnenuntergänge an Sri Lankas Südküste

Der Mirissa Beach gehört zu den schönsten und beliebtesten Stränden in Sri Lanka. Hier findest du Infos zu Unterkünften, Restaurants und zur Anreise sowie jede Menge Fotos.

Einer der Hauptgründe für viele Reisende, nach Sri Lanka zu kommen, sind die wunderschönen Strände dort. Diese gibt es nicht nur in großer Anzahl, sie sind auch sehr vielseitig, was ihre Optik, mögliche Aktivitäten und die touristische Infrastruktur angeht. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Eine Option, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist die Bucht von Mirissa. Der Ort liegt an der Südküste Sri Lankas, nur etwa 12 Kilometer westlich der Stadt Matara, und gehört zu den schönsten Zielen in Sri Lanka. Zudem gibt es einige interessante Ausflugsziele in der Umgebung.

Unser Hoteltipp für Mirissa: Ein wunderschöner Pool mit Blick auf das Meer und unzählige Palmen erwartet dich im Deepika Mirissa Resort. Nur wenige Minuten vom Strand entfernt, zwischen Mirissa Beach und Turtle Beach. Tolle Aussicht beim leckeren Frühstück. Ein Doppelzimmer gibt es ab 29 Euro pro Nacht, ein Familienzimmer ab 58 Euro. Hotel ansehen bei: Booking.com / Agoda

Weitere Hoteltipps in allen Preisklassen findest du weiter unten im Artikel.

Reisetipps Mirissa Beach

Der Strand in Mirissa hat mir optisch direkt gefallen. Leider bleibt natürlich nicht unbemerkt, dass er sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Teile des Strandes sind gepflastert von Werbeplakaten für Whale-Watching-Touren oder Surfkurse und natürlich von Liegestühlen.

Das empfinde ich immer als störend, weil es dem Strand die Natürlichkeit nimmt. Die gute Nachricht ist aber, das noch nicht der gesamte Stand betroffen ist. Du findest dort immer noch viele unberührte Flecken. Wer sich hier niederlässt und seinen Blick aufs Meer richtet, kann sich fast wie im Paradies fühlen.

Eine Besonderheit in Mirissa ist, dass es sozusagen einen Haupt- und einen Nebenstrand gibt, getrennt durch einen spitzen Zipfel Land mit einer kleinen vorgelagerten Insel und einigen Felsen.

Der Nebenstrand ist durch einen kleinen Fußweg, direkt vom Hauptstrand aus zu erreichen. Man braucht nur wenige Minuten und es empfiehlt sich auf jeden Fall, da der kleinere, deutlich weniger besuchte Nebenstrand in jedem Fall der natürlichere und vielleicht sogar der schönere der beiden Strände ist.

Sehr unterschiedlich war außerdem das Badeerlebnis an den beiden Strandabschnitten. Während es am Hauptstrand lange Zeit sehr flach ins Wasser geht, fällt es am kleineren Strand schon nach wenigen Metern stark ab.

Dafür sind die Wellen am Hauptstrand richtige Brecher (zumindest im Oktober) – im wahrsten Sinne des Wortes – die einem gerne mal den Boden unter den Füßen wegziehen. Obwohl ich mich als eine sichere Schwimmerin bezeichnen würde, war mir hier beim Baden nicht ganz wohl. Lediglich im wirklich flachen Bereich habe ich mich besser gefühlt, auch wenn die Wellen selbst dort eine enorme Kraft hatten.

Am kleinen Strand sind die Wellen dagegen erst direkt am Strandanfang gebrochen. Ein Stück weiter draußen, wo man baden konnte, waren es deshalb eher Schaukelwellen, in denen ich mich deutlich wohler gefühlt habe. Dafür war das Wasser leider extrem trüb und es gab viele Algen und andere Pflanzen, wohingegen das Wasser am Hauptstrand klar war. Insgesamt hat also jeder der Strände seine Vor- und Nachteile. Für welchen Strand du dich auch entscheidest: Bloß nicht den wunderschönen Sonnenuntergang verpassen!

