Die schönsten Tempel und Moscheen in Kuala Lumpur
Kuala Lumpur ist nicht nur für seine modernen Wolkenkratzer und Einkaufszentren bekannt, sondern beherbergt aufgrund der vielen kulturellen und religiösen Einflüsse auch eine erstaunliche Vielfalt an Tempeln, Moscheen und Schreinen.
Inhaltsverzeichnis
Farbenfrohe Hindu-Tempel, prächtige Moscheen, stille buddhistische Heiligtümer – die folgenden Orte der Spiritualität spiegeln die kulturelle Mischung Malaysias aus malaiischen, chinesischen und indischen Einflüssen wider. Außerdem geben wir wichtige Tipps für den Besuch und empfehlen konkrete Routen durch Kuala Lumpur, um mehrere religiöse Stätten an einem Tag zu besichtigen.
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Kuala Lumpur – Das Wichtigste vorab
- Beste Reisezeit: Es gibt zwar einige Monate, in denen es mehr regnet als in anderen, aber eigentlich kannst du Kuala Lumpur zu jeder Jahreszeit gut besuchen. Besuche Tempel und religiöse Orte am besten früh am Morgen oder spät am Nachmittag, um den Massen und der Mittagshitze zu entkommen – Mehr zur besten Reisezeit in Malaysia.
- Budget: Im Vergleich zu anderen Großstädten ist Kuala Lumpur noch recht günstig und die meisten Touren und Ausflüge reißen kein allzu großes Loch in deine Reisekasse.
- Unterkunft: Das Four Points by Sheraton bietet eine tolle Lage mitten in Chinatown und einen wunderschönen Pool, in dem du dich an heißen Tagen von der städtischen Hitze abkühlen kannst – Hotel ansehen bei Booking oder Agoda.
- Tempelbesuch: Schultern und Knie sollten immer bedeckt sein, bevor du einen Tempel oder eine Moschee betrittst. In Moscheen sind Umhänge für Frauen meist kostenlos verfügbar. Achte darauf, deine Schuhe an den Eingängen der Tempel und Moscheen auszuziehen.
- Das solltest du gemacht haben: Die Batu Caves sind wohl die wichtigste Sehenswürdigkeit in der Nähe von Kuala Lumpur. Du solltest sie auf keinen Fall verpassen!
Die schönsten Tempel in Kuala Lumpur
Batu Caves
Die Batu Caves gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Malaysias und beherbergen einen der wichtigsten Hindu-Tempel des Landes. Eine gigantische, über 40 Meter hohe goldglänzende Statue des Gottes Murugan wacht am Fuße der Kalksteinfelsen. Daneben führen 272 bunt bemalte Stufen hinauf zur Haupthöhle.
Oben angekommen, betrittst du eine riesige Kathedralen-Höhle, in der sich der Tempel befindet – oft schallen Glocken und Gesänge durch das Halbdunkel. Besonders lebhaft geht es hier während des Thaipusam-Festes (meist Ende Januar/Anfang Februar) zu: Dann pilgern hunderttausende Gläubige zu den Batu Caves und tragen Opfergaben hinauf.
Komm möglichst früh morgens, um Hitze und Menschenmassen zu vermeiden.
Vorsicht vor frechen Makakenaffen! Sie tummeln sich rund um die Treppen, klauen gerne Essen, können auch ziemlich aggressiv werden und leider auch Krankheiten übertragen – halte also Abstand zu den Tieren.
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Thean Hou Temple
Der Thean-Hou-Tempel ist einer der größten und beeindruckendsten chinesischen Tempel in Kuala Lumpur. Der Ende der 1980er Jahre fertiggestellte Tempel ist der Meeresgöttin Mazu (Thean Hou) gewidmet und beeindruckt mit einer Mischung aus traditioneller chinesischer Architektur und modernen Elementen. Im Inneren des Tempels findest du farbenfrohe Altäre und Statuen der Meeresgöttin.
