Nationalparks in Südostasien

In Südostasien bieten zahlreiche Nationalparks die Möglichkeit, die Natur zu erkunden und dabei auf seltene Tiere zu treffen – sowohl an Land als auch Unterwasser. Hier findest du einige der besten Schutzgebiete in Thailand, Myanmar, Laos und Vietnam.

Während es manchen Reisenden reicht, an einem schönen Strand zu liegen und sich von den Strapazen zu Hause zu erholen, begeben sich andere abseits der Standardrouten um in Nationalparks zu wandern, zu tauchen oder mit dem Boot zu fahren.

Regenwälder, lange Sandstrände und unberührte Korallenriffe: Viele Nationalparks haben beinahe unberührte Natur zu bieten. Dort gelten besondere Regeln, um Pflanzen und Tiere vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Besuchern und Touristen jedoch stehen sie jedoch meist offen und bieten tolle Momente. Zum Beispiel mit der Chance, Manta-Rochen zu beobachten, Elefanten zu sehen und Naturschauspiele wie atemberaubende Wasserfälle mitzuerleben.
Der Eintritt in diese Parks ist in der Regel kostenpflichtig, denn damit diese Natur auch weiter geschützt werden kann, muss Geld fließen. Reisende, die die Natur schätzen und wissen, wie sie sich ihr gegenüber verhalten müssen, bringen nämlich Geld in die Kassen der Conservation Centers und zeigen damit, dass nachhaltiger Tourismus lukrativer als Raubbau sein kann.

Die Auswahl an Nationalparks ist riesig und die meisten sind wirklich richtig schön. Nachfolgend eine Auswahl an Parks, wo sich der Besuch besonders lohnt.

Nationalparks in Thailand

Thailand ist für viele der Einstieg nach Südostasien. Das Land erfreut sich seit vielen Jahren einer ungebrochenen Popularität – kein Wunder: Thailand ist unglaublich vielfältig und hat eine Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Das geht weit über die Strände und Full-Moon-Partys hinaus. Neben geschichtlichen und kulturellen Überbleibseln aus anderen Zeiten gibt es auch viele Nationalparks. Neben freilebenden Wildelefanten gibt es unzählige Vogelarten zu entdecken, Wasserfälle zu beobachten und teilweise auch noch bedrohte Tierarten zu sehen, die andernorts vollständig von der Bildfläche des Dschungels verschwunden sind.

Zu den beliebtesten Nationalparks in Thailand gehören:

Khao Sok Nationalpark im Süden

An der südlichen Westküste Thailands liegt der Khao Sok Nationalpark, nicht weit entfernt von den beliebten Urlaubsorten Khao Lak und Phuket und Krabi. Auf 739 km² gibt es viel zu entdecken – sowohl der 160 km² große Ratchaprapha See als auch der vielfältige Dschungel stellen ein besonderes Schutzgebiet da, wo eine einzigartige Artenvielfalt herrscht. Neben Schmetterlingen und Libellen, Elefanten und Makaken gibt es hier auch Raubtiere wie Nebelparder, Leoparden, Bären und Tiger, die sich aber gut zu verstecken wissen und entsprechend selten zu sehen sind.

Der Park an sich ist felsig und von dichtem Regenwald bewachsen. Durch die Lage und die hohen Berge ist hier außerdem die niederschlagreichste Region in Thailand. Die trockenste Periode ist zwischen Dezember und April, aber auch da ist Sonnenschein nicht garantiert.

Ritte auf Elefanten sind generell nicht zu empfehlen, da die Tiere oft schlecht behandelt werden und die Sache zudem gefährlich ist. Mehrere Touristen kamen in den letzten Jahren ums Leben. Stattdessen gibt es in Thailand inzwischen einige gute Angebote, wo du Elefanten erleben kannst, ohne auf ihnen zu reiten.

Aber auch die Natur an sich ist einen Blick wert: Der Regenwald hat unglaublich viele Arten zu bieten, unter anderem auch eine der größten Blüten der Erde – die Rafflesia kerrii Meijer erreicht fast 80 cm Blütengröße, ahmt den Geruch von Aas nach und lockt so Insekten an. Damit ist sie zwar kein Duftwunder, beeindruckend zu sehen ist sie aber dennoch. Außerdem gibt es Lianen, Kokospalmen, Bananenstauden und Bambus zu entdecken – alles, was zum Dschungel Thailands dazugehört.

