Trunki im Test: Der Kinderkoffer für die ersten Reisejahre
Ein Kinderkoffer muss nicht nur gut aussehen. Viel mehr sollte er auch praktisch und stabil sein – besonders wenn du mit deinem Kind viel unterwegs bist. In Thailand bestand der Trunki seinen Praxistest.
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Ehrlich gesagt, hat mir der Koffer schon gefallen, bevor ich überhaupt ein Kind hatte. Es war an irgendeinem Flughafen, als beim Warten auf den Anschlussflug eine Familie vorbeilief. Während die Eltern mit schwerem Gepäck beladen waren, schob jedes Kind voller Stolz den eigenen Trunki-Koffer vor sich her.
Jahre später stand ich dann selbst vor der Frage, mit was für einem Gepäckstück mein Kind seine ersten Reisen beschreiten soll. Da an einen Rucksack in diesem Alter noch nicht zu denken ist, es hat ja gerade erst mit dem Laufen angefangen, erinnerte ich mich an diese kleinen bunten Rollkoffer. Trunkis gibt es in den unterschiedlichsten Farben und mit vielen verschiedenen Motiven. Ich entschied mich für das Modell »Bernhard die Biene«.
Trunki Kinderkoffer im Test
Und vom Tag an, als der Koffer vom Paketdienst gebracht wurde, war der Trunki zugleich ein beliebtes Spielzeug im Kinderzimmer. Die ersten Kilometer ist er wahrscheinlich bereits in unserem Flur gefahren. Überhaupt ist mir aufgefallen, dass Kinder sehr positiv auf den Koffer reagieren. Der Wiedererkennungswert ist hoch und es macht ihnen Spaß, sich unterwegs selbst um den Transport zu kümmern.
Bewertung
Allerdings reicht es natürlich nicht, wenn der Koffer nur optisch ein Hingucker ist. Wie macht er sich in der Praxis eines Individualreisenden? Doch auch hier fällt mein Fazit positiv aus. Das hat folgende Gründe:
1.) Es passt viel rein! Insgesamt hat der Koffer eine Füllmenge von 18 Litern. Da bekommst du vom Spielzeug über die Kleidung bis hin zur Windel einiges unter. Allerdings natürlich nicht alles, was das Kind für eine längere Reise braucht, doch dafür …
2.) … kann der Koffer bei den meisten Airlines mit ins Handgepäck genommen werden.
3.) Selbst kleine Kinder können den Koffer auf ebenem Untergrund, zum Beispiel in der Flughafenhalle, problemlos schieben.
4.) Sollte das Kind müde werden, kann es sich auf den Koffer setzen und mit dem dazugehörigen stabilen Gurt gezogen werden.
5.) Der Koffer kann abgeschlossen werden. So verhinderst du, dass dein Kind den Trunki in einem unbeobachteten Moment beim Umsteigen am Busbahnhof entleert.
6.) Die Kofferschale wiegt nicht viel, ist dafür aber robust und lässt sich leicht reinigen. Wir haben den Koffer daher auch hin und wieder benutzt, um Spielzeug mit zum Strand zu nehmen.
7.) Der Trunki war sowohl Gebrauchsgegenstand und Sitzgelegenheit als auch Spielzeug – eine wirklich wertvolle Kombination an Reisetagen.