Besonders schön ist der Panoramablick auf die Skyline von Kuala Lumpur, den du vom Tempelhof aus genießen kannst.
Am stimmungsvollsten ist ein Besuch rund um das Chinesische Neujahr, wenn Tausende rote Lampions das Gebäude schmücken. Aber auch zum Mondfest oder Wesak-Tag ist die Anlage festlich dekoriert.
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Sri Mahamariamman
Mitten in Chinatown steht der älteste hinduistische Tempel Kuala Lumpurs – der Sri Mahamariamman Tempel, gegründet 1873. Der Tempel ist der Göttin Mariamman gewidmet, die als Schutzpatronin vor Krankheiten verehrt wird. Schon das äußere Tor lässt dich staunen: Ein hochaufragender Gopuram von rund 20 Metern Höhe, bedeckt mit hunderten bunt bemalten Figuren hinduistischer Gottheiten, Dämonen und Fabelwesen. Der Tempel ist sehr lebendig und viele Gläubige kommen hierher, um zu beten oder Opfergaben darzubringen.
Besonders lebhaft wird es zur Abend-Puja (Gebetszeremonie) – ein tolles Erlebnis, wenn Priester mit Gesängen und Glocken die Rituale durchführen.
Wenn du zum Thaipusam-Fest (meist Januar/Februar) in Kuala Lumpur bist, solltest du den Sri Mahamariamman unbedingt besuchen – von hier startet die farbenprächtige Prozession hin zu den Batu Caves.
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Guan Di Temple
Dieser daoistische Tempel aus dem Jahr 1888 ist dem chinesischen Kriegsgott Guan Di (Guan Yu) gewidmet. Von außen wirkt der Guan-Di-Tempel eher unscheinbar. Doch beim Betreten entfaltet sich eine beeindruckende Atmosphäre: rote Säulen mit goldenen Drachenmotiven, dichte Weihrauchschwaden und Altäre.
Ein besonderes Highlight des Guan-Di-Tempels ist das riesige Guan-Dao-Schwert (ein Zeremonialschwert aus Metall, rund 59 Kilo schwer), das im Schrein aufbewahrt wird. Der Legende nach verleiht die Berührung des Schwertes Gläubigen Kraft und Schutz.
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Sin Sze Si Ya Temple
Nur ein paar Gehminuten vom Guan-Di-Tempel entfernt, etwas versteckt an der Jalan Tun Cheng Lock nahe dem Zentralmarkt, liegt der Sin Sze Si Ya Tempel. Dieser kleine taoistische Tempel von 1864 ist der älteste chinesische Tempel Kuala Lumpurs – gegründet vom Stadtbegründer Kapitän Yap Ah Loy.
Von außen unscheinbar in einem Hinterhof gelegen, betrittst du innen einen reich geschmückten Schrein. Bunte Lampions hängen von der Decke, auf dem Altar stehen Opfergaben und Statuen zweier Schutzheiligen (Sin Sze Ya und Si Sze Ya), denen der Tempel geweiht ist. Die Atmosphäre ist ruhig und spirituell: Du siehst vielleicht Einheimische, die Räucherstäbchen anzünden oder mit kleinen Orakelstäbchen um Antworten der Götter bitten.
Nimm dir einen Moment, um die feinen Holzschnitzereien und altchinesischen Schriftzeichen an den Wänden zu betrachten – sie erzählen von der über 150-jährigen Geschichte dieses Ortes.
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Chan See Shu Yuen Temple
Der Chan-See-Shu-Yuen-Tempel ist einer der größten traditionellen Tempelkomplexe im Stadtzentrum. Er wurde um 1906 als Ahnenhalle der chinesischen Chan-Familie eingeweiht und diente sowohl religiösen Zeremonien als auch der Gemeinschaft als Versammlungsort. Schon das Äußere beeindruckt: Über dem Eingang prangen kunstvolle Dachverzierungen mit Drachen und mythischen Figuren aus Keramik, die breiten Hofmauern sind mit Reliefs geschmückt.