Khao Yai Nationalpark, der älteste Park Thailands

Der Khao Yai Nationalpark ist der erste Nationalpark Thailands und bis heute einer der beliebtesten. Ganz besonders, weil er nur weniger als 200 Kilometer von Bangkok entfernt liegt und damit sowohl für Touristen als auch für die Einheimischen ein tolles Ausflugsziel abgibt. Der Park umfasst 2.172 km² und bietet mit seiner großen Vielfalt aus Regenwald, Bergwald, trockenen Laubwäldern und Grasland unter anderem Elefanten, Wildrindern, Leoparden, Nebelparder, Bären und natürlich Affen ein Zuhause. Insgesamt leben dort 72 Säugetierarten.

Ganz besonders schön wird es übrigens zwischen März und Mai, wenn die Orchideen in den verschiedensten Farben blühen und den Regenwald noch bunter machen. Wie im Khao Sok Nationalpark ist auch im Khao Yai Nationalpark in erster Linie wandern angesagt, denn das ist der beste Weg, die Natur zu entdecken, zu den Wasserfällen zu kommen und zwischendurch allen möglichen Tieren und Pflanzen zu begegnen. Da nachts noch einmal andere Bewohner aus ihren Verstecken kommen, lohnt sich auch eine Nachtwanderung durch den Park.

Dabei wird empfohlen, einen Guide zu nehmen, um den Park zu entdecken. Im begrenzten Maße ist das aber auch auf eigene Faust möglich. Wer jedoch sichergehen will, sich nicht zu verlaufen oder auf wilde Elefanten zu treffen, die nicht immer ganz friedlich sind, darf sich ruhig an einen Guide wenden, der dann zielstrebig zu den schönsten Stellen führt. Mit Zelt und Camping-Ausrüstung sind auch Übernachtungen im Park möglich, die dann das ganze Naturerlebnis durch die Nachtgeräusche noch mal intensivieren.

Similan Nationalpark: Tauchen

Wenn du nicht nur gerne am Wasser bist, sondern dich auch mal Unterwasser begibst, ist hier genau der richtige Ort für dich. Der Meeres-Nationalpark Mu Koh Similan liegt an der Westküste Südthailands, inmitten der Andamanensee. Er umfasst die neun Similan-Inseln sowie die Inseln Koh Tachai und Koh Bon, die nachträglich noch zum Schutzgebiet hinzugefügt wurden. Insgesamt fasst der Nationalpark ganze 140 km², wovon sich allerdings nur 16 km² an Land befinden. Alles andere: türkis-blaues Meer und ein schönes Tauchgebiet.

Die größte unter den Inseln ist Koh Similan (Insel 8), die Namensgeberin der Nationalparks. Hier findest du Bungalows zum Übernachten, zahlreiche Sandstrände und Buchten zum Baden, aber auch Trekking-Pfade zum Aussichtspunkt, der einen Ausblick über den gesamten Park ermöglicht. Auch die Donald Duck Rocks gibt es zu sehen, in denen manch einer einen wütenden Enterich erkennt. Die zweite Insel mit Übernachtungsmöglichkeiten ist Koh Miang (Insel 4), wo die Nationalparkverwaltung ihren Hauptsitz hat, ein Restaurant und ein kleiner Laden angesiedelt sind und wo du Boote ausleihen kannst. Hier legen auch nachts die meisten der Liveaboard-Boote an.

Einige der 25 Tauchspots findest du zum Beispiel um Koh Payan (Insel 3), wo mit Elephant Head Rock ein toller Tauchspot liegt. Hier gibt es Silberspitzenhaie, Leopardenhaie, Weissspitz-Riffhaie und Höhlenformationen, kleine Bögen zum Durchschwimmen und natürlich viele bunte Fische wie Papageienfische, Ringkaiserfische und Drückerfische.

Auch Koh Similan hat tolle Tauchspots, wie Beacon Beach, wo bereits in 15 m Tiefe die erst 2002 gesunkene Atlanta X liveaboard zu sehen ist. Weiter südlich beginnt dann Beacon Reef, wo Manta Rochen anzutreffen sind und natürlich die üblichen Verdächtigen wie Papageienfische, Drückerfische etc. herumlungern.

