Surfen auf Bali – Die besten Surforte der Insel
Surfen auf Bali, das bedeutet das ganze Jahr über hervorragende Surfbedingungen für alle Könnerstufen, warmes Wasser und eine große Auswahl an Surfschulen und Surfcamps. Wir verraten dir die drei besten Surfspots der Insel.
Inhaltsverzeichnis
Bali bietet begeisterten Surferinnen und Surfern ein wahres Komplettpaket: Ganzjährig konstante Wellen, leicht erreichbare Spots für verschiedene Levels und eine Infrastruktur, die ihresgleichen sucht: Roller werden inklusive Surfreck vermietet, Surfstunden können spontan vor Ort am Strand gebucht werden, Surfbretter stehen reihenweise zum Verleih bereit und professionelle Surffotografen am Strand und im Wasser halten mit etwas Glück die beste Welle des Tages und deinen genialen Ritt fest.
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Surfen auf Bali – Top 3 Unterkünfte
Warum ist das Surfen auf Bali so beliebt?
Neben einer relativ sicheren Garantie, dass du während deines Aufenthaltes zumindest in einer Ecke der Insel gute Wellen finden wirst, sind auch die zahlreichen Surfcamps und Surfstays, Unterkünfte, bei denen du optional Surfkurse und Surfbretter buchen kannst, eine echte Besonderheit Balis. Diese Surfschulen und Surfcamps kümmern sich um so gut wie alles, damit du dich ganz auf das Verbessern deiner Surfkünste und den Spaß konzentrieren kannst.
Bali ist außerdem für einen einzigartigen Lifestyle bekannt. Nach dem Surfen kannst du in eines der unzähligen erstklassigen Restaurants und Cafés einkehren, deine müden Paddelmuskeln im Spa durchkneten lassen und abends bei Sonnenuntergang mit Sand zwischen den Zehen und einem Bintang-Bier den Tag ausklingen lassen. Kein Wunder, dass Balis Line-Ups mittlerweile brechend voll sind und das zu jeder Tages- und Reisezeit.
An dieser Stelle möchten wir noch auf die wunderbare balinesische Kultur hinweisen. Denn letztendlich sind es die Balinesen, die deinen Surfurlaub auf der Insel zu etwas ganz Besonderem machen. Die balinesische Surfcommunity ist eine der coolsten weltweit.
Im Line-Up werden Witze am laufenden Band gemacht und nach dem Surfen sitzt du noch lange zusammen, spielst gemütlich indonesische Klassiker auf der Gitarre und teilst dir die eine oder andere Nelkenzigarette.
Wir können dir nur empfehlen, den Einheimischen während deines Urlaubs immer auf Augenhöhe zu begegnen. Nur dann wirst du den wahren Zauber Balis erleben und am Ende auch die coolsten Surfspots der Insel entdecken. Das versprechen wir dir!
Surfausrüstung & Fortbewegung auf Bali
Auf Bali brauchst du normalerweise keinen Wetsuit oder Neoprenanzug, da das Wasser meistens tropisch warm ist. Es gibt nur wenige Tage im Jahr, an denen du im Line-Up etwas fröstelst. Besonders wichtig ist das Auftragen einer korallenfreundlichen Sonnencreme und (optional) das Tragen einer Kopfbedeckung, da die tropische Sonne auf Bali sehr intensiv ist. Surfer mit empfindlicher Haut sollten tagsüber im Wasser ein langärmeliges Lycra und Leggings tragen.
Wer kein eigenes Surfbrett mit nach Bali bringt, kann sich in den Surfregionen wie Kuta, Canggu oder rund um Uluwatu problemlos gute Bretter aller Art ausleihen – oder kaufen. Leashes, Booties, Surfhüte & Co. findest du in den zahlreichen Surfshops. Auch sogenannte Ding Shops (Surfbrett-Werkstätten) gibt es in Hülle und Fülle.
