Koh Samet Reisebericht

An der Ostküste des Golfs von Thailand liegt die Koh Samet. Die kleine Insel, die in wenigen Stunden von Bangkok zu erreichen ist, wird bisher hauptsächlich von Thais besucht. Hier ein Reisebericht mit vielen Strandfotos.

Leserin Raliza Danailow, gebürtig aus Halle an der Saale, hat zuletzt sieben Jahre in Córdoba (Argentinien) gelebt. Nun erfüllt sie sich einen Traum und reist gemeinsam mit ihrem Freund Choco für ein paar Monate durch Südostasien. Auf ihrem Weg von Bangkok nach Kambodscha verbrachte sie einige Tage auf der Insel Koh Samet. Nachfolgend schildert sie uns ihre Eindrücke:

Reisebericht Koh Samet

Da wir es eher etwas ruhiger wollten, entschieden wir uns für den Ao Thian. Der Strand liegt weiter im Süden der Insel und ist sehr idyllisch und schön, obwohl er nicht durchgängig aus Sand besteht.

Wir haben lange gebraucht, um uns für eine Unterkunft zu entscheiden, da die Preise recht hoch waren (zwischen 800 und 1.500 Baht pro Nacht). Letztendlich fanden wir jedoch einen netten Bungalow und konnten die Rate auf 750 Baht herunterhandeln. Der Bungalow war sehr einfach und verfügte lediglich über einen Ventilator und kaltes Wasser, dafür hatten wir von ihm aus aber einen leichten Blick aufs Meer.

Am Strand gibt es einen Holzsteg, auf dem du gemütlich etwas trinken und essen kannst. Dabei genießt du die traumhafte Aussicht und die herrliche Brise.

Direkt oberhalb unseres Strandes, wenn du den Weg hoch zur Straße läufst, gibt es einen schönen Aussichtspunkt, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Das war wirklich toll.

Wir sind zweimal zum nächstgelegenen Strand gelaufen, der in einer wunderschönen Bucht liegt. Das dauert ca. 20 Minuten, aber es lohnt sich. Denn der Ao Wai Beach ist wirklich ein Traumstrand mit sehr weißem Sand und klarem Wasser.

Hier wirkt alles noch recht unberührt, es gibt keine Bungalows geschweige denn Restaurants oder Bars direkt am Strand. Lediglich im Hinterland befinden sich zwei Resorts, in denen wir auch zu Mittag gegessen haben.

Einmal sind wir sogar noch weiter bis zum Ao Karang Beach gelaufen. Das ist der südlichste Strand auf der Insel. Dort ist es recht schön, vor allem gibt es am Ufer eine traumhafte Terrasse, auf der du essen kannst. Zum Schnorcheln ist die Bucht wegen ihres vorgelagerten Korallenriffs ebenfalls geeignet, obwohl unter Wasser bereits viel kaputt ist.

Wie war die Anreise nach Koh Samet?

Auf die Insel gelangst du, indem du eine Fähre vom kleinen Küstenort Ban Phe nimmst. Wir wurden bei der Ankunft vor Ort sofort belagert und zum Kauf der Tickets gedrängt. Du kannst per Speedboot für 800 Baht (ca. 20 Euro) hin- und zurückfahren (ca. 20 Minuten pro Strecke). Du bist dabei flexibel, was den Termin der Rückfahrt betrifft.

Wir haben uns aber für die günstigere Variante entschieden. Die normale Fähre kostet nur rund 200 Baht (ca. 5 Euro) hin und zurück und benötigt jeweils etwas 35 Minuten.

Im Nachhinein stellte sich übrigens heraus, dass das Fährticket auf der Insel nur 50 Baht kostete, also die Hälfte.

Koh Samet gehört zu einem Nationalpark, deshalb musst du kurz nach der Ankunft einmalig 200 Baht Eintritt bezahlen.

Wie war der Transport auf Koh Samet?

Am Hafen erwarten dich gleich schon mehrere Jeeps, die die Touristen zu den jeweiligen Stränden bringen. Das kostet 50 Baht pro Person.

Während des Aufenthalts auf Koh Samet wollten wir uns einen Roller ausleihen, um die Insel besser zu erkunden. Der Preis von 8,- Euro pro Tag war uns definitiv zu hoch. Deshalb waren wir viel zu Fuß unterwegs, was aber auch gut war.

Um am Abreisetag zurück zur Fähre zu gelangen, musst du dir einen Jeep zum Resort rufen, der auf jeden Fall 350 Baht kostet. Wenn ihr mehrere Personen seid, lohnt sich das vielleicht, aber zu zweit war uns das zu teuer. An der Straße haben wir versucht, uns ein Jeeptaxi anzuhalten, jedoch gingen die nicht drauf ein. Doch dann schafften wir es tatsächlich per Anhalter mitgenommen zu werden – welch großes Glück!

Fazit zu Koh Samet

Zusammengefasst ist Koh Samet eine süße kleine Insel, die meiner Meinung nach gut ist, um mal zur Ruhe zu kommen. Partys haben wir an unserem Strand nicht erlebt.

Du kannst Koh Samet gut an einem Tag erkunden und dich an schönen sowie ruhigen Stränden erfreuen. Ich fand die Insel sehr schön, aber mir fehlte der Wow-effekt. Zudem ist dort leider alles etwas zu teuer im Vergleich zum Festland.

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