Nach dem Tsunami in 2004 mussten viele Korallenriffe erst wieder hergestellt werden, da sie unter Schlick und Sand begraben wurden. Manche Tauchspots sind deswegen noch heute gesperrt. Andere Inseln sind gar nicht für Touristen zugelassen, da hier die bedrohte Suppenschildkröte aufwächst und geschützt wird. Um der gesamten Natur die Zeit zu geben, die sie braucht, wird außerdem jährlich zwischen Mai und Oktober der ganze Park geschlossen. In der Monsoon Zeit können also keine Touristen in den Park, was du bei deiner Planung unbedingt beachten solltest.

Leider ist der Ansturm während der Hauptsaison daher umso größer und Schnorchel- bzw. Tauchplätze sind teilweise überfüllt.

Hier findest du weitere Nationalparks in Thailand.

Nationalparks in Myanmar

Myanmar, das ehemalige Burma, steht noch nicht allzu lange auf der Liste der zu bereisenden Länder. Das geheimnisvolle Land war lange von der Militärregierung abgeriegelt und wird so erst nach und nach zum Touristen-Spot. Manche Regionen sind nach wie vor schwierig zu erreichen, andere öffnen sich immer mehr und können bereits entspannt bereist werden. Und die schönsten Ziele Myanmars sind sehr abwechslungsreich.

In den Nationalparks leben – ähnlich wie in Thailand – Elefanten, aber auch Tiger, Wildschweine, Wildrinder, Affen und alle möglichen Arten an Vögeln. Neben neun Nationalparks gibt es auch zahlreiche Tierschutzgebiete. Diese Orte sollten dennoch auf deiner Liste stehen, wenn du dich für die Natur in Myanmar interessierst:

Alaungdaw Kathapa Nationalpark, größter und ältester Park

Der Alaungdaw Kathapa Nationalpark ist der größte und älteste Nationalpark Myanmars und gleicht doch eher einer religiösen Stätte. Maha Kathapa, ein Schüler Buddhas, ist hier begraben und wird jährlich von vielen tausend Pilgern verehrt. Der Schrein selbst wird von ein paar Mönchen gepflegt, die im Park leben, sonst haben hier vor allem die Tiere die Hoheit. Der Park fasst insgesamt 1.605 km².

Im Park leben kleinere Herden der asiatischen Elefanten, aber auch Raubkatzen und Bären oder Schmetterlinge. Zum Park selbst fahren Busse und es kann dort auch übernachtet werden. Der Park liegt in den trockeneren Gebieten von Myanmar. Während der Monsun-Zeit schwellen die Flüsse an und bilden zahlreiche Wasserfälle. Danach trocknen sie jedoch wieder aus und werden zu kleinen Rinnsalen. Da der Tourismus in Myanmar noch nicht so weit fortgeschritten ist wie in Thailand, sind hier aber unbedingt Reiseführer zu empfehlen. Die raren Reiseberichte online sind nur schwierig zu durchschauen und selten aktuell.

Mount Popa Nationalpark zum Wandern

In der Nähe von Bagan liegt der Mount Popa Nationalpark, der sich um den Berg »Mount Popa« erstreckt. Mittelpunkt ist der erloschene Vulkan, das Gebiet umfasst nur ca. 129 km². Auch in diesem Park befindet sich eine religiöse Pilgerstätte, die Tuyin Taung Pagode, die über 777 Stufen zu erreichen ist – alles begleitet von kleinen Affen, die überall am Wegesrand sitzen. Der Park ist besonders für Wanderer geeignet.

Du kannst auf den Vulkan steigen und von oben die Aussicht genießen und die Tuyin Taung Pagode auf der Spitze des Popa Taung Kalat besuchen. Neben den Affen gibt es auch Wildschweine und Raubkatzen im Park, sowie die „Barking Deers“, die in beinahe jedem Nationalpark Südostasiens zu sehen ist. Der Park kann von Bagan recht gut mit öffentliche Bussen erreicht werden. Aber auch hier gibt es natürlich Guides und geführte Touren, die dir die Gegend zeigen können.

Kakaborazi Nationalpark

Ein anderer Nationalpark Myanmars, der dich zu wirklich noch ursprünglicher Natur führt, ist der Kakaborazi Nationalpark im äußersten Nordosten des Landes. Hier ist der 5.334 Meter hohe Hkakabo Razi, ein Berg des Himalayas, noch ganzjährig vom Gletschereis bedeckt, die Natur ist rau und kaum entdeckt. Besonders Abenteurer kommen hier auf ihre Kosten, sollten aber vorher gut planen und sicherheitshalber einen Guide mitnehmen, der sie auf den sicheren Pfaden lotst. Wie im gesamten Norden ist die Infrastruktur auch hier eher schlecht ausgebaut. Ein Pluspunkt für die Natur.