Um von A nach B zu kommen, mieten sich die meisten Surferinnen und Surfer auf Bali einen eigenen Roller inklusive Surf Reck, einer Art Surfbretthalterung. Wer sich das Fahren nicht zutraut, kann auf Taxi-Apps wie beispielsweise Gojek zurückgreifen.
An manchen Spots sind Surfbooties empfehlenswert, da viele Wellen über scharfkantige Riffe brechen. An diese Spots sollten sich aber nur fortgeschrittene Surfer wagen.
Beste Reisezeit zum Surfen auf Bali
Grundsätzlich findest du an den Küsten Balis das ganze Jahr über gute Wellen. Während der Trockenzeit (April bis Oktober) ist die Westküste und der Süden Balis, zum Beispiel Canggu, Kuta, Medewi oder auch rund um Uluwatu ideal. In der Trockenzeit kommt der Wind aus der richtigen Richtung und das Wasser ist sauber und klar. Im Süden der Halbinsel Bukit findest du rund um Uluwatu das ganze Jahr über gute Wellen.
Du bist absoluter Surfanfänger und hast nur zwei bis drei Wochen Zeit, um dich auf Bali in die Wellen zu stürzen? Damit du deine Zeit auf Bali vollkommen auskosten kannst, solltest du noch vor deinem Urlaub ein günstiges Surfcamp in Europa, beispielsweise in Frankreich oder Portugal, besuchen, um die Surfbasics zu lernen und deine Paddelmuskeln zu trainieren. Danach kannst du die Wellen Balis viel eher genießen und schneller Fortschritte machen.
Surfen auf Bali in der Regenzeit
In der Regenzeit (November bis März) kämpfen die Wellen an der Westküste nicht nur gegen den auflandigen Wind, sondern auch gegen die Müllflut. Denn der starke Regen spült den Müll aus den Flüssen ins Meer, der dann mit der Flut an den Strand gespült wird. Während der Regenzeit funktionieren die Spots im Osten Balis am besten, beispielsweise in Nusa Dua, Keramas oder Sanur.
Wenn es dich in der Regenzeit nach Bali verschlägt, kannst du auch einen Abstecher nach Sanur machen. Hier kannst du mit einem Bootstaxi zum Riff fahren, zum Beispiel mit Sanur Surf. Sanur selbst scheint für viele Surfer eher unattraktiv zu sein, da auch zahlreiche Pauschalurlauber den Ort ansteuern und die Atmosphäre weniger “cool” ist als in Uluwatu, Canggu & Co. Uns persönlich gefallen ein paar Tage in Sanur jedoch, da es hier noch viele authentische Ecken zu entdecken gibt.
Die besten Surforte der Insel
Bali bietet unzählige erstklassige Surfspots. Fortgeschrittene Surfer können sich auf der Halbinsel Bukit rund um Uluwatu auf schnelle und steile Wellen freuen, die oft sogar Barrels bilden. Longboarder finden rund um Canggu entspannte Wellen zum Cruisen.
Für absolute Surfneulinge gibt es am Kuta Beach zahlreiche Beachbreaks, die sich hervorragend für die ersten Stehversuche eignen. Die längste Linkswelle Balis lässt sich an guten Tagen in Medewi im wilden Westen der Insel surfen. Im Folgenden empfehlen wir dir die drei besten Anlaufstellen, wenn du während deines Bali-Urlaubs den Fokus auf das Surfen legen möchtest.
Um das Beste aus deinem Surfurlaub auf Bali herauszuholen, empfehlen wir dir, ein paar Surfstunden oder Surfguiding mit einem lokalen Surflehrer zu buchen. So unterstützt du nicht nur die lokale Surf-Community, sondern lernst auch von echten Profis und kannst dich ganz auf das Wellenreiten konzentrieren.
Surfen rund um Uluwatu
Die Halbinsel Bukit liegt ganz im Süden Balis. Auf dem kargen Zipfel warten rund um Uluwatu Weltklasse-Surfbedingungen zwischen spektakulären Klippenlandschaften, den schönsten Stränden der Insel und traumhaften Sonnenuntergängen.