Große rote Säulen tragen ein weit ausladendes Dach, im zentralen Schrein brennen Opferkerzen und Räucherstäbchen vor Ahnentafeln und Götterstatuen. Informationstafeln (in englischer Sprache) erläutern die Geschichte des Tempels und der hier verewigten Familienmitglieder. Der Chan-See-Shu-Yuen-Tempel zählt sicherlich zu den schönsten Beispielen chinesischer Architektur in KL.
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Guan Yin Temple
Der Guan-Yin-Tempel wurde in den späten 1880er-Jahren von chinesischen Einwanderern erbaut und ist der Göttin Guan Yin gewidmet – der chinesischen Göttin der Barmherzigkeit und des Mitgefühls. Der Tempel wirkt auf den ersten Blick bescheidener als manch anderer: Ein graues Ziegeldach, einfache Wände – fast könntest du ihn übersehen. Doch wer eintritt, spürt sofort eine starke spirituelle Aura. In der Haupthalle thront eine Statue der gütigen Guan Yin, umgeben von Blumen und Opfergaben.
Viele Gläubige kommen täglich hierher, um zu beten oder dankbar Räucherstäbchen zu entzünden. Nimm dir Zeit, die ruhige Stimmung zu genießen, vielleicht traust du dich sogar, eine der bereitliegenden Losboxen zu benutzen, um eine Antwort der Göttin auf eine wichtige Frage zu erhalten.
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Buddhistischer Maha Vihara Temple
Im Stadtteil Brickfields – auch bekannt als Kuala Lumpurs Little India – befindet sich der Buddhist Maha Vihara, ein bedeutender buddhistischer Tempel und Meditationszentrum. Gegründet wurde er bereits 1894 von der singhalesischen Gemeinschaft in Malaysia und bis heute ist er ein wichtiger Ort für Theravada-Buddhisten. Das Tempelgelände ist angenehm ruhig: Im Hof steht eine weiße Stupa (buddhistische Pagode) und ein Bodhi-Baum.
Besucher können die Haupthalle betreten, in der eine große goldene Buddha-Statue sitzt. Oft siehst du Gläubige, die in stiller Andacht meditieren oder Mönche in orangefarbenen Roben.
Besonders interessant ist ein Besuch zum Wesak-Fest: Dann ist der Maha Vihara festlich geschmückt, es gibt Lichterprozessionen und Zeremonien, und abends ziehen geschmückte Wagen mit Buddha-Statuen durch die Straßen.
Regelmäßig bietet der Buddhist Maha Vihara kostenlose Meditationstreffen und Vorträge an (auf Englisch), Reisende sind willkommen.
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Sri Kandaswamy Temple
Ebenfalls in Brickfields, nur wenige Straßen vom Maha Vihara entfernt, ragt der Sri-Kandaswamy-Tempel empor. Dieser Tempel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts (1902) von der tamilisch-sri-lankischen Gemeinde gegründet und zählt zu den prachtvollsten Hindu-Tempeln Kuala Lumpurs. Geweiht ist er Lord Murugan (auch bekannt als Kandaswamy), dem Gott des Krieges und Sohn Shivas – zu erkennen an der Lanze, die sein Symbol ist.
Das gesamte Tempelgebäude ist ein Kunstwerk: Die Außenfassade und der Eingangsturm sind über und über mit fein gearbeiteten Statuen, Ornamenten und Götterdarstellungen bedeckt, in leuchtenden Farben bemalt. Im Inneren setzen sich die aufwendigen Verzierungen fort – von bemalten Decken über reich verzierte Säulen bis zu den Heiligtümern, in denen verschiedene Gottheiten verehrt werden.