Anreise nach Mirissa

Am einfachsten ist es sicherlich, mit dem Bus anzureisen, da die viel befahrene Küstenstraße durch Mirissa führt. Da viele Busse zwischen Colombo und Matara verkehren, ist es kein Problem, einen Bus zu finden.

Wer unterwegs zusteigt, sollte allerdings damit rechnen, dass die Fahrzeuge voll sein können und es keine Sitzplätze mehr gibt. Alternativ bieten sich auch Busse an, die nur Teile der Strecke befahren.

Prinzipiell gilt: Wer vor dem Einsteigen den Busbegleiter/Fahrkartenverkäufer fragt, der bei jedem Bus dabei ist, befindet sich auf der sicheren Seite. Oft geben diese sogar Auskunft darüber, welcher Bus der richtige ist, sollte es nicht ihrer sein.

Wer von weiter östlich als Matara anreist, zum Beispiel aus Tangalle, kann sich ebenfalls an Busse nach Colombo halten oder auch nach Galle. Alternativ kannst du natürlich in Matara umsteigen.

Eine Anreise mit dem Zug ist ebenfalls möglich. Allerdings besitzt Mirissa nur einen kleinen Bahnhof ein Stück weit im Landesinneren, an dem nur wenige Züge halten. Eine gute Alternative bietet der größere Bahnhof im nur wenige Kilometer entfernten Weligama. Von hier aus kann es dann mit dem Tuk-Tuk weiter gehen.

Wer sich über die Abfahrtzeiten von Zügen informieren möchte, kann die Website der sri-lankischen Bahn nutzen, die auf Englisch verfügbar ist.

Hier finden sich verschiedenste Informationen rund um den Bahnverkehr und unter Train Schedule findest du eine Suchmaske für Züge auf bestimmten Strecken, auch mit der Option nach einer bestimmten Uhrzeit zu suchen.

Wer lieber komfortabler unterwegs ist und einen größeren Spielraum im Budget hat, kann in Sri Lanka einen privaten Fahrer buchen, der einen zu jedem beliebigen Ziel fährt.

Mirissa: Hotels und Unterkünfte

Wir hatten keinerlei Schwierigkeiten, eine Unterkunft in Mirissa zu finden. Im Gegenteil: Mirissa war wahrscheinlich sogar von allen Zielen am Strand das mit der größten Auswahl an günstigen Unterkünften.

Gut und günstig:

Nur wenige Minuten vom Strand entfernt liegt The View Mirissa. Zentral gelegen. Vom Restaurant aus hast du einen fantastischen Blick auf die Bucht, das Meer und die Surfer. Die Schlafsäle sind modern eingerichtet und die Betten haben Vorhänge, die man zuziehen kann. Ein Bett im Schlafsaal gibt es ab 9 Euro pro Nacht.

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Auch das Hangover Hostel Mirissa ist eine gute Wahl. Es liegt zentral und direkt am Strand. Es gibt schöne Außenbereiche, wo du andere Reisende treffen kannst. Ein Bett im Schlafsaal gibt es ab 7 Euro pro Nacht, Doppelzimmer ab 23 Euro. Einfache, aber gemütliche Zimmer. Tolle Atmosphäre und hilfsbereite Gastgeber.

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Ein wunderschöner Pool mit Blick auf das Meer und unzählige Palmen erwartet dich im Deepika Mirissa Resort. Nur wenige Minuten vom Strand entfernt, zwischen Mirissa Beach und Turtle Beach. Tolle Aussicht beim leckeren Frühstück. Ein Doppelzimmer gibt es ab 29 Euro pro Nacht, ein Familienzimmer ab 58 Euro.

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Mehr Komfort:

Das Morning Star ist familiär und beeindruckt mit einem Swimmingpool in einem schönen Garten. Besonders lecker ist das hausgemachte Frühstück, das meist im Zimmerpreis inbegriffen ist. Eine Auswahl an Restaurants ist nur wenige Minuten entfernt, ebenso das Meer. Ganz in der Nähe des Turtle Beach.