Am Surfspot Padang Padang findet jedes Jahr der Rip Curl Cup statt und der geschichtsträchtige Surfspot Uluwatu ist für seinen abenteuerlichen Einstieg durch eine Höhle weltberühmt. Am wilden Nyang Nyang Beach fühlst du dich dank viel Natur in die Vergangenheit zurückversetzt. Und am Bingin Beach stehen viele Surfbegeisterte zum ersten Mal in ihrem Leben auf dem Brett.
Es gibt nur wenige Surfspots für Anfänger. Am besten sind Neulinge vor dem Padang Padang Beach am Surfspot Baby Padang oder an Tagen mit großem Swell am Thomas Beach aufgehoben.
Empfehlenswerter ist es jedoch, die Halbinsel Bukit mit einem Surfguide zu erkunden, denn an den Surfspots rund um Uluwatu lauern einige Gefahren im Wasser: starke Strömungen, scharfe Riffe und jede Menge Surfer im Line-Up. Ein ortskundiger Guide weiß, welcher Surfspot an welchem Tag am besten geeignet ist.
Am Bingin Beach kannst du direkt am Meer übernachten, mit Meeresrauschen einschlafen und nach dem Aufwachen erst einmal ins Meer springen.
Dawn Patrol Bali Surf School
Die lokale Surfschule befindet sich am Strand von Balangan. Das Team bietet Surfunterricht und Surfbegleitung für alle Niveaus an. Absolute Anfänger sollten unbedingt den dreitägigen Anfängerkurs inklusive Videoanalyse belegen.
Surfkurs bei Dawn Patron Bali buchen
Dreamsea Bali
Das Resort befindet sich in traumhafter Lage direkt am Impossible Beach. Von hier aus kannst du direkt zu den Surfspots Baby Padang und Impossible paddeln. Letzterer ist eher etwas für fortgeschrittene Surfer. Surfbretter können vor Ort ausgeliehen werden und auf Wunsch wird auch Surfguiding angeboten.
Surfkurs bei Dreamsea Bali buchen
Rapture Surfcamp Padang Bali
Das Surfcamp liegt ruhig zwischen Bingin und Padang Padang. Wenn du vor Ort wohnst, erwarten dich bis zu zwei Surfsessions täglich.
Surfkurs im Rapture Surfcamp buchen
Die Gegend um Uluwatu hat sich mittlerweile zum neuen Lifestyle-Hotspot Balis entwickelt. Restaurants, Cafés, Spas, Clubs und Bars gibt es hier wie Sand am Meer. Die Zeiten, in denen die Halbinsel Bukit hauptsächlich von abenteuerlustigen Surfern besucht wurde, gehören der Vergangenheit an.
Der Reiseführer 122 Things to Do in Bali enthält weitere Empfehlungen für Surfguides, Surfcamps und Surfcamps rund um Uluwatu und auf der gesamten Insel, außerdem ein ganzes Kapitel mit Tipps für Restaurants, Spas und Partys rund um Uluwatu.
Surfen rund um Canggu
Mit einer von schwarzen Stränden geprägten Küste, idealen Wellen zum Surfen und einem reichhaltigen Repertoire an Restaurants, coolen Beachbars, schicken Spas und ausgelassenen Partys zieht Canggu viele Touristen an.
Die Region hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Das einst idyllische Surferdörfchen ist zu einem der beliebtesten Touristenmagneten der Insel mutiert. Die Regionen Canggu, Berawa und Pererenan werden von Gästen geradezu überflutet und gehen mittlerweile nahtlos in die Ballungszentren Kuta und Seminyak über. Auf den Straßen herrscht Hochbetrieb und die Reisfelder werden nach und nach durch Asphalt ersetzt.
Wem der Trubel nicht zusagt, der sucht sich besser eine Unterkunft weiter nördlich in Seseh, Cemagi oder Kedungu.