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Die schönsten Moscheen in Kuala Lumpur
Masjid Jamek
Die Masjid Jamek ist eine der bekanntesten Moscheen der Stadt und zugleich ein architektonisches Wahrzeichen aus der Kolonialzeit. Sie befindet sich an der Stelle, wo die Flüsse Klang und Gombak zusammenfließen – genau hier wurde Kuala Lumpur gegründet. Die 1909 eröffnete Moschee beeindruckt mit ihrem maurischen Baustil: weiße Zwiebeltürmchen, rot-weiße Bogengänge und spitze Minarette verleihen ihr einen fast märchenhaften Anblick. Ringsum spenden Dattelpalmen Schatten, während du durch den Innenhof auf das Hauptgebäude zugehst.
Für malaiische Verhältnisse ist die Masjid Jamek zwar nicht sehr groß, aber ihr Charme liegt in der historischen Atmosphäre. Wenn du die Moschee außerhalb der Gebetszeiten besuchst, kannst du mit einem bereitgelegten Gewand (für Frauen auch ein Kopftuch) den kühlen Gebetssaal betreten. Bunte Glasfenster lassen mildes Licht herein, und du hörst vielleicht in der Ferne das Plätschern des Brunnens im Hof.
Rund um die Moschee wurde vor einigen Jahren das „River of Life“-Projekt umgesetzt: Abends illuminieren blau schimmernde Lichter und Nebeleffekte die Flussufer – die Moschee erstrahlt dann in besonderem Glanz.
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Masjid Wilayah (Federal Territory Mosque)
Im Stadtteil Segambut liegt die Masjid Wilayah Persekutuan – auch bekannt als Federal Territory Mosque. Diese riesige Moschee wurde im Jahr 2000 fertiggestellt und kombiniert verschiedene architektonische Stile der islamischen Welt. Mit ihren imposanten blauen Kuppeln und den filigran ornamentierten Arkadengängen erinnert sie an die berühmte Blaue Moschee in Istanbul.
Touristen finden oft nur durch Empfehlungen hierher, dabei bietet die Moschee kostenlose Führungen für Besucher an. Wenn du vorbeikommst, wirst du vermutlich freundlich empfangen.
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Masjid Negara
Die Masjid Negara (Nationale Moschee) wurde 1965 erbaut und gilt als eines der bedeutendsten Wahrzeichen Kuala Lumpurs. Sie repräsentiert das moderne Malaysia nach der Unabhängigkeit und kombiniert maurische, islamische und malaysische Architektur. Die Moschee ist berühmt für ihre große, 16-zackige Kuppel und den riesigen Gebetsraum, der Platz für bis zu 15.000 Gläubige bietet. Besucher können den Innenbereich der Moschee besichtigen, jedoch sind Gebetszeiten zu beachten – insbesondere freitags mittags. Während des Gebets ist die Moschee nur für Gläubige zugänglich.
Die Moschee bietet regelmäßig Führungen für Besucher an, bei denen du mehr über den islamischen Glauben und die Geschichte der Moschee erfahren kannst.
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Besuchstipps für Tempel und Moscheen in Kuala Lumpur
Kleidung
Achte auf angemessene Kleidung. Schultern und Knie sollten stets bedeckt sein. Kurze Hosen, Miniröcke oder ärmellose Tops sind unpassend. In Moscheen erhalten Besucher am Eingang oft einen Umhang oder Schal, falls die eigene Kleidung nicht ausreicht. Am besten planst du aber im Voraus und ziehst dich respektvoll an, sprich lange Hosen/Röcke.
Beim Betreten der meisten religiösen Stätten müssen die Schuhe ausgezogen werden. Häufig findest du vor dem Eingang Regale oder Bereiche, wo du deine Schuhe abstellen kannst. Trage am besten leicht auszuziehendes Schuhwerk und sei darauf vorbereitet, auch mal barfuß oder auf Socken über den Tempelboden oder den Boden der Moschee zu gehen.