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Das Ballena Regency verfügt über modern eingerichtete Zimmer mit großen, bequemen Betten. Die meisten Zimmer verfügen über Balkon und Kühlschrank. Sehr gute Lage, nur wenige Gehminuten zum Mirissa Beach. Besonders schön ist der große, saubere Pool.

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Ganz schön schick:

Hochwertiges Design mit einem traumhaften Pool mitten im Grünen und umgeben von Palmen: Das bietet The Spice House Mirissa. Dschungelfeeling pur! Trotzdem zentral gelegen, nahe Coconut Tree Hill und Turtle Beach. Tolle Anlage zum Entspannen. Große, saubere Zimmer.

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Die Boutique Villa Three Gables hat das gewisse Etwas. Diese Unterkunft hat nur wenige Zimmer und verfügt über einen Privatstrand. Das Wohlbefinden der Gäste steht hier an erster Stelle. Außerdem beeindruckt die Unterkunft mit einem Infinity-Pool mit Blick auf den Strand. Tolles Restaurant und Bar. Sehr gut ausgestattete, moderne und stilvolle Zimmer.

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 Generell sollte es in Mirissa aber keine Schwierigkeit sein, für jeden Anspruch und jede Preisklasse eine Unterkunft zu finden. Ob klein und günstig, mit Homestay Charakter und eher ein Stück ins Landesinnere gelegen oder ein höherpreisiges Hotel mit Pool und Halbpension direkt am Strand: Alles ist vertreten.

Bars und Restaurants in Mirissa

Einige Bars und Restaurants befinden sich direkt am Strand und können auch entweder von dort oder von der Straßenseite aus betreten werden. In der Nebensaison waren sie nicht alle in Betrieb. Es gab dennoch ein ausreichendes Angebot für die Menge an Touristen, in aller Regel mit Meerblick und zum Großteil sogar mit Sitzplätzen direkt auf dem Strand. Besonders häufig vertreten sind Seafood-Restaurants.

Eine Option zum Essen, die wir ausprobiert haben, ist das Our World. Ich würde es eingeschränkt weiterempfehlen. Das Ambiente war sehr einfach und rustikal, der Service trotz weniger Gäste langsam. Dafür waren die Preise für die Lage am Strand überraschend niedrig und das Essen geschmacklich in Ordnung. Super war die Guacamole mit Toast, die ein herzhaftes Frühstück oder auch ein leckeres Mittagessen abgibt.

Entlang der Hauptstraße und in abzweigenden Seitenstraßen gibt es weitere vielfältige Optionen an Restaurants. Eine Adresse für überzeugende und noch dazu recht günstige Rotis ist der Dewmini Rotishop. Lediglich die Lage ist ein Nachteil, da er etwas versteckt im Inland liegt und nicht so leicht zu finden ist. Dafür sitzt du recht gemütlich und die hohe Gästeanzahl trotz Nebensaison spricht für sich.

Ein Tipp für alle, die sich nach etwas Abwechslung zur sri-lankischen Küche sehnen, aber nicht auf Pizza oder Pasta zurückgreifen wollen, ist das Sushi Café Little Tuna. Es ist ebenfalls im Inland gelegen und über zwei verschiedene Wege zu erreichen (einer davon beinhaltet eine kleine Brücke). Das Restaurant ist offen, die Tische stehen zum Teil in einem Garten und die Atmosphäre dort ist wirklich angenehm entspannt. Viel entscheidender aber noch: das Sushi war eine Wucht! Ich esse keinen Fisch und habe mich deshalb nur an den vegetarischen Sorten probiert, diese waren aber kreativ, frisch (die Zutaten kommen direkt aus der Region) und absolut lecker. Die Preise waren für das durchschnittliche Niveau in Sri Lanka recht hoch, im Vergleich zu deutschen Preisen waren sie aber immer noch günstig.

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