Wer weiß, worauf er sich einlässt, kann in Canggu und seinen Nachbarorten trotzdem eine richtig gute Zeit verbringen. Sei es bei einer Kokosnuss zum Sonnenuntergang im gemütlichen Beanbag, bei einer Surfsession mit einem coolen Surfguide oder einer durchzechten Nacht zwischen Surferboys und Canggu-Girls.
Rund um Canggu gibt es zahlreiche Surfspots für unterschiedliche Levels. Die meisten Anfänger sowie Longboarder treffen sich am Strand von Batu Bolong, wo die Wellen relativ sanft brechen. Das Line-Up ist immer proppenvoll – von der Morgendämmerung bis zum letzten Tageslicht. Die Zuschauer fiebern (und leiden) von den Strandbars aus mit, denn Kollisionen im Wasser oder auf dem Weg zurück ans Ufer sind keine Seltenheit.
Surfanfänger gleiten hier häufig in ihre ersten grünen (ungebrochenen) Wellen. Denn nicht selten verwandeln sich hier leicht zu erwischende Weißwasserwellen wieder in grüne Wellen. Wenn es nicht so voll wäre, wäre der Spot wirklich ideal zum Lernen.
Erfahrene Surfer findest du am Echo Beach, Pererenan Beach oder Berawa Beach. Die Wellen an diesen Spots sind schwieriger zu erwischen, brechen steiler und bilden bei größerem Swell sogar Barrels, weshalb sie in den meisten Fällen, außer bei sehr kleinem Swell, nicht für Anfänger geeignet sind.
Beim ” Surfskating” kannst du deine Fähigkeiten auch außerhalb des Wassers verbessern. Im Skatepark Amplitude in Kerobokan gibt es eine speziell für Surfskating entwickelte Bowl, die einer Welle ähnelt. Boards und Schutzausrüstung können vor Ort ausgeliehen werden.
Surfschulen, Camps und Surflehrer in und um Canggu
Neben Wayan von Bali Outdoor können wir in Canggu auch die Surfguides von Nengah Private Surfguiding und Nawir (alias Bali Surf Intstructor) empfehlen. In Kuta und Seminyak kannst du dich an die Bali Green Surf School wenden.
Wenn du dich in deinem Urlaub auf das Surfen konzentrieren möchtest, bist du in einem Surfcamp gut aufgehoben. Hier wohnst du mit Gleichgesinnten zusammen, mit denen du mehrmals täglich in kleinen Gruppen ins Wasser gehst. Tolle Surfcamps rund um Canggu sind zum Beispiel die Surf WG Berawa, das Kima Surfcamp oder das Seaside Tribe in Kedungu.
Surfen rund um Medewi
Im wilden Westen Balis liegt der kleine Fischer- und Surferort Medewi. Die entspannte Gegend mit ihren farbenprächtigen Sonnenuntergängen am schwarzen Strand und den perfekten Surfbedingungen wird dich sicher schnell in ihren Bann ziehen. Hier kannst du wunderbar ein paar Tage abschalten und dich von der Hektik des Südens erholen.
Der Hauptgrund, warum Reisende nach Medewi kommen, ist Medewi Point. Hier gibt es die längste Linkswelle der Insel, auf der du bis zu 300 Meter weit gleiten kannst. Am Medewi Point ist allerdings etwas Können gefragt, da der Untergrund aus Steinen mit scharfen Muscheln besteht und die Strömung manchmal sehr stark sein kann. Am besten buchst du ein paar Surfstunden zum Beispiel bei Ali vom Ayolah Surf House oder mietest dich in einem Surfcamp am Strand ein, etwa im Brown Sugar Surfcamp.
In der näheren Umgebung von Medewi gibt es neben weniger bekannten (und weniger anspruchsvollen) Surfspots auch viele Naturschönheiten zu entdecken. Reisfelder, Wasserfälle und Berge prägen die Landschaft rund um den Ort. Im Reiseführer 122 Things to Do in Bali findest du zahlreiche Restaurant- und Unterkunftsempfehlungen sowie eine Reihe von Freizeittipps für die Region.
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