Respektvolles Verhalten
Verhalte dich in heiligen Stätten ruhig und respektvoll. Viele Gläubige kommen zum Beten – nimm darauf Rücksicht, störe keine Zeremonien und halte Abstand, wo es geboten ist. Fotografiere nicht mit Blitzlicht oder ohne vorher um Erlaubnis gefragt zu haben. Verzichte auf lautes Reden, Telefonieren, Essen oder Trinken im Inneren von Tempeln und Moscheen. Ein Lächeln und höfliches Nicken werden dich weit bringen, da die Einheimischen freundliche Besucher schätzen.
Beste Zeiten
Plane deinen Besuch möglichst morgens oder am späten Nachmittag. In den Mittagsstunden ist es nicht nur heiß, einige Tempel (besonders hinduistische) schließen auch für eine Mittagspause. Morgens sind viele Tempel weniger überlaufen und du kannst die Atmosphäre in Ruhe genießen. Moscheen solltest du nicht während der Hauptgebetszeiten besuchen – vor allem freitags mittags sind sie für nicht-muslimische Besucher geschlossen.
Fotografie
Grundsätzlich sind Fotos von Tempelanlagen erlaubt, aber nutze deinen gesunden Menschenverstand. Blitzlicht in dunklen Gebetshallen oder Selfies mitten in einer Andacht sind tabu. Bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel die Hauptaltäre oder Gebetsräume, sind möglicherweise für das Fotografieren gesperrt. Wenn du Menschen fotografieren möchtest, frag höflich vorher.
Touren: Tempel bequem erkunden
Möchtest du die Tempel von Kuala Lumpur mit fachkundiger Begleitung entdecken? Es gibt einige organisierte Touren, die dich zu den wichtigsten Heiligtümern führen – ideal, wenn du nur wenig Zeit hast oder Hintergrundwissen brauchst.
Halbtagestour Batu Caves
Diese Tour führt dich zu den Batu Caves, ein fachkundiger Guide begleitet dich, erzählt dir wichtige Infos zu Hintergründen und Geschichte und zeigt dir, wie du Opfergaben darbringen kannst.
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Private Tempeltour
Wenn du ein individuelles Programm bevorzugst, gibt es Anbieter, die private Touren zu den Tempeln organisieren. Eine solche Tour dauert etwa 4 bis 5 Stunden und kann beliebig viele Stopps beinhalten. Oft steht neben den Batu Caves und Thean Hou auch der Besuch einer Moschee oder anderer Gebetsstätten auf dem Programm, sodass du einen umfassenden Einblick in die religiöse Vielfalt KLs bekommst.
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Routen Kuala Lumpur – Tempel-Hopping leicht gemacht
Wie schaffst du es nun, möglichst viele der schönsten Tempel in Kuala Lumpur zu besuchen? Wir stellen dir einige Routen vor, auf denen du mehrere religiöse Orte besuchen kannst. Viele Tempelbesuche hintereinander können anstrengend sein aufgrund der Hitze und des vielen Laufens. Gönn dir ein paarPausen!
Erkunde Chinatown
Beginne morgens am Sri Maha Mariamman Temple (gegen 10 Uhr, nach dem Berufsverkehr). Nach dessen Besichtigung schlenderst du in die benachbarte Jalan Tun H.S. Lee zum Guan Di Temple. Von dort aus weiter Richtung Central Market, um den Sin Sze Si Ya Temple in der Jalan Cheng Lock zu finden. Jetzt hast du dir erstmal eine Pause verdient – kehre auf einen Eistee oder Fresh Juice im Central Market oder dem Petaling Street Market ein.
Anschließend laufe die Petaling Street hinunter bis zum Chan See Shu Yuen Temple am Ende der Straße. Wenn du magst, kannst du noch den Guan-Yin-Tempel amitnehmen (gleich um die Ecke). Diese Route deckt vier bis fünf Tempel ab und lässt sich gemütlich in drei bis vier Stunden absolvieren, inklusive Pausen. Perfekt, um die kulturelle Dichte von Chinatown kennenzulernen!