Diese ist im Park unberührt und wunderschön, hier gibt es seltene Vogelarten, Orchideen und tolle Wälder. Da nicht der gesamte Park für den Tourismus freigegeben ist, ist hier wirklich nur mit guter Planung heranzugehen. In den Bergen sind vereinzelte Dörfer zu finden, das alltäglich Leben dort ist noch sehr ursprünglich. Die Anreise über Putao und Myitkyina erlaubt auch schon kleinere Wanderungen im Gebiet des Nationalparks.

Nationalparks in Laos

Laos, das Land ohne Küste, hat rundum nichts als wunderschöne Natur zu bieten. Es ist somit der heimliche Star der Ökotouristen. Aber Backpacking in Laos ist beliebt, vor allem wenn es um das bereits aufgefasste „abseits der Wege“ geht. Laos ist entspannter als Thailand, unaufgeregter und irgendwie lauschiger, hat aber dennoch gewaltig schöne Landschaften.

Norden: Houaphan und der Nam Et Phou Louey National Park

Der Nam Et Phou Louey Nationalpark umfasst ganze 6.000 km² und liegt im Norden von Laos. Er ist der größte Nationalpark des Landes und er beinhaltet sogar Gebiete, die für Menschen nicht zugänglich sind. Dort sind einige der letzten Tiger in Indochina zuhause. Außerdem leben wilde Elefanten, Leoparden, Affen und zahllose andere Arten hier ungestört von menschlichen Einflüssen in unberührter Natur. Für dich heißt das aber nicht, dass der Nationalpark Sperrgebiet ist – es gibt andere Aktivitäten, die durchaus lohnenswert sind.

Der Norden Laos hat aufgrund der nahgelegenen Grenze zu Vietnam eine Kriegsvergangenheit. Damals zogen sich viele Bewohner zum Schutz vor Angriffen in riesige Höhlen zurück. Viele davon können heute im Rahmen von Wanderungen und Trekking-Touren besichtigt werden. Drumherum finden sich Berge und Dschungel. Der Nationalpark selbst kann zu Fuß mit Guides erkundet werden. Auch hier gibt es spezielle Night-Safaris, bei dem du den Dschungel von seiner nächtlichen Seite kennen lernen kannst.

Phou Khao Khouay, hauptstadtnah und vielfältig

Der Phou Khao Khouay Nationalpark befindet sich nur 65 km von der Hauptstadt Vientiane entfernt und umfasst dennoch ganze 2.000 km² – wie auch beim Khao Yai Nationalpark eignet sich dieser hauptstadtnahe Park also perfekt für dich, wenn du kurz auf der Durchreise bist oder eigentlich in Stadtnähe bleiben magst. Der Park bietet eine abwechslungsreiche Landschaft. Von Pinienwäldern bis zum dichten Dschungel und Bambuswäldern ist alles vertreten. Das bergige Gelände bietet sich außerdem wunderbar zum Wandern an, wobei dann das Wildlife zu beobachten ist.

Im Phou Khao Khouay leben asiatische Elefanten, Bären, Gibbons und weitere Affenarten, Amphibien und viele verschiedene Vogelarten, ganz vereinzelt auch Tiger. Abgesehen von Flora und Fauna gibt es auch tolle Wasserfälle und malerische Flussläufe durch den Park, so dass das Wandern wirklich abwechslungsreich ist. Das Erreichen ist dank der Stadtnähe auch wirklich einfach, die ortsansässigen Dorfbewohner fungieren als Guides und führen dich zielgerichtet an die schönsten Ecken des großen Parks. Auch mit dem Fahrrad ist das Revier zu erkunden, was aufgrund der Berge bisweilen anstrengend ist.

Im Süden: Vogelgebiet Dong Amphan

Das Schutzgebiet Dong Amphan umfasst 1.975 km² und reicht von 120 Höhenmeter bis hinauf auf 2.052 m, wo der Nong Fa Kratersee einen wunderschönen Ausblick bietet. Dieser ist ein echtes Highlight im Park. Mit einem Guide kommst du innerhalb von zwei Tagen dorthin, inklusive Home-Stay nahe des Sees. Auf dem Weg dahin kann dir alles Mögliche über den Weg laufen: Elefanten, Wildrinder, Tiger und vor allem vielfältige Vögel. 280 Arten sollen im Park leben, was ihn ganz besonders interessant für Vogelexperten und –Liebhaber macht.