Große Tempeltour
Starte früh bei den Batu Caves. Nach dem kräfteraubenden Treppensteigen geht es zurück in die Stadt. Fahre nach Brickfields. Dort besuchst du zunächst den Buddhist Maha Vihara und um die Ecke den Sri Kandaswamy Kovil. Nimm dir Zeit für ein indisches Mittagessen in Little India. Dann bestellst du dir ein Taxi zum Thean Hou Temple. Genieße die Aussicht und Atmosphäre am frühen Nachmittag.
Von Thean Hou kannst du mit dem Taxi weiter nach Chinatown fahren. Dort – falls Energie vorhanden – schau dir noch den Guan Di und Mariamman an, die bis zum frühen Abend offen sind. Zum Abschluss, wenn noch offen, ein kurzer Abstecher zum Sin Sze Si Ya. Diese Tour ist voll gepackt, aber machbar, da die Distanzen nicht groß sind. Alternativ kannst du Thean Hou auch ans Ende legen und zum Sonnenuntergang dort sein – wunderschön leuchten die Lichter im Dunkeln!
Abendliche Route
Einige Tempel entfalten ihre Magie besonders bei Dunkelheit. Beginne zum Sonnenuntergang am Thean Hou Temple – sieh zu, wie nach und nach die Laternen angehen. Danach fahre Richtung Innenstadt und besuche den Mariamman-Tempel zur Abend-Puja. Anschließend spaziere zum Guan Di Temple – dieser schließt zwar gegen 20 Uhr, aber oft brennen dann noch die letzten Räucherspiralen und geben ein mystisches Licht ab.
Wenn du noch nicht genug hast, nimm ein Taxi zur Masjid Jamek (Moschee) oder Masjid Negara (Nationalmoschee), die in blauer Beleuchtung nachts ebenfalls toll von Außen aussehen – so hast du in kurzer Zeit einen multi-religiösen Lichterabend verbracht.
Achte auf die aktuellen Öffnungszeiten!

FAQ – Einfach auf die Fragen klicken
- Können Touristen, die nicht der jeweiligen Religion angehören, diese Tempel und Moscheen betreten?
- Ja, auf jeden Fall. Malaysia ist ein sehr gastfreundliches Land und die Tempel und Moscheen in Kuala Lumpur heißen Besucher aller Glaubensrichtungen willkommen. Ob du Buddhist, Christ oder Atheist bist – in der Regel darfst du die genannten Stätten besuchen. Wichtig ist nur, dass du die Verhaltensregeln einhältst. In manchen Tempeln gibt es Bereiche, die nur Gläubigen vorbehalten sind, aber das hindert dich nicht daran, dich in den öffentlich zugänglichen Bereichen umzusehen.
- Wie komme ich am besten zu den Batu Caves?
- Die Batu Caves sind am besten mit der KTM erreichbar. Vom Kuala Lumpur Sentral Bahnhof dauert die Fahrt etwa 30 Minuten. Alternativ kannst du ein Taxi oder Grab nehmen, was bequemer, aber etwas teurer ist. Wenn du eine Tour buchst, wird der Transport in der Regel organisiert.
- Wie sind die Öffnungszeiten der Tempel?
- Die meisten Tempel sind täglich von früh bis nachmittags geöffnet, mit einer Pause am Mittag. Besonders bei den Batu Caves empfehlen wir den frühen Morgen, da es dann weniger heiß und weniger überlaufen ist. Moscheen haben während der Gebetszeiten (insbesondere freitags mittags) eingeschränkten Zugang. Die genauen Zeiten variieren je nach Tempel und manchmal auch Jahreszeit, also informiere dich am besten vorab.
- Muss ich Eintritt bezahlen?
- Nicht immer, viele Tempel und Moscheen in Kuala Lumpur sind kostenlos zugänglich. Weder für die Batu-Höhlen noch für den Thean-Hou-Tempel oder die Moscheen wird Eintritt verlangt. Viele Tempel freuen sich jedoch über eine freiwillige Spende.
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