Wirklich gut ist der Park nur in der Trockenzeit zu erreichen. Die Schotterstraße kann in der Regenzeit zu sehr aufweichen, was die Fahrt beschwerlich und schwierig macht. Das solltest du bei deiner Planung berücksichtigen.

Nationalparks in Vietnam

Vietnam hat ganz besonders unter dem Krieg mit den USA gelitten. Vieles von der einst makellosen, ursprünglichen Natur wurde bei Angriffen zerstört, so dass heute nur noch rund 15 Prozent der Landesfläche eine intakte Natur vorweisen können. Inzwischen wurden 27 Nationalparks zum Schutz von Tier- und Pflanzenwelt errichtet.

Ba Be: Drei Seen, Höhlen und Schmetterlinge

Der Nationalpark Ba Be liegt im Norden Vietnams und umfasst 100 km². Er ist nach den drei Seen benannt, die sich im Park befinden. Die Natur ist sehr abwechslungsreich. Waldflächen, Kalksteinberge, Steilhänge, Flüsse und Täler prägen die Landschaft und geben verschiedenen Tieren ein Zuhause. Zwei bedrohte Affenarten, der vietnamesische Salamander, aber auch kleine Raubtiere wie der Fleckenroller finden hier noch seltenen Lebensraum. Darüber hinaus gibt es Affen, jede Menge Schmetterlinge, Reptilien und Amphibien. Beim Wandern sind auch viele der Höhlen zu entdecken, die sich im Kalkstein befinden und so das Wanderabenteuer perfekt machen. Für ausgedehnte Höhlenwanderungen solltest du dich allerdings an einen Guide wenden, der verhindert, dass du dich verläufst.

Con Dao, Insel-Archipel mit Geschichte

Der Con-Dao-Archipel liegt 100 km südlich des Mekong-Deltas und besteht aus 13 kleinen Inseln, auf denen ursprünglich mal Strafgefangene inhaftiert waren. Nach der Auflösung des Lagers geriet der Archipel beinahe in Vergessenheit. Erst Jahre später wurde er zum Schutzgebiet erklärt, so dass heute auch der Tourismus vor Ort langsam erwacht. Die Inseln sind in erster Linie bergig, haben aber auch schöne Sandstrände, an denen unter anderem die grüne Meeresschildkröte brütet. Auch Unterkünfte sind vorhanden, so dass ein paar Tagen mit Trekking und Tauchen nichts im Wege steht.

Cat Ba: Inseln, Tauchen und Blätteraffen

Wie Con Dao ist auch Cat Ba ein mariner Nationalpark, der verschiedene Inseln umfasst. Dort gibt es einige wenige Exemplare der seltenen Blätteraffen. Hauptschlich locken jedoch die Kalksteinformationen, die kristallklaren Seen und Sandstrände die Touristen hierher.

Nationalparks – Besuchsregeln und Planungshilfen

Um dir die Planung zu erleichtern und sicherzugehen, dass nichts schief läuft, solltest du dringend darauf achten, dich kurz vor deiner Abreise noch einmal über die aktuelle Situation im Park zu informieren. Hin und wieder werden diese oder Teilbereiche für Besucher geschlossen.

Zudem kann diese Regenzeit manche Parks unpassierbar machen. Reiseblogs und Erlebnisberichte geben oft gute Tipps und zeigen Wege auf, wie du dort die Zeit verbringen und wo du übernachten kannst. Das erspart dir vielleicht manchen Fehler, den andere schon für dich gemacht haben.

Es bietet sich außerdem an, die Parks – vor allem die in Stadtnähe – eher unter der Woche zu besuchen – dann sind nicht so viele Einheimische dort als am Wochenende. Und bei weniger Menschen ist die Chance größer, seltene Tiere zu sehen.

Ob du einen Guide brauchst, hängt ganz von deiner Planung ab: Die markierten Pfade sind in der Regel sicher, vor allem in den gut ausgebauten Parks Thailands. Allerdings ist eine Weggabelung ohne Hinweisschild auch hier möglich.

Soll es für dich eher abseits der Wege gehen und möglichst viele Tiersichtungen geben, solltest du dich an einen einheimischen Guide wenden – die wissen meistens, wo das wilde Leben zu finden ist.

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